AT389833B - Verfahren zur herstellung von herzstuecken unter verwendung eines stahles x 120 mn 13 - Google Patents

Verfahren zur herstellung von herzstuecken unter verwendung eines stahles x 120 mn 13 Download PDF

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Franz Dipl Ing Rotter
Robert Ing Pirker
Ernst Dipl Ing Schrotter
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Voest Alpine Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 Herzstücken oder Schienenstücken im Radüberlaufbereich von Weichen mit einer   hochverschleissfesten     Radialfläche.   



   Der eingangs genannte Werkstoff X 120 Mn 12 bzw. X 120 Mn 13 entspricht der DIN-Nonn 1. 3401 und ist zu den Kaltarbeitsstählen zu zählen. Neben einer relativ grossen Verschleissbeständigkeit zeichnet sich dieser Werkstoff auch durch gute Härte aus und wurde bisher im besonderen für Teile für die Hartzerkleinerung, für die Schüttgutförderung und für die Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik, wie z. B. Brechbacken, Schlagleisten,   Prallkörper,   Roststäbe, Ambosse, Auskleidungen, Baggereimer, Baggerzähne, Laufrollen für Bagger und Kettenrollen, eingesetzt.

   Die guten Verschleisseigenschaften dieses Werkstoffes konnten bisher nicht wirkungsvoll im Weichenbau genutzt werden, insbesondere wurden bisher noch keine Verbundwerkstoffe aus derartigen Stählen mit Schienenstahl für Weichenherzstücke oder Schienenstücke im Radüberlaufbereich von Weichen vorgeschlagen. 



   Die genannten Stähle lassen sich nicht ohne weiteres mit dem wesentlich niedriger gekohlten Grundwerkstoff durch Schweissverbindung verbinden, und es wäre im Falle einer derartigen Schweissverbindung stets mit einer Aufmischung aus dem Grundmaterial unter Qualitätsminderung und unter Ausbildung spröder Gefüge zu rechnen. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Herzstücken unter Verwendung der genannten Stähle des Typs X 120 Mn 12 bzw. X 120 Mn 13 zielt darauf ab, eine homogene thermische Verbindung zwischen der Verschleissschicht und einem Grundkörper aus Regelschienenstahl bzw. Schienenstahl zu erzielen. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das erfindungsgemässe Verfahren im wesentlichen darin, dass ein Stahl der 
 EMI1.2 
 Verbindung geschaffen, wodurch die Standzeit derartiger Herzstücke bei relativ kostengünstiger Herstellung wesentlich erhöht werden kann. 



   Die   Verbindungsschweissung   zwischen dem Grundwerkstoff einer Herzstückspitze mit einer derartigen Verschleissschicht und der Schiene kann durch konventionelles elektrisches Abbrennstumpfschweissen nicht problemlos hergestellt werden, da die Verschleissschicht sich nicht ohne weiteres durch Schweissen miteinander verbinden lässt und es wird daher erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Verschleissschicht bis nahe an die Stirnfläche von miteinander zu verschweissenden Teilstücken aufgebracht wird und nach dem Verschweissen der Schienengrundwerkstoffe durch Abbrennstumpfschweissen die verbleibende Lücke in der Verschleissschicht durch Auftragschweissen geschlossen wird.

   Die Freistellung im Bereich der Verschleissschicht ermöglicht das problemlose   Stumpfschweissen   der Grundkörper, worauf das Auffüllen der Lücken durch Handschweissung mittels geeigneter Elektroden ohne Verwendung von Zwischenstücken möglich ist. 



   Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Verfahrensweise zur Verbindung von gleichartigen oder unterschiedlichen Stahlsorten ist prinzipiell bekannt. Beim Sprengplattieren kommt die Verbindung durch kurzzeitig einwirkenden, hohen Druck zustande, wobei die Metalloberflächen durch plastische Verformung in atomare Abstände zueinander gebracht werden. In der Bindezone wird hiebei im allgemeinen die Schmelztemperatur nicht erreicht. Bei einem derartigen   Pressschweissverfahren   ergibt sich die Möglichkeit, Metalle zu verbinden, die beim   Schmelzschweissen   auf Grund von Diffusionserscheinungen spröde Phasen bilden würden. 



   Beim Sprengplattieren wird der Druck durch Aufbringen und Zünden von Sprengstoff auf das dünnere der beiden zu verbindenden Bleche, das sogenannte Flugblech, aufgebracht, welches in einem definierten Abstand angebracht wird. Der Abstand wird derart eingestellt, dass die beiden Partner mit hoher Geschwindigkeit und einem spezifischen Winkel von 2 bis 250 aufeinandertreffen. 



   Hiebei werden die obersten Atomschichten, d. h. dass die stets vorhandenen Oxidhäute bei der Ausbreitung der 
 EMI1.3 
 metallisch reine Oberflächen können miteinander in Kontakt kommen und verschweissen. Die Voraussetzung für die Durchführbarkeit eines derartigen Sprengplattierverfahrens ist eine Bruchdehnung des Auflagematerials von Epsilonss   S   10 %. Eben diese Voraussetzung wird von dem erfindungsgemäss vorgeschlagenen Werkstoff erfüllt und es wird ein Verbundwerkstoff für Herzstücke geschaffen, welcher für lückenlos verschweisste Gleise des modernen Oberbaus Verwendung finden kann. 



   Beim Sprengplattieren und beim Verbundwalzen kann mit einer relativ geringen Schichtstärke das Auslangen gefunden werden und es werden bevorzugt Schichtstärken in der Grössenordnung von 12 bis 18 mm, insbesondere 15 mm, eingesetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verwendung eines Stahles X 120 Mn 12 bzw. X 120 Mn 13 der Zusammensetzung 1, 2 bis 1, 3 % EMI2.1 Eisen und übliche Eisenbegleiter für die Herstellung einer Verschleissschicht auf Herzstücken und Radüberlaufbereichen von Schienenweichen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Herzstücken oder Schienenstücken im Radüberlaufbereich von Weichen mit EMI2.2 2Stirnfläche von miteinander zu verschweissenden Teilstücken aufgebracht wird und nach dem Verschweissen der Schienengrundwerkstoffe durch Abbrennstumpfschweissen die verbleibende Lücke in der Verschleissschicht durch Auftragschweissen geschlossen wird.
AT287786A 1986-10-29 1986-10-29 Verfahren zur herstellung von herzstuecken unter verwendung eines stahles x 120 mn 13 AT389833B (de)

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Citations (7)

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