DE499150C - Verfahren zur Darstellung eines physiologisch wirksamen Stoffes aus Hoden - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines physiologisch wirksamen Stoffes aus Hoden

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DE499150C
DE499150C DEG74335D DEG0074335D DE499150C DE 499150 C DE499150 C DE 499150C DE G74335 D DEG74335 D DE G74335D DE G0074335 D DEG0074335 D DE G0074335D DE 499150 C DE499150 C DE 499150C
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testicles
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physiologically active
preparation
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/56Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids

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Description

  • Verfahren zur Darstellung eines physiologisch wirksamen Stoffes aus Hoden Im Hauptpatent q.30 77o ist ein Verfahren zur Darstellung eines physiologischwirksamen Stoffes aus weiblichen innersekretorischen Organen beschrieben, dadurchgekennzeichnet, daß man Extrakte der genannten Organe zwecks weiterer Reinigung einer Behandlung mit basischem Bleiacetat unterwirft.
  • Eine besondere Ausführungsform des Verfahrens bestand darin, daß die Fällung mit basischem Bleiacetat mit einer Tieftemperaturbehandlung kombiniert wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß dieses Verfahren. sich ohne weiteres auch für die Darstellung eines physiologisch wirksamen Stoffes in hochgereinigter Form aus Hoden eignet.
  • Hierbei Rönnen als Ausgangsmaterialien in beliebiger Weise aus Hoden erhaltene wirksame Rohextrakte dienen.
  • Die erhaltenen Präparate rufen u. a. an jungen weiblichen Kaninchen starkes Wachstum des Uterus hervor und lösen an kastrierten Ratten schon in. kleinsten Dosen den Brunstzyklus aus. Beispiel z Man löst i Teil Rohextrakt aus Hoden (erhalten z. B. durch Extrahieren getrockneter, gepulverter Hoden in .Benzol oder einem andern wasserunlöslichen Lösungsmittel und Entfernen des letzteren) in 2o Teilen g0prozentigem Holzgeist und versetzt mit einer basischen Bleiacetatlösung so lange, als noch eine' Fällung auftritt. Um diesen Punkt besser erkennen zu können, setzt man zur Adsorption der kolloidalen Fällung gleichzeitig Tierkohle zu. Die zur Fällung benötigte Bleilösung stellt man zweckmäßig her durch Kochen von i Teil Bleizucker und i Teil Bleioxyd in io Teilen Methylalkohol bis zur fast völligen Auflösung des Bleioxyds. Nach beendeter Fällung, die zweckmäßig unter Abkühlung vorgenommen wird, filtriert man von dem obigen Gemenge von Tierkohle und Bleifällung ab, destilliert nach Zusatz von etwas Eisessig von der klaren Lösung den größten Teil des. Holzgeistes im Vakuum ab und verdünnt mit Wasser. Der wirlesame, Am teil wird mit Äther, Petrolä,ther oder einem arndern wasserunlöslichen. -Lösungsmittel aufgenommen. Er kann nach dem Trocknen und Verdampfen des Lösungsmittels .entweder direkt verwendet oder einer weiteren Reinigung unterworfen werden.
  • Beispiel z Man löst So g eines weitgehend vorgereinigten Extraktes aus Hoden in. 5oo ccm Aceton und versetzt mit- i oo ccm basischer Bleilösung, erhalten durch Kochen von Bleioxyd mit neutralem Bleiacetat in Methylalkohol. Die gesamte Flüssigkeit wird nunmehr auf - 6o° C bis - 70° C abgekühlt und bei dieser Temperatur so lange gehalten, bis leine vereitere Ausscheidung mehr erfolgt. Man nutscht den Niederschlag mit einer geeigneten Vorrichtung ab und destilliert das Lösungsmittel a'6 nach Entfernung überschüssigen Bleis. Es hinterbleibt ein helles, klares Öl, das die wirksame Substanz in hochkonzentrierter Form darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung .des Verfahrens gemäß Hauptpatent 430770, dadurch gekennzeichnet, dal3- als Ausgangsmaterialien statt Extrakte aus weiblichen inners.ekretorischen Organen solche aus Haden verwendet werden.
DEG74335D 1927-09-30 1928-09-18 Verfahren zur Darstellung eines physiologisch wirksamen Stoffes aus Hoden Expired DE499150C (de)

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