DE499584C - Verfahren zur Herstellung von Kaemmen fuer Flach- und Links-Linksstrickmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kaemmen fuer Flach- und Links-Linksstrickmaschinen

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DE499584C
DE499584C DEST43030D DEST043030D DE499584C DE 499584 C DE499584 C DE 499584C DE ST43030 D DEST43030 D DE ST43030D DE ST043030 D DEST043030 D DE ST043030D DE 499584 C DE499584 C DE 499584C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/90Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Der bisher in Gebrauch befindliche Anschlagkamm für Flach- und Links-Linksstrickmaschinen wird heute noch wie vor 40 Jahren in der Weise hergestellt, daß die zum Halten der ösen dienenden Bleche 1 zuerst zur Erzielung größerer Stabilität gesickt· und dann durch eine Drahteinlage am unteren Ende verstärkt werden, wie dies aus Abb. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, welche einen
to nach dem alten Verfahren hergestellten Anschlagkamm darstellt. Alsdann werden die vorher in ihre Form gebogenen ösen 2 durch ein zeitraubendes und mühseliges Aufschnüren auf einen Stahldraht gebracht und dann in besonders dazu hergestellte Vorrichtungen (Betten) eingelegt, wobei für jede einzelne Teilung des Kammes ein besonderes Bett notwendig ist, so daß allein schon für eine Durchschnittsfabr.ikation 42 Betten
so für die einzelnen Teilungen· erforderlich sind. Das Einlegen der ösen in die Betten erfolgt heute noch von Hand und kann, um rationell gestaltet zu werden, nur durch sehr geübte Arbeitskräfte erfolgen. So müssen z. B. auf
as einen Meter-Kamm 18er Teilung insgesamt 710 ösen eingelegt werden.
Die eingelegten ösen müssen alsdann von oben mittels Lineal oder Schraubzwinge im Bett festgespannt und von vorn mittels eines zweiten Lineals gerichtet und ebenfalls gespannt werden. Hierauf wird das in der eben beschriebenen Weise vorgerichtete Kammblech an der Schenkelseite der ösen untergeschoben, festgeklemmt und die Ösen auf dieses Bleck aufgelötet. Um ein Verrosten der ösen zu verhindern, ist selbst· bei Verwendung von säurefreien Lötmitteln ein Abwaschen mit Wasser und Austrocknen durch Sägespäne unbedingt erforderlich. Zur endgültigen Fertigstellung ist dann noch das Anlöten der Deckstreifen 3 und das Richten des Kammes erforderlich.
Diese Herstellungsweise hat den Nachteil, daß neben einem unverhältnismäßig hohen Lötzinnverbrauch die ösen beim Aufspannen und Löten oftmals beschädigt werden, so daß die Kämme ungleichmäßig ausfallen. Außerdem müssen die Vorrichtungen öfters erneuert werden, da sie durch die Einwirkung der Lötmittel ständig verrosten und vor jedem Gebrauch vom Rost befreit werden müssen, wodurch die Präzision und Brauchbarkeit dieser Vorrichtungen nur von kurzer Dauer sind.
Diese den bekannten Kämmen anhaftenden Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
Bei dem gemäß der Erfindung hergestellten Anschlagkamm werden die ösen nicht mehr auf dem Kammblech festgelötet, sondern sie werden durch in dem Kammblech oder in einem auf dem Kammblech zu befestigenden Blechstreifen eingestanzte Einschnitte gehalten, die am oberen Rande des Kammbleches und an einer darunterliegenden Stelle desselben oder an den beiden Rändern des auf dem Kammblech zu befestigenden Metallstreifens vorgesehen sind. Diese Einschnitte

Claims (1)

  1. werden in dem Kammblech bzw. in dem an diesem zu "befestigenden Metallstreifen in den den verschiedenen Teilungen entsprechenden Abständen eingestanzt. Die Befestigung der Ösen erfolgt dann einfach in der Weise, daß die Schenkel derselben in diese Einschnitte eingepreßt und die Enden der Schenkel um die unteren Ausschnitte des Kammbleches bzw. des auf diesem zu befestigenden Metallstreifens herumgebogen und festgepreßt werden. Nachdem die Befestigungsstelle der Ösen auf dem Kammblech bzw. auf dem an dem letzteren zu befestigenden Metallstreifen durch zwei bzw. einen Deckstreifen abgedeckt worden ist, ist der Kamm fertig.
    In der Zeichnung sind zwei gemäß der Erfindung hergestellte Kämme dargestellt, und zwar zeigen die
    Abb. 2 und 3 die eine Ausführungsform des Kammes im Querschnitt und in Ansicht und die
    Abb. 4 und 5 die zweite Ausführungsform ebenfalls im Querschnitt und Ansicht. Der in Abb. 2 und 3 gezeigte Kamm besteht · aus dem üblichen Kammblech 4, welches in bekannter Weise durch Sicken 5 und eine Drahteinlage 6 verstärkt ist. Am oberen Rande des Kammbleches sind die Einschnitte 7 in dem der gewünschten Teilung entsprechenden Abstande angeordnet, die durch Ausstanzen oder in anderer geeigneter Weise hergestellt werden können. Unter diesen Einschnitten 7 sind in geeignetem Abstände im Kammblech die Aussparungen 8 von doppelter Breite angeordnet, in welche die unteren Enden der ösenschenkel ein- und umgebogen und festgepreßt werden, so daß die Ösen, nachdem die Schienkel in den oberen Einschnitt 7 eingepreßt worden sind, einen festen Halt an dem Kammblech erhalten. Die Befestigungsstelle der Öse wird dann durch Deckbleche 9 und 10 verdeckt, die durch Auflöten an dem Kammblech befestigt werden.
    Der in den Abb. 4 und 5 dargestellte Anschlagkamm unterscheidet sich von dem eben beschriebenen dadurch, daß auf dem Kammblech ein besonderer Metallstreif en 11 befestigt wird, dessen beide Ränder mit den erwähnten Ausschnitten 7 und 8 vorher versehen sind, in welchen die Ösen, wie bei dem erst beschriebenen Kamm, durch Einpressen in die Ausschnitte und Einbiegen, Umbiegen und Festpressen der unteren Schenkel der ösen befestigt worden sind. Die Befestigungsstelle des Metallbandes 11 an dem Kammblech 4 wird dann durch ein aufzulötendes Deckblech 12 verdeckt.
    Die gemäß der Erfindung hergestellten Kämme zeigen äußerlich keine Abweichungen von dem bekannten Kamm und können genau wie diese gehandhabt und gebraucht werden. Infolge der eigenartigen Befestigung der Ösen an dem Kammblech bzw. an dem Metallstreifen sind sie wesentlich haltbarer und können bedeutend stärker beansprucht werden.
    Ein weiterer wesentlicher Vorteil des neuen Kammes besteht darin, daß das bisher zum Auflöten der Ösen auf dem Kammblech benötigte Lötzinn in Fortfall kommt, welches bei dem bekannten Kamm etwa 1Is des gesamten Materialverbrauches ausmacht, und außerdem die Herstellung des neuen Kammes 30 bis 40 Prozent billiger ist als bisher.
    ■ Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Kämmen für Flach- und Links-Linksstrickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandstreifen (ir) an seiner oberen und unteren Längskante mit Schlitzen (7, 8) versehen wird, von denen die unteren Schlitze (8) doppelt so breit sind als die oberen Schlitze (7), darauf die zu einer öse gebogenen Drähte (2) 8g mit ihren mittleren Teilen in die oberen Schlitze (7), mit ihren freien Schenkeln in die unteren Schlitze (8) eingedrückt, die Enden der Schenkel darauf um i8oQ umgebogen und nebeneinander noch einmal in die unteren Schlitze durch von der Schmal- und Breitseite des Bandes (11) aus wirksame Druckkörper eingepreßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST43030D 1927-08-06 1927-08-06 Verfahren zur Herstellung von Kaemmen fuer Flach- und Links-Linksstrickmaschinen Expired DE499584C (de)

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