DE477404C - Ausbessern abgenuetzter Melaunschienenstoesse - Google Patents

Ausbessern abgenuetzter Melaunschienenstoesse

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DE477404C
DE477404C DEG67104D DEG0067104D DE477404C DE 477404 C DE477404 C DE 477404C DE G67104 D DEG67104 D DE G67104D DE G0067104 D DEG0067104 D DE G0067104D DE 477404 C DE477404 C DE 477404C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints
    • E01B11/50Joints made by electric welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Ausbessern abgenützter Melaunschienenstöße Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Ausbessern abgenützter Schienenstöße bei Vollbahn- und Straßenbahnschienen, die nach dem rein mechanischen, von M e 1 a u n vorgeschlagenen Verfahren in der Weise hergestellt sind, daß der Schienenkopf über eine zur normalen Stoßfuge symmetrisch liegende Strecke ausgeschnitten und durch den genau passenden Kopfteil einer kopftragenden Lasche- ersetzt wird. Der nach diesem Verfahren hergestellte Schienenstoß wird allgemein als »Melaunstoß« bezeichnet. Von M e 1 a u n wurde ferner bereits ein Ausbesserungsverfahren für einfache Schienenstöße vorgeschlagen, bei welchem die abgenützten Fahrköpfe beider Schienenenden weggeschnitten und durch Ausgießen mit geschmolzenem Metall die Lücke wiederhergestellt wird.
  • Im Gegensatz zu diesem nur für einfache Schienenstöße anwendbaren Verfahren wird gemäß der Erfindung der Fahrkopf der Schiene an den beiden Kopffugen des obenerwähnten Melaunstoßes zweckmäßig in bekannter 'Weise V-förmig ausgeschnitten, sodann die Ausschnitte durch Aufschweißen von Metall bis zum normalen Schienenprofil ausgefüllt und schließlich die zwischen den beiden Kopffugen verbliebene ursprüngliche Fuge im Steg und Schienenfuß in bekannter 'Weise durch Anschweißen. einer Unterlagspla.tte an die Außehkanten des Schienenfußes abgestützt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht @n. - den Abb. i bis 3 die Durchführung des neuen Verfahrens. . Wie bereits erwähnt, wird bei Herstellung des Melaunstoßes die beim normalen Verlegen der Schienen sich, ergebende Stoßfuge a-b dadurch überbrückt, daß man über eine gewisse, zur Stoßfuge a-b symmetrisch liegende Strecke bl-b- den Schienenkopf ausschneidet und durch eine kopftragende Lasche L ersetzt. Der Kopfteil dieser Lasche ist genau der Länge des ausgeschnittenen Teiles angepaßt und ergibt nach dem Einsetzen im Schienenkopf zwei zur ursprünglichen Stoßfuge symmetrisch liegende neue Stoßfugen a1-61 und a2-6'. Auch bei genauester Einspannung der kopftragenden Melaunlasche entstanden an den Stellen der beiden neuen Stoßfugen sogenannte Schlaglöcher.
  • Bei Wiederherstellung derartiger durch langes Befahren schadhaft gewordener Melaunstöße wird gemäß der Erfindung -wie folgt vorgegangen: Zuerst wird der Schienenkopf an den beiden Stoßstellen im . Bereiche e1-1 1 bzw. e2-12, wie aus Abb. i, z ersichtlich, V-förmig ausgeschnitten (z. B. auf elektrischem Wege, mit Hilfe eines autogenen Schneidbrenners oder auf andere geeignete Weise).
  • Beide V-förmigen Ausschnitte werden alsdann mit Schweißgut bis zur Höhe des fortlaufenden Kopfprofils ausgefüllt, z. B. durch ein Elektroschweißverfahren.
  • Auch der zwischen den V-förmigen! Zwickeln und unmittelbar außerhalb der letzteren beiderseits anschließende Bereich des Schienenkopfprofils, etwa von p-q, der bei einem bereits stark abgefahrenen Melaunstoß nicht mehr das volle Kopfventil hat, wird gleichfalls durch Aufschweißen von Metall auf die normale Profilform ergänzt.
  • Unter die ursprüngliche Stoßfuge a"-b im Steg und Fuß der Schiene wird schließlich eine Eisenplatte P gelegt und mit dem Schienenfuß, wie bei i und h angedeutet, verschweißt.
  • Dieses Verfahren hat vor allem den Vorteil, daß sämtliche Stoßfugen im Schienenkopf verschwinden und daher jeder Anlaß zur Bildung von Schlaglöchern beseitigt ist. Der Teil a"-b der ursprünglich (beim Verlegen der Schienen) gebildeten Fuge ist durch die angeschweißte Unterlagsplatte so abgestützt, daß-in dieser Teilfuge ein Arbeiten der Schienenenden gegeneinander ausgeschlossen ist, und zwar um so mehr, als der oberhalb dieser Fuge befindliche Teil des Schienenkopfes fugenlos ist.
  • Die V-förmigen Ausschnitte erweisen sich als besonders vorteilhaft, weil sie bei einem Mindestaufwand an Schweißgut eine vollkommene, bis auf die Unterkante des Schienenkopfes reichende Verschweißung der beiden Kopfbeile ermöglichen. jedoch ist das Verfahren der Erfindung nicht auf diese besondere Form der Ausschnitte eingeschränkt. Bei allen Anwendungsarten dieses Verfahrens nimmt man vorteilhaft ein Schweißgut, das dem Metalle der laufenden Schiene an Härte und Festigkeit gleichkommt.
  • Erfordern es die Umstände, bei Rillenschienen an bestimmten Stoßstellen lediglich den Rillenboden und die Leitkante der Schiene zu verschweißen, so kann man das Verfahren sinngemäß in der Weise anwenden, daß man Leitkante und Rillenboden der Schiene an der betreffenden Stoßstelle (zweckmäßig V-förmig) ausschneidet, diesen Ausschnitt sodann durch Aufbringen von Schweißgut bis zum normalen Schienenprofil ausfüllt und schließlich die verbleibende Stoßfuge der Schiene durch eine Unterlagsp4tte abstützt, die seitlich an der Außenkante des Schienenfußes angeschweißt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Verfahren zum Ausbessern abgenützter Melaunschienenstöße, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrkopf der Schiene an den beiden Kopffugen (a1 -b1, a2-b2) des Melaunstoßes zweckmäßig in bekannter Weise V-förmig ausgeschnitten, sodann die Ausschnitte durch Aufschweißen von Metall bis zum normalen Schienenprofil ausgefüllt werden und schließlich die zwischen den beiden Kopffugen verbliebene ursprüngliche Fuge (al'-b) im Steg und Schienenfuß in bekannter Weise durch Anschweißen einer Unterlagsplatte (P) an die Außenkanten des Schienenfußes abgestützt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zur Ausbesserung abgenützter Rillenschienenstöße, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Rillenboden und die Leitkante an der ursprünglichen Fuge (al'-b) zweckmäßig V-förmig ausgeschnitten und vor dem Anschweißen der Unterlagsplatte (P) alle drei Ausschnitte durch Aufschweißen von Metall bis zum normalen 'Kopfprofil ausgefüllt werden.
DEG67104D 1926-04-25 1926-04-25 Ausbessern abgenuetzter Melaunschienenstoesse Expired DE477404C (de)

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DE (1) DE477404C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750531C (de) * 1939-03-09 1945-01-16 Vorrichtung zum Bearbeiten von Profilschienen mit dem Sauerstoffschneidbrenner

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