DE406098C - Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PhosphatduengemittelnInfo
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- DE406098C DE406098C DEA40209D DEA0040209D DE406098C DE 406098 C DE406098 C DE 406098C DE A40209 D DEA40209 D DE A40209D DE A0040209 D DEA0040209 D DE A0040209D DE 406098 C DE406098 C DE 406098C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05B—PHOSPHATIC FERTILISERS
- C05B11/00—Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes
- C05B11/04—Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes using mineral acid
- C05B11/08—Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes using mineral acid using sulfuric acid
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- Organic Chemistry (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Phosphatdüngemitteln. Durch das Patent 4oo4io ist ein Verfahren zur Herstellung von für Düngezwecke geeigneten, im Boden löslichen Phosphaten aus unlöslichen Phosphaten mineralischen Ursprungs geschützt, bei dem man beim Behandeln der Rohphosphate mit löslichen schwefelsauren Salzen in Gegenwart organischer Stoffe 1-.ei erhöhter Temperatur noch solche Mengen freier Säure, wie insbesondere Schwefelsäure, hinzusetzt, wie erforderlich sind, um die in den Ausgangsstoffen vorhandenen nicht phospbatischen Anteile zu zersetzen. Es gelingt durch einen derartigen Säurezusatz, die Menge der zu gewinnenden zitratlöslichen Phosphate erheblich zu steigern.
- Weiterhin hat sich nun gezeigt, daß eine «eitere erhebliche Steigerung der Ausbeute sowohl an zitronensäurelöslichen wie zitratlöslichen Phosphaten erzielt werden kann, wenn man die Menge der zugesetzten -Mineralsäure nicht auf die zur Zersetzung der im Ausgangsmaterial enthaltenen nicht phosphatischen Anteile nötige Menge beschränkt, sondern darüber hinaus noch einen kleinen Säureüberschuß zur Anwendung bringt. Wie Laboratoriumsversuche ergeben haben, gelingt es, durch einen solchen geringen Säureüberschuß das Rohphosphat nahezu vollständig in den zitronensäurelöslichen Zustand überzuführen und einen großen Teil davon zugleich zitratlöslich zu machen. Das Erzeugnis enthält unlösliche Phosphate höchstens in gleicher Menge wie das bei dem gewöhnlichen Scbwefelsäureverfahren gewonnene Superphosphat. Die Wirkung des kleinen Säureüberschusses ist vermutlich zum Teil darauf zurückzuführen, daß dadurch die mitangewandten organischen Stoffe in Lösung gebracht «-erden.
- Im Regelfalle genügt ein Säureüberschuß von etwa 5 Prozent des Gewichts des angewandten Phosphats zur Erreichung des gewünschten Ziels. Auch in diesem Falle bleibt also die Menge der angewandten freien Säure weit hinter der bei dem gebräuchlichen Superphosphatverfahren erforderlichen zurück. Ausführungsbeispiel: Angewandt wird ein Gafsaphosphat, das außer dem als Triphosphat gebundenen Kalk noch 8,03 Prozent nicht an Phosphorsäure ge-I;undenenKalk, 1,07 Prozent Aluminiumoxyd, o,68 Prozent Eisenoxyd, 8, i Prozent Si 02 und 2,oi Prozent S03 enthält. Nach der Berechnung braucht man bei Anwendung von ioo kg Rohphosphat zur Bindung des Kalks, Aluminiumoxyds und Eisenoxyds insgesamt 26,815 kg Schwefelsäure von 53° Be. Da andererseits die im Rohphosphat enthaltene Menge an S03 3,7 kg Schwefelsäure von 53' Be entspricht, so sind insgesamt 23J5 kg Schwefelsäure von 53° Be für .die Aufschließung des nicht an Phosphorsäure gebundenen Kalks und der sonstigen Verunreinigungen des Mineralphosphates erforderlich.
- Unter Berücksi.chtigung.dieser Berechnung «-erden folgende Mengenverhältnisse angewandt: ioo kg Gafsaphosphat, 28 kg Schwefelsäure von 53 ° B6 (entsprechend einem Ü'berschuß von etwa 5 Prozent Schwefelsäure), 58 kg Ammoniumsulfat (9prozentig), .2o kg Torf und 8o kg Wasser. Die Behandlung erfolgt in der im Hauptpatent angegebenen Weise bei Temperaturen zwischen go und i i o°. Das Erzeugnis wird nach der Behandlung 8 bis 18 Stunden im Ruhezustand gelassen; es enthält dann 14. bis 16 Prozent in Wasser und Zitrat löslicher Phosphorsäure, io bis 12 Prozent ammoniakalischen und organischen Stickstoff und 8 bis io Prozent Feuchtigkeit.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCfI: Ausführungsform des Verfahrens gemäß Patent 400410, dadurch gekennzeichnet, daß ein kleiner Überschuß an freier Säure über die zur Zersetzung der nicht phosphatischen Anteile des Rohphosphats erforderliche Menge hinzugesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA40209D DE406098C (de) | 1922-06-22 | 1922-06-22 | Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA40209D DE406098C (de) | 1922-06-22 | 1922-06-22 | Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE406098C true DE406098C (de) | 1924-11-14 |
Family
ID=6931828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA40209D Expired DE406098C (de) | 1922-06-22 | 1922-06-22 | Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE406098C (de) |
-
1922
- 1922-06-22 DE DEA40209D patent/DE406098C/de not_active Expired
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