DE462209C - Verfahren zum Ausbessern abgefahrener Schienenstoesse mit Kopflaschen - Google Patents
Verfahren zum Ausbessern abgefahrener Schienenstoesse mit KopflaschenInfo
- Publication number
- DE462209C DE462209C DEW71802D DEW0071802D DE462209C DE 462209 C DE462209 C DE 462209C DE W71802 D DEW71802 D DE W71802D DE W0071802 D DEW0071802 D DE W0071802D DE 462209 C DE462209 C DE 462209C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- head
- weld
- rails
- mending
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/44—Non-dismountable rail joints; Welded joints
- E01B11/52—Joints made by alumino-thermal welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
- Verfahren zum Ausbessern abgefahrener Schienenstöße mit Kopflaschen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausbessern abgefahrener, bekannter Schienenstöße mit Kopflaschen. Diese unter der Bezeichnung Melaunstöße allgemein bekannten Stoßanordnungen sind früher in sehr großem Umfange ausgeführt, haben sich aber allgemein nicht bewährt -, denn sie zeigen 4,e Mängel all-er mechanischen Stöße, indem sich, die aneinanderliegenden Flächen von Laschen und Schienen gegenseitig abnutzen und infolgedessen alle Verbindungen locker werden, so daß im Schienenkopf Schlaglöcher eintreten.
- Die Erfindung zeigt einen Weg, solche, der baldigen vollkommenen Zerstörung verfallenen Stöße unter Beibehaltung der alten Melaunlaschen wieder in guten Zustand zu bringen und dadurch die Lebensdauer des; Gleises erheblich zu verlängern. Nach der Erfindung wird die alte Kopflasche beibehalten und mit den Schienen dort, wo sie an die Schienenköpfe anstößt, durch je eine aluminothermische Schweißung verbunden. Dabei wird die Kopflasche an ihren beiden Enden, soweit diese unter dem Schienenkopf liegt, abgeschnitt-en, in die beiden Stoßfugen zwischen der Kopflasche und den beiden Schienenköpfen werden Schweißbleche eingesetzt, und dann wird an den Laschenenden je eine altiminothermische Verschweißung zwischen der Lasche und jeder der beiden Schienen nach dem sogenannten kombinierten Verfahren vorgenommen, wobei die am Kopf gegeneinanderstoßenden Stirnflächen der Schienen und der Laschen eine Druckschweißung erfahren, während die einander überdeckenden Enden der Schienen und der Laschen durch einen Sch,tv,eißi##,ulst miteinander verschmolzen werden.
- Bei der Schweißung sind in üblicher Weise feuerfeste Formen zu verwenden, init denen die Schweißstellen vor der Schweißung zu umschließen sind und in denen dann der aluminothermische Guß erfolgt. Im unteren Profilteil legt sich die Kopflasche seitlich gegen den Schienensteg und unten auf den Schienenfuß der Schiene, und es muß der Schweißwulst das Stirnende der beiderseits abgeschnittenen Melaunlasche umfassen. Der Spalt zwischen Lasche und Schiene muß in geeigneter 'Weise, z. B. durch Lehm, abgedichtet werden, damit das aluminothermische Eisen durch diesen Spalt nicht abfließt. Auf der Innenseite der Schiene wäre an sich eine Schweißung nicht nötig, jedoch ist es trotzdem ratsam, einen Schweißwulst anzubringen, um eine gleichmäßige Erwärinung der Schiene bei der Schweißung herbeizuführen und eine Verkrümmung derselben, wie sie sonst eintreten müßt#e, zu vermeiden.
- Der Vorteil der Verschweißung von abgefahrenen Schienenstößen mit Kopflaschen in der beschriebenen Weise besteht im wesentlichen in der Herstellung einer festen unlösbar-en Verbindung der Schiene und Lasche miteinander, sodann aber auch in der B#eseitigung et#,aiger kleinerer Schlaglöcher, welche sich nahe der Stoßfuge auszubilden pflegen. Es bildet sich nämlich durch die bei der Druckschweißung eintretende Stauchung der Schiene auf dem Schienenkopf ein leichter Wulst aus, welcher das Schlagloch ausfüllt und nach späterer Bearbeitung mit der Feile eine vollkommen ebene Fahrfläche herzustellen gestattet.
- Die Abb. i bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. j ist die äußere Ansicht des bekannten Melaunschienenstoßes, bei dem A, A. die beiden Schienen und B die äußere Kopflasche ist. Abb.2 und 3 zeigen Querschnitte nach den Linien X-X und Y-Y durch diesen Stoß. Die unter die Schienenköpfe ragenden Enden der Kopflasche werden nun bei C, C., abgeselinitten und an dieser Stelle je -eine aluminothermische Schweißung von Lasche mit Schiene vorgenommen. Abb. 4 zeigt die seitliche Ansicht der Schweißstelle von außen gesehen, Abb. 5 .einen wagerechten Schnitt durch den Schlenensteg nach der Linie Z-Z. Die Kopffugen zwisch,en den Schienen A" A, und der Lasche B sind durch Schweißbleche D dicht geschlossen. An dieser Stelle ist eine Druckschweißung durchgeführt, nachdem Schiene und Lasche durch das aluminothermische Gemisch auf Sch-,veißhitze gebracht ist. E ist der Umgußwulst, der das Ende der Kopflasche B umfaßt, wie Abb. 5 deutlich erkenn läßt, der aber auch unter dem ganzen Sc hienenfuß hindurch auf die innere Seite der Schiene übergreift und sich dort an Schienenfuß und Steg anlegt. F ist die Dichtung zwischenKopfla#clieB undSchieneA,bzw.,4., die ein Abfließen des aluminothermischen Eisens aus der sonst geschlossenen Gußform verhindert. Bei der Schw-eißung kann in üblicher Weise der Stoß vorgewärnit werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: Verfahren zum Ausbessern abgefahrener Schienenstöße mit Kopflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopflasche (B) an ihren beiden Enden, soweit diese unter dem Schienenkopf liegen, abgeschnitten, in die bei-den Stoßfugen zwischen der Kopflasche (B) -und den beiden Schienenköpfen Schweißbleche (D) eingtsetzt werden und dann an den Laschenenden je eine aluminothennische Verschweißung zwischen der Lasche (B) und jeder der beiden Schienen (A, A.) nach dem kombinierten Verfahren vorgenommen wird, wobei die am Kopf gegeneinanderstoßenden Stirnflächen der Schienen (A" A2) und der Lasche (B) eine Druckschweißung erfahren, während die einander überdekkenden En-den der Schienen (A" A2) und der Lasche (B) durch Beinen Schweißwulst (E) miteinander verschmolzen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW71802D DE462209C (de) | 1926-02-25 | 1926-02-25 | Verfahren zum Ausbessern abgefahrener Schienenstoesse mit Kopflaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW71802D DE462209C (de) | 1926-02-25 | 1926-02-25 | Verfahren zum Ausbessern abgefahrener Schienenstoesse mit Kopflaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462209C true DE462209C (de) | 1928-07-06 |
Family
ID=7608987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW71802D Expired DE462209C (de) | 1926-02-25 | 1926-02-25 | Verfahren zum Ausbessern abgefahrener Schienenstoesse mit Kopflaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462209C (de) |
-
1926
- 1926-02-25 DE DEW71802D patent/DE462209C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH620724A5 (de) | ||
DE462209C (de) | Verfahren zum Ausbessern abgefahrener Schienenstoesse mit Kopflaschen | |
DE2208692A1 (de) | Aluminothermische schienenverbindungsschweissung | |
DE856820C (de) | Verfahren zur Verbindung von Metallteilen, insbesondere von Blechen miteinander | |
DE737065C (de) | Verfahren zum Ausrichten und Verschweissen alter Schienenstoesse mit abgebogenen Schienenenden | |
DE466004C (de) | Aluminothermische Ausbesserung aluminothermisch geschweisster Schienenstoesse | |
DE438005C (de) | Anschluss von Traegern an Unterzuege oder Stuetzen | |
DE539950C (de) | Schienenverbindung mit seitlich an die Schienenenden angeschweissten Laschen | |
AT276029B (de) | Gitterrost | |
DE734649C (de) | Aluminothermisch hergestellte Schweissverbindung fuer Schienen | |
DE577748C (de) | Verfahren zur Herstellung von T- und I-Traegern aus Flach- und Formeisen | |
DE577551C (de) | Schienenstossverbindung unter Verwendung einer an der unteren Fussflaeche eines Schienenendes befestigten Fusslasche | |
DE624428C (de) | Verfahren zum Verschweissen von Schienenstoessen | |
AT126198B (de) | Verbundschiene. | |
DE651801C (de) | Stossfreie Schienenverbindung | |
DE455803C (de) | Verbindung von Rohrstuecken durch Schweissen | |
AT249099B (de) | Herzstück für Weichen und Kreuzungen | |
AT80246B (de) | Verfahren zum autogenen Verschweißen von Blechen. Verfahren zum autogenen Verschweißen von Blechen. | |
DE848658C (de) | Verfahren, um bei der Schienenstossschweissung die Schienen in einem gewuenschten Abstand voneinander zu halten | |
AT113610B (de) | Verfahren und Gesenk zum Instandsetzen abgenutzter oder entformter Laschen für Eisenbahnschienenstöße. | |
DE866498C (de) | Verfahren zur Herstellung geschweisster Schienenstoesse | |
DE102015121273A1 (de) | Gleisabschnitt sowie Verfahren zum Verbinden von Gleisbauteilen | |
DE531971C (de) | Schienenverbindung mit in der Zugzone der aneinanderstossenden Schienenenden angeordneten, unter Zugspannung stehenden Unterzuegen | |
US1741437A (en) | Method of welding rails | |
DE587007C (de) | Vorrichtung zur aluminothermischen Schweissung der Stoesse von Eisenbahnbetriebsgleisen ohne Stoerung des Verkehrs |