DE498983C - Duengemittel - Google Patents

Duengemittel

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DE498983C
DE498983C DEI33209D DEI0033209D DE498983C DE 498983 C DE498983 C DE 498983C DE I33209 D DEI33209 D DE I33209D DE I0033209 D DEI0033209 D DE I0033209D DE 498983 C DE498983 C DE 498983C
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DE
Germany
Prior art keywords
phosphoric acid
fertilizer
silica
silicic acid
product
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Expired
Application number
DEI33209D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Robert Griessbach
Hans Weiss
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B17/00Other phosphatic fertilisers, e.g. soft rock phosphates, bone meal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Düngemittel Es ist bekannt, bei der Herstellung von Verbindungen aus Phosphorsäure und Kieselsäure von einer Lösung von Kieselsäure in Phosphorsäure auszugehen; hierbei ist außer einer großen Menge Phosphorsäure auch eine besonders vorbereitete Kieselsäure erforderlich.
  • Es wurde nun gefunden, daß man durch einfaches Erhitzen eines Gemisches von kieselsäurehaltigen Stoffen mit zur Lösung der Kieselsäure unizureichenden Mengen Phosphorsäure ein Produkt erhält, welches infolge seiner Eigenschaft, im Boden langsam in wasserlösliche Phosphorsäure und in aktive Kieselsäure zu zerfallen, vorzüglich als ein langsam, über einen größeren Zeitratlm wirkendes Düngemittel geeignet ist. Es gelingt nach diesem Verfahren, Kieselsäure beliebiger Herkunft, z. B. Quarz, durch Anwendung lediglich -einer solchen Phosphorsäuremenge, als ungefähr der Formel Si02. P205 des Endproduktes entspricht, in die gewünschte Verbindung überzuführen. Im Produkt gegebenenfalls noch vorhandene überschüs,sige Phosphorsäure läßt sich leicht durch Auswaschen mit Wasser entfernen. Das so erhaltene Düngemittel kann. man für sich oder im Gemisch mit anderen Düngemitteln zur Anwendung bringen.
  • Wie aus den nachstehenden Beispielen hervongeht, hat man es ferner durch Wahl geeigneter Arbeitstemperaturen in der Hand, Produkte von verschieden hoher Beständigkeit gegen Wasser und damit von verschieden rascher Wirkung hei der Verwendung als Düngemittel zu erhalten. Beispiel i io kg fein gemahlener Flußsand werden bei gewöhnlicher Temperatur mit 5o kg einer 60 "/,i"-en Phosphorsäure unter Rühren innig vermischt und darauf in einem Muffelofen auf etwa 250° erhitzt Und' etwa 2 Stunden auf dieser Temperatur ,gehalten. Nach Abkühlen wind die in Gestalt eines festen Blockes gewonnene Masse fein gemahlen und kann unmittelbar als Düngemittel verwendet werden. Beispiele Der wie in Beispiel i mit Phosphorsäure vermischte Fl.ußsand wird auf 6oo° erhitzt und etwa 2 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen wird das Produkt fein geniah len.
  • Die nach Beispiel i und 2 hergestellten Produkte wurden unter vergleichbaren Bedingungen unter Wasser gelagert. Das nach Beispiel i hergestellte Produkt war bereits nach 5 Tagen völlig in freie Phosphorsäure und in Kieselsäure zerfallen, während bei dem nach Beispiel e hergestellten Produkt diese Zersetzung erst nach 7o Tagen eingetreuem. war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines mit Wasser sich langsam zersetzenden- phosphorsäure- und kieselsäurehaltigen Düngemittels, dadurch gekenneeichnet, daß kieselsäurehaltiges Material zusammen mit zur Lösung -der Kieselsäure unzureichenden Mengen Phosphorsäure erhitzt und das erhaltene Produkt gegebenenfalls mit anderen Düngemitteln vermischt wird.
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