DE499715C - Einrichtung zur Anzeige von Seilrutsch bei Treibscheibenfoerdermaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Anzeige von Seilrutsch bei Treibscheibenfoerdermaschinen

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DE499715C
DE499715C DEA46387D DEA0046387D DE499715C DE 499715 C DE499715 C DE 499715C DE A46387 D DEA46387 D DE A46387D DE A0046387 D DEA0046387 D DE A0046387D DE 499715 C DE499715 C DE 499715C
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DE
Germany
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signals
shaft
signal
switch
line
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Expired
Application number
DEA46387D
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English (en)
Inventor
Bruno Matthie
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/0006Monitoring devices or performance analysers
    • B66B5/0037Performance analysers

Landscapes

  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Anzeige von Seilrutsch bei Treibscheibenfördermaschinen Es ist bereits bekannt, einem Teufenzeiger vom Korb aus gesteuerte Lichtsignale so zuzuordnen, daß ein etwa eingetretener Seilrutsch der Größe nach erkennbar wird. Die vorliegende Erfindung besteht nun in der durch-die Ansprüche gekennzeichneten besonderen Anordnung, die es :ermöglicht, unter Verwendung von sonst allgemein bekannten, Vorrichtungen zum Festhalten eines kurzzeitig eingeschalteten Signals von dem Seilrutsch ein längere Zeit anhaltendes Bild zu geben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen -dargestellt. AM. i zeigt die Signalvorrichtung und den oberen Teil des zweispindeligen Teufenzeigers, während in Abb. 2 der Förderkorb mit den im Schacht angebrachten Schaltelementen dargestellt ist.
  • Die linke Wandermutter W1 des Teufenz_eigers ist in ihrer obersten Stellung A-A gezeichnet, die der Aufsatzstellung der Förderkörbe in der Hängebank entspricht. Für diesen ersten Teil der Förderstrecke sind bekannte Signaleinrichtungen, bei denen jeder Lampe mit Kontakt am Teufenzeiger eine entsprechende Lampe mit Kontakt im Schacht zugeordnet ist. Die Wandermutter ist mit einem Kontaktbügel B versehen, der eine Stromschiene s mit Kontaktstücken k-i, ho, k.. . . verbindet. Durch deren Überbrückung «erden Signalzeichen, zweckmäßig Lichtsignale, i, o, i, 2 .. . an eine Gleichstromquelle 31 angeschlossen, die bestimmten Stellungen des Teufenzeigers entsprechen. Entsprechende Signalzeichen -i', o', i', 2' . . . werden durch den Förderkorb im Schacht eingeschaltet, die zum Vergleich der Korbstellung mit der Teufenzeigerstellung neben den Teufenzeigersignalen angebracht sind. Leuchten gleichzeitig in einem bestimmten Zeitpunkt zwei entsprechende Sign.atzeichen, z. B. z und 2', 3 und 3', 4 und q.', auf, so ist kein Seilrutsch vorhanden. Leuchten dagegen gleichzeitig verschieden nümerierte Signalzeichen, z. B. 3' und d., auf, so hat ein Seilrutsch in der Größe eines Signalabstandes, der entsprechend der M:eßgenauigkeit zu wählen ist, stattgefunden. Die Größe des Seilrutsches kann also unmittelbar aus dem Abstand entsprechender Signalzeichen abgelesen werden.
  • Für die anderen Teile der Förderstrecke ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß in einem bestimmten Zeitpunkt Schachtsignale t1 und t. mit mehreren Teuf enzeigersignalen a, b, c, d ... verglichen -,werden, von denen das mittlere Signal c genau dem Schachtsignal t, oder i. entspricht. Es soll also das Signal c mit dem Schachtsignal dann aufleuchten, wenn der Teufenzeiger richtig zeigt, d. h. wenn kein Seilrutsch vorhanden ist. Ist Seilrutsch eingetreten, so soll dasjenige Teufensignal zusammen mit dem Signal t,. oder t2 aufleuchten, das der Stellung des Teufenzeigers im Augenblick des Ansprechens des Schachtsignals t, oder t. entspricht. -Der Signalabstand zwsschenTetafenzeiger und Schachtsignal gibt dann, wie zuvor erläutert, ein Maß für die Größe des Seilrutsches. Um diese Anzeigen längere Zeit festzuhalten, wird sowohl der Stromkreis der Schachtsignale als auch jeder -der Teufenzeigersignale a, b, c, d ... über vorn Fördergerät gesteuerte Kontakteinrichtungen K, und K2 im Schacht geschlossen.
  • Der Schaltvorgang und die Ausführung,,der Kontaktvorrichtungen K,. und K2 sollen. <an Hand der Abb. 1 und 2 näher erläutert werden. In Abb. 2 steht der Förderkorb F,, in der obersten Stellung A-A in der Hängehank. Kommt nun der Förderkorb in die Nähe der dein Signal t@ entsprechenden -Kontakteinrichtung K1, so überbrückt der Kontaktbügel B an der Teufenzeigermutter nacheinander die Kontakte k., k? . . ., entsprechend den jeweiligen Teufenzeigerstellungen. Wird -Üer Kontakt k8 überbrückt, so müßte der Förderkorb Fl gerade :die Koztak-t£I(i im Schacht erreicht haben, wenn kein Seilrutsch eingetreten wäre, und die Signale c und t1 müßten zum Ansprechen kommem Da aber der Förderkorb in diesem Augenblick noch nicht so weit ist, gleitet der Schleifbügel B zum nächsten Kontakt weiter :und überbrückt nun den Kontakt kg; nun soll der Förderkorb Fl gerade den Umschalter K1 erreicht haben; beim Vorbeifahren greift die Nase ii am Förderkorb in die Gabel g des Umschalters K, ein und legt diesen von Stellung I nach Stellung 1I um. Hierdurch wind ein Stromkreis geschlossen, der von der Plussehiene der Stromquelle 31 aus über die Leitungen fo, 11, r2, den in Stellung I befindlichen Endumschalter E, die Leitung 13, den Mittenumsahalter U (Stellung I), die Leitungen 14 und 15, den Schachtschalter K, (Stellung 1I), Leitungen 16, 17, Signallampe t" Leitung 3o zurück zur negativen Leitung der Stromquelle verläuft. Infolgedessen spricht das Schachtsignal t,_ an. Außerdem wind noch ein Stromkreis geschlossen, .der von der Leitung 16 abzweigt und über die Leitung 18, Kontaktschiene s" Kontaktsegmnent k9, Leitung ig, Steuerspule des Relais r.; Leitungen 2o und 21 und die Leitung 30 zur negativen Leitung der Stromquelle 31 führt. Infolgedessen spricht das Signalrelais ra an und schaltet über den Kontakt x das Teuf enzeigersignal d ein. Nun gleitet der Gleitbügel B weiter nach k,o und schaltet das Signalrelais rlo und damit das Signal e in gleicher Weise wie vorher beschrieben ein. Das Relais r" würde nun wieder ablösen, wenn nicht durch den Haltekontakt k eine Umgehungsleitung eingeschaltet würde. Der Strom fließt dann vom Umschalter U aus über die Leitungen 22 und 23 durch die Steuerspule des Relais r'.
  • In gleicher Weise geht der Schaltvorgang bei den übrigen Signalen t; . . . oder den Schachtschaltern K2 vonstatten. Der Haltestromkreis der Signalrelais wird nur beim Umschalten :des Schalters U in :der Mitte des Schachtweges .und durch den Teufenzeigerend:umschalter E in der Endstellung der Förderkörbe in der Hängebank unterbrochen. Es werden also das eine Mal in der Mitte des Schachtweges und das andere Mal in der Hängebankstellung der Förderkörbe sämtliche Teüfenzeigersignale gelöscht, so daß sie für :die nächstfolgende Fahrperiode wieder in der Bereitschaftsstellung sind. Gleichzeitig mit den Teufenzeigersignalen werden auch die Schachtsignale t" t2 . . . durch die Umschalter U und E gelöscht.
  • Diese Umschalter halben außerdem noch. die Aufgabe, die Kontakteinrichtungen K1, K, ... im Schacht für den nächstfolgenden Förderkorb bereitzumachen. Dies wird erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch erreicht, :daß durch dien Umschalter U bzw. E die Spannung an den Kontaktstücken der Schachtumschalter K, KZ .. . jeweils auf einen Kontakt der nächstfolgenden Kontaktstellung unigeschaltet wird.
  • In Abb. i z. B. steht der Umschalter E in Stellung I und der Mittenumschalter U ebenfalls in Stellung I. Kommt nein der Förderkorb in die Mitte des Schachtes, so wird durch die Teuf enzeigermuttei-n W, oder WZ der Umschalter U in seine .Stellung II umgehegt. Die Stromzuführung an die Kontakte der in .Stellung 1I befindlichen Schachtschalter K1, K2 . . . wird somit unterbrochen, und .die Schachtsignale t,. und t2 ... werden gelöscht. Die Spannung liegt nun über die Leitung 25 an den Kontaktstücken in. Stellung la der Schachtschalter K1, KZ . . .
  • Kommt nun der Förderkorb F, hoch, so legt er die Schalter. . . K:, K1 in die Stellung Ia um und schaltet wieder die Schachtun'd Teufenzeigersignale in der beschriebenen Weise ein. Ein Seilrutsch wird also in der Verzögerungszeit durch gleiche Signale angezeigt wie bei der Anfahrzeit. Ist nun der Förderkorb FZ in die Hängebank eingefahren, so wird durch die Teufenzeigermutter W, der Endumschalter E von Stellung I in die Stellung II umgelegt. Gleichzeitig wird die Zuleitung zu sämtlichen Teufenzeigersignalzeichen unterbrochen und das Markierungssignal,0 eingeschaltet. Damit sind sämtliche Signalzeichen gelöscht finit Ausnahme der Markierungssignale 0 und 0' für die richtige Aufsatzstellung des Korbes in der Hängebank, In Abb. i sind außerdem noch Fahrtrichtungssignale V und W eingezeichnet, die durch den Endumschalter E am Ende eines jeden Förderzuges abwechselnd eingeschaltet werden und während der ganzen Fahrt aufleuchten.
  • Um ein Cberfahren der Förderkörbe anzuzeigen, empfiehlt es sich, die Signalreihen über die Aufsatzstellung der Förderkörbe 0' bzw. 0 zti verlängern, wie .es in Ab'b. i durch das Überfahrsignal-i' oder -i angedeutet ist, das zweckmäßig mit einem akustischen Signal lc verbunden wird.
  • Bei Wiederbeginn des Förderspieles steht der Endschalter E in der Stellung 11, und die Stromzufuhr an die Kontakte der Schachtschalter K1, h= . . ., die sich in der Stellung Ia befinden, ist unterbrochen. Infolgedessen sind die Signale t1, t. . . . gelöscht, und die Spanriting liegt über die Leitung 35, den Umschalter U (in Stellung 1I), die Leitung 1.4 an den Kontakten der Stellung II der Scbachtumschalter. Beim Abwärtsfahren des Förderkorbes F., werden nun die Schachtschalter K in ihre Stellung II umgelegt und die Signaleirlrichtung von neuem eingeschaltet. In der Schachtmitte werden darin sämtliche Signale durch den L#littenuinsclialter U wieder gelöscht, und. gleichzeitig wird die Spannung von den Kontakten der Stellung II der Schachtschalter K auf die Kontakte in der Stellung I umgelegt. Nun legt der hochkominende Förderkorb F1 die Schachtschalter K wieder in ihre Stellung I zurück und betätigt von treuem die Signaleinrichtung. Auf diese Weise wiederholt sich der Vorgang stets von neuem. Die beschriebene Einrichtung gestattet somit, dieselben Signalzeichen für jede Fahrt und für beide Förderkörbe zu verwenden.
  • Alle beschriebenen Einrichtungen zur Anzeige eines Seilrutsches können weiterhin zur Auslösung von Sicherheitseinrichtungen der Fördermaschine oder für eine selbsttätige Einrichtung zur Richtigstellung des Teufenzeigers verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATEXT AN SPRÜCHE: i. Einrichtung zur Anzeige von Seilrutsch bei Treibscheibenfördermaschinen durch Lichtsignale, dadurch gekennzeichnet, daß j e mehreren nacheinander vom Teufenzeiger wirkungsbereit gemachten und über Relais mit Haltestromkreisen geschalteten Signalen (a, b, c) j e,ein vom Korb atts eingeschaltetes Signal (t1, t=) zugeordnet ist, und daß die Schaltung so angeordnet ist, daß nur die gleichzeitig mit und nach Einschaltung des Korbsignals wirkungsbereit gemachten Teufenzeigersignale zur Wirkung kommen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen von der Teufenzeigermutter gesteuerten Umschalter, der auf halber Teufenhöhe den Stromkreis sämtlicher Signaleinrichtungen unterbricht und gleichzeitig die im Schacht befindlichen Kontakteinrichtungen (hl, k.) in die Bereitschaftsstellung für den nächsten Fördertrieb bringt.
DEA46387D 1925-11-18 1925-11-18 Einrichtung zur Anzeige von Seilrutsch bei Treibscheibenfoerdermaschinen Expired DE499715C (de)

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