AT160798B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mit Flamme oder elektrisch geschweißten Verbindung der Enden von Metalltüchern. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mit Flamme oder elektrisch geschweißten Verbindung der Enden von Metalltüchern.

Info

Publication number
AT160798B
AT160798B AT160798DA AT160798B AT 160798 B AT160798 B AT 160798B AT 160798D A AT160798D A AT 160798DA AT 160798 B AT160798 B AT 160798B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flame
producing
chain
welded connection
wire
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hutter & Schrantz A G Siebware
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of AT160798B publication Critical patent/AT160798B/de

Links

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mit Flamme oder elektrisch geschweissten Ver- bindung der Enden von   Metalltüchern.   



   Die Erfindung betrifft die Herstellung einer geschweissten Endenverbindung für alle Sorten und
Gewebetypen von   Metalltüchern     (Papiermasehinensieben),   durch welche eine ungleiche Zusammensetzung und   ungleichmässige Wärmebeeinflussung   der Siebenden zwangläufig ausgeschaltet und eine zweckentsprechende Verbindung gewährleistet wird. 



   Man hat bereits versucht die Siebe   (Metalltücher)   durch Zusammenstossen der Siebenden in einem bestimmten Winkel, verbunden mit einem Übereinandergreifen der beiderseitigen Kettendrahtenden, zu schweissen, um ein endloses Metalltuch zu erhalten, doch hat dieses Verfahren, ebenso wie jeder Versuch, eine gute   Verschweissung   nach Zusammenstossen der beiden Siebenden in einer Ebene zu erzielen, schwere Nachteile, weil es geradezu unmöglich ist, die vielen tausenden Kettendrahtenden ganz gleich weit übereinandergreifen zu lassen, auch ist keine entsprechende Kontrolle in dieser Richtung möglich. Es ist daher nicht zu vermeiden, dass viele Kettendrähte bei der   Schweissung   weiter übereinander geschoben sind als andere und in diesem Zustande   verschweisst   werden.

   Ausserdem treten durch die Art der bisher bekannten   Schweissungen   verschiedene Wärmespannungen und Veränderungen in der Drahtlegierung auf, denn die Schweissflamme trifft zuerst den ihr näher liegenden oberen oder vorderen Kettendraht, der durch die Erwärmung schmilzt und auf den darunter liegenden Kettendraht der andern Siebseite rasch oder langsamer abtropft, u. zw. je nach Stärke der   Erwärmung, die   von der zufälligen Stellung des ersterwähnten Kettendrahtes und seiner Entfernung von der   Schweissflamme   abhängt. Der abschmelzende Teil des oberen Kettendrahtes trifft also nicht immer auf den gleichen Punkt des infolge der Überdeckung durch das darüberliegende Drahtende und der grösseren Entfernung von der Schweissflamme wenig erwärmten untern Drahtes.

   Die Verbindung erfolgt also zwischen zwei ganz ungleich erwärmten Kettendrähten, die auch weiterhin einer ungleichen Wärmeeinwirkung ausgesetzt sind, da die   Schweissflamme   auf die Oberfläche (Umfang) des Kettendrahtes auch ausserhalb der Verbindungsstelle wirkt, so dass das Drahtmaterial der   Metalltücher   (Legierung Kupfer-Zinn) durch die entstehenden starken   Veränderungen   des Materials sehr nachteilig beeinflusst wird. Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in der Zeichnung schematisch und im Querschnitt dargestellt.

   Beim erfindungsgemässen Verfahren ist eine absolute   Gleichmässigkeit   der Zusammensetzung der Siebenden dadurch gegeben, dass nach Abschneiden der   Kettendrähte   und Entfernen der letzten Schussdrähte zwischen die beiden Siebteile ein über die Siebbreite reichendes Metall-Lineal a, eingelegt wird, worauf jedes Siebende mittels einer bis auf   0-01 mm   genauen Einstellvorrichtung in der richtigen Stellung zu zwei kurzen, entlang dem Lineal auf-und abwärts beweglichen, durch Verschraubung zusammenspannbaren Schienen b eingestellt wird.

   Diese an einer   Aufhängevorrichtung   befestigten zwei Schienen b tragen zwei zangenartig ausgebildete Klemmbacken c, welche die beiden Siebenden derart gegeneinander   drücken,   dass dieses genau in der Mitte des Lineals, jedoch etwas oberhalb desselben, zusammentreffen. Die Bewegung der beiden Klemmbacken gegen-und voneinander erfolgt ganz gleichmässig durch   Links-und Reehtsfeingewinde.   



   Diese Vorrichtung ermöglicht die Anwendung eines   Schweissverfahrens,   das gegenüber den bisher bekannten Verfahren den Vorteil besitzt, dass die   Schweissflamme     ausschliesslich   auf die Schnittfläche (Querschnitt) der Kettendrähte einwirkt. In der beschriebenen Vorrichtung liegen die Querschnitte der beiden gegenüberstehenden Kettendrahtenden in einer Ebene und in genau gleicher Höhe direkt aneinander, jede eventuelle Abweichung ist leicht erkennbar und zu beseitigen.

   Auf den beiden 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Klemmbacken c wird nun. der die Schweissflamme tragende Rahmen an einer Führungsschiene entlang dem Siebe bewegt und die Kettendrahtenden verschweisst, u. zw. durch Einwirkung der Schweissflamme in vertikaler Richtung auf den Querschnitt der paarweise aneinanderliegenden   Kettendraht-   enden. Diese Art der Verschweissung schliesst in einfacher Form alle Nachteile und Ungenauigkeiten bisher bekannter Metalltuchverbindungen aus. 



   Bei dieser Schweissung trifft die senkrechte Schweissflamme genau in der Mitte des Querschnittes der beiden aneinanderliegenden Kettendrähte auf, bringt beide gleichzeitig und bei gleicher Temperatur zum Schmelzen. Infolge des Abfliessens des flüssigen Sehmelzgutes nach unten werden die beiden vereinigten Kettendrahtenden mit einem Mantel innig umgeben, der Luft und überflüssige Hitze abhält. 



  Weiter ergibt sich, dass durch das Absinken des Schmelzgutes nach unten die Verbindungsstelle sich automatisch aus der Schmelzzone entfernt, daher nicht überhitzt werden kann, wobei die Erstarrung bei jedem Drahtendenpaar unbeeinflussbar an genau gleicher Stelle erfolgt. Die   Schweissflamme   trifft also nur den Querschnitt der Drahtenden, eine Erwärmung anderer Teile des Gewebes ist ausgeschlossen. 



  Dieses   ausschliesslich   auf die aneinandergepressten Querschnitte der zu verbindenden Kettendrähte wirkende Schweissverfahren ergibt in allen Belangen eine Genauigkeit der Ausführung, die eine allen Ansprüchen gewachsen dauerhafte Verbindung der Siebenden gewährleistet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung einer mit Flamme oder elektrisch geschweissten Endenverbindung für alle Sorten und Gewebetypen von   Metalltüchern,   dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zu verbindenden Siebenden in senkrechter Richtung nur durch eine Zwischenlage von einander getrennt derart gehalten werden, dass die vorstehenden in genau gleicher Höhe paarweise aneinanderliegenden Kettendrahtenden in ihrer Schnittfläche (Querschnitt) von der senkrecht einwirkenden   Schweissflamme   (Funken) gleichmässig getroffen, gleichzeitig erhitzt und zum Schmelzen gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die beiden Siebteile ein über die Siebbreite reichendes Metall-Lineal (a) eingelegt ist, durch welches, jedes Siebende mittels einer besonderen Einstellvorrichtung in der richtigen Stellung zwischen zwei kurzen, entlang dem Lineal auf-und abwärts beweglichen, durch Verschraubung zusammenspannbaren Schienen (b) festgehalten wird, welche zwei zangenartig ausgebildete Klemmbacken (e) tragen, die die beiden vorstehenden Siebenden derart gegeneinander drücken, dass diese genau in der Mitte des Lineals zusammentreffen.
AT160798D Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mit Flamme oder elektrisch geschweißten Verbindung der Enden von Metalltüchern. AT160798B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT160798T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT160798B true AT160798B (de) 1942-03-10

Family

ID=3651064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT160798D AT160798B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mit Flamme oder elektrisch geschweißten Verbindung der Enden von Metalltüchern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT160798B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2124595C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Leicht metallkolben mit einer im Kolbenboden an geordneten Brennraummulde
DE2914314A1 (de) Verfahren zur herstellung einer pressverbindung zwischen metallteilen unter ausnutzung einer eutektischen reaktion
DE2362195A1 (de) Asynchronlaeufer
DE2208692C3 (de) Verfahren zur Herstellung aluminothermischerSchienenverbindungssch weißungen
AT160798B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mit Flamme oder elektrisch geschweißten Verbindung der Enden von Metalltüchern.
DE19512089C1 (de) Verfahren zur Verbindung von umformbaren Blechbauteilen, vorzugsweise Feinblechen, durch Löten
DE1902611C3 (de) Hochfrequenzschweißvorrichtung zum kontinuierlichen Preßschweißen T-förmiger, aus Steg und Flansch unterschiedlicher Wärmekapazitäten gebildeter Werkstücke
DE2748534A1 (de) Verfahren zum herstellen einer schweissverbindung
DE2646233A1 (de) Schweissgeraet
DE627827C (de) Verfahren zur Herstellung einer Schweissverbindung fuer Drahtgewebe, insbesondere fuer Papiermaschinensiebe
DE509411C (de) Verfahren zum Schliessen groesserer Luecken bei Schienenstoessen unter Anwendung desaluminothermischen Schmelzgussverfahrens
DE2649834C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Teilen aus Stahl mit 12 bis 14 Gew.% Mangan mit schweißbaren Anschlußstücken
DE896398C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stumpfschweissen von Werkstuecken, insbesondere von Draht, Rundeisen oder Profilen
DE874393C (de) Verfahren zum Verschweissen feiner Drahtgewebe mit hochgebogenen Raendern
DE3333700C2 (de) Weiche mit einer Federzunge
DE1927613A1 (de) Elektrisches Lichtbogenschweissverfahren
CH368402A (de) Ski und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2220898A1 (de) Reibschweissverfahren
DE728707C (de) Verfahren zur Herstellung von geschweissten Stegkettengliedern, bei denen der Steg fest mit dem Gliede verbunden ist
DE564730C (de) Zwischenstueck zur Verbindung der Einzelteile von Formeisen o. dgl. durch Schmelzschweissung
EP0172309A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Konstruktionsteils durch formgebende Auftragsschweissung sowie nach dem Verfahren hergestelltes Konstruktionsteil
DE744845C (de) Verfahren zum Herstellen von Leichtmetallkolben
DE849447C (de) Schmelzleiter fuer ueberstromtraege Sicherungen
DE2108200C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Schweißnähten in einer Schutzgasatmosphäre mit vorzugsweise nicht abschmelzender Elektrode
DE687799C (de) Verfahren zum Verschweissen von Stangen und Draehten o. dgl. aus aushaertbaren Aluminiumknetlegierungen