DE657406C - Gasschmelzgeschweisste Schienenverbindung - Google Patents

Gasschmelzgeschweisste Schienenverbindung

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DE657406C
DE657406C DEG89296D DEG0089296D DE657406C DE 657406 C DE657406 C DE 657406C DE G89296 D DEG89296 D DE G89296D DE G0089296 D DEG0089296 D DE G0089296D DE 657406 C DE657406 C DE 657406C
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fusion welded
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints
    • E01B11/48Joints made by flame welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Gasschmelzgeschweißte Schienenverbindung Die Verbindung von Eisenbahnschienen mit Fußklammern oder durch Unterlagsplatten mit Fußklammern ist bekannt.
  • Auch das Verschweißen, von: Schienen, derart, daß diese auf den Köpfen liegen und die dicht zusammenstoßenden Fahrflächen der unterschnittenen Schienen nicht mit dem Schweißzusatzmetall in Berührung kommen und daher unversehrt bleiben, ist bekannt.
  • Diese Einrichtungen eignen sieh jedoch keineswegs zum Schweißen von Hartstahlschienen, weil sich dann infolge der beim Verschweißen der Schienenfüße eingetretenen Gefügeänderungen des Schienenmaterials der Einfluß der Kerbe an den Enden der Unterlagsplatte geltend macht, der das Rissigwerden des Schienenfußes gerade an dieser Stelle bewirkt.
  • Ferner zeigt bei den bekannten Schweißverfahren die mit den Rädern des rollenden Eisenbahnmaterials in unmittelbarer Berührung stehende Oberfläche des Schienenkopfes keine gleichartige Stoffbeschaffenheit, so däß an den Verbindungsstellen nach Ablauf einer gewissen Zeit Unebenheiten auftreten. Diese Nachteile werden durch vorliegende Ei°findung-beseitigt.
  • Die neue Erfindung hat den Vorzug, daß die Stoffbeschaffenheit der Lauffläche der Schienen überall einheitlich ist, so. daß die Form des oberen Teiles des Schienenprofils an der Verbindungsstelle selbst keiner Änderung unterliegt und das Schweißen von unten herauf ges ermöglicht, den Schienenkopf beliebig zu verstärken.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die gute Ausnutzung der Wärmeenergie der Sauerstoffacetylenflamme durch _ gleichzeitige Herstellung ,an beeiden Seiten der Nähte und gleichzeitige Erwärmung des mittleren Teiles des Schienenfußes. Dieser Vorgang bildet den Kernpunkt der Sauerstoffacetylenschweißung nach vorliegender Erfindung, während er bei Bogenschweißung völlig belanglos ist.
  • Außerdem wird durch die besondere Gestaltung (schräger Schnitt beider Enden) die vorteilhafte Vermeidung der Kerbewirkung bei veränderlichen Biegungsbelastungen am Verbindungspunkt bewirkt, und zwar mittels einer eigenartig ausgebildeten zweiteiligen Unterlagsplatte mit Fußklammern oder mit Fußklammern allein, die die Schienenfußkanten umfassen.
  • Erfindungsgemäß wird daher die Unterlagsplatte mit ,dem Schienenfuß im mittleren Teil .desselben, und zwar entweder auf der _ unteren der oberen Seite des Schiemenfußts, geschweißt.
  • Auf beiliegender Zeichnung wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Schiene, teilweise im Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt der Schiene nach Abb. i, Abb. 3 den gleichen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform der Schiene nach Abb. i und 2.
  • Im Schienenkopf i wird an der Verbindungsstelle etwas unterhalb der Lauffläche der Schiene ein keilförmiger Ausschnitt 2 ausgespart, wodurch ein bequemes Schweißen der Schiene in ihrer mit dem Fuß 3 nach oben. gekehrten Stellung. sowie das beliebige Verstäx'ken des Schienenkopfes (Abt. i) ermöglicht wird. Über den Fuß 3 werden beiderseits der Schiene Unterlagsplatten q. oder Fußklammern geschoben, .deren umgebogene Enden über die Seitenkanten des Schienenfußes3 greifen, wobei die über den. Schienenfüßen liegenden Schenkel der Fußklammern beiderseits der Verbindungsstelle in Form einer spitzen Zunge verlängert sind, bis an die Wurzel der Schienenstege heranreichen und an dieser mit der letzteren durch Gasschmelzschweißung verbunden sind. Hierdurch wird erreicht, daß bei den veränderlichen Belastungen der Schiene die sog. Kerbewirku@ng nicht eintritt, wobei zu diesem Zweck die Enden der Unterlagsplatte q. nach einer geraden, krummen oder gebrochenen Linie abgeschrägt sind. Infolgedessen werden übermäßige Spannungen in ,den Schweißfugen und Schienenfüßen und den 1Vahtendstellen vermieden.. Durch eine derartige Abschrägung der Endstücke bei Unterlagsplatten ist der Unterbeil .derselben wesentlich kürzer. Dies ermöglicht eine bequeme Befestigung dar Schiene zwischen den Eisenbahnschwellen an den Unterlagsplatten und bewirkteine wesentliche Steigerung der Elastizität.
  • Abb.3 zeigt seine zweite Form der Unterlagsplatte nach Abb. i und 2; sie weicht von der ursprünglichen dadurch ab, daß sie einheitlich ist und nach Verschweißuxg des Schienenkopfes an ihrer Berührungsstelle mit dem Schienensteg mittels Randnaht 6 angeschweißt wird.
  • Die Verschweißung der Schienenköpfe erfolgt mittels einer nach den Schieinenfüßen zu offenen V-Fuge, derart, daß die Schienen ;auf den Köpfen liegen, worauf bei derselben Lage der Schienen die einander zugekehrten Fußklammerkanten mit den Schienenfüßen auf der den Schienenstegen abgewandten Seite gleichzeitig durch Kehlnähte 5 verbunden werden, wobei die Verschweißung der .an die Wurzel der Schienenstege heranreichenden Fußklammerkanten mit den letzteren auf beiden Seiten der Schienenstege gleichzeitig erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE,: i. Gasschmelzgeschweißte Schienenverbindung unter Verwendung von, Fußklammern oder Unterlagsplatten mit Fußklammern, :dadurch gekennzeichnet, daß die über den Schienenfüßen, liegenden Schenkel der Fußklammern beiderseits der Verbindungsstelle in Form einer spitzen Zunge bis an die Wurzel der Schienenstege verlängert und an diesen Stellen mit den Schienenenden durch Gasschmelzschweißung verbunden sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von gasschmelzgeschweißten Schienenverbindungen mit Fußklammern: nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschweißung der Schienenköpfemittels einer nach den Schienenfüßen zu offenen V-Fuge derart erfolgt, daß die Schienen auf den Köpfen liegen, worauf bei derselben Lage der Schienen die einander zugekehrten Fußllammerkanten mit den Schienenfüßen auf der den Schienenstegen abgewandten Seite gleichzeitig durch Kehlnähte verbunden werden (Abt. 2).
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von gasschmelzgeschweißten Schiexenverbindungen mit einer Unterlagsplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschweißung der an die Wurzel der Schienenstege heranreichenden Fußklammerkanten mit den letzteren auf beiden Seiten der Schienenstege gleichzeitig erfolgt (Abb.3).
DEG89296D 1933-12-05 1934-12-05 Gasschmelzgeschweisste Schienenverbindung Expired DE657406C (de)

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