DE2208692A1 - Aluminothermische schienenverbindungsschweissung - Google Patents
Aluminothermische schienenverbindungsschweissungInfo
- Publication number
- DE2208692A1 DE2208692A1 DE2208692A DE2208692A DE2208692A1 DE 2208692 A1 DE2208692 A1 DE 2208692A1 DE 2208692 A DE2208692 A DE 2208692A DE 2208692 A DE2208692 A DE 2208692A DE 2208692 A1 DE2208692 A1 DE 2208692A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- casting mold
- width
- welding
- web
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/44—Non-dismountable rail joints; Welded joints
- E01B11/52—Joints made by alumino-thermal welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Breakers (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
E LE K TRO-THER M IT GmbH, Essen Aluminothermische Schienenverbindungsschv/eißung
Die Erfindung betrifft eine aluminotherraische Schienenverbindungsschv/eißung,
zu deren Herstellung die zu verschweißenden, mit einer Lücke angeordneten Schienenenden
mit einer feuerfesten, vorgefertigten Gießform umgeben und vor Einguß des aluminothermisch erzeugten Stahles in
die Gießform durch ein von einem oberhalb der Gießform angeordneten Brenner ausgehendes und von oben in die Gießform
schlagendes Flammenband vorgewärmt v/erden.
Bei der aluminothermischen Schienenverbindungsschweißung v/ird die Eignung und Güte des zur Anwendung gelangenden Verfahrens
grundlegend von seinem Zeitbedarf und der zu erzielenden Schweißsicherheit bestimmt. Bei der Verfahrensentwicklung
geht daher das Bestreben dahin, bei einfacher Verfahrensdurchführung den Zeitbedarf zu vermindern und
möglichst gleichzeitig die Schweißsicherheit zu erhöhen.
Für die Verminderung des Zeitbedarfs war gemäß der deutschen Patentschrift 1.046.449 die Einführung andernorts
vorgefertigter Gießformen für das Einformen der zu verschweißenden Schienenenden und deren Vorwärmung durch einen
309837/0547
oberhalb der Gießform angeordneten, ein Flammenband liefernden Brenner von Bedeutung, v/obei die Gießformen im
Innern im Bereich der Schweißstelle über das Schienenprofil hinausgehende große wulstförmige Aussparungen aufweisen,
die in Verbindung mit der in ihrer Weite annähernd der Schienenstegdicke entsprechenden Lücke zwischen den zu
verschweißenden Schienenenden den Gießforrahohlraum bilden. Diese Aussparungen ermöglichen/ daß ein von einem oberhalb
der Gießform angeordneten Vorwärmebrenner ausgehendes, in seiner Breite der 4- bis 5-fachen Schienenstegdicke bzw.
der Schienenkopfbreite in etwa entsprechendes, die Stirnflächen des Schienenkopfes in seiner ganzen Breite bestreichendes
Flammenband sich nach unten verbreiternd ungehindert bis zum Schienenfuß hin fortsetzen kann, wodurch eine
schnelle einwandfreie Vorwärmung der zu verschweißenden Schienenenden erzielt wird.
Die diese bekannten Gießformen kennzeichnenden Aussparungen, die einerseits eine schnelle und gute Vorwärmung ermöglichen,
bedingen jedoch andererseits eine Reihe von Nachteilen, die sich sowohl auf die Schweißsicherheit als auch allgemein ungünstig
auswirken. So werden insbesondere die im Verhältnis zum Schienenkopf schwachen Schienenstegzonen durch den heißflüssigen aluminothermisch erzeugten Stahl, der über einen
seitlich der Gießform angeordneten Gießtopf den Eingußkanälen zugeführt wird, infolge der für die Massenverteilung
ungünstigen Gestaltung der wulstförmigen Aussparungen im
309837/0547 "/3
•™ j ·■*
Schienenstegbereich so überhitzt, daß durch eine zeitlich und örtlich unterschiedliche Abkühlung der Schweißung in
dieser Zone vertikale Schrumpfkräfte entstehen, die zu
Querrissen in der Schweißung führen können, was die durch eine gute Vorwärmung erzielbare Schweißsicherheit wiederum
vermindert. Weiterhin haben diese Schweißwülste den Nachteil,
daß sie bei der Aufarbeitung altbrauchbarer Schienen den Durchgang durch Rollenrichtmaschinen behindern und
die Schweißungen daher herausgeschnitten werden müssen. Außerdem erschweren sie beim Auswechseln abgenutzter,
zusammenhängend geschweißter Weichen den mittig durch die Schweißung zu legenden Brennschnitt und behindern durch
die verbleibende Restwulst das Ansetzen der Gießformen bei der nachfolgenden Einschweißung des neuen Weichenteils, so
daß vor Durchführung einer neuen Schweißung die Restwülste abgearbeitet werden mussen.
Zur Vermeidung der die Schweißsicherheit beeinträchtigenden Rißgefahr wurde gemäß der deutschen Patentschrift 1.110.502
eine Gießform vorgeschlagen, die das Schweißgut entsprechend dem angestrebten Endzustand durch Lenkung des Erstarrungsvorganges abkühlungstechnisch günstig beeinflussen sollte.
Diese Gießform ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Stegwülste der Schweißung bildenden Formteile ganz oder teilweise
aus die Wärme gut ableitendem Siliciumcarbid bestehen. Während die Rißgefahr damit vermindert werden konnte, verblieben
jedoch die anderen geschilderten Nachteile der sich
seitlich weit aus dem Stegbereich erstreckenden Schweißwülste. Außerdem sind diese Formen aufwendig und schwierig
herzustellen sowie in ihren anderen Gebrauchseigenschaften, wie z.B. in ihrer Lagerfähigkeit, beschränkt.
In Weiterentwicklung der durch die Verwendung vorgefertigter Formen und Vorwärmung der zu verschweißenden Schienenenden
von oben her gekennzeichneten aluminothermischen Schienenverbindungsschweißung wurde zur Vermeidung der geschilderten
Nachteile eine Gießform vorgeschlagen, die gemäß der deutschen Patentschrift 1.195.580 durch Formkörper gekennzeichnet
ist, die im Bereich der Schienenlücke mit Ausnahme oberhalb des Schienenkopfes den Querschnitt der
Schienen eng begrenzen und unterhalb des Schienenkopfes aus einem gegenüber dem Formstoff der übrigen Abschnitte feuerfesteren
Formstoff bestehen.
Bei Verwendung dieser Gießformen, die insbesondere im Steg- und Fußbereich eng an der Schiene anliegen, hat sich jedoch
herausgestellt, daß bei genügender Vorwärmung der Schienenköpfe die Schienenstege und -fuße in der Vorwärmung zurückbleiben,
da das Flammenband nicht mehr in der gesamten Breite, sondern nur durch den engen Raum zwischen den beiden Schienenstegen
zur Schienenfußzone hin durchschlagen kann. Die große Wärmebeanspruchung der die Schienenlücke unterhalb des
Schienenkopfes abdeckenden Formteile durch das Flammenband macht dabei erforderlich, daß diese Formteile feuerfester als
die restlichen Formteile sein müssen. Um den durch die ver-
309837/0547 (
minderte Wärmezufuhr in den Steg- und Fußzonen verursachten Wärmemangel auszugleichen, erfordert diese Form
außerdem die Verwendung einer größeren Schweißportion, wobei der erzeugte aluminotherinische Stahl zur Verringerung
.der Wärrueverluste nicht mehr über einen seitlich der Form
angebrachten Gießtopf, sondern zur Verkürzung des Gießweges nach Einlegen eines feuerfesten Verschlußstückes in den
oberen Teil der Gießform mittig eingegossen wird.
Diese vorgeschlagene Gießform ermöglicht zwar praktisch wulstlose Schweißungen, wodurch einige der im Vorhergehenden
beschriebenen, mit einer seitlich des Schienensteges sich erstreckenden Schweißwulst verbundenen Nachteile vermieden
werden, sie bedingt jedoch auch eine Beeinträchtigung der Schweißsicherheit infolge der durch die Formgestaltung erschwerten
Vorwärmung der Schienensteg- und -fußzonen und damit eine Beeinträchtigung einer sicheren Aufschmelzung
dieser Zonen, die im wesentlichen die Festigkeitseigenschaften der Schweißverbindung bestimmt. Dabei hat sich herausgestellt,
daß die mit der Verwendung dieser Formen verbundene Folge von Verfahrensschritten, nämlich Vorwärmen, Herausnehmen
des Brenners, Einlegen des feuerfesten Verschlußstückes und Einrichten des Reaktionsgefäßes oberhalb der Form,
Einleiten der Reaktion und Tiegelabstich, einen so großen Zeitbedarf erfordert, daß die mit diesem Gießsystem durch
Verkürzung des Gießweges erhoffte Verminderung der Wärmeverluste infolge der nach dem Herausnehmen des Brenners sich
abkühlenden Schienenenden nicht erzielt wird.
309837/0547 . .~_../6
"™ D ™
Von dem vorgenannten Stand der Technik, der in der Veröffentlichung
"ETR - Eisenbahntechnische Rundschau", Heft 8/1961, Seiten 323 - 336, zusammenfassend beschrieben
ist, ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der beiden erläuterten Verfahren bei einem
zu entwickelnden Verfahren beizubehalten, jedoch gleichzeitig die geschilderten Nachteile auszuschalten.
Die Aufgabe wurde überraschenderweise durch eine aluminothermische
Schienenverbindungsschweißung gelöst, deren Herstellung unter ausgewählten Bedingungen und bei einer Kombination
mehrerer wesentlicher Maßnahmen erfolgt.
Die aluminothermische Schienenverbindungsschweißung, bei
der die zu verschweißenden, mit einer Lücke angeordneten Schienenenden mit einer vorgefertigten, feuerfesten Gießform
umgeben und vor Einguß des aluminothermisch erzeugten Stahls in die Gießform durch ein von einem oberhalb der
Gießform angeordneten Brenner ausgehendes und von oben in die Gießform schlagendes Flammenband vorgewärmt werden, ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißung nach Einguß des aluminothermisch erzeugten Stahls in die Gießform insbesondere
im Schienenstegbereich flache, bandförmige Schweißwülste (3) mit einer der 2- bis 4-fachen Stegdicke (A) entsprechenden,
in Schienenlängsrichtung verlaufenden Wulstbreite (E) und einer der 0,15- bis 0,6-fachen Stegdicke (A) entsprechenden Wulstdicke (P) aufweist.
309837/0547 "/?
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung dieser
aluminothermischen Schienenverbindungsschweißung ist
dabei gekennzeichnet durch die Kombination folgender Maßnahmen:
a) Anordnen einer Lücke (L) zwischen den zu verschweißenden Schienenenden (S), deren Weite der
1- bis 2-fachen Schienenstegdicke (A) entspricht.
b) Umgeben der Schienenenden (S) mit einer Gießform (4) .
mit insbesondere im Bereich des Steges flachen, bandförmigen Ausnehmungen (5), deren Breite (C) das 2-bis
4-fache und deren Tiefe (D) das 0,15- bis 0,6-fache der Schienenstegdicke (A) betragen, und
c) Vorwärmen der Schienenenden innerhalb der Gießform (4) durch einen Brenner (6), der ein Flammenband (7) mit
einer dem 1,5- bis 2,5-fachen der Schienenstegdicke· (A) entsprechenden Breite (B) liefert.
Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden, und es zeigt
Fig. 1 - eine bekannte aluminothermische Schienenverbindungsschweißung,
die unter Verwendung einer Gießform hergestellt wurde, die im Bereich des Schienensteges große Aussparungen
aufwies, wodurch der im Bereich des Schienen-
steges seitlich sich erstreckende Wulst (1) bedingt ist.
309837/0547 ~/8
Fig. 2 - zeigt eine bekannte aluminotheriaische Schxenenverbindungsschweißung, die unter
Verwendung einer Form hergestellt wurde, die mit Ausnahme oberhalb des Schienenkopfes
den Querschnitt der Schiene eng begrenzte, so daß keine oder nur unwesentlich über das
Schienenprofil hinausgehende Schweißgutüberstände (2) entstanden sind.
Fig. 3 - erläutert das erfindungsgemäße Verfahren, dargestellt mit teilweise weggebrochenen
Formteilen der Gießform (4),
Fig. 4 - stellt die erfindungsgemäße aluminothermische
Schienenverbindungsschweißung mit den flachen, bandförmigen Schweißwülsten (3) dar.
Beträgt gemäß Fig. 3 beispielsweise die Schienenstegdicke (A) gängiger Schienen (S) 16 mm, so kann gemäß der Erfindung eine
Lückenweite (L) von 16 bis 32 mm vorgesehen werden, wobei sich in diesem Fall eine Lückenweite von 24 mm empfiehlt. Die
Gießform (4), die die Schweißlücke (L) abdeckt, weist hierbei eine flache, bandförmige Ausnehmung (5) auf, deren Breite
(C) 32 bis 64 mm und deren Dicke (D) 2,4 bis 9,6 mm betragen kann. Die Vorwärmung der zu verschweißenden Schienenenden
erfolgt mit einem Brenner (6) , der ein Flanimenband (7) liefert, das 24 bis 40 mm breit sein kann. Die so hergestellten
Schweißungen ergeben gemäß Fig. 4 entsprechend der Aussparung (5,'
309837/0547 "/9
der Gießform <4) der Fig. 3 flache bandförmige Schweißwülste (3) mit einer Breite (E) und einer Dicke (F).
Durch die erfindungsgemaßen Abmessungen der insbesondere im Schienenstegfoereich flachen, bandförmigen SchweiBwüiste
wird also eine schädliche Massenanhäufung aluminothermisch erzeugten Stahls und damit eine Rißgefahr der Schweißung
vermieden. Außerdem bleiben die Vorteile der im Vorhergehenden beschriebenen Schweißung ohne Wulst praktisch erhalten,
da die erfindungsgemaßen flachen, bandförmigen Wülste einen evtl. später erfolgenden Richtvorgang bei der Aufarbeitung
von Altschienen nicht oder nur unwesentlich stören. Weiterhin wird z.B. ein autogenes Trennen der Schweißwülste
nicht behindert.
Die Herstellung dieser erfindungsgemaßen aluminothermischen Schienenverbindungsschweißung wird dadurch ermöglicht, daß
die Lücke, das vom Brenner ausgehende Flammenband sowie die Schweißwülste in ihren Abmessungen aufeinander abgestimmt
sind, wobei die Schienenstegdicke die Grundlage für die Abstimmung
bilden kann. Ebenso können natürlich andere Schienenmaße, die Bruchteile oder Vielfache der Schienenstegdicke betragen,
wie z.B. auch die Schienenkopfbreite, der Bemessung
zugrunde gelegt werden*
Während bei den früheren Verfahren eine bestimmte Lückenweite in engen Grenzen eingehalten werden mußte, ist es jetzt1 möglich,
diese Lücke in ihrer Weite weitgehend zu variieren/ wobei die flachen, bandförmigen Aussparungen in der Gießform
309 837/05 4 7 vr/10
bei Anv/endung der vorgeschlagenen Breiten des Flammenbandes
eine einwandfreie Vorwärmung der zu verschweißenden Schienenenden gewährleisten. Während bei der Verwendung
von Gießformen mit großen, seitlich sich erstreckenden Aussparungen die Schienenstegzonen die größte Erhitzung und
damit die größte Aufschmelzung erfahren und bei Verwendung von Formen, die mit Ausnahme oberhalb des Schienenkopfes
den Querschnitt der Schiene eng begrenzen, eine überhitzung
des Schienenkopfes bei ungenügender Erwärmung der Steg- und Fußzonen stattfindet, erfolgt bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren eine Erwärmung der zu verschweißenden Schienenenden, die dem für eine einwandfreie Aufschmelzung erforderlichen
Wärmebedarf angepaßt ist. Es wird dabei eine Überhitzung sowohl der Schienenstegzonen als auch der Schienenköpfe
vermieden, was sich nicht nur in Bezug auf das Festigkeitsverhalten, sondern auch auf das Verschleißverhalten der
Schweißstelle durch Vermeidung einer zu großen Aufschmelzung im Schienenkopf günstig auswirkt. Bedingt durch die erfindungsgemäße
Breite des Flaramenbandes entfällt ferner die Notwendigkeit, die Form aus verschiedenartigen feuerfesten
Materialien herzustellen, da die Flammen in der Gießform durch die der späteren flachen Wulst entsprechendenAus- .
sparungen genügend Platz finden, um eine einwandfreie Vorwärmung der Schienenfußzonen herbeizuführen.
./11
309837/05
Ein "weiterer -Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß bei Verwendung normal bemessener Schweißportionen der aluminothermisch erzeugte Stahl wiederum über einen seitlieh
der Form angebrachten Gießtopf den Eingußkanälen zugeleitet werden kann, da bei der guten Vorwärmung der zu verschweißenden
Schienenenden und bei der erfindungsgemäßen iiasseverteilung
des aluminothermischen Stahls in der Form die durch den längeren Gießweg bedingten geringeren Wärmeverluste sich
nicht nachteilig auf die Schweißsicherheit auswirken. Das schließt jedoch nicht aus, daß man in bekannter Weise ein
in den oberen Teil der Gießform einzulegendes Verschlußstück verwendet, um den aluminothermisch erzeugten Stahl mittig
eingießen zu können.
Das erfindungsgemäße Kombinationsverfahren erfüllt damit die Anforderungen der einfachen Durchführbarkeit bei geringem
Zeitbedarf, einer hohen Schweißsicherheit und Wirtschaftlichkeit, wodurch eine allen Ansprüchen genügende Herstellung
aluminothermischer Schienenverbindungsschweißungen ermöglicht
wird. Dabei weisen die mit den erfindungsgemäßen Wülsten versehenen
Schweißungen ausgezeichnete mechanische Eigenschaften auf, womit die erforderliche hohe Betriebssicherheit der
Schweißstellen und damit der Gleise gewährleistet ist.
../12 309837/0547 ■>*.?·
Claims (2)
1. Aluminothermische Schienenverbindungsschweißungen/ zu
deren Herstellung die zu verschweißenden, mit einer Lücke angeordneten Schienenenden mit einer feuerfesten
vorgefertigten Gießform umgeben und vor Einguß des aluminothermisch erzeugten Stahls in die Gießform durch
ein von einem oberhalb der Gießform angeordneten Brenner ausgehendes und von oben in die Gießform schlagendes
Flammenband vorgewärmt v/erden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißung nach Einguß des aluminothermisch erzeugten Stahls in die Gießform insbesondere im Schienenstetjbereich
flache, bandförmige Schweißwülste (3) mit einer der 2- bis 4-fachen Stegdicke (A) entsprechenden,in Schienenlängsrichtung
verlaufenden Wulstbreite (E) und einer der 0,15- bis 0,6-fachen Stegdicke (A) entsprechenden Wulstdicke (F) aufweist.
2. Verfahren zur Herstellung der aluminothermischen Schienenverbindungsschwaißung
gemäß Anspruch 1., gekennzeichnet durch die Kombination folgender Maßnahmen:
a) Anordnen einer Lücke (L) zwischen den zu verschweißenden Schienenenden (S), deren Weite der 1- bis 2-fachen
Schienenstegdicke (A) entspricht,
309837/0547 "/13
b) umgeben, der Schienenenden (S) mit einer Gießform (4)
mit insbesondere im Bereich des Steges flachen, bandförmigen Ausnehmungen (5), deren Breite (C) das 2-bis
4-fache und deren Tiefe (D) das 0,15- bis 0,6-fache der Schienenstegdicke (A) betragen, und
c) Vorwärmen der Schienenenden innerhalb der Gießform (4) durch einen Brenner (6), der ein Flammenband (7) mit
einer dem 1,5-,bis 2,5-fachen-der Schienenstegdicke . (A)
entsprechenden Breite (B) liefert.
309837/0547
Lee rseite
Priority Applications (23)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2208692A DE2208692C3 (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Verfahren zur Herstellung aluminothermischerSchienenverbindungssch weißungen |
ZA723797A ZA723797B (en) | 1972-02-24 | 1972-06-02 | An aluminothermically wlded rail joint |
AR244854A AR199189A1 (es) | 1972-02-24 | 1972-10-27 | Procedimiento para soldadura aluminotermica para la union de rieles |
CH77173A CH549435A (de) | 1972-02-24 | 1973-01-19 | Aluminothermische schienenverbindungsschweissung. |
YU00229/73A YU22973A (en) | 1972-02-24 | 1973-01-30 | Method of welding rail units by aluminothermic welding |
AT112773A AT316613B (de) | 1972-02-24 | 1973-02-08 | Verfahren zum Herstellen einer aluminothermischen Schienenverbindungsschweißung |
IT48181/73A IT977293B (it) | 1972-02-24 | 1973-02-12 | Procedimento di saldatura allu minotermica di giunti di rotaie |
BR731213A BR7301213D0 (pt) | 1972-02-24 | 1973-02-19 | Soldagem aluminio-termica de trilhos bem como processo para a realizacao da mesma |
GB836373A GB1402964A (en) | 1972-02-24 | 1973-02-20 | Aluminothermically produced rail welds and a method of producing them |
FI496/73A FI55780C (fi) | 1972-02-24 | 1973-02-20 | Foerfarande foer framstaellning av aluminotermiska fogsvetsar foer skenor |
NO692/73A NO130786C (de) | 1972-02-24 | 1973-02-20 | |
FR7305883A FR2173048B1 (de) | 1972-02-24 | 1973-02-20 | |
SE7302414A SE371462B (de) | 1972-02-24 | 1973-02-21 | |
CA164,301A CA981066A (en) | 1972-02-24 | 1973-02-21 | Aluminothermic rail connection welding |
DD168997A DD102324A5 (de) | 1972-02-24 | 1973-02-22 | |
NL7302534.A NL158237B (nl) | 1972-02-24 | 1973-02-23 | Werkwijze voor het vervaardigen van een aluminothermische lasverbinding voor spoorstaven. |
HUEE2098A HU165910B (de) | 1972-02-24 | 1973-02-23 | |
DK97773AA DK140747B (da) | 1972-02-24 | 1973-02-23 | Fremgangsmåde til tilvejebringelse af en alumininotermisk skinneforbindelsessvejsning. |
AU52526/73A AU474981B2 (en) | 1972-02-24 | 1973-02-23 | Alluminothermically produced rail welds and a method of producing them |
ES412282A ES412282A1 (es) | 1972-02-24 | 1973-02-23 | Perfeccionamientos en los procedimientos de soldadura alu- minoternica para la union de carriles. |
RO73960A RO61551A (de) | 1972-02-24 | 1973-02-23 | |
JP2261373A JPS5329650B2 (de) | 1972-02-24 | 1973-02-24 | |
HK229/78A HK22978A (en) | 1972-02-24 | 1978-05-04 | Aluminothermically produced rail welds and a method of producing them |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2208692A DE2208692C3 (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Verfahren zur Herstellung aluminothermischerSchienenverbindungssch weißungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208692A1 true DE2208692A1 (de) | 1973-09-13 |
DE2208692B2 DE2208692B2 (de) | 1974-05-09 |
DE2208692C3 DE2208692C3 (de) | 1974-12-12 |
Family
ID=5836931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2208692A Expired DE2208692C3 (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Verfahren zur Herstellung aluminothermischerSchienenverbindungssch weißungen |
Country Status (23)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5329650B2 (de) |
AR (1) | AR199189A1 (de) |
AT (1) | AT316613B (de) |
AU (1) | AU474981B2 (de) |
BR (1) | BR7301213D0 (de) |
CA (1) | CA981066A (de) |
CH (1) | CH549435A (de) |
DD (1) | DD102324A5 (de) |
DE (1) | DE2208692C3 (de) |
DK (1) | DK140747B (de) |
ES (1) | ES412282A1 (de) |
FI (1) | FI55780C (de) |
FR (1) | FR2173048B1 (de) |
GB (1) | GB1402964A (de) |
HK (1) | HK22978A (de) |
HU (1) | HU165910B (de) |
IT (1) | IT977293B (de) |
NL (1) | NL158237B (de) |
NO (1) | NO130786C (de) |
RO (1) | RO61551A (de) |
SE (1) | SE371462B (de) |
YU (1) | YU22973A (de) |
ZA (1) | ZA723797B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0628374A1 (de) * | 1993-06-11 | 1994-12-14 | Elektro-Thermit GmbH | Verfahren zur Zwischengussschweissung feinperlitisierter Schienen |
AU675127B2 (en) * | 1993-06-09 | 1997-01-23 | Elektro-Thermit Gmbh | A process for intermediate cast welding of finely pearlitised rails |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU599274B2 (en) * | 1987-11-20 | 1990-07-12 | Elektro-Thermit Gmbh | Rail joint |
DE4006071A1 (de) * | 1990-02-27 | 1991-08-29 | Elektro Thermit Gmbh | Verfahren zur zwischengussschweissung feinperlitisierter schienen |
DE10318093A1 (de) * | 2002-12-02 | 2004-06-17 | Kronospan Ag | Verfahren zur Beleimung eines Elements |
JP4987773B2 (ja) * | 2007-03-30 | 2012-07-25 | 新日本製鐵株式会社 | ロングレール |
RU2470080C1 (ru) | 2009-03-27 | 2012-12-20 | Ниппон Стил Корпорейшн | Устройство и способ охлаждения зоны сварки рельса |
RU2485187C2 (ru) | 2009-03-30 | 2013-06-20 | Ниппон Стил Корпорейшн | Способ охлаждения зоны сварки рельса, устройство для охлаждения зоны сварки рельса и сварное соединение рельса |
CA2836260C (en) | 2011-05-25 | 2016-07-05 | Nippon Steel & Sumitomo Metal Corporation | Method of reheating rail weld zone |
WO2015156243A1 (ja) | 2014-04-08 | 2015-10-15 | 新日鐵住金株式会社 | 熱処理装置、熱処理方法及びレール鋼 |
FR3038920B1 (fr) * | 2015-07-17 | 2017-07-28 | Railtech Int | Piece de fond d'un moule de soudure de rails metalliques, moule correspondant et procede de soudure aluminothermique |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1533803A (en) * | 1923-01-17 | 1925-04-14 | Metal & Thermit Corp | Mold for welding rails and the like |
US3091825A (en) * | 1960-03-29 | 1963-06-04 | Thermex Metallurg Inc | Mold welding |
DE1201156B (de) * | 1963-10-08 | 1965-09-16 | Elektro Thermit Gmbh | Giessform fuer die aluminothermische Schienen-schweissung |
DE1239915B (de) * | 1966-01-29 | 1967-05-03 | Elektro Thermit Gmbh | Giessform fuer das aluminothermische Schweissen |
-
1972
- 1972-02-24 DE DE2208692A patent/DE2208692C3/de not_active Expired
- 1972-06-02 ZA ZA723797A patent/ZA723797B/xx unknown
- 1972-10-27 AR AR244854A patent/AR199189A1/es active
-
1973
- 1973-01-19 CH CH77173A patent/CH549435A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-01-30 YU YU00229/73A patent/YU22973A/xx unknown
- 1973-02-08 AT AT112773A patent/AT316613B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-02-12 IT IT48181/73A patent/IT977293B/it active
- 1973-02-19 BR BR731213A patent/BR7301213D0/pt unknown
- 1973-02-20 FI FI496/73A patent/FI55780C/fi active
- 1973-02-20 FR FR7305883A patent/FR2173048B1/fr not_active Expired
- 1973-02-20 GB GB836373A patent/GB1402964A/en not_active Expired
- 1973-02-20 NO NO692/73A patent/NO130786C/no unknown
- 1973-02-21 SE SE7302414A patent/SE371462B/xx unknown
- 1973-02-21 CA CA164,301A patent/CA981066A/en not_active Expired
- 1973-02-22 DD DD168997A patent/DD102324A5/xx unknown
- 1973-02-23 HU HUEE2098A patent/HU165910B/hu unknown
- 1973-02-23 ES ES412282A patent/ES412282A1/es not_active Expired
- 1973-02-23 DK DK97773AA patent/DK140747B/da not_active IP Right Cessation
- 1973-02-23 RO RO73960A patent/RO61551A/ro unknown
- 1973-02-23 NL NL7302534.A patent/NL158237B/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-02-23 AU AU52526/73A patent/AU474981B2/en not_active Expired
- 1973-02-24 JP JP2261373A patent/JPS5329650B2/ja not_active Expired
-
1978
- 1978-05-04 HK HK229/78A patent/HK22978A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU675127B2 (en) * | 1993-06-09 | 1997-01-23 | Elektro-Thermit Gmbh | A process for intermediate cast welding of finely pearlitised rails |
EP0628374A1 (de) * | 1993-06-11 | 1994-12-14 | Elektro-Thermit GmbH | Verfahren zur Zwischengussschweissung feinperlitisierter Schienen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HK22978A (en) | 1978-05-12 |
CH549435A (de) | 1974-05-31 |
ZA723797B (en) | 1973-03-28 |
NL7302534A (de) | 1973-08-28 |
BR7301213D0 (pt) | 1974-02-19 |
DK140747B (da) | 1979-11-12 |
IT977293B (it) | 1974-09-10 |
AU5252673A (en) | 1974-08-29 |
AT316613B (de) | 1974-07-25 |
GB1402964A (en) | 1975-08-13 |
CA981066A (en) | 1976-01-06 |
NL158237B (nl) | 1978-10-16 |
AR199189A1 (es) | 1974-08-14 |
HU165910B (de) | 1974-12-28 |
YU22973A (en) | 1982-02-28 |
DE2208692C3 (de) | 1974-12-12 |
DK140747C (de) | 1980-04-14 |
FI55780C (fi) | 1979-10-10 |
ES412282A1 (es) | 1976-01-01 |
AU474981B2 (en) | 1976-08-05 |
FI55780B (fi) | 1979-06-29 |
SE371462B (de) | 1974-11-18 |
FR2173048B1 (de) | 1976-11-05 |
NO130786B (de) | 1974-11-04 |
JPS4895337A (de) | 1973-12-07 |
RO61551A (de) | 1977-07-15 |
FR2173048A1 (de) | 1973-10-05 |
JPS5329650B2 (de) | 1978-08-22 |
DD102324A5 (de) | 1973-12-12 |
NO130786C (de) | 1975-02-12 |
DE2208692B2 (de) | 1974-05-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2722631C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Weichen- oder Kreuzungsteiles sowie nach dem Verfahren hergestellter Weichen- oder Kreuzungsteil | |
DE2124595C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Leicht metallkolben mit einer im Kolbenboden an geordneten Brennraummulde | |
EP1331309A2 (de) | Verfahren zum Verschweissen von Schienen für Schienenfahrzeuge | |
DE2208692A1 (de) | Aluminothermische schienenverbindungsschweissung | |
DE10034096B4 (de) | Verfahren zum Verschweißen von Stahlschienen | |
DE2825139A1 (de) | Verfahren zur durchfuehrung aluminothermischer schienenverbindungsschweissungen sowie mehrteilige giessform zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2837986C2 (de) | Gießform zur aluminothermischen Schienenverbindungsschweißung | |
DE2853867C2 (de) | Verfahren zum Vermeiden von Rissen im Kantenbereich von in einer Stranggießkokille gegossenen Metallsträngen sowie Zusatzstoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2344270A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der verschleisseigenschaften der laufflaechen von graugussnockenwellen in brennkraftmaschinen | |
DE705767C (de) | Verfahren zum Ununterbrochenen Giessen von Verbundmetallstraengen | |
DE2539944C2 (de) | Verfahren zur Auftragschweißung von Schienen | |
WO2004035254A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verschweissen kopfgehärteter schienen mit getrennten legierungszusätzen | |
DE570945C (de) | Verfahren und Gussform zum Giessen von Verbundstahlbloecken mit Trennblechen | |
DE1927613A1 (de) | Elektrisches Lichtbogenschweissverfahren | |
DE1239915B (de) | Giessform fuer das aluminothermische Schweissen | |
DE737065C (de) | Verfahren zum Ausrichten und Verschweissen alter Schienenstoesse mit abgebogenen Schienenenden | |
DE2649834C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Teilen aus Stahl mit 12 bis 14 Gew.% Mangan mit schweißbaren Anschlußstücken | |
DE2537115A1 (de) | Verfahren zum elektronenstrahlschweissen | |
DE631389C (de) | Schweissen von Eisenbahn- oder Strassenbahnschienen o. dgl. | |
DE448284C (de) | Verfahren zum aluminothermischen Stumpfschweissen von Schienenstoessen und aehnlichen Werkstuecken | |
AT160798B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mit Flamme oder elektrisch geschweißten Verbindung der Enden von Metalltüchern. | |
AT218339B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lücken für die aluminothermische Schienenschweißung | |
DE488905C (de) | Verfahren zur aluminothermischen Schweissung eines Werkstueckes kleinen Querschnitts an eine grosse Flaeche eines schweren Werkstueckes | |
DE1615493C (de) | Verfahren zum Schweißen von Aluminiumwerkstücken großen Querschnitts | |
DE471942C (de) | Verfahren zum Verschweissen von Schienen, deren Laufflaechen mittels Lichtbcgenschweissung und deren uebrige Teile durch aluminogenetisches Eisen verbunden werden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |