DE498364C - Verfahren zum Verbinden von Metallteilen, insbesondere von Eisenbahnschienen unter Einfuegung von Temperaturausgleichstuecken - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Metallteilen, insbesondere von Eisenbahnschienen unter Einfuegung von Temperaturausgleichstuecken

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DE498364C
DE498364C DER73005D DER0073005D DE498364C DE 498364 C DE498364 C DE 498364C DE R73005 D DER73005 D DE R73005D DE R0073005 D DER0073005 D DE R0073005D DE 498364 C DE498364 C DE 498364C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints
    • E01B11/46General methods for making gapless tracks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden von Metallteilen, insbesondere von Eisenbahnschienen unter Einfügung von Temperaturausgleichstücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Metallteilen, z. B. Schienen, unter Einfügung von Temperaturausgleichstücken. Diese Temperaturausgleichstücke haben den Zweck, die durch Temperaturwechsel in den Metallteilen entstehenden Längenänderungen aufzunehmen.
  • Bui hoher Temperatur weist ein solches Ausgleichstück eine andere Länge auf als bei niedriger Temperatur. Die Längenänderung des Au.gleichstückes ist also abhängig von der Temperatur der Metallteile, welche durch das Aus; leichstück verbunden werden sollen.
  • Wenn derartige Ausgleichstücke bei ver--rhiedenen Temperaturen zur Verbindung v-ii Metallteilen verwendet und bei diesen Temperaturen sodann die 'Metallteile festheie;;t werden, so können in dein Ausgleichstiicl: unerwünschte große Beanspruchungen antreten, oder das Arbeiten des Ausgleichsti:,:kes kann aufgehoben «-erden. So findet nach Einbau eines solchen Ausgleichstückes bei einer hohen Temperatur und nachträglicher Abkühlung eine übermäßige Zugbeanspruchung des Ausgleicbstückes statt, während umgekehrt nach Einbau bei niedriger Temperatur und darauffolgender Erwärmung durch vorzeitige Erreichung der Bewegungsgrenze das Ausäleichstück am Weiterarbeiten verhindert und für seinen Zweck unbrauchbar wird.
  • Wenn ein solches Ausgleichstück bei jeder Temperatur in der richtigen Weise beansprucht werden soll. so müßte es bei einer bestimmten Normal- oder 'Mitteltemperatur mit den 'Metallteilen verbunden «-erden. so daß es sich beim Einbau in einer Art neutralem Spannungszustand befindet. Dies würde bedingen, daß der Einbau von solchen Ausgleichstücken nur verhältnismäßig kurze Zeit des Jahres vorgenommen «-erden könnte: Um nun eine Verbindung von Metallteilen. wie z. B. Schienen. durch ein solches Nusgleichstück jederzeit und bei beliebigen Temperaturen vornehmen zu können. wird erfindungsgemäß dein Ausgleichstück vor oder nach der Verbindung mit den 'Metallteilen eine ganz bestimmte. der Temperatur der Schienen zur Zeit der Verlegung derselben entsprechende Länge gegeben und diese bestimmte Länge aufrechterhalten, bis die 'Metallteile in dem Bauwerk festgelegt sind.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise das '."erfahren nach der Erfindung beim Verlegen von Eisenbahnschienen dargestellt: es zeigen: Fig. r eine auf Schwellen verlegte Eisenbahnschiene in Draufsicht- deren rechter Teil fest verlegt ist, während der linke Teil der Schiene mit dem fest verle-ten Teil durch ein Ausgleichstück verbunden. aber noch nicht fest verlegt ist mit einer Spannvorrichtung für (las Ausgleichstück.
  • Fig.2 schematisch ein durch mehrfaches Falten gebildete: Ausgleichstück im Entstehungszustand für das Verfahren nach der Irrfindung, ' Fig. 3 ein Ausgleichstück für das Verfahren nach der Ertmdung im Fertigzustand.
  • Ein mit zwei Schienenstücken a und b verbundenes, z. B. verschweißtes Ausgleichstück c wird erfindungsgemäß durch eine an den beiden Schienenstücken a und b oder dem Ausgleichstück c selbst angreifende Spannvorrichtung d auf die der Temperatur der Schienen zur Zeit der Verlegung derselben entsprechende Länge gebracht. Dies kann in der Weise geschehen. daß auf dem Ausgleichstück in dessen entspanntem Zustand Marken angebracht werden, welche eine bestimmte Länge kennzeichnen. Durch die Spannvorrichtung wird sodann diese Länge auf die der augenblicklichen Schienentemperatur entsprechende Größe verlängert oder verkürzt.
  • Eine vorteilhafte. an sich bekannte Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens besteht aus einem blattfederartig gefalteten Metallband. in welchem die Längsfaser des Metalles über die Länge des Ausgleichstückes im wesentlichen unbeschädigt erhalten -e-' blidben ist. Beie und c' ist der Verlauf einer solchen Faser angedeutet.
  • Das Ausgleichstück und die Schiene werden an der Stoßstelle unter allmählicher Angleichung auf etwa gleiches Profil gebracht.

Claims (1)

  1. PAzsNTANsrRUCA: Verfahren zum Verbinden von Metallteilen, insbesondere von Eisenbahnschienen unter Einfügung von Temperaturausgleichstücken, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgleichstück (c) vor oder nach der Verbindung mit den Schienen (a, b) eine bestimmte der Tempe# ratur der Schienen zur Zeit ihrer V erlegUng entsprechende Länge gegeben wird und die Schienen (a, b) unter Aufrechterhaltung dieser Länge des Ausgleichstückes (c) fest verlegt «-erden.
DER73005D 1927-12-06 1927-12-06 Verfahren zum Verbinden von Metallteilen, insbesondere von Eisenbahnschienen unter Einfuegung von Temperaturausgleichstuecken Expired DE498364C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970098C (de) * 1950-07-11 1958-08-21 Konrad Grebe Auf Rollen laufender Foerderer

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DE970098C (de) * 1950-07-11 1958-08-21 Konrad Grebe Auf Rollen laufender Foerderer

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