DE1015297B - Verbesserung der Hitzebestaendigkeit galvanisch aufgebrachter Zinnueberzuege auf Stahlblechen oder -baendern - Google Patents

Verbesserung der Hitzebestaendigkeit galvanisch aufgebrachter Zinnueberzuege auf Stahlblechen oder -baendern

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DE1015297B
DE1015297B DET11318A DET0011318A DE1015297B DE 1015297 B DE1015297 B DE 1015297B DE T11318 A DET11318 A DE T11318A DE T0011318 A DET0011318 A DE T0011318A DE 1015297 B DE1015297 B DE 1015297B
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Germany
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seconds
less
heat resistance
steel sheets
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DET11318A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Reimann
Fritz Schabio
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Trierer Walzwerk AG
Original Assignee
Trierer Walzwerk AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/48After-treatment of electroplated surfaces
    • C25D5/50After-treatment of electroplated surfaces by heat-treatment
    • C25D5/505After-treatment of electroplated surfaces by heat-treatment of electroplated tin coatings, e.g. by melting

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

  • Verbesserung der Hitzebeständigkeit galvanisch aufgebrachter Zinnüberzüge auf Stahlblechen oder -bändern Es ist ein elektrolytisches Verzinnungsverfahren bekannt, bei dem die Bleche einer Oxydierungsbehandlung unterzogen werden und bei dem die aufgebrachten Zinnschichten bei Temperaturen bis zu 320° und Verweilzeiten von unter 5 Sekunden in diesem Temperaturbereich erfolgen. Hierdurch sollen sieh Zinnüberzüge ergeben, die nachher poliert werden.
  • Des weiteren besteht ein nicht vorveröffentlichter Vorschlag, demzufolge Bleche und Bänder unter Schutzgas geglüht, alsdann anodisch/kathodisch entfettet, in Wasser gespült :und gesäubert in einem schwach salpetersäurehaltigen Bad mit unter 5% Salpetersäure gebeizt, wiederum gespült, gewässert, in einem sauren Verzinnungsbad verzinnt und alsdann die Zinnschicht durch Widerstands- oder Indüktionserhitzung bei einer Temperatur von 300 bis 325° C und gleichfalls einer Verweilzeit von weniger als 5 Sekunden aufgeschmolzen wird.
  • Demgegenüber ist nun Gegenstand vorliegender Erfindung die Anwendung dieses Verfahrens, auf verzinnte und anschließend lackierte Stahlbleche und Bänder zur Verbesserung ,der Hitzebeständigkeit für das anschließende Einbrennen eines Lacküberzuges. Für das Aufschmelzen der Zinnschicht wird vorzugsweise sogar die Verweilzeit unter 3 Sekunden, sogar unter 2 Sekunden .gehalten. Der Lack wird bei Temperaturen bis zu 220°C während ungefähr 10 Minuten eingebrannt.
  • Das erfindüngsgemäße Verfahren löst damit die Aufgabe, ein nachträglich zu lackierendes Blech in der Weise für die Lackierung vorzubereiten, daß keine Anlauffarben entstehen, d!aß weiter besondere Passivierungsfilme entbehrt werden können und daß schließlich auch die Hitzebeständigkeit beim Lackieren so verbessert wird, daß ohne weiteres Einbrennzeiten von 10 Minuten angewendet werden können.
  • Es handelt sich also um die Herstellung von Blechen, die wegen der Nichtanwendung von Passivierungsfilmen besonders widerstandsfähig gegen Säuren, wie Milch- und Essigsäure, sind. Bei den bekannten Verfahren werden die Bleche nicht nachlackiert, so daß also hiermit nicht de Aufgabe gelöst wird, wie sie sich die vorliegende Erfindung gestellt hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anwendung des Verfahrens zum Aufschmelzen von galvanisch verzinnten Stahlblechen oder -bändern, wobei die Bleche oder Bänder unter Schutzgas ,geglüht, alsdann anodisch/kathodisch entfettet, in Wasser gespült und gesäubert, in einem schwach salpetersäurehaltigen Bad mit unter 5% Salpetersäure gebeizt, wiederum gespült, gewässert, in einem sauren Verzinnungsbad verzinnt und alsdann die Zinnschicht durch Widerstands- oder Induktionserhitzung bei einer Temperatur von 300 bis 325° C und einer Verweilzeit von weniger als 5 Sekunden aufgeschmolzen wird, zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit für das anschließende Einbrennen eines Lacküberzuges.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Aufschmelzen der Zinnschicht eine Verweilzeit unter 3 Sekunden, vorzugsweise unter 2 Sekunden, angewandt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack bei Temperaturen bis zu 220° C während 10 Minuten eingebrannt wird. In Betracht gezogene Druckschriften Französische Patentschrift Nr. 806 902; Silman, »Chemische und galvanische Überzüge«, 1952; S. 302.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR806902A (fr) * 1935-08-20 1936-12-29 Procédé de production de revêtements électrolytiques en étain ou alliages d'étain

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FR806902A (fr) * 1935-08-20 1936-12-29 Procédé de production de revêtements électrolytiques en étain ou alliages d'étain

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