DE374328C - Handmaehmaschine - Google Patents

Description

874328

Bekannt ist bereits ein fahrbares, von Hand zu führendes Mähwerkzeug mit hin und her gehender Messerschiene, welche beim Schreiten des Mähenden durch die Fußbewegung desselben mittels abwechselnd wirkender Zugglieder in Bewegung gesetzt wird. Das Neue besteht darin, daß die mit den Füßen des Mähenden zu verbindenden, biegsamen Zugglieder am Umfang zweier drehbarer Federhaustrommeln angreifen, die durch zwei abwechselnd wirkende Schaltwerke das Getriebe zur Bewegung der Messerschiene antreiben.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erflndungsgegenstandes.

Abb. ι zeigt dasselbe in beispielsweiser Anwendung und

Abb. 2 außer Gebrauch.
Abb. 3 ist eine Oberansicht des Mähwerkso zeugs mit Teilen im wagerechten Schnitt.

Abb. 4 ist ein Querschnitt durch das Mähwerkzeug.

α ist der auf Rollen fahrbare Messerbalken

und b die längs desselben hin und her gehende Messerschiene, beides Organe von der Art, wie sie bei Mähmaschinen gebräuchlich sind.

Am mittleren Teil des Messerbalkens α ist ein auf Rollen fahrbarer Kasten c befestigt, in welchem der eingangs erwähnte Antrieb angeordnet ist und an dem eine von Hand zu führende Deichsel d bei e angelenkt ist. Der Antrieb besteht aus zwei lose drehbaren Federhaustrommeln f, f¹ (Abb. 3 und 4), an deren äußerem Umfang je ein biegsames Zugband g bzw. g¹ befestigt ist, das mit den Füßen des Mähenden in irgendeiner Weise verbunden wird. Die Spiralfedern im Innern der Trommeln f, f¹ sind mit ihrem innern Ende an einer festen Nabe und mit ihrem äußeren Ende am innern Trommelumfang befestigt. Die Trommel f, f¹ übertragen ihre Drehbewegung in einem Sinne durch Vermittlung von zwei abwechselnd wirkenden Klinken-Schaltwerken k, h¹ auf ein Kegelrädergetriebe i, j das durch ein Stirnrädergetriebe k die An- ' triebskurbeln m für die Messerschiene b antreibt.

Beim Schreiten des das Werkzeug an der Deichsel d vor sich herstoßenden Mähenden (Abb. 1) wird durch seine Fußbewegung das eine Zugband, etwa g, nachgelassen, um sich auf die Trommel f aufzuwickeln, während das andere Zugband, g¹, unter Abwicklung von der Trommel f¹ angezogen wird und so an der Trommel f^l ziehend wirkt, so daß dieselbe unter Spannung ihrer Feder im treibenden Sinne gedreht wird und dabei durch j das Schaltwerk h¹ und die Getriebe i, k die Messerschiene b hin und her zu verschieben. Beim nachfolgenden Schrittwechsel wickelt sich umgekehrt das Zugband g¹ auf die Trommel f¹ auf, während das Zugband g unter Abwicklung von der Trommel f angezogen wird, um diese im treibenden Sinne zu drehen und jetzt durch das Schaltwerk h die Hin- und Herverschiebung der Messerschiene b herbeizuführen. Auf diese Weise kommen die Federhaustrommeln f, f¹ abwechselnd zum Verschieben der Messerschiene b zur Wirkung.

Außer Gebrauch kann der Messerbalken mit der Messerschiene in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise auf den Rollen des Kastens c in eine durch Anschläge 0 zur Deichsel d bestimmte Ruhestellung zurückgedreht werden. In diesem Zustande kann das Werkzeug ohne Gefahr der Beschädigung der Messerschiene von Ort zu Ort gefahren werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Handmähmaschine, deren Messer durch abwechselnd wirkende, mit den Füßen des Mähenden verbundene Zugglieder bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Füßen des Mähenden zu verbindenden, biegsamen Zugglieder (g, g¹) am Umfang zweier drehbarer Federhaustrommeln (f, f¹) angreifen, welche durch zwei abwechselnd wirkende Schaltwerke {h, h¹) go das Getriebe (i) zur Bewegung der Messerschiene (b) antreiben.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.