DE1527956C - Stauchvorrichtung zum Kaltanstauchen des oder der Knoten an Flacheisenzuschnitten von Gelenk-Scharnierzwischenteilen - Google Patents

Stauchvorrichtung zum Kaltanstauchen des oder der Knoten an Flacheisenzuschnitten von Gelenk-Scharnierzwischenteilen

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DE1527956C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Debry, Jean, Asnieres (Frankreich)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stauchvorrichtung zum >. Kaltanstauchen des oder der Knoten an Flacheisenzuschnitten von Gelenk-Scharnierzwischenteilen, bestehend aus Untergesenk und Stauchstempel.
Die Gelenkscharniere für Autokarosserien und andere Verwendungszwecke werden üblicherweise aus Spezialprofilen hergestellt, wobei durch Walzzylinder eine mit dem Bund von einem bestimmten Durchmesser eingefaßte Flachbahn geschaffen und dieses Walzstück in Platten von der Größe des anzufertigenden Scharniers zugeschnitten wird. In eine der Platten werden der Einsatzknoten und in eine andere Platte die beiden Aufnahmeknoten, zwischen die der Einsatzknoten eingelassen wird, gefräst. Die verschiedenen Arbeitsgänge erfördern die Schaffung von besonderen, kostspieligen Walzzylindern für jede Bahnlänge und jeden Bunddurchmesser; ferner das Fräsen des Bundes zur Anbringung des Knotens und folglich die Notwendigkeit des Schleifens der Fräser nach Fertigung einer sehr begrenzten Stückzahl und damit eine ständige Überprüfung der Abmessungen und schließlich das Abfeilen von Graten, die bei jeder Fräsarbeit entstehen.
Der Erfindung liegt in Erkenntnis der aufgezeigten Übelstände die Aufgabe zugrunde, eine auf anderen technischen Gebieten an sich bekannte Stauchvorrichtung .so auszubilden, daß die Herstellung von Gelenk-Scharnierzwischenteilen mittels dieser Stauchvorrichtung einfacher und kostengünstiger, als es bisher möglich war, zu bewerkstelligen ist.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Stauchvorrichtung der eingangs genannten Art, dadurch gelöst, daß das Untergesenk, wie an sich bekannt, zweiteilig ausgebildet ist, wobei die eine Gesenkhälfte mit einem vorspringenden Wulst in eine Aussparung der anderen Gesenkhälfte eingreift und der Wulst an der oder den Knotenstellen ausgespart ist, und daß jede Gcsenkhälfle eine über die halbe Werkstückdicke gehende Aussparung mit einer der Knotenform entsprechenden Erweiterung aufweist und der Slauchslcmpel, wie ebenfalls bekannt, die Abmessung der Aussparung hat. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird nicht nur die Fertigung der Gelenk-Scharnierzwischenteile wesentlich vereinfacht und verbilligt, sondern darüber hinaus wird noch erreicht, daß die Gelenkknoten der Scharnierteile ohne besondere Härtemaßnahmen infolge des Kaltstauchens eine erheblich höhere Festigkeit, als bisher üblich, aufweisen.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend ίο an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines Materialzuschnitts zur Bildung von Gelenk-Scharnierzwischenteilen,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Gesenkhälfte des Untergesenks,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der zweiten Gesenkhälfte des Untergesenks,
Fig. 4 eine perspektivische-Ansicht des Stauchstempels für ein Untergesenk nach den F i g. 2 und 3, ao F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines Einsatzteils nach Bildung.des Scharnierknotens, ;
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie Vl-VI nach F i g. 2 und 3, wobei die Gesenkhälften montiert gedacht und das Obergesenk, ohne Druck eingeführt ist, as Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines der beiden Untergesenkhälften zur Bildung des Aufnahmeteils des Scharniers, ■ · .
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht auf die der in Fig. 7 gezeigten Untergesenkhälfte zugeordneten zweiten Untergesenkhälfte,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht des Stauchstempels,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Aufnahmeteils nach Bildung der beiden Scharnierknoten und .
Fig. 11 und 12 Schnitte von zwei weiteren Gesenken vor und nach Ausbildung eines zu dem ebenen Teil der Platte exzentrisch liegenden Knotens.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine Einsatzplatte!, mit zugeschnittenem Lappen 2 und die Aufnahmeplatte 3, deren beide Lappen 4, wie an sich bekannt, ohne Materialverlust aus einem handelsüblichen Flacheisen zugeschnitten wurden. Die beiden Untergesenkhälften 5 und 6 der Stauchvorrichtung nehmen das Scharniereinsatzteil zwischen sich auf. Die beiden Untergesenkhälften können fest aneinandergepreßt werden und bilden zwischen sich eine Aussparung 7, T zur Aufnahme der Einsatzplatte 1, 2, wobei diese zur Hälfte ihrer Dicke in die Aussparung 7 von der Untergesenkhälfte 5 vor Zusammenfügen der zugeordneten Gesenkhälfte 6 eingepaßt wird. Selbstverständlich könnte die Aussparung nur in einer der Gesenkhälften, beispielsweise in der Gesenkhälfte 5 angebracht sein, wobei die Einsatzplatte gänzlich in dieser Gesenkhälfte eingelassen wäre. Die Montagefläche der Gesenkhälfte 5 umfaßt in Höhe des Lappens 2 in Reliefform zwei halbzylindrische .Wulste 8, die durch einen halbzylindrischen Hohlwulst 9 in Breite des Lappens 2 voneinander getrennt sind. Die Montageflächen der Gesenkhälfte 6 umfaßt als Vertiefung einen durchgehenden, halbzylindrischen Wulst im Mittelteil 10, aus dem durch Materialverlagerung der Scharnierknoten Il zur Hälfte gebildet wird. Die andere Hälfte wird in dem halbzylindrischen Hohlwulst 9 der Untergesenkhälfte 5 gebildet, wenn mechanisch oder hydraulisch bewirkter. Druck auf den Kopf 12 des in die Aussparung 7, T eingeführten Slauchstempels 13 ausgeübt wird.
Die F i g. 7 bis 10 zeigen die beiden Untergesenkhälften 14, IS zur Ausbildung des Scharnieraufnahmeteils. Diese können fest aneinandergepreßt werden und bilden zwischen sich zwei Aussparungen 16, 16' zur Aufnahme der beiden Lappen 4 des Scharnieraufnahmeteiles 3. Wie oben erwähnt, ist es selbstverständlich, daß die Aussparung nur in einer der beiden Gesenkhälften, beispielsweise in 14, angebracht sein könnte, wobei das Scharnieraufnahmeteil gänzlich in dieser Gesenkhälfte eingelassen wäre. Die Montagefläche der Untergesenkhälfte 14 umfaßt in Reliefform drei Teile eines halbzylindrischen Wulstes 17, die durch zwei halbzylindrische Hohlwülste 18 in Breite der Lappen 4 voneinander getrennt sind. Die Montagefläche der Gesenkhälfte 15 umfaßt als Vertiefung einen durchgehenden halbzylindrischen Wulst, in dessen beiden Teilen 19 durch Materialverlagerung jeder der beiden Scharnierauf nahmeknoten 20 zur Hälfte gebildet wird. Die anderen Hälften werden in den halbzylindrischen Hohlwülsten 18 der Gesenkhälfte 14 gebildet, wenn Druck auf den Kopf 21 des in den Aussparungen 16, 16' eingeführten doppelarmigen Stauchstempels 22 ausgeübt wird.
In Fig. II und 12 hat man dem unteren Ende des Stempels 23 eine hohle Form gegeben, um (beim Übergang von Fig. 11 zu Fig. 12) das Material der in einem stumpfen Winkel gebogenen Platte am flachen Ende 24 an die Stellen 27 und 28 von gleichem Inhalt in die beiden Untergesenkhälften 25 und 26 zu bringen und dort einen exzentrischen Knoten 29 zu bilden. Das Volumen der Masse der im Schnitt jechtwinklig in der Aussparung eingepaßten Metallzunge wird gezwungenermaßen genau in der Symmetrieachse der Aussparung und des Knotenkreises gepreßt und nimmt durch den Druck den Raum ein, der dem Volumen des Zylinders entspricht, der den Scharnierknoten bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stauchvorrichtung zum Kaltanstauchen des oder der Knoten an Flacheisenzuschnitten von Gelenk-Scharnierzwischenteilen, bestehend aus Untergesenk und Stauchstempel, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergesenk, wie an sich bekannt, zweiteilig ausgebildet ist, wobei die eine Gesenkhälfte (5 bzw. 14) mit einem vorspringenden Wulst (8 bzw. 17) in eine Aussparung (10 bzw. 19) der anderen Gesenkhälfte (6 bzw: 15) eingreift und der Wulst (8 bzw. 17) an der oder den Knotenstellen ausgespart ist, und daß jede Gesenkhälfte (5, 6 bzw. 14, 15) eine über die halbe Werkstückdicke gehende Aussparung (7, T bzw. 16, 16') mit einer der Knotenform entsprechenden Erweiterung (9 bzw. 18) aufweist und der Stauchstempel (12, 13 bzw. 21, 22), wie ebenfalls bekannt, die Abmessung der Aussparung (7, Τ bzw. 16,16') hat.

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