DE896398C - Verfahren und Vorrichtung zum Stumpfschweissen von Werkstuecken, insbesondere von Draht, Rundeisen oder Profilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Stumpfschweissen von Werkstuecken, insbesondere von Draht, Rundeisen oder ProfilenInfo
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- DE896398C DE896398C DEW7239A DEW0007239A DE896398C DE 896398 C DE896398 C DE 896398C DE W7239 A DEW7239 A DE W7239A DE W0007239 A DEW0007239 A DE W0007239A DE 896398 C DE896398 C DE 896398C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/04—Flash butt welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
- Beim Stumpfschweißen von Werkstücken aller Art entstehen Schweißnähte mit Wülsten, die vor der Weiterverarbeitung durch umständliche, zeitraubende, meist mechanische Arbeit entfernt werden müssen. Vornehmlich bei Flacheisen ist es auch bekannt, die noch in Glut befindliche Schweißnaht zu pressen, um dadurch ebene und glatte Schweißstellen zu erhalten. Die Anwendung dieses Verfahrens ist aber seiner Natur nach nur auf wenige Gebiete beschränkt.
- Wenn fernerhin Drahtenden für die kontinuierliche Weiterverarbeitung, insbesondere durch Ziehen, mittels der Stumpfschweißung zusammengeschweißt werden, so ist verfahrensrnäßig eine Stauchung der Drahtenden zwecks guter Schweißung nicht zu vermeiden. Diese Stauchung hat aber scharf hervortretende Wühs,te am Umfang des Drahtes zur Folge, deren Entfernung unbedingt vorgenommen werden muß, da sonst die Schweißstelle vor dem Ziehstein abreißen würde. Diese Säuberungsarbeiten müssen äußerst sorgfältig ausgeführt werden und beanspruchen daher einen erheblichen Zeitaufwand, der biss zum Mehrfachen der Laufzeit eines Walzdrahtringes beträgt. Die Ziehzeit für einen Drahtring von etwa 6 mm beträgt etwa 5 Minuten. Somit treten ständig Stockungen auf, die nicht nur die Walzzeit verlängern, sondern darüber hinaus ein kontinuierliches Arbeiten ausschließen.
- Die Erfindung beseitigt diese Nachteile in nahezu vollkommener Weise. Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird ein als elektrische Verbindung wirkendes Stück von einer den zu verschweißenden Werkstücken entsprechender Form, aber geringerer Stärke in eine Hohlform aus nichtleitendem warmfestem Werkstoff mit etwas größerer Länge als die Hohlform eingesetzt. Daraufhin werden die unter Strom gesetzten Werkstücke derart gegen dieses Stück zusammenstauchend angepreßt, daß die Werkstücke mit dem wegen seiner geringeren Stärke in Weißglut geratenem Stück homogen verschweißen.
- Der Schweißvorgang ;ist nur von kurzer Dauer. Infolge des Wegfalls einer Schweißnaht und von Wülsten kann die Weiterverarbeitung, z. B. durch Ziehen, sofort vorgenommen werden. Hierdurch sind die Voraussetzungen für das kontinuierliche Ziehen gegeben. Die Schweißzeit ist bedeutend kürzer als die Ziehzeit eines Drahtringes.
- In der Zeichnung ist ein zweckmäßiges Aus" führungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt: Es zeigt darin Fig. r die Vorrichtung im Schnitt und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung. Das Stück i von der Form der beiden zu verschweißenden Werkstücke 2, 3, hier von Rundeisen, befindet sich in der Hohlform 5, 6, die aus den beiden sich hälftig ergänzenden Teilen 5, 6 aus nichtleitendem , warmfestem Werkstoff besteht. Jedes dieser Formteile -ist in je einer Haltevorrichtung 7 aus Stahl mit hoher Festigkeit eingelassen. Die Haltevorrichtungen sind von den Wangen 8, 9 einer nicht dargestellten Presse umfaßt. Diese Wangen 8, 9 sind durch das Scharnier ro so miteinander verbunden, daß sie hin und her geschwenkt werden können. Für die Einführung der Werkstücke sind an beiden Seiten der Form 5, 6 die Trichter 1i, 12" 13, 1q. angeordnet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Stumpfschweißen von Werkstücken, insbesondere von Draht, Rundeisen oder Profilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Anode wirkendes. Stück von einer der zu verschweißenden Werkstücken entsprechenden Ausbildung, aber von geringerer Stärke im. eine Hohlform aus nichtleitendem Werkstoff eingesetzt, diese aber in der Länge überragend eingelegt wird und anschließend daran die unter Strom gesetzten Werkstücke derart gegen das Stück dieses zusammenstauchend angedrückt werden, daß alle Teile homogen zusammenschweißen.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform (5, 6) aus zwei sich hälftig ergänzenden Formteilen (5, 6) besteht, von denen jedes in einer stählernen Haltevorrichtung (7) hoher Festigkeit eingebettet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennz@eichnet, daß jede Haltevorrichtung (7) von je einer Wange (8, 9) einer Presse eingefaßt ist. ¢ Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (8, 9) der Presse durch ein Scharnier (ro) drehbeweglich miteinander verbunden sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis q:, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der geteilten Form (5, 6) hohlkegelartige Trichter (1r, 12; 13, 1q.) für die EinHihrung der Werkstücke (2, 3) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW7239A DE896398C (de) | 1951-11-20 | 1951-11-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Stumpfschweissen von Werkstuecken, insbesondere von Draht, Rundeisen oder Profilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW7239A DE896398C (de) | 1951-11-20 | 1951-11-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Stumpfschweissen von Werkstuecken, insbesondere von Draht, Rundeisen oder Profilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE896398C true DE896398C (de) | 1953-11-12 |
Family
ID=7593513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW7239A Expired DE896398C (de) | 1951-11-20 | 1951-11-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Stumpfschweissen von Werkstuecken, insbesondere von Draht, Rundeisen oder Profilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE896398C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005659B (de) * | 1954-06-30 | 1957-04-04 | Deutsche Bundespost | Verfahren zum Widerstandsschweissen von Draehten |
AT409732B (de) * | 1997-10-02 | 2002-10-25 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Verfahren und vorrichtung zum stumpfschweissen drahtförmiger materialien |
-
1951
- 1951-11-20 DE DEW7239A patent/DE896398C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005659B (de) * | 1954-06-30 | 1957-04-04 | Deutsche Bundespost | Verfahren zum Widerstandsschweissen von Draehten |
AT409732B (de) * | 1997-10-02 | 2002-10-25 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Verfahren und vorrichtung zum stumpfschweissen drahtförmiger materialien |
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