DE499707C - Fernsteuerung fuer sich selbst bewegende Spielfahrzeuge - Google Patents

Fernsteuerung fuer sich selbst bewegende Spielfahrzeuge

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DE499707C
DE499707C DES89643D DES0089643D DE499707C DE 499707 C DE499707 C DE 499707C DE S89643 D DES89643 D DE S89643D DE S0089643 D DES0089643 D DE S0089643D DE 499707 C DE499707 C DE 499707C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/36Steering-mechanisms for toy vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Toys (AREA)

Description

Das Hauptpatent betrifft eine Fernsteuerung· für Spielfahrzeuge mit einer biegsamen Übertragung nach Art des Bowdenzuges. Der Zugdraht der biegsamen Übertragung ist mit seinem einen Ende an einen Stellteil angeschlossen, der sich in einer vom Fahrzeug getrennten Handhabe befindet, die das mit dem Fahrzeug spielende Kind trägt, während das andere Ende des Zugdrahtes an eine Stange oder Leiste angeschlossen ist, die unter der Wirkung einer Rückholfeder am Fahrzeug verschieblich gelagert und mit den Teilen verbunden ist, durch welche das Fahrzeug angelassen, gestoppt, gelenkt und in der
; Fahrtrichtung umgekehrt werden kann.
Bei der Steuerung nach dem Hauptpatent erfolgt die Umschaltung der Laufrichtung durch Verschieben einer hohlen Welle auf der Motorwelk'. Eine solche Verschiebung
) erfordert infolge der Reibung eine ziemliche Kraft. Da alle Teile bei einem solchen Spielzeug sehr schwach ausgeführt sind, kann es leicht vorkommen, daß die beiden Wellen sich etwas verbiegen.
Um diese .Yachteile zu beseitigen, wird die durch den Bowdenzug am Fahrzeuge zu bewegende Leiste gemäß dieser Zusatzernndung mit einem schwingbaren Schalthebel verbunden, der die Umschaltung in an sich bekannter Weise besorgt.
Bei dem Hauptpatent geschieht ferner das Stillsetzen des Fahrzeuges so plötzlich, daß das Getriebe, das bei einem solchen Spielfahrzeug meist sehr schwach ausgeführt wird, dadurch gefährdet wird. Daher wird jetzt durch den Rückgang der genannten Leiste des Hauptpatents noch ein Regler eingeschaltet, welcher das Fahrzeug langsam abbremst.
Ferner wird jetzt die Gesamtanordnung des Getriebes so getroffen, daß alle Wellen und Achsen parallel zueinander Liegen, damit das ganze Getriebe zwischen zwei parallelen Wänden gelagert werden kann.
Außerdem wird auch noch die vom Fahrzeug getrennte Handhabe dahin abgeändert, daß der Zugdraht durch eine Zahnstange verstellt wird, die mit einem von dem Steuerrade gedrehten Ritzel kämmt.
Die Verwendung des Ritzels nebst Zahnstange ergibt eine große Übersetzung. Die große Übersetzung erleichtert es dem schwachen Kinde, den Druck der Federn auf dem Spielfahrzeug leichter zu überwinden und erlaubt eine bessere Steuerung des Fahrzeuges.
Die Erfindung ist in <Ier Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es sind:
Abb. ι senkrechter Längsschnitt durch die Achse des Spielzeugs.
Abb. 2 Unteransicht.
Abb. 3 und 4 Schaubilder der Vorrichtung für die Laufrichtungsänderung.
Die gezeichnete Handhabe, die das Kind to trägt, besteht aus einem Hohlgrift 5, der als Stütze des Schlauches 2 der biegsamen Übertragung dient. Der Zugdraht 1 der Übertragung ist an dem Ende einer Zahnstange 3" befestigt, die in einer Führung 5° einer Verlängerung des Griffs 5 gleitet und mit einem Ritzel kämmt, das mit dem Steuerrad 10 fest verbunden ist, wobei sich dessen Achse 9 in Lagern der Führung 5" dreht.
Die Leiste 17, an die das andere Ende des Zugdrahtes 1 angeschlossen ist, steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 22 und ist durch eine Stange 17«, die ebenfalls von einer Rückholfeder 51 beeinflußt wird, mit einem Hebel 52 verbunden, der bei 53 unter dem
*5 Fahrzeug 15 drehbar gelagert ist und die Kuppelstange 54 verstellt, die mit ihren Enden an die fest auf den Lenkachsen sitzenden Hebel 50 angelenkt ist.
Die Leiste 17, die durch ihre Längsver-Schiebung den Stillstand, das Anlassen und die Änderung der Laufrichtung des Spielfahrzeuges bewirkt, ist mit geraden Schlitzen oder Kulissen 176 auf den Ouerbolzen 55 geführt. Die Bolzen 55 sind mit Leder überzogen und an ihren Enden an zwei lotrechten Platten 56 vernietet, zwischen denen der Motor und die Einrichtung für die Laufrichtungsänderung untergebracht sind.
Der Motor umfaßt eine Feder 30, die an einem Bolzen 57 und auf der Achse 58 befestigt ist. Die Achse 58 trägt das Stirnrad ,; 59, das mit dem Ritzel 60 des ersten Triebrades 61 kämmt. Das Rad 61 kämmt mit dem Ritzel 62 des zweiten Triebrades 03, auf dessen Achse ein Rad 64 aufgekeilt ist.
Das Rad 64 steht in Eingriff mit dem Ritzel 65, das fest auf der Achse des Reglers sitzt. Die Massen (36 des Reglers werden beim Gang des Motors unigetrieben und beginnen in dem Gehäuse 67 des Reglers zu schleifen. Dieses Gehäuse ist um den Zapfen 08 drehbar gelagert und steht unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Blattfeder. Diese hat das Bestreben, das Gehäuse zur Freigabe ties Motors gegen einen Anschlag 09 (Abb. 1) zu legen, und zwar entgegen der Zugwirkung der Feder 22, durch Vermittlung eines Anschlages 70, der fest auf der mit der Feder 22 verbundenen Leiste 17 sitzt.
Iu dieser Stellung der Leiste 17 ist der Zugdraht r entspannt, und das Gehäuse 07 veranlaßt den Stillstand des Motors durch die Sperrung des Reglers. Wird dagegen durch Drehung am Handrad 10 ein Zug auf den Draht 1 ausgeübt, so wird durch die Rückbewegung der Leiste 17, entgegen der Wirkung ihrer Feder 22, das Gehäuse (17 freigegeben, das sich gegen den Anschlag 69 legt und so den Ablauf der Motorfeder 30 und das Anlaufen des Fahrzeugs gestattet, wie es noch näher beschrieben wird.
Auf der Hinterachse 25 ist ein Zahnrad 35 aufgekeilt, mit dem zwei Ritzel 71 und 72, kämmen, die sich auf dem Träger 73 drehen. Der Träger 73 ist so auf der Hinterachse angebracht, daß er um die Achse im Winkel verstellt werden kann. Dadurch wird mit dem Zahnrad 61 der ersten Triebachse einmal das Ritzel 71, unter Vermittlung der Zahnräder ü2 und 63 (Abb. 3), das andere Mal das Ritzel 72, durch Vermittlung des Ritzels 72" (Abb. 4), in Eingriff gebracht. Dadurch wird der hinteren Achse 25 nach Belieben eine Drehung im einen oder anderen Sinne erteilt.
Die Feder 74. die an einem der Ouerbolzen 55 und an der Verlängerung des schwingenden Trägers 73 befestigt ist, hält den Träger mit einem Riegel 75 in Berührung, der auf einer Achse 7O aufgekeilt ist, die sich zwischen den Platten 56 drehen kann, und auf gc der außerdem ein Sperrad ~j mit vier Zähnen aufgekeilt ist. Das Sperrad kann, wie noch beschrieben wird, durch eine Federklinke oder einen Haken yS, der von der gleitenden Leiste 17 getragen wird, im Winkel verstellt 9£ werden.
Nehmen die Teile die in Abb. 1 veranschaulichte Ruhestellung ein, so wird das Fahrzeug, wie bereits beschrieben wurde, stillgehalten, und die Lenkräder stehen in ihrem äußersten Anschlag.
Übt man durch Drehung des Handrades 10 einen Zug auf den Draht 1 aus, so wird die Leiste 17 gegen die Wirkung ihrer Feder 22 nach hinten gezogen, so daß der Regler 07 gegen den Anschlag 69 geführt und der Motor freigegeben wird. Das Fahrzeug setzt sich in Alarsch, und die Leiste 17 lenkt es durch Vermittlung der Stange 17", des Plebels 52 und der Kuppelstange 54, die an die Hebel 50 der Lenkräder angeschlossen ist.
Ximmt der Riegel 75 die in Abb. 3 gezeichnete Stellung ein. so wird das Ritzel 71, das auf dem schwingenden Träger jt> sitzt und dauernd mit dem fest auf der Hinterachse .25 sitzenden Zahnrade. 35 kämmt, mit dem Ritzel 63 in Eingriff gebracht. Dieses Ritzel erfährt seine Bewegung von dem Rad 61 durch das Ritzel 02, so daß sich das Spielzeug in der durch den Pfeil X (Abb. ^) ge- υ kenn zeichneten Richtung bewegt, also vorwärts läuft.
Läßt man las Han Iπι I ίο los. wo lurch der Draht ι freigegeben wir.I. sn entspannen sich die Federn 22 und 51 und füdm-π die Leiste 17 von hinten nach vorn zurück. Währeud dieser Rückbewegung uininil lic Klinke oder der federnde Haken 7S, der au ler Leiste 17 sitzt, das Sperrad Jj mit un 1 verdreht es um eine 1 1-Umdrehung. Der Riegel 75, der mit dem Sperrad fest verbunden ist. verdreht
ο sich ebenfalls um eine ij-Umdrehung. Er nimmt dann die in Abb. 4 gezeichnete Stellung ein und veranlaßt die Schwingung des Trägers 73. Dadurch werden die Räder 71 und 03 außer Eingriff gebracht, während die Räder Oi und ~2" in Eingriff kommen. Da das Rad ?2" mit dem Ritzel 72 fest verbunden ist, wird dem Zahnrad 35, das fest auf der Hinterachse 25 sitzt, eine Drehrichtung, umgekehrt zu der Abb. 3. erteilt. Das Spielfalirzeug bewegt sich also im Sinne des Pfeiles Y (Abb. 4), d. h. rückwärts.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Fernsteuerung für sich selbst bewegende Spielfahrzeuge nach Patent 479 7°"· bei welcher von einer vom Fahrzeug getrennten Handhabe aus durch eine biegsame Übertragung eine unter dem
    jo Einfluß einer Rückfahrfeder stellende Leiste am Fahrzeug bewegt wird zum Zwecke des Anlassens. Stoppens, Lenkens und Umsteuerns. dadurch gekennzeichnet, daß diese Leiste (17) mit Hilfe eines ie lerhelasteten Hub Iaumens 1751 einen Schwinghebel (731 Ireht. welcher dabei He Umsteuerung des Fahrzeuges in an sich bekannter Weise ausführt.
  2. 2. Fernsteuerung nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daU von der Steuerleiste (17), wenn sie unter der Wirkung ihrer Rückholfc Kt ι 22) in ihre eine Endlage gebracht wird, ein schwingbar gelagerter Geschwindigkeitsregler (f'5, (>(>) eingerückt wird, welcher das Fahrzeug langsam abbremst.
  3. 3. Fernsteuerung nach Ansprüchen 1 und 2. bei welcher die Motorwelle und alle Zwischenwellen des Antriebes sowie die Pendelachse des Schalthebels parallel zur Treibachse des Fahrzeuges gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Welle (/tu des Hubdaumens {?$) nach Anspruch 1 und die Achse ((J1S) des Geschwindigkeitsregler«; ("05,60) nach Anspruch 2 parallel zu der Fahrzeugtreibachse (25) gerichtet sind, so daß sich sämtliche Wellen und Achsen in an sich bekannter Weise zwischen zwei parallelen Seitenwänden (501 drehbar lagern lassen.
  4. 4. Handhabe, für die Fernsteuerung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zugdraht [1) der biegsamen Übertragung eine im Körper der Handhabe geführte Zahnstange (3") eingreift, welche mit einem Ritzel kämmt, das mit dem Steuerrad (ro) fest verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    HKRLlN. GEDRUCKT IK DER RF
DES89643D 1928-01-31 1929-02-01 Fernsteuerung fuer sich selbst bewegende Spielfahrzeuge Expired DE499707C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR499707X 1928-01-31

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DE499707C true DE499707C (de) 1930-06-17

Family

ID=8905153

Family Applications (1)

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DES89643D Expired DE499707C (de) 1928-01-31 1929-02-01 Fernsteuerung fuer sich selbst bewegende Spielfahrzeuge

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DE (1) DE499707C (de)
FR (1) FR661884A (de)
GB (1) GB305133A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960497C (de) * 1953-04-09 1957-03-21 Wella Ag Regeleinrichtung fuer elektrisch beheizte Friseurgeraete
DE1116125B (de) * 1959-02-10 1961-10-26 Gunther Eheim Schienenlos fahrendes und elektrisch betriebenes Fahrspielzeug mit Lenkung durch an einer Oberleitung gefuehrte Stromabnehmerstangen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947864C (de) * 1953-02-12 1956-08-23 Max Ernst Fernbedienbares Spielzeug, insbesondere Fahrspielzeug
US4449321A (en) * 1982-12-23 1984-05-22 Meritus Industries, Inc. Crib toy

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FR661884A (fr) 1929-07-31
GB305133A (en) 1929-10-31

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