AT349733B - Verfahren zum herstellen einer furnierten platte mit wenigstens einem einspringenden randabsatz, insbesondere einer tuerfuellung - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer furnierten platte mit wenigstens einem einspringenden randabsatz, insbesondere einer tuerfuellungInfo
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- AT349733B AT349733B AT611977A AT611977A AT349733B AT 349733 B AT349733 B AT 349733B AT 611977 A AT611977 A AT 611977A AT 611977 A AT611977 A AT 611977A AT 349733 B AT349733 B AT 349733B
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D1/00—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
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- Wood Science & Technology (AREA)
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- Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Furnierte Platten mit einspringenden Randabsätzen werden üblicherweise so hergestellt, dass zuerst die Platte mit den Randabsätzen versehen wird, und dass dann diese Platte furniert wird, wobei sich wegen der Randabsätze naturgemäss aufwendige Furnierarbeiten ergeben. Es macht aber nicht nur das Aufbringen der Furnierschicht auf die Randabsätze Schwierigkeiten, sondern es ergibt sich auch der zusätzliche Nachteil, dass die Maserung der Furniere der Platte sich nicht im Randabsatz fortsetzt, so dass das einheitliche Aussehen einer solchen Platte in unerwünschter Weise gestört wird, was insbesondere bei Türfüllungen u. dgl. unerwünscht ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und ein Verfahren zum Herstellen furnierter Platten mit einspringenden Randabsätzen anzugeben, mit dessen Hilfe nicht nur der Herstellungsaufwand wesentlich verringert, sondern auch gewährleistet werden kann, dass die Platten bezüglich der Furniermaserung ein einheitliches Aussehen erhalten. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass zunächst die absatzlose Platte furniert wird, dass dann im Bereich des späteren Absatzes in die Plattenstirnseite eine Nut mit einer der Absatzhöhe entsprechenden Breite und einer der Absatztiefe entsprechenden Mindesttiefe plattenparallel eingeschnitten wird und dass danach die äussere Nutenwand dem Absatzverlauf entsprechend abgeschnitten und auf die innere Nutenwand aufgeklebt wird. Da gemäss dieser Massnahmen die Platte bereits vor dem Herstellen der Randabsätze furniert wird, bereitet das Aufbringen der Furnierschicht keinerlei Schwierigkeiten. Durch das Einschneiden plattenparalleler Nuten und das Abschneiden der äusseren Nutenwand gemäss dem Absatzverlauf wird in einfacher Weise durch das Aufkleben dieser abgeschnittenen Nutenwand auf die innere Nutenwand der Randabsatz gebildet, wobei die Furnierschicht des Absatzes bereits aufgebracht ist. Die Furniermaserung setzt sich dabei zwangsweise im Randabsatz fort, weil dieser eben durch ein Abschneiden hergestellt wurde. Der Absatzverlauf kann dabei jede gewünschte Form aufweisen, da der Schnitt nicht randparallel geführt werden muss. So sind geschwungene Absatzformen selbstverständlich ebenfalls möglich. Dass die Platte im Bereich der Absatzhöhe nicht furniert ist, spielt im Hinblick auf die relative Kleinheit der Absatzhöhe keine Rolle und wird bei einer entsprechenden Einfärbung gar nicht wahrgenommen. Um eine gute Verbindung zwischen der Platte und der aufgeklebten äusseren Nutenwand zu erhalten und ausserdem ein Verwölben der abgeschnittenen Nutenwand zu verhindern, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung der Abstand der Nut von der furnierten Oberfläche der Absatzhöhe entsprechen und die Nuttiefe grösser als die Absatztiefe sein, damit die abgeschnittene Nutenwand in die verbleibende Nut formschlüssig eingreifen kann. In den Zeichnungen ist das erfindungsgemässe Verfahren an Hand einer Platte schematisch dargestellt, wobei die Fig. 1 bis 4 die einzelnen aufeinanderfolgenden Bearbeitungen einer furnierten Platte im Schaubild zeigen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird zunächst eine Platte --1--, die noch keinen Randabsatz aufweist, mit einer Furnierschicht --2-- versehen. Danach werden im Bereich des späteren Randabsatzes in die Stirnseite der Platte --1-- Nuten --3-- eingeschnitten, u. zw. für jeden Randabsatz eine, wobei die Breite b der Nut --3-- der späteren Absatzhöhe h entspricht. Die Tiefe T der Nuten --3-- muss dabei mindestens der Absatztiefe t entsprechen. Um nach der Herstellung der in Fig. 2 dargestellten Nuten --3-- den gewünschten Randabsatz bilden zu können, wird, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, jeweils die äussere Nutenwand --4-- randparallel abgeschnitten und gemäss Fig. 4 auf die innere Nutenwand --5-- aufgeklebt, so dass mit dem Aufkleben der äusseren Nutenwand --4-- auf die innere Nutenwand --5-- der gewünschte, furnierte Randabsatz gebildet wird, dessen Furniermaserung die Furniermaserung der übrigen Platte ergänzend fortsetzt. Günstig ist es, wenn der Abstand a der Nut --3-- von der furnierten Oberfläche der Platte-l- gleich gross der Absatzhöhe h gewählt wird, die Nuttiefe T jedoch grösser als die Absatztiefe t, weil in einem solchen Fall die abgeschnittene äussere Nutenwand --4-- in die verbleibende Nut eingeschoben werden kann, was nicht nur einen sauberen Abschluss der furnierten Nutenwand --4-- mit sich bringt, sondern auch deren sonst mögliche Verwölbung verhindert.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Herstellen einer furnierten Platte mit wenigstens einem einspringenden Randabsatz, insbesondere einer Türfüllung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zunächst die absatzlose Platte (1) furniert wird, dass dann im Bereich des späteren Absatzes in die Plattenstirnseite eine Nut (3) mit einer der Absatzhöhe (h) entsprechenden Breite (b) und einer der Absatztiefe (t) entsprechenden Mindesttiefe (T) plattenparallel eingeschnitten wird und dass danach die äussere Nutenwand (4) dem Absatzverlauf entsprechend abgeschnitten und auf die innere Nutenwand (5) aufgeklebt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Abstand der Nut (3) von der furnierten Oberfläche der Absatzhöhe (h) entspricht und die Nuttiefe (T) grösser als die Absatztiefe (t) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT611977A AT349733B (de) | 1977-08-24 | 1977-08-24 | Verfahren zum herstellen einer furnierten platte mit wenigstens einem einspringenden randabsatz, insbesondere einer tuerfuellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT611977A AT349733B (de) | 1977-08-24 | 1977-08-24 | Verfahren zum herstellen einer furnierten platte mit wenigstens einem einspringenden randabsatz, insbesondere einer tuerfuellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA611977A ATA611977A (de) | 1978-09-15 |
AT349733B true AT349733B (de) | 1979-04-25 |
Family
ID=3583051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT611977A AT349733B (de) | 1977-08-24 | 1977-08-24 | Verfahren zum herstellen einer furnierten platte mit wenigstens einem einspringenden randabsatz, insbesondere einer tuerfuellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT349733B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT401747B (de) * | 1994-11-14 | 1996-11-25 | Fendt Hermann | Tafelelement aus massivholz und verfahren zu seiner herstellung |
-
1977
- 1977-08-24 AT AT611977A patent/AT349733B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT401747B (de) * | 1994-11-14 | 1996-11-25 | Fendt Hermann | Tafelelement aus massivholz und verfahren zu seiner herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA611977A (de) | 1978-09-15 |
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