DE3242270A1 - Verfahren und einrichtung zur automatischen kontrolle und dem winkelgerechten abkanten von fahrrad-rahmen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur automatischen kontrolle und dem winkelgerechten abkanten von fahrrad-rahmenInfo
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- G01B7/30—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
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Description
Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kontrolle und dem winkelgerechten Abkanten von Fahrrad-Rahmen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein
Gerät zur automatischen Kontrolle der kantengerechten Ausrichtung von Fahrrad-Rahmen und zur Anzeige der
darauffolgenden Regulier-Eingriffe, und zu diesem Zweck
sieht die Erfindung eine Tast-Vorrichtung vor, welche auf einer Bezugsebene angeordnet ist, auf welcher der
Rahmen befestigt ist, und wobei diese Tastvorrichtung einen Transduktor darstellt, der die Signale an einen
Visualisator der Stellung oder des Fehlers des Rahmen weitergibt, wobei der Vorgang vorzugsweise bezüglich
Rohrelementen des Rahmens vorgenommen wird,
die bereits fertig gearbeitet sind und am Rahmen angesetzt sind, um einen Bezugspunkt zwischen der Grundfläche und dem Tastkopf der Tastvorrichtung zu erhalten.
Rohrelementen des Rahmens vorgenommen wird,
die bereits fertig gearbeitet sind und am Rahmen angesetzt sind, um einen Bezugspunkt zwischen der Grundfläche und dem Tastkopf der Tastvorrichtung zu erhalten.
Bekanntlich werden bei der Herstellung von Fahrradrahmen, wenn die verschiedenen Rohrelemente miteinander
verschweisst werden, Verzerrungen festgestellt, so daß nach erfolgter Verschweissung, die den Rahmen bildenden
Teile wieder genau auf Winkel und Parallel-Lage gebracht
werden müssen.
Bisher wurden die Winkelverzerrungen und ausser Parallelverschiebungen
von Hand gemessen und festgestellt, unter entsprechendem Zeitverlust und Arbeitsaufwand, ausser
den dadurch entstehenden Kosten und abgesehen von der nicht immer sehr genauen Ermittlung von Hand. Es wurde
auch zwecks Vermeidung der bei Handvermessung entstehenden Mängel/ Abtast-Maschinen geschaffen, welche
Punkt für Punkt die gesamte Ausbildung des Rahmens kontrollieren und Abtasten. In diesem Falle ergeben
sich sehr komplizierte, teuere Maschinen und welche daher unverhältnismässig aufwendig in Anbetracht des
zu erhaltenden Zweckes sind, abgesehen von der Wartung und dem Zutun höchst spezialisierten Personals.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher vorgenommen, ein Verfahren und eine Vorrichtung massiger Kosten,
leichter Verwendung und grösster Verlässlichkeit zu schaffen, wobei kein spezialisiertes Personal erforderlich
ist, und das Verfahren und die Vorrichtung auch für kleine mechanische Werkstätten zugänglich ist,
wobei alles automatisch durchgeführt wird und mit grösster Genauigkeit an einem Visalizator-Gerät sichtbar
ist, welches menschliche Fehlmessungen ausschließt.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß der Fahrrad-Rahmen, nach erfolgter Verschweissung, auf eine
Auflagefläche gelegt und an mindestens zwei Stellen gehaltert
wird, auf mindestens zwei Auflagepunkten zweier Vorrichtungen, welche das Sperren und Tragen auf der
Auflagefläche gestatten, die ihrerseits die Bezugsebene
darstellt, während der Kontrollvorgang für die nachfolgende Winkelgenauigkeit mittels Tastvorrichtung
vorgenommen wird, welche mit Köpfen versehen ist, die in ständigem Kontakt mit bereits am Rahmen vorgesehenen
Rohrelementen sind, wobei von den fraglichen Köpfen Stromstösse abgenommen werden, welche an einem
Visualisator erscheinen, damit der Operator anlässlich des darauffolgenden mechanischen oder Eingriffs von Hand
zwecks quadratischer Ausrichtung und des Parallelismusses eingreifen kann, bis der vom Tasterkopf ge-
steuertem Sichtgerät nicht auf Null geht.
Die Erfindung wird nunmehr gemäss einer Ausbildungsform beschrieben, und zwar lediglich als schematisch.es
Beispiel und erläuternd und damit nicht einschränkend, in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen zu
betrachten, worin:
die Figur 1 eine Ansicht teilweise im Schnitt einer
Tastvorrichtung gemäss der Erfindung zeigt;
die Figur 2 einen Arbeitstisch zur Winkelausrichtung eines Fahrrad-Rahmens zeigt, unter Ver
wendung der Tasteinrichtungen gemäss Fig.
Mit Bezug nunmehr vor allem auf die Figur 1 wird das Beispiel eines für das erfindungsgemässe Verfahren zu
verwendenden Tasters dargestellt. Mit dem Bezugszeichen ist für Außenkörper eines Tasters gezeigt, der an der
Basis mit einem Sockel versehen ist, welcher eine stabile Auflagebasis darstellt. An dem oberen Ende weist der
Taster 1 einen Tastkopf 3 auf, aus magnetischem Werkstoff
(Permanentmagnet oder Elektromagnet oder sonstige Anordnungen), welcher Kopf auf einem Hohlkolben 2 aufgesetzt
ist, der seinerseits das Ende einer Druckfeder bildet. Im Hohlkolben 2, unter Verlängerung bis zum
Kopf 3, ist eine Stange 4 eines Kontaktgebers 6 angeordnet, wobei diese Stange 4 in einem Rohrkörper 5 geführt
ist, der ebenfalls innen im Kolben 2 angeordnet ist. An dem Boden der Vorrichtung 1 sind ferner
elektrische Leiter 8 verlegt, mit einem elektrischen Vielfachstecker 9; welcher nach aussen führt. Die innere
Anordnung der Figur 1 ist ausserdem an einem Sichtgerät mit elektronischem Schirm angeschlossen, der hier nicht
gezeigt ist und auf alle Fälle leicht vorstellbar ist
für den Fachmann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäss der Figur 1 ist an sich offensichtlich, nachdem es sich um eine
solche eines Transduktors handelt, also d.h. wenn der Kopf 3 mit dem Gegenstand in Kontakt gelangt, welcher
abgetastet werden soll, erfolgt eine Verstellung nach unten, uasser des kleinen Kolbens,auch der Stange 4
des Kontaktgebers 6, und damit unter Auslösung der elektrischen Signale, proportionell der Verstellung
des Kopfes 3 für die Abtastung, welche Signale an dem Sichtgerät weitergegeben werden.
Mit Bezug nunmehr auf die Figur 2 wird kurz die Verwendung einer oberen mehrerer der Vorrichtung gemäss
der Figur 1 zum Abtasten eines Fahrrad-Rahmens (1o) bzw. dessen Bestandteile. Dieser Rahmen 1o wird auf
eine Auflagefläche bzw. Bezugsfläche 11 aufgelegt
unter Befestigung und Halterung desselben auf der Fläche selbst an mindestens zwei Stellen, die jeweils
mit 12 und 14 bezeichnet sind und diese Teile 12 und zum Verklemmen können auch regulierbar und knickbar
sein, um die Lage des Rahmens 1o auf der Fläche 11 zu
verbessern. Die Erfindung sieht auch vor, daß auf der
Fläche 11, an der STelle- 17 unmittelbar ein Stromanschluß
für die mit 1 bezeichneten Vorrichtungen oder Transduktoren vorgesehen ist. Die Kontrolle der Verformungen,
sowie die Kontrolle der Parallität des Rahmens 1o mittels der Vorrichtungen 1, wird vorzugsweise nicht
über die gesamte Ausbildung des Rahmens 1o durchgeführt, sondern auf bereits fertigen Teilen 16, die in entsprechende
Stellen des Rahmens selbst eingeführt werden,wie mittels der Pfeile angedeutet. Beim Einschieben der Vorrichtung
oder Vorrichtungen 1 zwischen die Bezugsebene und diese Rohrelemente 16,.steht der Kopf 3 in ständiger
Berührung mit diesen Rohrelementen im Rahmen und sendet daher an das Sichtgerät Signale, die die Lage des
Rahmens darstellen, also Mess-Signale. Nachdem dann, beim Anlauf, die Lage der Vorrichtung sowie der Tastvorrichtung
wie auch das Sichtgerät auf Null gebracht sind, kann man von Augenblick zu Augenblick auf dem
Sichtgerät bzw. Visualisator den Verformungszustand
und das Fehlen von Paralfelismus des Rahmens feststellen,
und daher die entsprechenden Ausrichtmaßnahmen vornehmen, welche von Hand oder automatisch ausgeführt werden
können und den Erfindungsbereich nicht betreffen.
Wie bereits zuvor erwähnt kann mindestens eine der Halterungsvorrichtungen und zwar die mit 14 bezeichnete,
mit einem gelenkigen Antrieb 15 versehen sein, zum Anordnen des Rahmens 1o auf der Auflage- und Bezugs-Fläche
11 .
Ausserdem, was die Arbeitsmaßnahmen anbetreffen, obwohl der Tastung und der Verwendung von Vorrichtungen oder
Transduktoren 1 bei den Rohrelementen 16, die bereits
angeordnet und fertiggestellt sind und nach aussen bezüglich des eigentlichen Rahmens 1o angeordnet sind,
kann die erfindungsgemässe Vorrichtung auch benützt
werden, indem an geeigneten Stellen, der Rahmen an anderen seiner zu kontrollierenden Stelle abgetastet
werden (kuppelbare Taster, siehe Punkt 13).
Es ist daher offensichtlich, daß eventuelle Zusätze
und/oder Änderungen an den zuvor beschriebenen Maßnahmen, die auf der vorliegenden Erfindung beruhen, unter den
Erfindungsbereich fallen.
Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche1 Λ Verfahren zur automatischen Kontrolle und Prüfung einer etwaigen Verkantung von Fahrrad-Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrradrahmen, der auf einer Bezugs- und Auflage-5 Ebene angeordnet ist, auf einstellbaren Trag- und Klemm-Vorrichtungen, mittels einer Tastvorrichtung mit Tastern in ständigem Kontakt mit bereits fertigen Rohrteilen gehalten wird, die auf dem Rahmen angeordnet sind und wobei die Tastvorrichtung Signale an eine1o Visualisierungsvorrichtung bzw. ein Sichtgerät abgibt, welche die Lage des Rahmens zu der Bezugsebene darstellen, für das nachherige Nacharbeiten von Hand oder automatisch, bis zur Erreichung der Null-Stellung auf dem Sichtgerät.Fernsprecher:
Lindau (08382)
5025Fernschreiber: Telegramm-Adresse: Bankkonten:054374(pat-d) patri-lindau Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1208578 (BLZ 73520074)Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278920 (BLZ 73520642)
Volksbank Lindau. (B) Nr.. 51720000 (BLZ 73590120)Postscheckkonto München 29525-809 - 2. Verfahren gemäss dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fertigen auf dem Tasttisch zwecks Abtastung auf dem Rahmen angeordneten Teile, vorzugsweise den gleichen Durchmesser der Rohrelemente des Rahmens haben und bezüglich des Körpers des Rahmens aussen liegen.
- 3. Verfahren gemäss den vorangehenden Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnahme für die Abtastvorrichtungen auf dem Niveau der Auflagefläche und Bezugsfläche vorgenommen wird.
- 4. Gerät zur Durchführung des-Verfahrens nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tastvorrichtung vorhanden ist, mit mindestens einem magnetischen Kopf im Dauerkontakt mit den Rohrelementen, die kontrolliert werden sollen, wobei dieser Magnetkopf am oberen Ende eines Hohlkörpers durch einen beweglichen kleinen Kolben, der axial verstellbar durch eine Feder gehaltert ist, mit einer Stange dieses Kontaktstückes, die ihrerseits im Inneren des kleinen Kolbens verstellbar ist und an einen Kontaktgeber angeschlossen ist, der an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen ist, welcher die Signale an ein Sichtgerät weitergibt.
- 5. Vorrichtung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf als Permanent-Magnet ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 6, dadurch gekennz eichnet, daß der Tastkopf mit einem Elektromagnet gekuppelt ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: BIKE MACHINERY S.P.A., BAGNATICA, BERGAMO, IT |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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