DE498609C - Ungleichmaessig beschleunigte OElschleuder fuer Wellen- und Achslager - Google Patents

Ungleichmaessig beschleunigte OElschleuder fuer Wellen- und Achslager

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DE498609C
DE498609C DEE37277D DEE0037277D DE498609C DE 498609 C DE498609 C DE 498609C DE E37277 D DEE37277 D DE E37277D DE E0037277 D DEE0037277 D DE E0037277D DE 498609 C DE498609 C DE 498609C
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Germany
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shaft
oil
slingshot
arms
axle bearings
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DEE37277D
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Peyinghaus W Eisen & Stahlwerk
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Peyinghaus W Eisen & Stahlwerk
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/14Rotating lubricating devices
    • B61F17/20Rotating lubricating devices with scoops or the like attached to, or coupled with, the axle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ungleichmäßig beschleunigte ölschleudern für Wellen- und Achslager, insbesondere für die Mittellager durchgehender Wellen und Fahrzeugachsen.
Es sind, schon Schleuderschmiervorrichtungen für Mittellager durchgehender Wellen und Achsen bekannt geworden, bei denen ein durch einen federndien Arm mit der Welle
ίο verbundener Ölschöpfer bei jedem Umlauf unter Anspannung der Feder gehemmt wird, um nach Auslösung der Federkraft das in dem Ölbade aufgenommene Öl nach Art einer Wurfschleuder an die Schmierstelle abzuspritzen.
Diese Schmiervorrichtung ist zwar in ihrer Förderleistung unabhängig von der Drehzahl der Welle, eignet sich aber nicht für Wellen mit wechselnder, insbesondere hoher Dneh-
ao zahl oder für Dauerschmierlager von "Fahrzeugen, die oftmals für lange Zeit sich selbst überlassen bleiben, da die Bruchgefahr und Erlahmung der Feder die Zuverlässigkeit der Ölförderung überhaupt wie das Schleudern des Öls an die Schmierstelle in Frage stellt; auch entsteht beim Durchgang der Ölschöpfer durch das Ölbad eine ungewollte Spannung der Feder, die sich beim Austritt aus dem Ölbade auslöst und den Inhalt der Ölschöpfer zum Teil vorzeitig verspritzt. Endlich kann die durch den Anschlag und das Ölbad während einer Umdrehung zweimal gespannte!, ungedämpfte Feder bei gewissen Drehzahlen in Resonanzschwingungen geraten, so daß das Öl verlorengeht, ohne sein Abspritzziel überhaupt zu erreichen.
Es sind anderseits auch Schleuderschmiervorrichtungen für die Endlager von Wellen bekannt, deren am Lagergehäuse befestigte Schleuderarme vom Stirnzapfen der Welle so mitgenommen werden, daß sie das Öl bei niedriger Umfangsgeschwindigkeit aufnehmen, auf ihrem Förderwege eine Beschleunigung erfahren, das Öl bei hoher Umfangsgeschwindigkeit abgeben und auf ihrem Rückwege verzögert werden. Diese Bauart kommt aber lediglich für Endlager in Frage, weil bei Mittellagern die konstruktiven Voraussetzungen für dieses Fördersystem nicht vorhainden sind.
Nach der Erfindung wird nun auch für Mittellager eine Schleuderschmiervorrichtung geschaffen, bei welcher das Öl mit niedriger Umfangsgeschwindigkeit aufgenommen und mit höherer abgegeben und keine Maschinenelemente benutzt werden, die nicht unter allen Umständen gleichmäßig zuverlässig arbeiten. Außerdem ist das Achsbuchsgehäuse wegen des Fahrzeugprofils nach unten möglidhst gedrängt ausgebidet.,
Die Erfindung besteht darin, daß die Schleuderarme gelenkig mit der Welle verbunden sind und zum Herbeiführen der Beschleunigung ebenfalls an der Welle angelenkte Mitnehmer vorgesehen sind, an deren freien Enden angeordnete Zapfen sowohl in eine Führung in den Schleuderannen als auch in eine exzentrisch zur Welle im Lager-
gehäuse vorgesehene Kurvenbahn eingreifen. Ferner können die Mitnehmer erfindungsgemäß in axialer Richtung federnd ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar in
Abb. ι in einem Längsschnitt durch das Achslager und in
ίο Abb. 2 in einem Querschnitt kurz vor der Lagerschale mit Sicht auf die Staubabdichtung. In den Abbildungen bedeuten α 'die. Schleuderarme, c die Konsolen, mit denen ihre Gelerikbolzen d auf der Achse befestigt sind, e die Mitnehmer, die die Schleuderarme ausschwenken, / ihre Gelenkbolzen, um die sie sich drehen, g die Konsolen, mit denen die Lenker auf der Welle befestigt sind, h die an den freien Enden der Mitnehmer befestig-
ao ten Führungszapfen, i die Kurvenbahn am Lagergehäuse, in die diese Führungszapfen mit ihrem einen Ende k, die Führungen in den Schleuderarmen a, in welche die Führungszapfen h mit dem anderen Ende eingreifen, m den mittleren Schaft der Mitnehmer e, η das Achsbuchsgehäuse und 0 die Welle.
Die Schleuderschmiervorrichtung wirkt in der Weise, daß die Schleuderarme α durch Konsolen c und bolzen d ausschwenkbar auf der Welle ο befestigt sind und mit ihr umlaufen. Die Veränderung ihrer Stellung gegenüber der Welle ο wird herbeigeführt durch die Mitnehmer e, die ebenfalls mit der Welle umlaufen und auf ihr durch •'Konsolen g und Bolzen / befestigt sind. Diese Lenker werden an ihren freien Enden A einerseits in einer am Gehäuse« sitzenden Kurvenbahn i geführt und greifen anderseits in Führungen k der Schleuderarme«, so daß die Schleuderarme sowohl wie die Mitnehmer im Tiefpunkt des Schleudergehäuses beigeschlagen sind und fast an der Welle anliegen, während sie im Hochpunkt voll ausgeschwenkt sind. Infolge der höheren Umfangsgeschwindigkeit der nach oben gelangenden Schleuderarme wird das Öl mit größerer Kraft abgeschleudert. Die Form der Mitnehmern kann so gewählt sein, daß ihr Schaft m in axialer Richtung federnd ausgebildet ist, um das Schleuderwerk bei seitlichen Stoßen und starkem Verschleiß vor Brüchen zu bewahren.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ungleichmäßig beschleunigte Ölschleuder für Wellen- und Achslager, insbesondere für die Mittellager durchgehender Wellen oder Fahrzeugachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderarme (a) gelenkig mit der Welle (0) verbunden sind und zum Herbeiführen der Beschleunigung ebenfalls an der Welle angelenkte Mitnehmer (e) vorgesehen sind, an deren freien Enden angeordnete Zapfen (Ji) sowohl in eine Führung, (k) in den Schleuderarmen (a) als auch in eine exzentrisch zur Welle im Lagergehäuse («) vorgesehene Kurvenbahn (i) eingreifen.
2. Ungleichmäßig beschleunigte Ölschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (e) in axialer Richtung federnd ausgebildet sind.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEE37277D 1928-04-17 1928-04-17 Ungleichmaessig beschleunigte OElschleuder fuer Wellen- und Achslager Expired DE498609C (de)

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