DE466004C - Aluminothermische Ausbesserung aluminothermisch geschweisster Schienenstoesse - Google Patents
Aluminothermische Ausbesserung aluminothermisch geschweisster SchienenstoesseInfo
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- DE466004C DE466004C DEA50551D DEA0050551D DE466004C DE 466004 C DE466004 C DE 466004C DE A50551 D DEA50551 D DE A50551D DE A0050551 D DEA0050551 D DE A0050551D DE 466004 C DE466004 C DE 466004C
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- Germany
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- aluminothermic
- rail
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- rail joints
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K23/00—Alumino-thermic welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
Es ist bekannt, Schienenstöße in der Weise aluminothermisch miteinander zu verschweißen,
daß das durch die aluminothermische Reaktion erzeugte heißflüssige Eisen in die
-5 Stoßstelle der entweder unmittelbar oder unter Einfügung eines Zwischenplättchens
dicht aneinanderstoßenden Schienenköpfe nur am äußeren Rande eindringt, während die
, durch Zwischenfugen voneinander getrennten Schienenstege und Schienenfüße durch das
heißflüssige Eisen in größerer Ausdehnung verflüssigt und verschmolzen werden. Beispielsweise
wird bisher für die Ausbesserung von aluminothermisch geschweißten Schienenstößen
gemäß Abb. 1 der Zeichnung zweckmäßig mittels eines Schneidbrenners
der alte Schweißwulst entfernt, so daß eine breite Lücke entsteht, während der gerissene
Schienenkopf entweder unbearbeitet bleibt
so oder in den mechanisch entsprechend verbreiterten
Kopfriß eine Blechplatte eingesetzt wird. Wird jetzt nach Umhüllen der Schweißstelle
mit der üblichen Gußform das heißflüssige aluminothermische Metall einge- gössen, so dringt es in die Riß- oder Stoßstelle
des Schienenkopfes nur am äußeren Rande ein, hingegen wird die in ganzer Höhe
unterhalb des Schienenkopfes befindliche Lücke unter teilweiser Schmelzung der angrenzenden
Steg- und Fußteile von dem flüssigen Metall wieder voll ausgefüllt unter gleichzeitiger Bildung von neuen Wulsten an
Steg und Fuß. Bei diesem Verfahren tritt bei der Abkühlung eine Verkürzung der unteren
Schienenteile durch Schrumpfung ein, die bewirkt, daß der Stoß sich hebt, wenn nicht
für eine entsprechende Stauchung des Schienenkopfes gesorgt werden kann. Die für
diese Stauchung erforderliche Längsverschiebung der Schiene ist aber für gewöhnlieh
bei der Ausbesserung von alten Gleisen nicht möglich, da diese nicht die zur Stauchung
erforderliche Verschiebung der fest verlegten Schienen gestatten, so daß hier in
den nach dem bisherigen Verfahren aluminothermisch ausgebesserten Stößen durch die
Schrumpfung gefährliche Spannungen entstehen, die eine Zerstörung der Schweißung
zur Folge haben können.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles besteht die Erfindung darin, daß für das heißflüssige
aluminothermische S ctoweißmetall eine Dur chflußöffnung nur im Steg des auszubessernden
Schienenstoßes angebracht wird, so daß die gegenseitige Lage der Schienen durch die am Schienenfuß stehenbleibende Lasche
und durch die in bekannter Weise unbearbeitet bleibenden oder mit einem neuen Zwischenblech versehenen Schienenköpfe sich
nicht ändern und eine einseitige Verkürzung der Schiene durch Schrumpfung des Eingußmetalls
nicht eintreten kann.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, und zwar ist Abb. 2 ein Querschnitt und Abb. 3 der Grundriß des
Stoßes.
Es ist ein aluminothermisch geschweißter Schienenstoß zugrunde gelegt, bei welchem
die Schienenköpfe durch die heißflüssige Schlacke erhitzt und durch Stauchung verbunden
sind, während die Schienenstege und Schienenfüße durch das heißflüssige aluminothermische
Metall verschmolzen sind. Mit 4 und 10 sind die beim ursprünglichen, also
auszubessernden Schweißstoß vorhandenen Umgußwulste von Fuß und Steg bezeichnet.
Es wird nun mittels des Schneidbrenners unterhalb des Kopfrisses lediglich indem Steg des
Stoßes eine öffnung 2 angebracht. Hingegen bleibt die den Schienenfuß umhüllende Umlaschung
4 unberührt. Der Riß im Schienenkopf kann unbearbeitet bleiben, wenn er z. B-nur
als Haarriß erkennbar ist, oder auch so verbreitert, z. B. aufgesägt werden, daß eine
Blechplatte 6 eingelegt werden kann, wenn z. B. eine klaffende Lücke verschlossen werden
muß. Nunmehr wird in üblicher Weise der Stoß mit der Gußform, umgeben und
vorgewärmt, worauf der Einguß des aluminothermischen Metalls derart vorgenommen wird, daß sich Rippen 8 bilden,
welche an dem Kopf und der Lasche 4, die an der Oberfläche verflüssigt wird, an-
schweißen und an die die Durchflußöffnung 2 ausfüllende Schmelzmasse anschließen. Im
Schienenkopf tritt eine Erweichung und Verschweißung nur am äußeren Rande ein, während
der innere Teil etwa bei 12 unbeeinflußt bleibt. Durch die bei diesem Verfahren
stehenbleibende Lasche 4 am Schienenfuß und das Zwischenstück 6 im Schienenkopf bleibt
die gegenseitige Lage der Schienen während der Ausführung der aluminothermischen
Schweißung unverändert, so daß eine schädliche Verkürzung der Schienen nicht eintritt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur aluminothermischen Ausbesserung aluminothermisch geschweißter Schienenstöße, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zwischenguß nur im Schienensteg eine Durchflußöffnung (2) angebracht wird, so daß die gegenseitige Lage der Schienen durch die am Schienenfuß stehenbleibende Lasche (4) und durch die in bekannter Weise unbearbeitet bleibenden oder mit einem neuen Zwischenblech (6) versehenen Schienenköpfe sich nicht ändern und eine einseitige Verkürzung', der Schiene durch Schrumpfung des Eingußmetalls nicht eintreten kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA50551D DE466004C (de) | 1927-04-07 | 1927-04-07 | Aluminothermische Ausbesserung aluminothermisch geschweisster Schienenstoesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA50551D DE466004C (de) | 1927-04-07 | 1927-04-07 | Aluminothermische Ausbesserung aluminothermisch geschweisster Schienenstoesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE466004C true DE466004C (de) | 1928-09-29 |
Family
ID=6937465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA50551D Expired DE466004C (de) | 1927-04-07 | 1927-04-07 | Aluminothermische Ausbesserung aluminothermisch geschweisster Schienenstoesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE466004C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4185773A (en) * | 1975-10-31 | 1980-01-29 | Societe Des Acieries De Paris Et D'outreau | Method of manufacturing 12 to 14% Mn steel components with weldable end pieces |
-
1927
- 1927-04-07 DE DEA50551D patent/DE466004C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4185773A (en) * | 1975-10-31 | 1980-01-29 | Societe Des Acieries De Paris Et D'outreau | Method of manufacturing 12 to 14% Mn steel components with weldable end pieces |
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