DE499553C - Verfahren zur Herstellung von Schienenunterlagplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schienenunterlagplatten

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DE499553C
DE499553C DED58511D DED0058511D DE499553C DE 499553 C DE499553 C DE 499553C DE D58511 D DED58511 D DE D58511D DE D0058511 D DED0058511 D DE D0058511D DE 499553 C DE499553 C DE 499553C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schienenunterlagplatten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schienenunterlagplatten aus Walzeisen mit auf der Oberseite angeordneten Stützleisten für den Schienenfuß und warzenförmigen Stütznokken auf der Plattenunterseite.
  • Als Ausgangswalzeisen für die Platte dient bisher ein lediglich auf der einen Seite mit zur seitlichen Stützung des Schienenfußes dienenden Leisten versehenes Profil, das in einzelne Stücke unterteilt wird. Die warzenförmigen Stütznocken werden dabei in der Weise gebildet, daß im warmen Zustand die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben dienenden Löcher aus der Platte herausgedrückt werden, wobei der verdrängte Werkstoff auf der Unterseite der Platte zu einem nockenartigen Ansatz vorgebildet und dann durch Feilen und Abfräsen in die gewünschte halbkugelige Warzenform gebracht wird. Abgesehen von dieser umständlichen Herstellung besteht dabei der weitere 'Nachteil, daß der durch das Erwärmen bildsam gewordene Werkstoff beim Durchstanzen mit nach innen gezogen wird, so daß der obere Rand des Loches abgerundet und gewissermaßen eine flache, kegelige Vertiefung in der Oberseite der Platte gebildet wird.
  • Diese Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das Ausgangswalzeisen außerhalb der oberseits angeordneten Stützleisten auf der Unterseite mit leistenförmigen Vorsprüngen versehen wird. und.daß die Bildung der Stütznocken dadurch geschieht, daß nach dem Zerteilen des Walzeisens der überschüssige Werkstoff der Leisten weggefräst wird.
  • Durch dieses neue Verfahren wird einerseits durch Ersparnis von Arbeitsgängen eine einfachere Herstellung der Unterlagplatten erzielt, anderseits besteht dabei der weitere Vorteil, daß die Nocken aus dein vollen Werkstoff gebildet und überdies auf kaltem Wege hergestellt werden. Außerdem ist durch Bohren der Löcher für die Befestigungsschrauben jegliche unerwünschte Abrundung der Lochränder auf der Plattenoberseite vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht des Ausgangswalzeisens, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig.3 eine Ansicht der Plattenunterseite. Das als Ausgangswerkstück für eine U nterlagplatte dienende Walzeisen a1, a: besitzt auf seiner Oberseite zwei rippenförmige Stützleisten b, c für den Schienenfuß, während es auf der Unterseite mit zwei außerhalb der oberseits angeordneten Rippen a, b befindlichen Längsrippen f, g versehen ist.
  • Die Herstellung der in Fig. 3 veranschaulichten Unterlagplatte a,_ erfolgt gemäß der Erfindung in der Weise, daß zunächst, wie an sich bekannt, das Walzeisen durch quer geführte und in Fig. i strichpunktiert dargestellte Schnitte t in einzelne Stücke a@, a4 zerteilt wird. Darauf werden am Rande jeder Platte, und zwar da, wo sich die unterseits angeordneten Längsrippen f, g befinden, Löcher lt, i gebohrt, die zur Aufnahme der nicht gezeichneten Befestigungsschrauben bestimmt sind.
  • Hierauf erfolgt die Herstellung der aus Fig. z und 3 ersichtlichen, auf der Plattenunterseite angebrachten Stütznocken k, m, die bei Befestigung der Platten in das Schwellenholz sich eindrücken. Und zwar wird mittels eines geeigneten und der endgültigen Gestalt der Nocken k, m angepaßten Fassonfräser o der überschüssige Werkstoff der Leisten f, g weggefräst, so daß auf jeder Plattenseite zwei konzentrisch die Bohrlöcher h, i umgebende halbkugelige Nocken k, in gebildet werden.
  • Der Fr äser o ist dabei mit einem in das je- weilige Bohrloch eingreifenden Zentrierdorn p versehen, der sich in der Mitte der halbkugeligen Vertiefung erhebt und über die vordere Stirnfläche des Fräsers hervorsteht. Letzterer besitzt zweckmäßig einen solchen Durchmesser, daß die Fräsbahnen y (Fig. 3) bei Bildung der in Längsrichtung der Rippen nebencinanderliegenden Nocken m bzw. k sich überschneiden, so daß der überschüssige Werkstoff zwischen den Nocken k1, Iz@ gleichzeitig mit deren Herstellung entfernt wird.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch noch andere Ausführungen möglich. Insbesondere kann die Ausbildung und Anordnung des Fräsers in anderer Weise geschehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schienenunterlagplatten aus Walzeisen mit auf der Oberseite angeordneten Stützleisten für den Schienenfuß und warzenförmigen Stütznocken auf der Plattenunterseite, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangswalzeisen außerhalb der auf der Oberseite angeordneten Stützleisten (b, c) auf der Unterseite mit leistenförmigen Vorsprüngen (g, f) versehen wird, und daß die Bildung der Stütznocken dadurch geschieht, daß nach dem Zerteilen des Walzeisens der-überschüssige Werkstoff der Leisten weggefräst wird.
DED58511D 1929-06-01 1929-06-01 Verfahren zur Herstellung von Schienenunterlagplatten Expired DE499553C (de)

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