DE848658C - Verfahren, um bei der Schienenstossschweissung die Schienen in einem gewuenschten Abstand voneinander zu halten - Google Patents
Verfahren, um bei der Schienenstossschweissung die Schienen in einem gewuenschten Abstand voneinander zu haltenInfo
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- DE848658C DE848658C DEE4122A DEE0004122A DE848658C DE 848658 C DE848658 C DE 848658C DE E4122 A DEE4122 A DE E4122A DE E0004122 A DEE0004122 A DE E0004122A DE 848658 C DE848658 C DE 848658C
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Description
- Verfahren, um bei der Schienenstoßschweißung die Schienen in einem gewünschten Abstand voneinander zu halten
Tiei ziem modernen Eisenbahnoberbau tritt imtner mehr <las Langschienengleis in den Vordergrund. Zur Verschweiliung mehrerer Kurzschienen im (Reis währetld der Betriebspausen hat sich <las altunitiothertnische Sclitnelzgtißverfaliren als aln besteu geeignet erwiesen. Dabei \verden die in zweckmäßigem Abstand voneinander behndlichen schienenendeu mit eileer feuerfesten Form ttm- gel>en, darin auf Hellrotglut vorgewärmt und all- schliel.9t'lt<1 iltirch \-ollgielien lind Umgießen der I,iicke mit altuninothertnischetn Stalil verschweißt. Bei "Iemlleraturanstieg w;ihrend der Vortviir- nititig, z. l). infolge st:irkerer '#7,oiliietiliestraliliing. l:r*)iilieii sich die z\\'t'1 z11 #cll\1'f'll.iellllell Schiellen :(-doch derart (IC-liiiell, daß die Lücke Iris auf ciii für Temperaturanstieg nicht ganz vor der Lückenverengung geschützt.die Güte der Schweißung ungünstiges Maß verengt wird oder sich ganz schließt. In dieseln Fall muß die Vorwärnlung unterbrochen und die Form all- gerissen werden, (la zur ordtitingsgein'ißeti Schwei- Gung eine Lücke erforderlich ist, die <las notwen- d1ge Maß nicht unterschreitet. Uni die verengte Lücke wieder auf das wün- schetiswerte \laß zu vergrößern, sind entweder die nächstliegenden Laschen zu lösen und die Schienen mit heilen attseinanderzutreiben, oder die Schweiß- lücke ist durch Schneiden mit (lern Gashrenner oder durch andere :Mittel wieder auf die erforderliche \\`eite zu bringen. Danach wird eine neue Fornl angesetzt und die Vorwärmung von nettem durch- ,#eführt. Aber auch dann ist inan bei weiterem - Das zeitraubende Wiederherstellen der erforderlichen Lückenweite hemmt zudem den geregelten Fortlauf der Schweißarbeiten; der Schneidbrenner vergrößert und verteuert die Schweißapparatur. Durch Nachschneiden der Lücke entsteht eine Schienenkürzung, die, wenn die exakte Abhängigkeit zwischen Schienentemperatur und verbleibenden Laschenstoßlücken gewahrt werden soll, eine Störung darstellt.
- Gegentand der vorliegenden Erfindung ist das Vermeiden der Verengung der Schienenstoßlücken während der Schweißung. Erfindungsgemäß wird das Verfahren derart durchgeführt, daß. ein oder mehrere Abstandsstücke von beliebiger Form in der Schienenstoßlücke zwischen den zu schweißenden Schienenenden angeordnet werden.
- Es ist bereits bekannt, beim Verschweißen der Schienenenden festliegender Schienen nach dem kombinierten Thermitverfahren die Stoßlücke durch Zurückkeilen der Schienenenden um so viel zu verbreitern, als nach der Schweißung die Verkürzung der Enden infolge der Stauchung und Schrumpfung beträgt, und dann erst die Schienenenden nach Einfügung eines Paßstückes in die Stoßlücke in bekannter Weise zu verschweißen. Nach diesem Verfahren ist es möglich, auch festliegende Schienen nach dem eine Stauchung bedingenden kombinierten Verfahren zu verschweißen, ohne einen besonderen Klemmapparat verwenden zu müssen. Das Paßstück aus niedriggekohltem Stahl dient hierbei dazu, die Schweißfähigkeit der hochgekohlten Schienen zu erhöhen.
- Weiterhin ist es bekannt, beim Verschweißen von Schienenstößen mit größeren Lücken zwischen die beiden Stirnflächen der Schienenenden, aber tnit Abstand von diesen, ein Schienenprofilstück einzusetzen und beiderseits gegen die Stirnflächen der Enden der Schienen durch eingeklemmte kleine Abstandsstücke während. des alurninothermischen Gusses in einer Lage zu halten, worauf die beiden Lücken zwischen den Schienenenden und dem Schienenprofilstück mit hocherhitztem geschmolzenem Eisen gefüllt werden.
- Das nachstehend beschriebene Verfahren unterscheidet sich dadurch vom bekannten, daß in die Lücke zwischen den Schienenenden eingeführte Abstandsstücke die Verengung der Schienenstoßlücke durch Wärmedehnung der Schienen verhindern.
- In Fig. i ist die Schienenlücke i zwischen den Schienen 2 mit eingebrachtem Abstandsstück 3, das z. B. aus Stahl hergestellt sein kann, gezeigt. Die Abstandsstucke können durch Drähte, durch Klemmwirkung oder auf beliebige andere Art in ihrer Lage gehalten werden. Sie können runden, ovalen, eckigen oder beliebig geformten Querschnitt haben.
- Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem zwei miteinander verbundene Abstandsstücke .1. Verwendung finden. Es ist erfindungsgemäß auch möglich, drei oder noch mehr Abstandsstücke zu verbinden oder einzeln zu verwenden.
- Die Abstandsstücke können von beliebiger Form und stofflicher Beschaffenheit sein, die Querschnitte und, die Werkstoffestigkeit soll jedoch genügend groß sein, um auch bei durch die Vorwärmung erzeugter Rot- oder Kirschrotglut den Dehnungskräften der Schienen ohne nennenswerte Verformung standzuhalten. Beim aluminothermischen Guß schmilzt dann das Abstandsstück, nachdem es seinen Zweck erfüllt hat. Die Stärke der Abstandsstücke ist entsprechend dem für den betreffenden Schienenquerschnitt erforderlichen Maß der Schweißlücke zu bemessen. Ihre Größe dagegen ist so zu begrenzen, daß die Abstandsstücke mit Bestimmtheit beim Schweißvorgang aufgelöst werden, da sie andernfalls in der Schweißzone Fehlstellen darstellen würden.
- Bei der Anwendung des Verfahrens können die Schweiaarbeiten ungeachtet einer während der Schweißarbeiten eintretenden Erhöhung der Schienentemperatur fortgeführt werden. Die Schienenenden am Schweißstoß liegen dabei fest, temperaturbedingte Verlängerungen der Schienen wirken sich dabei in der Hauptsache als Lückenverengungen bei den verbleibenden Laschenstößen aus.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf beliebige andere Methoden der Schienenschweißung anwendbar. Erfindungsgemäß kann man die Abstandsstücke auch aus einem Werkstoff herstellen, der beim Aufschmelzen des Abstandsstückes das eingebrachte Schweißgut, z. 13. den aluminothermisch erzeugten Stahl, veredelt. Der Werkstoff kann z%veckentsprechend legiert sein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, um bei der Schienenstoßschweißung die Schienen in einem gewünschten Abstand voneinander zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Abstandsstücke von beliebiger Form und stofflicher Beschaffenheit zwischen den zu schweißenden Schienenenden angeordnet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke aus einem Werkstoff bestehen, der durch Vermischung mit dem eingebrachten Schweißgut dieses veredelt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 281 .f20, 509 -111.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEE4122A DE848658C (de) | 1951-07-28 | 1951-07-28 | Verfahren, um bei der Schienenstossschweissung die Schienen in einem gewuenschten Abstand voneinander zu halten |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE848658C true DE848658C (de) | 1952-09-08 |
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ID=7066149
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE848658C (de) |
Citations (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE281420C (de) * | ||||
| DE509411C (de) * | 1930-10-09 | Paul Rueggeberg | Verfahren zum Schliessen groesserer Luecken bei Schienenstoessen unter Anwendung desaluminothermischen Schmelzgussverfahrens |
-
1951
- 1951-07-28 DE DEE4122A patent/DE848658C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
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