CH368402A - Ski und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Ski und Verfahren zu seiner Herstellung

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CH368402A
CH368402A CH7446259A CH7446259A CH368402A CH 368402 A CH368402 A CH 368402A CH 7446259 A CH7446259 A CH 7446259A CH 7446259 A CH7446259 A CH 7446259A CH 368402 A CH368402 A CH 368402A
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CH
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ski
resilient metal
reinforcement
plastic layers
plastic
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CH7446259A
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Inglin Josef
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Inglin Josef
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


  Ski und Verfahren zu seiner Herstellung    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen  Ski und auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.  



  Von den bekannten     Skiern    unterscheidet sich der  erfindungsgemässe Ski dadurch, dass er aus einem  thermoplastischen Kunststoff besteht und zwecks Ge  währleistung der erforderlichen Elastizität und Fe  derungseigenschaften mit wenigstens einer in der  Skilängsrichtung verlaufenden federnden Metallein  lage     armiert    ist.  



  Nach dem     erfindungsgemässen        Verfahren    wer  den auf einer starren Unterlage, deren     Oberfläche    im  Seitenriss der Biegung des fertigen Skis entsprechend  geformt ist, mehrere     Kunststoffschichten    unter Zwi  schenlage je einer federnden     Metalleinlage    aufgebaut  und mit der Unterlage     zusammengespannt,    wonach  die federnde Metalleinlage durch Anschluss an eine  elektrische Stromquelle bis auf eine dem Schmelz  punkt des verwendeten Kunststoffes entsprechende  Temperatur oder etwas darüber aufgeheizt wird,

   so  dass die Kunststoffschichten wenigstens im Bereiche  der     Metallarmierung    schmelzen und sich dabei so  wohl     miteinander    als auch mit der     Armierung    selbst  innig verbinden, wonach der Ski bis zum Wieder  erstarren der     geschmolzenen    Kunststoffschichten in  der Form bzw. auf der starren Unterlage belassen  wird.  



  Die     Armierung,    die beispielsweise aus     Federstahl-          band    bestehen kann, ist zweckmässig perforiert, so  dass der Kunststoff in der Verflüssigungsphase durch  die Perforationslöcher der     Federstahlarmierung        hin-          durchfliessen        kann    und sich die einzelnen Kunst  stoffschichten     innig    miteinander verbinden können.  



  Als thermoplastischer Kunststoff wird     zweck-          mässig    hochmolekulares Polyäthylen, beispielsweise  mit einem     Molekulargewicht    von<B>1500000</B> verwen  det. Dieses Material besitzt nicht nur hohe     Gleit-          fähigkeit,    sondern zeichnet sich auch durch besonders    grosse Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Ein  wirkungen aus, was aus solchem Material hergestell  ten Skiern eine ganz     aussergewöhnliche        Verschleiss-          festigkeit    verleiht.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise     Ausfüh-          rungsform    des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigen       Fig.    1 eine Seitenansicht,     und          Fig.    2 eine Draufsicht des Skis,       Fig.    3 einen     Längsschnitt    in grösserem Masstab  nach der Linie     III-III    in     Fig.    2,       Fig:

      4 einen Längsschnitt in     grösserem    Masstab  nach der Linie     IV-IV    in     Fig.    2,       Fig.    5 einen Querschnitt in grösserem Masstab  nach der Linie     V-V    in     Fig.    2,       Fig.    6 einen     Querschnitt    in grösserem Masstab  nach der Linie     VI-VI    in     Fig.    2, und       Fig.    7 ein Teilstück der Einlage in der Drauf  sicht.  



  Der dargestellte Ski besteht aus drei miteinander  verschweissten Kunststoffschichten, vorzugsweise  aus hochmolekularem Polyäthylen mit einem Mole  kulargewicht von     beispielsweise    1500000. Zwischen  den drei Kunststoffschichten sind zwei bandförmige       Federstahleinlagen    4, 5 angeordnet. Letztere sind  perforiert, derart, dass die     Kunsttstoffschichten     durch die Perforationslöcher 6 hindurch zusammen  hängen, d. h.     miteinander    verschmolzen werden kön  nen. Die     Federstahleinlagen    erstrecken sich ange  nähert über die ganze Breite des Skis.  



  Nach einem     zweckmässigen    Herstellungsverfahren       wird    auf eine als Form dienende     starre    Unterlage,  deren Oberfläche im     Seitenriss    der Biegung des fer  tigen Skis entsprechend geformt ist, eine die Ski  sohle bildende erste     Kunststoffschicht    3 von bei  spielsweise drei bis vier     Millimeter    Dicke aufgelegt.

        Auf     diese    unterste Kunststoffschicht 3 kommt dann  die federnde Metalleinlage 5 zu     liegen.    Es folgen  dann abwechslungsweise wieder eine     Kunststoff-          schicht    2 sowie eine zweite federnde Metalleinlage 4,  und schliesslich     zuoberst    die im Seitenriss der Ober  seite des fertigen Skis entsprechend     zugeschnittene     Deckschicht 1 aus thermoplastischem     Kunststoff.    Die  verschiedenen Schichten werden nun mit der starren  Unterlage fest     zusammengespannt,

      wobei die Kunst  stoffschichten zwecks leichterer Verarbeitung     bzw.     Verformung durch     Hochfrequenzheizung    oder auf  andere Weise vorgewärmt werden können, beispiels  weise auf etwa 2000 C. Nach dem     Aufspannen    der  verschiedenen Schichten werden     die        Metalleinlagen     4, 5 an eine elektrische Stromquelle angeschlossen  und auf eine dem Schmelzpunkt des verwendeten  Kunststoffes     wenigstens    angenähert entsprechende,  oder etwas     darüberliegende    Temperatur     aufgeheizt,     wobei die Kunststoffschichten 1, 2, 3 wenigstens im  Bereiche der     Metallarmierungen    4,

   5 schmelzen und  sich dabei sowohl     miteinander    als auch     mit    den Me  talleinlagen     innig    verbinden. Der Ski wird dann bis  zum     Wiedererstarren    der     geschmolzenen    Kunststoff  schichten, was durch Abschrecken beschleunigt wer  den kann, in     zusammengespanntem    Zustand in der  Form bzw. auf der starren Unterlage belassen.

   Nach  dem     Wiedererstarren    wird der Ski aus der Form her  ausgenommen und soweit     erforderlich    noch verputzt  bzw. durch Sägen, Fräsen, Hobeln oder     Schleifen        etc.     fertig profiliert, soweit dies nicht schon vor dem Auf  spannen der verschiedenen Schichten auf die     starre     Unterlage geschehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Ski, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht und zwecks Ge- währleistung der erforderlichen Elastizität und Fe derungseigenschaften mit wenigstens einer in der Skilängsrichtung verlaufenden federnden Metallein lage armiert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Ski nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass als Kunststoff hochmolekulares Poly äthylen verwendet ist. 2. Ski nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Polyäthylen ein Molekulargewicht von 1500000 besitzt. 3.
    Ski nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass er aus wenigstens zwei miteinander verschweissten Schichten besteht, zwischen denen die federnde Metalleinlage angeordnet ist. 4. Ski nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Armierung durch wenigstens ein Federstahlband gebildet ist, wobei die Kunststoff schichten im Bereiche der Armierungseinlage durch in dieser ausgenommene Perforationslöcher hindurch zusammenhängen. 5. Ski nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass sich die federnde Metalleinlage min destens angenähert über die ganze Skibreite und wenigstens angenähert über die ganze Länge des Skis erstreckt.
    PATENTANSPRUCH 1I Verfahren zur Herstellung eines Skis nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer starren Unterlage, deren Oberfläche im Seiten- riss der Biegung des fertigen Skis entsprechend ge formt ist, mehrere Kunststoffschichten unter Zwi schenlage je einer federnden Metalleinlage aufge baut und mit der Unterlage zusammengespannt wer den, wonach die federnde Metalleinlage durch An schluss an eine elektrische Stromquelle bis auf eine dem Schmelzpunkt des verwendeten Kunststoffes entsprechende Temperatur oder etwas darüber auf geheizt wird,
    so dass die Kunststoffschichten wenig stens im -Bereiche der Metallarmierung. schmelzen und sich dabei sowohl miteinander als auch mit der Armierung selbst innig verbinden, wonach der Ski bis zum Wiedererstarren der geschmolzenen Kunst stoffschichten in der Form bzw. auf der starren Unterlage belassen wird. UNTERANSPRÜCHE 6. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschichten zwecks leichterer Verarbeitung bzw.
    Verformung vor dem Zusammenspannen mit der federnden Metallarmie rung bzw. vor dem Aufbringen auf die starre Unter lage vorgewärmt werden. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschichten auf ca. 2000 C vorgewärmt werden. B. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwärmung durch Hoch- frequenzheizung erfolgt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563741A1 (fr) * 1984-05-07 1985-11-08 Isosport Verbundbauteile Composant de ski et son procede de fabrication
WO1986002279A1 (en) * 1984-10-10 1986-04-24 St-Sporttechnik Handelsgesellschaft M.B.H. Reinforcement insert for skis
AT380400B (de) * 1984-05-07 1986-05-12 Isosport Verbundbauteile Verfahren zur skiherstellung sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
FR2818915A1 (fr) 2000-12-29 2002-07-05 Rossignol Sa Planche de glisse

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