DE2411071C3 - - Google Patents

Description

Das Hauptpatent 22 00 283 betrifft einen Regalunterbau, bestehend aus metallenen Regalhohlsäulen oder Regalwandschieneri mit Fem,terschi,«zen und aus in diese mittels Haken einhängbarcn, aus Blech gestanzten flachen Trägern, die sich an der Front :ite und mittels ihrer Haken an der Innenseite der Regalhohlsäulen oder Regalwandschienen abstützen, wobei im Umfeld der Fensterschlitze Ausbuchtungen zwischen den Stegflächen der Regalhohlsäulen oder Regalwandschienen und den ihnen zugekehrten Bereichen der Träger vorgesehen sind, derart, daß die Träger ohne Spiel an den Stegflächen gehalten sind, wobei die Ausbuchtungen in die Regalhohlsäulen oder Regalwandschienen eingeformt sind und deren Tiefe der Differenz zwischen eiern in Trägerlängsrichtung gemessenen Abstand zwischen den frontseitigen und innenseitigen Stützpunkten oder -flächen des Trägers und der Materialdicke der Regalhohlsäulen oder Regalwandschienen entspricht.

Es war bisher vorgesehen, die Ausbuchtungen durch Prägen oder durch eine besondere Art von unterbrochenem Stanzen an der schon mit Fensterschlitzen versehenen Regalhohlsäule oder -wandschiene anzubringen. Als Alternative war auch schon erwogen worden, die Ausbuchtungen gleichzeitig mit dem Einstanzeii der Fensterschlitze herzustellen. Jedenfalls standen Überlegungen im Vordergrund, die auf flächenmäßig begrenzte Ausbuchungen hinzielten, die mit Hilfe eines sich quer zur Längsachse der Regalhohlsäule oder -wandschiene hin und her bewegenden Werkzeugs hergestellt werden sollten, ähnlich wie beim Ausstanzen der Fensterschlitze.

Ein solches Fertigungsverfahren ist jedoch umständ-Hch, dementsprechend zeitaufwendig und garantiert auch nicht immer die erforderliche Genauigkeit hinsichtlich der Tiefe der Ausbuchtungen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ausbuchtungen vorzuschlagen, die sich einfacher und genauer herstellen

ίο lassen, im übrigen aber den vom Hauptpatent verfolgten Zweck erfüllen.

Ausgehend von einem Regalunterbau der einleitend bezeichneten Art wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß" die Ausbuchtungen durch eine der Längsmittellinie der Fensterschlitze folgende durchgehende eingewalzte Rille gebildet sind. Das Einwalzen erfolgt zweckmäßig schon vor dem Ausstanzen der Fensterschlitze, also bei der Herstellung des Rohprofils im Walzwerk. Die Rille kann im Querschnitt flach ausgerundet oder eckig sein.

Sie zeigt sich an der Sichtseite der Regalhohlsäulen oder -wandschienen als Vertiefung und an der Rückseite als Erhöhung und kann etwa die gleiche Breite wie die Fensterschlitze haben oder auch schmäler sein. Durch die Fensterschlitze wird die durchlaufende Rille dann in einzelne Teilstücke unterbrochen, die sich über die ganze Stegfläche von eii»*rr. Fensterschlitz zum anderen erstrecken.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Im einzelnen zeigt

F i g. 1 einen vergrößerten Querschnitt einer Regalwandschiene mit Rille,

F i g. 2 eine räumliche Darstellung eines Stücks dieser Schiene in kleinerem Maßstab und

F i g. 3 einen weiteren bevorzugten Rillenquerschnitt im gleichen Maßstab wie F i g. 1.

Die querschnittlich U-förmige Regalwandschiene steht mit den Schenkeln 1 auf der Wandfläche auf und wird mit Hilfe von Senkschrauben angeschraubt, von denen eine beispielsweise durch das dargestellte Schraubenloch 2 gesteckt werden kann. In die Fensterschlitze 3 werden die Haken oder nicht dargestellten Träger eingehängt. Die Rille 4 sowie der damit bezweckte an der Gegenseite vorstehende Wulst wird gleich bei der Herstellung der Regalwandschiene im Walzwerk mit eingewalzt und nachträglich durch die eingestanzten Fensterschlitze 3 sowie hin und wieder durch Schraubenlöcher 2 in Teilstücke unterbrochen. Die Fensterschlitze 3 und die Rille 4 haben eine gemeinsame Mittellinie. Im Beispiel wirkt die Rille an der Oberseite etwas schmäler als die Fensterschlitze.

In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist die Rille 4' an der Sichtseite zwei Millimeter breit und die erhabene Ausformung 5 an der Innenseite der Schiene drei Millimeter breit. Der Rillengrund und die erhabene Fläche sind eben, die Kanten gerundet und die Kehlen eckig.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Regalunterbau, bestehend aus metallenen Regalhohlsäulen oder Regalwandschienen mit Fensterschlitzen und aus in diese mittels Haken einhängbaren, aus Blech gestanzten flachen Trägem, die sich an der Frontseite und mittels ihrer Haken an der Innenseite der Regalhohlsäulen oder Regalwandschienen abstützen, wobei im Umfeld der Fensterschlitze Ausbuchtungen zwischen den Stegflächen der Regalhohlsäulen oder Regalwandschienen und den ihnen zugekehrten Bereichen der Träger vorgesehen sind, derart, daß die Träger ohne Spiel an den Stegflächen gehalten sind, wobei nach Hauptpatent 22 00 283 die Ausbuchtungen in die Regalhohl.säulen oder Regalwandschienen eingeformt sind und deren Tiefe dsr Differenz zwischen dem in Trägerlängsrichtung gemessenen Abstand zwischen den frantseitigen und innenseitigen Stützpunkten oder -flächen des Trägers und der Materialdicke der Regalhohlsäulen oder Regalwandschienen entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen durch eine der Längsmittellinie der Fensterschlitze (3) folgende durchgehende eingewalzte Rille (4,4') gebildet sind.