CH620724A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH620724A5
CH620724A5 CH615677A CH615677A CH620724A5 CH 620724 A5 CH620724 A5 CH 620724A5 CH 615677 A CH615677 A CH 615677A CH 615677 A CH615677 A CH 615677A CH 620724 A5 CH620724 A5 CH 620724A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
intermediate piece
steel
rail
piece
austenitic
Prior art date
Application number
CH615677A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Augustin
Eduard Friesenbichler
Alfred Dr Moser
Original Assignee
Voest Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voest Ag filed Critical Voest Ag
Publication of CH620724A5 publication Critical patent/CH620724A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/001Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces
    • B23K35/004Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces at least one of the workpieces being of a metal of the iron group
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Weichen- oder Kreuzungsteiles, bei welchem aus austenitischem Mangan-Stahl-Guss bestehende Herzstücke mit aus Kohlenstoffstahl bestehenden Schienen unter Vermittlung eines Zwischenstückes durch Schweissung verbunden werden sowie auf nach diesem Verfahren hergestellte Weichen- oder Kreuzungsteile. Austenitischer Mangan-Stahl-Guss wird auch kurz als Manganhartstahlguss bezeichnet. Beim Schweissen werden die miteinander zu verschweissenden Teile auf eine verhältnismässig hohe Temperatur erhitzt. Austenitischer Mangan-Stahl-Guss hat die Eigenschaft, dass er bei Erwärmung auf über 300°C auf Grund von Karbidausscheidungen im Gefüge stark versprödet. Bei langsamer Abkühlung bleibt das spröde Gefüge aufrecht und es ist, um die Versprödung zu beseitigen, eine Erhitzung auf etwa 1050°C erforderlich, worauf dann die Abkühlung rasch, beispielsweise durch Ablöschung in Wasser, erfolgen muss. Der Kohlenstoffstahl, aus welchem die Schienen bestehen, hat wieder die Eigenschaft, dass er bei rascher Abkühlung spröde wird und dass, um diese Versprödung zu vermeiden, die Abkühlung langsam erfolgen muss. Wegen der guten Festigkeitseigenschaften wird die Ausbildung von Herzstücken und Kreuzungsteilen aus austenitischem Mangan-Stahl-Guss von den Bahnverwaltungen verlangt. Diese gegensätzlichen Bedingungen bringen bei der Verbindung von aus austenitischem Mangan-Stahl-Guss bestehenden Herzstük-ken oder Kreuzungsteilen mit Schienen aus dem üblichen Schienenstahl durch Schweissen somit grosse Schwierigkeiten mit sich. Es wurden daher bisher solche Herzstücke und Kreuzungsteile mit den Schienen durch Laschen verbunden. In Anbetracht der Gleisisolierung müssen Herzstücke eine gewisse Baulänge aufweisen und es muss daher, wenn die Verbindung mit den Schienen durch Verlaschung erfolgt, das
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
620 724
Gusstück verhältnismässig gross bemessen werden, was wieder giessereitechnisch sehr ungünstig ist. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, dieser Schwierigkeit dadurch entgegenzuwirken, dass die Verschweissung solcher aus austenitischem Man-gan-Stahl-Guss bestehender Herzstücke mit den Schienen s mittels Elektronenstrahlschweissung unter Vakuum oder Halbvakuum stumpf durchgeführt wird. Dadurch wird die Erhitzung lokal beschränkt, jedoch können hiebei noch nicht die beschriebenen Nachteile vermieden werden. Die Versprö-dung des Mangan-Stahl-Gussteiles wird zwar auf eine schmale 10 Zone beschränkt, jedoch bleibt sie mit allen ihren Nachteilen in dieser Zone aufrecht. Ein solches Verfahren hat daher nicht zum Erfolg geführt.
15
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile bei der Verbindung von aus Mangan-Stahl-Guss bestehenden Herzstücken oder Kreuzungsteilen mit den aus Kohlenstoffstahl bestehenden Schienen zu vermeiden und besteht darin, dass an 2o die mit den Schienen zu verbindenden Teile des Herzstückes oder Kreuzungsteiles ein Zwischenstück angeschweisst wird, und dass dieses Zwischenstück aus austenitischem Stahl besteht, hierauf das Herzstück oder der Kreuzungsteil mit dem Zwischenstück auf eine Temperatur erhitzt wird, bei welcher 2s die Versprödung des Werkstückes beseitigt wird, hierauf das Herzstück mit dem angeschweissten Zwischenstück einer schnellen Abkühlung unterzogen wird und hierauf an das Zwischenstück die Schiene angeschweisst wird, worauf die Schweisstelle langsam abkühlen gelassen wird, wobei das 30 Zwischenstück eine geringere Höhe aufweist als die Schiene und das Herzstück und dass vor der Erhitzung des aus Herzstück und Zwischenstück bestehenden Blockes eine den Fahrspiegel bildende Aufpanzerung aus verschleissfestem Mn-Stahl vorgenommen wird. Dadurch, dass nun gemäss der Erfindung 35 Zwischenstücke aus austenitischem Stahl gewählt werden,
werden bei der Verschweissung der aus austenitischem Mangan-Stahl-Guss bestehenden Herzstücke oder Kreuzungsteile mit den Zwischenstücken die angeführten Nachteile vermieden. Wie Prüfungen ergeben haben, tritt auch in einer allfäl- 40 ligen Mischzone in der Schweissnaht nur ein rein austeniti-sches Gefüge auf. Die aus austenitischem Stahl bestehenden Zwischenstücke verspröden bei der raschen Abkühlung nicht und es kann daher der von Herzstück bzw. Kreuzungsteil und Zwischenstücken gebildete Block ohne weiteres auf eine Tem- 45 peratur von ungefähr 1050°C, bei welcher die Versprödung beseitigt wird, erhitzt und hierauf einer schnellen Abkühlung unterworfen werden, ohne dass eine Versprödung in Kauf genommen wird. Eine solche Erhitzung und Abkühlung stellt hiebei keinen zusätzlichen Aufwand dar, da auch die aus au- so stenitischem Mangan-Stahl-Guss bestehenden Herzstücke oder Kreuzungsteile der Erhitzung und schnellen Abkühlung unterworfen werden müssen, um die beim langsamen Abkühlen in der Gussform entstehende Versprödung zu beseitigen. Es wird lediglich bei dem erfindungsgemässen Verfahren die Erhitzung 5S und rasche Abkühlung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, zu welchem bereits die Zwischenstücke angeschweisst sind. Bei den Zwischenstücken aus austenitischem Stahl bringt nun die langsame Abkühlung keine Nachteile in Bezug auf Versprödung mit sich und es wird daher ohne weiteres mög- 60 lieh, nach dem Anschweissen der Schiene an das Zwischenstück die Schweisstelle langsam abkühlen zu lassen, wobei die Festigkeitseigenschaften des Zwischenstückes und der Schiene nicht beeinträchtigt werden. Das erfindungsgemässe Verfahren hat weiters auch den Vorteil, dass der Mangan-Stahl-Guss auf 65 das unmittelbare Herzstück bzw. Kreuzungsteil beschränkt werden kann, da ja die angeschweissten Zwischenstücke mit diesem Herzstück oder Kreuzungsteil fest verschweisst sind,
wobei abgesehen davon auch noch die Verschweissung mit der Schiene hinzukommt. Es kann daher die Gussform klein gewählt und in giessereitechnischer Hinsicht günstig gestaltet werden. Dadurch, dass das Zwischenstück eine geringere Höhe als die Schiene und das Herzstück bzw. der Kreuzungsteil aufweist, wobei vor der Erhitzung des aus Herzstück und Zwischenstück bestehenden Blockes eine den Fahrspiegel bildende Aufpanzerung aus verschleissfestem Material vorgenommen wird, wird dem Umstand Rechnung getragen, dass das austenitische Material des Zwischenstückes nur ungenügend den an die Oberfläche des Schienenkopfes gestellten Festigkeitsanforderungen entspricht, so dass die Gefahr einer vorzeitigen Ver-quetschung dieses Teiles im Lauf der Befahrung bzw. die Gefahr einer Dellenbildung auftreten könnte. Durch die Aufpanzerung jedoch erhält der Fahrspiegel günstige Festigkeitseigenschaften. Zweckmässig besteht hiebei die Aufpanzerung aus einem Material, welches in bezug auf Zusammensetzung und Eigenschaften gleich dem Material des Herzstückes bzw. Kreuzungsteiles ist. Die Aufpanzerung wird hiebei vorzugsweise in einer Stärke von 7 bis 10 mm durchgeführt. Vorzugsweise werden Zwischenstücke in einer Länge von wenigstens 150 mm verwendet. Bei einer solchen Länge der Zwischenstücke ist die Gefahr vermieden, dass die Erwärmung der Schweisstelle zwischen Zwischenstück und Schiene sich noch in einem schädigenden Ausmass auf das aus austenitischem Man-gan-Stahl-Guss bestehende Herzstück oder den Kreuzungsteil auswirkt.
Für das Zwischenstück wird vorzugsweise ein Material verwendet, welches nach dem Schäffler-Diagramm ein Ni-Äquivalent zwischen 15 und 30 und ein Cr-Äquivalent zwischen 8 und 25 aufweist. Insbesondere wird hiebei ein Zwischenstück aus austenitischem Cr-Ni-Stahl, vorzugsweise des Legierungstyps 18/8, verwendet.
Bei Verbindung des Herzstückes bzw. Kreuzungsteiles mit dem Zwischenstück durch Abbrennstumpfschweissung wird zweckmässig die Höhe des Herzstückes bzw. Kreuzungsteiles an der Verbindungsstelle mit dem Zwischenstück gleich der Höhe des Zwischenstückes gewählt, wobei dann die Aufpanzerung auch im Bereich des abgenommenen Fahrspiegels des Herzstückes durchgeführt wird. Dadurch wird erreicht, dass die Anschlussteile des Herzstückes oder Kreuzungsteiles den gleichen Querschnitt aufweist wie das Zwischenstück.
Die Aufpanzerung erfolgt durch Auftragsschweissung,
welche auf das Cr-Ni-Grundmaterial des Zwischenstückes keine Schwierigkeiten bietet. Wenn für die Aufpanzerung ein Material gewählt wird, welches dem Material des Herzstückes bzw. Kreuzungsteiles entspricht, ist es zweckmässig, die Aufpanzerung nicht bis zur Anschlussteile der Schiene durchzuführen, so dass auch eine Schädigung der Aufpanzerung an der Anschweisstelle der Schiene durch Versprödung vermieden wird. In diesem Falle wird zweckmässig so vorgegangen, dass der Fahrspiegel der an das Zwischenstück anzuschliessenden Schiene an der Anschlusstelle abgenommen ist, dass die Aufpanzerung des Zwischenstückes nur bis zu einer in Abstand vom Ende des Zwischenstückes liegenden Stelle durchgeführt wird und dass nach dem Anschweissen der Schiene die verbleibende Lücke mit einem austenitischen Stahl, vorzugsweise einem Cr-Ni-Mn-Stahl, aufgepanzert wird, dessen Verschleissfestigkeit zwischen der Verschleissfestigkeit der Aufpanzerung des Zwischenstückes und der Schiene liegt. Dieses austenitische Material für die Aufpanzerung im Bereich der Lücke kann langsam abkühlen gelassen werden, so dass die Festigkeit der Schiene und die Schweisstelle nicht beeinträchtigt werden und dadurch, dass die Verschleissfestigkeit dieser Aufpanzerung im Bereich der Lücke zwischen der Verschleissfestigkeit im Bereich des Zwischenstückes und der Schiene liegt, wird ein günstiger Übergang der Verschleissfestigkeit von dem Herzstück bzw. Kreuzungsteil zur Schiene erreicht. Die Auf
620724
4
panzerung im Bereich der Lücke kann beispielsweise mit einem Material des Typs 18-8-6, W. Nr. 4370 SEL erfolgen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein einfaches gerades Herz- s stück mit angeschlossenen Schienen, Fig. 2 zeigt den Bereich eines Zwischenstückes im Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Zwischenstück nach Linie III-III der Fig. 2.
Das Herzstück 1 besteht aus austenitischem Mangan-Stahl- io Guss. An die Anschlusstellen 2 des Herzstückes 1 sind übliche Schienen 3 aus Kohlenstoffstahl unter Zwischenschaltung von Zwischenstücken 4 angeschlossen. 5 sind die Schweissnähte zwischen dem Herzstück 1 und dem Zwischenstück 4 und 6 sind die Schweissnähte zwischen den Zwischenstücken 4 und is den Schienen.
7 ist der Fahrspiegel. Der Fahrspiegel ist im Bereich des
Zwischenstückes 4, an der Stelle 8 des Herzstückes 1 und an der Stelle 9 der angeschlossenen Schiene bis 7 bis 10 mm unterhalb des Fahrspiegels 7 abgenommen. Im Bereich 8 des Herzstückes 1 und im grösseren Teilbereich des Zwischenstük-kes 4 ist eine durch Auftragsschweissung hergestellte Aufpanzerung 10 aus verschleissfestem Mn-Stahl, welcher im wesentlichen der Zusammensetzung und den Eigenschaften des Hart-Mangan-Stahles des Herzstückes 1 entspricht, vorgesehen. Diese Aufpanzerung ist nicht bis zur Anschlusstelle der Schiene 3 geführt und die verbleibende Lücke 11 wird nach dem Anschweissen der Schiene 3 an das Zwischenstück 4 durch eine durch Auftragsschweissung hergestellte Aufpanzerung 12 aus einem austenitischen Cr-Ni-Mn-Stahl, vorzugsweise des Typs 18-8-6, W. Nr. 4370 SEL geschlossen. Die Schiene 3 selbst besteht aus einem üblichen C-Stahl, beispielsweise der verschleissfesten Güten nach UIC 860 oder höherfesten Sonderstahlgüten (Cr-Stahlgüten).
B
1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

620724
1. Verfahren zur Herstellung eines Weichen- oder Kreuzungsteiles, bei welchem aus austenitischem Mangan-Stahl-Guss bestehende Herzstücke (1) mit aus Kohlenstoffstahl bestehenden Schienen (3) unter Vermittlung eines Zwischenstückes (4) durch Schweissung verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass an die mit den Schienen zu verbindenden Teile (2) des Herzstückes (1) oder Kreuzungsteiles ein Zwischenstück (4) angeschweisst wird, und dass dieses Zwischenstück (4) aus austenitischem Stahl besteht, hierauf das Herzstück (1) oder der Kreuzungsteil mit dem Zwischenstück (4) auf eine Temperatur erhitzt wird, bei welcher die Versprö-dung des Werkstückes beseitigt wird, hierauf das Herzstück (1) mit dem angeschweissten Zwischenstück (4) einer schnellen Abkühlung unterzogen wird und hierauf an das Zwischenstück (4) die Schiene (3) angeschweisst wird, worauf die Schweiss-stelle (6) langsam abkühlen gelassen wird,wobei das Zwischenstück (4) eine geringere Höhe aufweist als die Schiene (3) und das Herzstück (1) und dass vor der Erhitzung des aus Herzstück (1) und Zwischenstück (4) bestehenden Blockes eine den Fahrspiegel (7) bildende Aufpanzerung (10) aus verschleissfe-stem Mn-Stahl vorgenommen wird.
2. Nach dem Verfahren nach Patentanspruch 1 hergestellter Weichen- oder Kreuzungsteil, bestehend aus einem Herzstück (1) aus austenitischem Mangan-Stahl-Guss und einem an dieses Herzstück (1) angeschweissten Zwischenstück (4) aus austenitischem oder austenitisch ferritischem Stahl, mit welchem eine Regelschiene (3) durch Schweissen verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Zwischenstückes (4) unterhalb des Fahrspiegels (7) liegt und der Zwischenraum zwischen der Oberfläche des Zwischenstückes (4) und dem Fahrspiegel (7) mit einem Aufpanzerungsmaterial (10) aus verschleissfestem Manganstahl aufgefüllt ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Herzstück (1) mit dem angeschweissten Zwischenstück (4) vor dem Abkühlen auf eine Temperatur von etwa 1050cC erhitzt wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schnelle Abkühlen des Herzstückes (1) mit dem angeschweissten Zwischenstück (4) durch Ablöschen mit Wasser vorgenommen wird.
5. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zwischenstücke (4) in einer Länge von wenigstens 150 mm verwendet werden.
6. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenstück (4) aus einem Material verwendet wird, welches nach dem SchÉfler-Diagramm ein Ni-Äquiva-lent zwischen 15 und 30 und ein Cr-Äquivalent zwischen 8 und 25 aufweist.
7. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenstück (4) aus austenitischem Cr-Ni-Stahl, vorzugsweise des Legierungstyps 18-8, verwendet wird.
8. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufpanzerung (10) aus einem Material besteht, welches in Bezug auf Zusammensetzung und Eigenschaften gleich dem Material des Herzstückes (1) bzw. Kreuzungsteiles ist.
9. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (4) mit einer Aufpanzerung (10) in einer Stärke von 7 bis 10 mm versehen wird.
10. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verbindung des Herzstückes (1) bzw. Kreuzungsteiles mit dem Zwischenstück (4) durch Abbrennstumpf-schweissung die Höhe des Herzstückes (1) bzw. Kreuzungsteiles an der Vebindungsstelle mit dem Zwischenstück (4) gleich der Höhe des Zwischenstückes (4) gewählt und die Aufpanzerung (10) auch im Bereich des abgenommenen Fahrspiegels des Herzstückes (1) durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrspiegel (7) der an das Zwischenstück (4) anzuschliessenden Schiene (3) an der Anschlussteile abgenommen ist, dass die Aufpanzerung (10) des Zwischenstückes (4) nur bis zu einer in Abstand vom Ende des Zwischenstückes (4) liegenden Stelle durchgeführt wird und dass nach dem Anschweissen der Schiene (3) die verbleibende Lücke (11) mit einem austenitischen Stahl (12), vorzugsweise einem Cr-Ni-Mn-Stahl, aufgepanzert wird, dessen Verschleissfestigkeit zwischen der Verschleissfestigkeit der Aufpanzerung (10) des Zwischenstückes (4) und der Schiene (3) liegt.
12. Weichen- oder Kreuzungsteil nach Patentanspruch 2, bei welchem das Zwischenstück (4) mit der Regelschiene (3) verschweisst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Zwischenstückes (4) unterhalb des Fahrspiegels (7) liegt und die Oberfläche des unmittelbar an das Zwischenstück (4) angrenzenden Teiles der Regelschiene (3) abgenommen ist,
dass der Zwischenraum zwischen der Oberfläche des Zwischenstückes (4) und dem Fahrspiegel (7) bis zu einer Sielle vor der Anschlusstelle (6) der Regelschiene (3) mit einem Aufpanzerungsmaterial (10) aus verschleissfestem Manganstahl ausgefällt ist und dass der verbleibende Teil (11) des Zwischenraumes zwischen Oberfläche des Zwischenstückes (4) und dem Fahrspiegel (7) sowie der Zwischenraum zwischen dem abgenommenen Teil der Oberfläche des an das Zwischenstück (4) angrenzenden Teiles der Regelschiene (3) und dem Fahrspiegel mit einem Aufpanzerungsmaterial (12) aus austenitischem Stahl, vorzugsweise einem Chrom-Nickel-Manganstahl ausgefüllt ist.
13. Weichen- oder Kreuzungsteil nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der unmittelbar an das Zwischenstück (4) angrenzende Oberflächenteil des Herzstückes (1) unterhalb des Fahrspiegels (7) liegt und dass auch der Zwischenraum zwischen diesem Oberflächenteil des Herzstük-kes (1) und dem Fahrspiegel (7) mit einem Aufpanzerungsmaterial (10) aus verschleissfestem Manganstahl ausgefüllt ist.
CH615677A 1976-05-18 1977-05-17 CH620724A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT360576A AT343712B (de) 1976-05-18 1976-05-18 Verfahren zur verbindung von aus austenitischem mangan-stahl-guss bestehenden herzstucken mit aus kohlenstoffstahl bestehenden schienen unter vermittlung eines zwischenstuckes durch schweissung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH620724A5 true CH620724A5 (de) 1980-12-15

Family

ID=3552826

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH615677A CH620724A5 (de) 1976-05-18 1977-05-17

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4144442A (de)
JP (1) JPS537553A (de)
AT (1) AT343712B (de)
BE (1) BE854758A (de)
BR (1) BR7703197A (de)
CH (1) CH620724A5 (de)
DE (1) DE2722631C3 (de)
FR (1) FR2393107A1 (de)
GB (1) GB1552392A (de)
HU (1) HU178069B (de)
LU (1) LU77347A1 (de)
PL (1) PL122894B1 (de)
SU (1) SU663278A3 (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2952079C2 (de) * 1979-12-22 1983-04-21 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung
DE3004235C2 (de) * 1980-02-06 1982-09-16 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung zwischen Gußteilen aus Manganhartstahl und normalen Schienenstählen
DE3030532A1 (de) * 1980-08-13 1982-03-18 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Verfahren zum rissfreien energiestrahlschweissen von warmfesten formteilen
JPS58127534U (ja) * 1982-02-23 1983-08-30 日本ビクター株式会社 ノブのガタ防止機構
GB2131070B (en) * 1982-12-01 1986-01-15 Ward Thos W Welded railway crossing
JPS6225428U (de) * 1985-07-30 1987-02-16
JPS6276440U (de) * 1985-10-31 1987-05-16
AT389833B (de) * 1986-10-29 1990-02-12 Voest Alpine Ag Verfahren zur herstellung von herzstuecken unter verwendung eines stahles x 120 mn 13
US4983241A (en) * 1988-01-28 1991-01-08 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method of splicing webs
AU726598B2 (en) * 1990-07-20 2000-11-16 Vae Eisenbahnsysteme Aktiengesellschaft Method for connection of railway point components to a rail
AT395122B (de) * 1990-07-20 1992-09-25 Voest Alpine Eisenbahnsysteme Verfahren zur verbindung von aus manganhartstahlguss bestehenden weichenteilen bzw. manganstahlschienen mit einer schiene aus kohlenstoffstahl
GB9226081D0 (en) * 1992-12-15 1993-02-10 Allen Edgar Eng Railway joint
GB9226080D0 (en) * 1992-12-15 1993-02-10 Allen Edgar Eng Railway joint
FR2700344B1 (fr) * 1993-01-08 1995-03-31 Cogifer Procédé pour la fabrication d'un élément d'appareil de voie ferroviaire et élément en résultant.
DE19621017C1 (de) * 1996-05-24 1998-01-08 Butzbacher Weichenbau Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Gleisoberbauteils sowie Gleisoberbauteil
DE19621018C1 (de) * 1996-05-24 1997-10-16 Butzbacher Weichenbau Gmbh Gleisoberbauteil sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen
AT505877B1 (de) * 2007-10-05 2010-04-15 Vae Eisenbahnsysteme Gmbh Zwischenstück und verfahren zum verbinden von manganstahlformkörpern mit regelschienen
US8424812B1 (en) 2011-01-25 2013-04-23 Cleveland Track Material, Inc. Elevated frog and rail track assembly
US8556217B1 (en) 2011-05-24 2013-10-15 Cleveland Track Material, Inc. Elevated frog and rail crossing track assembly

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA563555A (en) * 1958-09-23 Morton William Apparatus for repairing railway rails
US1246909A (en) * 1912-06-14 1917-11-20 Goldschmidt Thermit Company Process of uniting rails.
US1712524A (en) * 1927-05-05 1929-05-14 Schultz Hermann Method of preparing sections for aluminothermic welding
US2183047A (en) * 1937-12-30 1939-12-12 Bethlehem Steel Corp Welded rail joint
US3202791A (en) * 1962-10-24 1965-08-24 Ohio Crankshaft Co Method of butt welding
US3821840A (en) * 1972-11-29 1974-07-02 Teegarden P Railway frog repair method and apparatus
US3925636A (en) * 1974-08-15 1975-12-09 Dehm Darrell L Method and machine for axially aligning and welding continuous rail

Also Published As

Publication number Publication date
BE854758A (fr) 1977-09-16
SU663278A3 (ru) 1979-05-15
DE2722631B2 (de) 1979-04-19
HU178069B (en) 1982-02-28
US4144442A (en) 1979-03-13
LU77347A1 (de) 1977-08-29
AT343712B (de) 1978-06-12
JPS537553A (en) 1978-01-24
PL198197A1 (pl) 1978-01-02
DE2722631C3 (de) 1979-12-20
FR2393107B1 (de) 1982-04-16
BR7703197A (pt) 1978-02-08
DE2722631A1 (de) 1977-11-24
PL122894B1 (en) 1982-08-31
JPS5730924B2 (de) 1982-07-01
GB1552392A (en) 1979-09-12
FR2393107A1 (fr) 1978-12-29
ATA360576A (de) 1977-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH620724A5 (de)
CH649591A5 (de) Verfahren zur verbindung von einem aus manganhartstahlguss bestehenden herzstueck mit aus kohlenstoffstahl bestehenden schienen, insbesondere fuer eisenbahnweichen oder kreuzungen.
EP0467881B2 (de) Verfahren zur Verbindung von aus Manganhartstahlguss bestehenden Weichenteilen bzw. Manganstahlschienen mit einer Schiene aus Kohlenstoffstahl
DE2553418A1 (de) Verfahren zum hochstrom-schutzgas- lichtbogenschweissen
EP0866741B1 (de) Verfahren zur aufschweissung der schienen
DE19619171C1 (de) Verfahren zur Wärmebehandlung einer durch Zwischengußverschweißung hergestellten Schienenverbindung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit bestimmter Brenneranordnung
DD263482A5 (de) Verfahren zur herstellung von weichenherzstuecken
DE2645877A1 (de) Meisselhalter
DE2356640C3 (de) Seelenelektrode
DE2927890A1 (de) Riffelfreie schiene
AT505877B1 (de) Zwischenstück und verfahren zum verbinden von manganstahlformkörpern mit regelschienen
DE1964751B2 (de) Lichtbogen-SchweiBverfahren mit hoher Kerbschlagzähigkeit in der Nahtübergangszone und Elektrode hierfür
EP1392929B2 (de) Herzstück für weichen und verfahren zu seiner herstellung
EP0628374B1 (de) Verfahren zur Zwischengussschweissung feinperlitisierter Schienen
DE2821227C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Schienen mit verminderter Riffelbildung
DE1048938B (de) Federzungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen, in Blockkonstruktion
AT349857B (de) Verfahren zum wiederherstellen der seitlich ausgefahrenen fuehrungsflaechen von schienen
DE2122613B2 (de) Verfahren zum unterplattierungsrissfreien auftragschweissen
DE2034076A1 (en) Hard manganese steel - used in forming forg points on steel rails
DE636179C (de) Schweissverfahren
CH316653A (de) Verfahren zur Herstellung von geschweissten Schienenstössen
AT248202B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Schienenverbindungs- und Auftragschweißungen
DE631389C (de) Schweissen von Eisenbahn- oder Strassenbahnschienen o. dgl.
DE946203C (de) Vorrichtung beim Gasschweissen
DE585261C (de) Zwischengussmetall zur Verschweissung von Eisenbahn- oder Strassenbahnschienen u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
PFA Name/firm changed

Owner name: VOEST-ALPINE AKTIENGESELLSCHAFT

PUE Assignment

Owner name: VOEST-ALPINE EISENBAHNSYSTEME GESELLSCHAFT M.B.H.

PL Patent ceased