AT153174B - Eiserne Gegenstände mit Schutzüberzug. - Google Patents

Eiserne Gegenstände mit Schutzüberzug.

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Description


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  Eiserne Gegenstände mit   Schutzüberzug.   



   Um Gegenstände aus Metall gegen mechanische und besonders chemische Einwirkung zu schützen, ist es gebräuchlich, den Gegenstand mit einem Überzug aus anderm Metall zu versehen. Hiebei kommen zwei verschiedene Schutzprinzipien zur Anwendung. 



   Entweder wählt man für den Überzug ein   weniger"edles"Metall   als das Grundmaterial. Falls   der Überzug - schon   vom Anfang an oder nach einiger Zeit-die Unterlage nicht vollständig überdeckt, wird in der Anwesenheit eines Elektrolyten, z. B. gewöhnlichen Wassers, der Überzug angegriffen, aber die Unterlage geschützt werden. In diesem Fall ist es also zwar geeignet, aber mit Rücksicht auf die Wirksamkeit des Schutzes nicht streng erforderlich, dass der Überzug vollständig dicht ist. Ein typisches Beispiel derartigen Schutzes ist das sogenannte Verzinken von Eisen. 



   Oder man wählt als Überzug ein Metall, das einen vollkommen dichten und haltbaren Belag bildet. Damit der Überzug selbst nicht beschädigt wird, soll er aus einem an sich ziemlich"edlen" Metall bestehen, das also nicht allzu leicht von vorkommenden äusseren Medien angegriffen wird. 



  Typische Beispiele ähnlichen Schutzes sind Verzinnung (auf Eisen), Verkupferung,   Vergoldung   usw. 



   Prinzipiell gesehen ist es bei einem Schutzüberzug dieser Art   gleichgültig,   ob der Überzug mehr oder   weniger"edel"als   die Unterlage ist, da ja die letztere gegen äussere Beschädigung ganz geschützt ist, solange der erstere wirklich vollkommen dicht ist. Wenn aber der Überzug beschädigt ist, können grosse Ungelegenheiten entstehen. Da, wie erwähnt, der Überzug   einigermassen "edel" sein   soll, kommt es sehr oft vor, dass er-im Gegensatz zum vorhergehenden   Fall- mehr "edel" als   die Unterlage ist. 



  Bei der kleinsten Beschädigung des Überzuges wird die Unterlage dann einem elektrolytischen Angriff ausgesetzt werden und kann schnell zerstört werden. 



   Das oben Gesagte gilt auch in hohem Grade für verzinntes Eisen. Der Kürze wegen verstehen wird hier und im folgenden unter der Bezeichnung Eisen alle gebräuchlichen Eisenlegierungen, wie gewöhnliches Eisen, Stahl, rostfreier Stahl usw. Auf eine derartige Unterlage ist es sehr schwer, eine tadellose Verzinnung herzustellen, und da das Eisen   weniger"edel"als   das Zinn ist, entstehen leicht schwierige Korrosionen. 



   Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese Schwierigkeiten zu beseitigen durch Überziehen eiserner Gegenstände mit einem Überzug, der an sich widerstandsfähig ist, in allem wesentlichen 
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 vollständig dicht ist. 



   Wir haben nämlich gefunden, dass, wenn Zinn mit einem oder zwei der Metalle Antimon oder Wismut in geeigneten Verhältnissen legiert wird, die dabei erhaltene Legierung ein besonders wirksames Schutzmittel für Eisen bildet. Sie lässt sich ohne Schwierigkeit in derselben Weise wie gewöhnliche Verzinnung anbringen. Infolge der Kristallstruktur der Legierung ist es möglich, den Überzug besonders dicht, frei von den bei gewöhnlicher Verzinnung fast unvermeidlichen Rissen und   Löchern.   zu erhalten. 



  Der Überzug selbst ist"edler"als gewöhnliches Zinn und deshalb   mehr widerstandsfähig   gegen Korrosion. 



  Es ist freilich richtig, dass der Potentialunterschied zwischen dieser Legierung und Eisen grösser ist als zwischen gewöhnlichem Zinn und Eisen, und es wäre deshalb zu befürchten, dass, wenn der Überzug beschädigt wird, ein stärkerer Angriff auf das Eisen eintreten würde, aber diese Ungelegenheit wird von der Dichte und Widerstandsfähigkeit des Legierungsüberzuges mehr als ausgeglichen. Die Erfahrung hat auch gezeigt, dass chemischen Angriffen ausgesetzte Gegenstände aus Eisen, z. B. Molkereigeräto 

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 u. dgl., die von einem Überzug obenerwähnter Legierungen geschützt werden, bedeutend besser haltbar sind als gewöhnliche verzinnt eiserne Gegenstände. 



   Legierungen ähnlicher Art sind auch zum Schutze von Kupfer und dessen Legierungen vor- 
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 weniger "edel" als Kupfer, aber durch Einlegieren der obenerwähnten Metalle wird das Potential des Zinnüberzuges nach der edleren Seite verschoben, d. h. dem des Grundmetalls angeglichen, das mit dem Überzug zu versehen ist. Man kann also die galvanische Wirkung auf einen verschwindend kleinen Wert reduzieren. Dagegen ist es nicht bekannt, dass der Legierungsüberzug auf einer kupfernen Fläche ebenso dicht wie auf einer eisernen Fläche ist, was aber infolge des Wegfalles der galvanischen Wirkung von geringer Bedeutung ist. Die Ähnlichkeit zwischen der vorliegenden Erfindung und dem früher vorgeschlagenen Schutz von Kupfer ist deshalb nur scheinbar. Die zwei Methoden gründen sich auf ganz verschiedene Prinzipien, und die eine kann nicht aus der andern hergeleitet werden.

   Bei der älteren Methode erstrebt man zielbewusst die Herstellung des kleinmöglichsten Potentialunterschiedes, während die Dichte des Überzuges von untergeordneter Bedeutung ist und überhaupt nicht beachtet wird. Bei der vorliegenden Erfindung erstrebt man zielbewusst die Herstellung eines vollkommen dichten Überzuges, wenn auch gleichzeitig sogar eine Erhöhung des Potentialunterschiedes entsteht. 



   Was die geeignete Menge Einmischungsmetalle'zu dem Zinn betrifft, so haben wir gefunden, dass, wenn nur Antimon oder Wismut, sei es jedes für sich oder beide zusammen, verwendet werden, es vorteilhaft ist, dass die Zusatzmenge 10-50 Gewichtsprozent des einen oder andern Metalls oder der Summe von beiden beträgt, alles im Verhältnis zum Gewicht der fertigen Legierung gerechnet. 



   Schliesslich haben wir. gefunden, dass die Wirksamkeit der Überzugslegierung der oben angegebenen Art durch Kupferzusatz noch erhöht werden kann,   u. zw.   soll die Kupfermenge 2-6 Gewichtsprozent der ganzen fertigen Legierung betragen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gegenstände aus Eisen, versehen mit einem Sehutzüberzug aus Zinn, legiert mit einem oder zwei der Metalle Antimon und Wismut, wobei die Menge der zwei Legierungsmetalle oder die Summe von allen der eingehenden   Legierungsmetalle 10-50% beträgt,   alles in Gewichtsprozent der fertigen Legierung.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem oder den angegebenen Legierungsmetallen Kupfer in einer Menge von 2 bis 6 Gewichtsprozent der fertigen Legierung enthalten ist.
AT153174D 1936-02-12 1936-11-16 Eiserne Gegenstände mit Schutzüberzug. AT153174B (de)

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