DE10034096B4 - Verfahren zum Verschweißen von Stahlschienen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Verschweißen von Stahlschienen, wobei die Schienen (10, 12) jeweils ein unteres Sockelteil (40), einen von diesem aufragenden Steg (50) und ein oberes Kopfteil (60) aufweisen und im Abstand voneinander unter Bildung eines Spaltes (g) zwischen ihren Stirnseiten angeordnet sind, und wobei der Spalt im wesentlichen aus einem unteren Sockelspalt (RBG), einem Stegspalt (WG) und einem oberen Kopfspalt (HG) besteht und seitliche, einander gegenüberliegende Enden hat, wobei der Sockelspalt, der Stegspalt und der Kopfspalt mit geschmolzenem Metall einer in einem Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahren aufgeschmolzenen Metallelektrode ausgefüllt werden und wobei beim Ausfüllen des Kopfspalts die Elektrode (192) kontinuierlich nacheinander entlang längs nebeneinander liegenden Wegen bewegt wird, die sich zwischen den einander gegenüber liegenden, seitlichen Enden des Kopfspaltes erstrecken und wobei die Wege Anfangsbereiche (S1, S2, ...) und Endbereiche (E1, E2, ...) an verschiedenen der seitlichen Enden des Kopfspaltes haben und die Bewegung der Elektrode (192) am Anfangsbereich (S1, S2, ...) eines jeden...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Verschweißen der in einem Abstand voneinander liegenden Enden von Schienen aus Stahl und bezieht sich mehr im Einzelnen auf das Verschweißen von zwei beabstandeten Schienen für Schienenfahrzeuge mittels eines Lichtbogenschweißverfahrens unmittelbar am Einbauort der Schienen, also an einer Eisenbahntrasse od.dgl.. Obwohl die Erfindung nachfolgend im Einzelnen im Zusammenhang mit dem Verschweißen von Eisenbahnschienen beschrieben und dargestellt werden wird, ist sie nicht auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt, sondern kann auch dort Einsatz finden, wo andere Schienentypen, beispielsweise Schienen für Krane oder andere mit Rädern versehen Fahrzeuge oder Vorrichtungen miteinander verschweißt werden sollen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung von Schienenschweißverfahren dar, wie sie in den US-Patenten 5,773,779 und 5,877,468 beschrieben sind: Der Offenbarungsgehalt dieser älteren Patente wird hiermit zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.
  • In der Vergangenheit sind enorme Anstrengungen unternommen worden, um im Abstand voneinander liegende Eisenbahnschienen durch geeignete Stumpfschweißverfahren od.dgl. miteinander zu verbinden. Diese Anstrengungen haben zwar enorme Kosten verursacht, sind jedoch wenig erfolgreich gewesen, da die angewendeten Verfahren nur beschränkt geeignet waren, die Zeit und die Kosten zur Durchführung der Schweißverfahren zu groß waren und/oder keine dauerhaft haltbaren Schweißverbindungen erzeugt werden konnten.
  • Aus der US 3 192 356 ist ein Schweißverfahren mit verdecktem Lichtbogen bekannt, das gegenüber zuvor bekannten Gaspreßschweißtechniken und elektrischen Abbrennstumpfschweißverfahren Vorteile bieten soll. In den US 3 308 266 und 4 429 207 wird ein weit verbreitetes Elektrolichtbogenschweißverfahren beschrieben, wobei dieses Elektroschlackeschweißen angewendet wird, um die Spalte zwischen aufeinanderfolgenden Eisenbahnschienen an deren Einbauort auszufüllen. Bei diesem Verfahren wird der Spalt zwischen den Schienen mit einem Schweißbad aus geschmolzenem Metall ausgefüllt, das mit nicht erwünschter Schweißschlacke überdeckt ist. Um zu verhindern, daß ein Großteil des geschmolzenen Metalls aus dem Spalt zwischen den Schienen herausläuft, sind seitliche Verschalungen und ein Bodenelement vorgesehen, die zur Folge haben, daß das zwischen den Schienen in den Spalt eingebrachte Metall sowohl unterhalb als auch seitlich der Schienen im Spaltbereich vorspringt. Diese Druckschriften beschreiben ein modifiziertes Elektroschlackeschweißen, das an der Baustrecke des Gleises verwendet werden kann, wo die Schienen nicht umgedreht werden können, um sie normal zu verschweißen. Die Vorteile des Elektroschlackeschweißens gegenüber dem ebenfalls bekannten und heute weit verbreiteten Thermitschweißverfahren werden in den genannten Druckschriften beschrieben. Folgt man diesen Beschreibungen, weist das Thermitschweißverfahren ganz erhebliche Nachteile auf, von denen bekannt ist, daß sie zu einer großen Anzahl von Schäden geführt haben. Diese Patente werden hier lediglich als allgemeiner Hintergrund zum Stand der Technik angegeben, da sie das Elektroschlackeschweißen von Schienen beschreiben, auch wenn dieses Verfahren mittlerweile aufgegeben wurde, da es viele Unzulänglichkeiten aufweist und nicht geeignet ist, am Einbauort der Schiene gleichmäßige und haltbare Schweißnähte zu erzeugen. Vielmehr führt dieses Verfahren zu sehr großen Mengen geschmolzenen Metalls, was an der Baustrecke des Gleises Probleme mit sich bringen kann.
  • Angeblich vorteilhaft gegenüber dem Elektroschlackeverfahren ist ein kombiniertes Elektroschlacke- und Schutzgasschweißverfahren, wie es in der US 5 175 405 beschrieben wird. Dieses Patent beschreibt ein automatisches Schweißverfahren zum stumpfen Verschweißen der Stirnseiten zweier voneinander beabstandeter Eisenbahnschienen, wobei ein Schutzgasschweißverfahren mit einem Elektroschlackeverfahren kombiniert wird. Auch in dieser Druckschrift werden die Nachteile der normalerweise verwendeten Thermitschweißtechnik und die früheren Versuche mit Unterpulver-Lichtbogenschweißverfahren beschrieben. Wie dies bereits angedeutet wurde, ist die Ausfallziffer von Verbindungen, die im Thermitschweißverfahren hergestellt werden, sehr hoch; aufgrund der Schnelligkeit, mit der Schienen im Thermitverfahren verschweißt werden können, dessen Wirtschaftlichkeit und in Ermangelung eines erfolgreichen Lichtbogenschweißverfahrens werden Schienen jedoch bis heute im Thermitschweißverfahren direkt an der Baustelle des Gleiskörpers miteinander verschweißt. Ein Nachteil des kontinuierlichen Lichtbogenschweißens, wie es in der US 5 175 405 beschrieben wird, besteht darin, daß der Lichtbogen kaum gestartet werden kann, es jedoch erforderlich ist, den Lichtbogen beim Schweißen immer wieder neu zu starten und aufhören zu lassen. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird mit dieser Druckschrift vorgeschlagen, im Sockelbereich des Spaltes zwischen den Schienen ein Unterpulver-Schweißverfahren zu verwenden, um den Start des Schweißens zu erzwingen und nachfolgend ein kontinuierliches Lichtbogenschweißen zu ermöglichen. Die US 5 175 405 wird hier als technologischer Hintergrund erwähnt, da darin die Nachteile des Thermitschweißverfahrens, die Schweißtechnik mit Dauerbrandlichtbogen und das Unterpulverschweißen beschrieben sind, von welchen Schweißverfahren sich keines als erfolgreich in der Praxis erwiesen hat. Die durch diese Druckschrift vorgeschlagene Lösung, ein Schutzgasschweißverfahren mit dem Elektroschlackeschweißen zu kombinieren, wobei die Schutzgastechnik im unteren Bereich des Spaltes zur Anwendung kommt, um dort die Nachteile des bis dahin versuchten, reinen Elektroschlackeschweißens zu vermeiden, hat sich in der Praxis am Einbauort der Schienen als nicht erfolgreich erwiesen, da es auch mit diesem Verfahren nicht möglich ist, eine erste Schicht Elektrodenmetall am Boden des Spaltes sauber einzubringen.
  • Aus der US 5 605 283 ist es bekannt, Eisenbahnschienen untereinander mit mehreren Schweißraupen zu verbinden, die quer zur Längsrichtung der Schienen verlaufen und die auch in jeweils zwei Schweißlagen nebeneinander im Spalt zwischen den beiden Schienen angeordnet sein können. Die Schweißraupen steigen vom Sockelteil der Schienen zu deren Kopfstücken parallel in Querrichtung und in Längsrichtung überlappend an und werden unter Inert-Schutzgas gelegt. Drei Bereiche der Schienen, nämlich deren Sockel, Steg und ihr Kopfteil werden getrennt und nacheinander miteinander verschweißt, so daß es verfahrensgemäß möglich ist, in den verschiedenen Schweißzonen verschiedene Elektrodenmaterialien einzusetzen. Dieses Schweißverfahren macht es erforderlich, das Schweißen zwischen den aufeinanderfolgenden Schweißbereichen zu unterbrechen und ist daher sehr zeitaufwendig und teuer.
  • Beim Einbau und der Reparatur von Schienen für Schienenfahrzeuge müssen die Schienen an ihren stirnseitigen Enden häufig miteinander verbunden werden, während das Gleis in Betrieb ist oder an der Baustrecke eingebaut wird. Dabei soll eine Verbindung zwischen den Schienen geschaffen werden, die eine hohe Festigkeit hat, deren metallurgische Eigenschaften eingestellt bzw. festgelegt werden können, die keine Risse bekommt und die in sehr kurzer Zeit wirtschaftlich herstellbar ist. Nach einem Anforderungspunkt für einen solchen Schweißprozeß muß die Schweißverbindung in deutlich unter 45 min. herstellbar sein, da es sonst zu Verspätungen oder Umleitungen des Schienenverkehrs kommt. Derzeit werden zwei Verfahren angewendet, um Schienen an ihrem Einbauort miteinander zu verbinden. Das erste Verfahren ist das sogenannte Thermitschweißverfahren, bei dem die im Abstand voneinander liegenden Schienen mit einer geeigneten Sandform eingeformt werden und geschmolzener Stahl in die Form gegossen wird, der den Spalt zwischen den beiden benachbarten Schienen ausfüllt. Wenn sich das geschmolzene Metall wieder verfestigt, sind die Schienen miteinander verbunden. Unglücklicherweise führt dieses allgemein angewendete Verfahren zu sehr hohen Ausfallziffern, die bis zu 75% aller Verbindungsstellen betreffen. Bei diesem Verfahren müssen nämlich auch die Schienen selbst von dem geschmolzenen, in den Spalt zwischen den Schienen eingegossenen Stahl angeschmolzen werden, was nicht immer geschieht und so zu den hohen Ausfallzahlen bei den am Einbauort hergestellten Verbindungen führt.
  • Um die Nachteile des weit verbreiteten Thermitverfahrens deutlich zu verringern, bei dem Stahl in die Spalte zwischen den Schienen gegossen wird, können die Schienenenden miteinander im Abbrennschweißverfahren verbunden werden, wobei die Stirnseiten der Schienen unter sehr hohen Kräften gegeneinandergepreßt werden, während Strom durch die Schienen geleitet wird. Dadurch schmelzen die stirnseitigen Enden der Schienen an und verschweißen miteinander. Mit diesem Verfahren wird die Ausfallquote der Verbindungen auf unter 10% reduziert. Jedoch wird das Abbrennschweißen am besten bei Schienen in der Fabrik angewendet, wo die Schienen nicht an Schwellen befestigt sind und mit Hilfe von fest installierten hydraulischen Maschinen gegeneinandergepreßt werden können. Um den Nachteil des üblicherweise angewendeten Thermitverfahrens zu vermeiden, ist das Abbrennschweißverfahren zur Verwendung am Einbauort der Schienen modifziert worden. Jedoch ist der Zeitaufwand für dieses Schweißverfahren deutlich höher als der für das Thermitschweißen, da die Schienen zum Aufbringen des hydraulischen Druckes eingespannt werden müssen, was es erforderlich macht, zumindest eine der beiden miteinander zu verbindenden Schienen von den Schwellen zu lösen. Dieser Arbeitsschritt wird von Hand durchgeführt und nach dem Verschwei ßen muß die sichere Verbindung zwischen Schiene und Schwellen wieder hergestellt werden, was sehr zeitaufwendig ist.
  • Ein weiterer Nachteil dieses Abbrennschweißverfahrens besteht darin, daß die Schienen beim Verschweißen etwas kürzer werden. Dies hat zur Folge, daß kurze Schienenabschnitte in den Schienenstrang eingespleist werden müssen, die das für die Schweißnaht erforderliche Schienenmaterial ausgleichen.
  • Weiterhin von Nachteil ist es, daß es erforderlich ist, die hydraulische Ausrüstung, die zur Erzeugung der enormen Druckkräfte zwischen den Schienen benötigt wird, zu abgelegenen Orten zu transportieren, wo der Schienenstrang gebaut wird. Bei dem Stumpfschweißen wird auch ein Grat am Umfang der miteinander verbundenen Schienen erzeugt, der anschließend abgeschert und überschliffen werden muß, um ein sanftes Abrollen der Räder auf den Schienen zu gewährleisten und Spannungskonzentrationen an der Verbindungsstelle zu vermeiden. Auch wenn das Stumpfschweißverfahren die Ausfallquote von am Einbauort hergestellten Verbindungen drastisch reduziert, wird das Thermitschweißverfahren immer noch angewandt, da es schnell und einfach durchgeführt werden kann, indem einfach eine Form um den Spalt zwischen den beiden beabstandeten Schienen hergestellt und der Spalt dann ausgegossen wird. Dieses Verfahren erfordert weder eine große hydraulische Anlage noch ist es teuer. Der hohen Ausfallquote wird dadurch begegnet, daß im Schadensfalle an einer Verbindungsstelle das Thermitschweißverfahren einfach erneut durchgeführt wird. Hierzu muß jedoch ein großer Teil der Schiene aus dem Schienenstrang herausgeschnitten werden und ein neues Schienenteil in den offenen Bereich eingesetzt werden. Demgemäß müssen für jede beschädigte Thermitverbindung zwei neue Termit-Schweißstellen hergestellt werden, die natürlich wiederum die hohe Schadensanfälligkeit haben.
  • Auch wenn das Thermitschweißverfahren weiterhin im großen Umfang angewendet wird, ergibt sich aus Vorstehendem, daß ein ganz er hebliches Bedürfnis für ein Verfahren besteht, mit dessen Hilfe Schienen an ihrem Einbauort miteinander verbunden werden können, wobei das Verfahren die dem Thermitschweißverfahren zugesprochenen Vorteile, jedoch nicht deren hohe Ausfallquote hat. Um diesem seit Jahren bestehenden Bedürfnis gerecht zu werden, wurden immer wieder Versuche mit Lichtbogenschweißverfahren gemacht, beispielsweise mit Elektroschlackeverfahren, kontinuierlichem Lichtbogenschweißen und Unterpulverschweißen sowie Kombinationen dieser Verfahren. Keines dieser Verfahren ist erfolgreich gewesen, da hierzu kaum zu handhabende große Ausrüstungen erforderlich waren, das Schweißen und anschließende Überschleifen der Schweißnaht unerwünscht lange dauerte und akzeptable Ausfallquoten nicht erreicht wurden. Insbesondere das Lichtbogenschweißen im unteren Bereich des Spaltes zwischen den Schienen erfolgte nicht gleichmäßig genug. Darüber hinaus sind diese bisherigen Versuche, das Lichtbogenschweißen zum Verbinden der stirnseitigen Enden von Schienen für Schienenfahrzeuge einzusetzen, teuer gewesen, erforderten eine sehr aufwendige Ausrüstung und benötigten viel Zeit, um den Schweißvorgang vorzubereiten und den Schweißprozeß tatsächlich durchzuführen. Diese Zeit steht zum Verschweißen der Schienen vor Ort nicht zur Verfügung.
  • Die in den vorerwähnten Patenten US 5 773 779 und US 5 877 468 offenbarten Schweißverfahren und -anordnungen befassen sich mit den vorbeschriebenen Nachteilen und Problemen, die bei der Vorgehensweise nach dem Stand der Technik festgestellt wurden. Mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen ist es möglich, die Enden von Stahlschienen zu verbinden, indem diese in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordnet werden, so daß sie einen Spalt bilden, der sich quer zwischen den Schienen erstreckt und der Sockel-, Steg- und Kopfbereiche hat, woraufhin im Sockelbereich des Spaltes eine Sperrplatte so angeordnet wird, daß sie für einen elektrischen Kontakt zwischen sich und den beiden Schienen sorgt. Danach wird der Sockelbereich, Stegbereich und Kopfbereich des Spaltes mit geschmolzenem Metall in einem Schutzgas-Elektrolichtbogenschweißverfahren ausgefüllt, das dadurch in Gang gesetzt wird, daß eine Schweißpistole nach unten in den Spalt eingebracht wird, bis die Zusatzmetallelektrode die Sperrplatte berührt und der Lichtbogen überspringt. Insbesondere wird bei den Verfahren und Anordnungen nach dem oben erwähnten US-Patent 5,773,779 die Wurzellage mittels eines Sprüh-Lichtbogenschweißverfahrens hergestellt, wobei die Elektrode quer durch den Spalt bewegt und gleichzeitig in Längsrichtung hin- und herbewegt wird. Das Sprühschweißverfahren erlaubt in vorteilhafter Weise eine große Eindringtiefe und erzeugt eine große Hitze in dem großen Bereich am Sockelbereich der Schienen. Nachdem die Wurzellage und die nächsten paar Lagen im Sprühübertragungsverfahren aufgetragen sind, wird die Stromversorgung auf ein Lichtbogenschweißverfahren im Impulsmodus umgeschaltet und es werden weitere Durchgänge geschweißt, um den Rest des Spaltes im Sockelbereich auszufüllen, wozu wiederum die Elektrode quer durch den Spalt bewegt und gleichzeitig in Längsrichtung der Schienen oszilliert wird. Wenn man sich beim Ausfüllen des Spaltes dem unteren Ende des Stegbereiches nähert, werden an die Querschnittsform der Schienen angepasste Kupferschuhe gegen diese angestellt, um den Spalt im Bereich des Steges und im Kopfbereich der Schienen seitlich zu schließen, woraufhin der Spalt zwischen den Stegen der beiden zu verscheißenden Schienen im Impuls-Lichtbogenschweißverfahren zugeschweißt wird. Hierbei wird wiederum die Elektrode quer durch den Spalt und gleichzeitig in Längsrichtung der Schienen hin- und herbewegt, so daß das geschmolzene Metall gegen die Schuhe und die stirnseitigen Enden der Schienen fliesst, die den Stegspalt begrenzen. Beim Aufschweißen der nacheinander gelegten Schweißraupen im Stegspalt wird die Elektrode seitlich in entgegengesetzten Richtungen entlang eines einzelnen Weges bewegt, der abgesehen vom der oszillierenden Bewegung der Elektrode geradlinig verläuft. Beim Ausfüllen des Spaltes im Kopfbereich werden nach dem US-Patent 5,773,779 die Raupen des Füllmaterials in einer Art und Weise gelegt, die für eine Verstärkung der Schweißnaht an den seitlich einander gegenüberliegenden Übergangsbereichen und dem zentralen Teil der Schienenköpfe sorgt. Hierdurch wird ein sehr guter Schutz gegen eine Trennung des Kopfes vom Stegbereich während des Gebrauchs der Schiene gegeben, bei dem große Kräfte von Lokomotiven, Eisenbahnwaggons oder anderen Fahrzeugen auf die Schienen ausgeübt werden, die über die Schienen fahren und wellenartige Verformungen in den Schienen bewirken, die sich auch durch die geschweißten Verbindungen zwischen diesen fortsetzen. Mehr im einzelnen werden also hierbei Schweißmaterialraupen kontinuierlich eine nach der anderen in Querrichtung und vertikal übereinander zwischen den äußeren Kanten von Sockelbereich, Stegbereich und Kopfbereich der Schienen gelegt, wobei die Bewegung der Schweißelektrode beim Beginn des Schweißens einer Raupe verzögert begonnen wird und vertikal aufeinanderfolgende Schweißlagen erzeugt werden, die sich in entgegengesetzten Richtungen zueinander erstrecken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren, wie es aus der US 5 773 779 bekannt gewesen ist, dahingehend zu verbessern, daß damit die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden und durch Schutzgasschweißen die im Abstand voneinander liegenden, stirnseitigen Enden von Schienen, beispielsweise von Eisenbahnschienen, an deren Einbauort miteinander wirtschaftlicher und schneller verbunden werden können, wobei das neue Verfahren eine mechanisch und metallurgisch überzeugende Verbindung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Mit der Erfindung wird eine Schweißgestaltung zum Ausfüllen der Spalte zwischen Sockel-, Steg- und Kopfbereichen der Enden von Stahlschienen geschaffen, die miteinander verbunden werden sollen, wobei dieses Verfahren es ermöglicht, den Schweißvorgang besser zu kontrollieren, der somit eine bessere Schweißqualität zur Folge hat. Wie zuvor kann zunächst eine Sperrplatte aus Stahl im Sockelbereich des Spaltes angeordnet werden. Anschließend werden die Schienen auf eine Temperatur von etwa 900° Fah renheit vorgewärmt und dann wird der Spalt im Sockel-, Steg- und Kopfbereich mit geschmolzenem Metall im Schutzgas-Elektrolichtbogenschweißverfahren ausgefüllt, was in Gang gesetzt wird, wenn eine Schweißpistole nach unten gerichtet soweit in den Spalt gebracht wird, bis ihre aus dem Füllmaterial bestehende Metallelektrode mit dem Füllmaterial die Sperrplatte berührt. Die beiden Schienen sind geerdet und die Sperrplatte liegt an den Schienen an, so daß ein elektrischer Kontakt zwischen der Sperrplatte und den Schienen hergestellt ist. Die Drahtkernelektrode kann eine Elektrode der Anmelderin Lincoln Electric sein, die unter der Bezeichnung "Rail weld" erhältlich ist und die mit einem geeigneten Schutzgas aus 95% Argon und 5% Kohlendioxid oder Sauerstoff abgeschirmt ist. Die Metallzusammensetzung der Elektrode wird so ausgewählt, daß sie zu dem Metall der im Abstand voneinander angeordneten Schienen passt, um die erforderliche Streckgrenze zu erhalten. Die Gasabschirmung wird in üblicher Weise um die vorgeschobene Metallkernelektrode erzeugt. Wie an sich bekannt, verwendet die vorliegende Erfindung eine hochwertige, digital gesteuerte bzw. geregelte Stromversorgungseinrichtung wie beispielsweise eine Stromversorgung "Lincoln Electric Powerwave 450", die in der Lage ist, sofort zwischen einem Sprühlichtbogenschweißverfahren unter konstanter Spannung und einem kontrollierten Impulslichtbogenschweißverfahren hin- und herzuschalten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß zunächst eine Wurzellage im Sockelbereich im Sprühschweißverfahren geschweißt wird und dann die zweite Lage im Sockelbereich anfänglich im Impulslichtbogenschweißverfahren und am Ende im Sprühschweißverfahren hergestellt wird und daß das restliche Ausfüllen des Spaltes im Sockel-, Steg- und Kopfbereich unter Verwendung eines Impuls-Lichtbogenschweißverfahrens erfolgt. Das Sprühschweißen beim Erzeugen der Wurzellage sorgt für eine große Eindringtiefe und hohe Hitze im großen Bereich an der Basis der Schienen. Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Wurzellage hergestellt, indem die Elektrode durch den Spalt im Sockelbereich entlang eines einzigen Pfades oder Durchgangs bewegt wird, während sie seitlich relativ zur Richtung des Pfades, also quer zu ihrer Hauptbewegungsrichtung oszilliert. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die zweite Schicht hergestellt, indem unmittelbar nach dem Aufschweißen der Wurzellage vom Sprühschweißen zum Impulslichtbogenschweißen umgeschaltet wird und die Elektrode entlang eines. rechteckigen Weges bewegt wird, dessen eine Seite entlang der Stirnfläche von einer der Schienen zum gegenüberliegenden Ende des Spaltes verläuft, dann in Längsrichtung des Spaltes, d.h. in Schienenlängsrichtung in Richtung auf die Stirnfläche der anderen Schiene, und von dort mit der zweiten Seite parallel zu dieser letztgenannten Stirnfläche zurück zum Ausgangsende der zweiten Schicht.
  • Die Sockelteile der Schienen und damit auch der Spalt in diesem Bereich haben eine Breite von etwa 150 mm (6 in) und an einer Stelle, die vorzugsweise etwa 50 mm (2 in) vom Ende der zweiten Schicht liegt, wird das Schweissverfahren ohne Unterbrechung vom Impulsschweißen zum Sprühschweißen umgeschaltet, um die zweite Lage fertig zu schweißen. Das Muster, in dem die Schweißraupen gelegt werden und das zum Einsatz gebrachte Schweißverfahren ermöglichen es, das Schweißmetall kontinuierlich ohne Erlöschen des Lichtbogens aufzutragen, wobei die Zeit, die für den Auftrag der Schweißnähte der zweiten Lage entlang einer Seite des Spaltes und anschließend zurück entlang der anderen Seite des Spaltes benötigt wird, es erlaubt, das der zuletzt geschweißte Teil der Wurzellage sich ausreichend verfestigen und abkühlen kann. Das Umschalten vom Impuls- zum Sprühschweißverfahren für einen Bereich von zumindest 50 mm (2 Inch), der zweiten Schicht verbessert die Erstarrungstruktur der Mittellinie bei der Wurzellage. Beim zuletzt geschweißten Teil der Wurzellage entsteht ein Schweißkrater, indem das Schweißmetall ausgehend von den äußeren Kanten zum Zentrum hin erstarrt, wodurch es zu Schwund des Materials kommt. Das Zentrum des Kraters oder des Lunkers kann eine grobe Kornstruktur haben und sich auseinanderziehen und dadurch einen Schweißfehler zur Folge haben. Das Sprühschweißverfahren konzentriert sich auf diesen Krater- oder Lunkerbereich und hat einen tief eindringenden Lichtbogen, der den Wurzelkrater wieder aufschmilzt, einen etwa vorhandenen Schwund auffüllt und die Kornstruktur wieder zum besseren verändert.
  • Nach Vollendung des zweiten Durchganges wird der Schweißbetrieb unverzüglich wieder auf Impuls-Lichtbogenschweißen umgestellt und der Rest des Spaltes im Sockelbereich wird ausgefüllt, indem die Elektrode kontinuierlich entlang von Rechteckwegen bewegt wird, deren Seiten entlang der Schienenstirnflächen und zwischen den äußeren, einander gegenüberliegenden Kanten des Spaltes verlaufen. Vorzugsweise wird beim Schweißen der zweiten und folgenden Lagen im Sockelbereich die Elektrode quer zu ihrer Bewegungsrichtung entlang der Seiten und Enden ihres rechteckigen Weges oszilliert. Wenn der Spalt in seinem Sockelbereich vollständig ausgefüllt ist, werden Kupferschuhe an die einander gegenüberliegenden Seiten des Spaltes im Steg- und Kopfbereich gelegt und anschließend wird der Spalt vollständig im Impuls-Lichtbogenschweißverfahren ausgefüllt. Dabei wird vorzugsweise so vorgegangen, daß der Spalt im Stegbereich ausgeschweißt wird, indem die Elektrode im Spalt in entgegengesetzten Richtungen entlang vertikal benachbarter Pfade vorgeschoben wird, während sie quer in Bezug auf ihre Hauptbewegungsrichtung entlang der Pfade oszilliert. Der Kopfspalt wird dann ausgefüllt, indem die Elektrode entlang Ecken bildender Wege wie zuvor beschrieben bewegt wird, während sie vorzugsweise quer zur Hauptrichtung ihrer Bewegung entlang der Längs- und Querseiten ihres Weges oszilliert. Das Ausfüllen des Spaltes im Kopfbereich in der beschriebenen Weise dient dazu, eine ähnliche Schweißnahtstruktur zu erhalten, wie sie in dem älteren US-Patent 5,773,779 dargestellt und beschrieben ist, zu welchem Zweck die Bewegung der Elektrode in den einzelnen Ecken des Schweißweges entlang der Längs- und Querseiten bzw. Diagonalen des Spaltes unterbrochen oder verzögert wird.
  • Die ausschließliche Verwendung des Impulsschweißverfahrens beim Zuschweißen des Rests des Sockelspaltes, des Spaltes im Stegbereich und im Kopfbereich ermöglicht es in vorteilhafter Weise, die bestmögliche Kontrolle über den Schweißprozess zu behalten. Insoweit ist es möglich, eine vollständige Durchschmelzung an den stirnseitigen Endflächen der Schienen zu erreichen, ohne zuviel Schienenmaterial anzuschmelzen. Auch der Eintritt von unerwünschten chemischen Elementen in das Schweißbad wird minimiert, so daß verhindert wird, daß sich solche chemischen Elemente aufkonzentrieren, die damit zu einem Schweißdefekt führen könnten. Durch die Bewegung der Elektrode entlang des Ecken bildenden Schweißweges wird es in vorteilhafter Weise möglich, die Breiten des Spaltes zwischen den miteinander zu verbindenden Schienen zu variieren, ohne dabei die Schweißqualität aufs Spiel zu setzen, da der eckige Schweißweg es möglich macht, die Schweißnaht relativ zu den Schienenstirnseiten anzupassen.
  • In vorteilhafter Weise stellt die Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Schutzgas-Lichtbogenverschweißen von Stahlschienen zur Verfügung, wobei das Verfahren sehr schnell am Einbauort der Schienen im Gleis eingesetzt werden kann und eine geringe Ausfallrate der Verbindungen gewährleistet.
  • Durch die Erfindung wird es in vorteilhafter Weise möglich, beim Verbinden von Stahlschienen eine erheblich bessere Kontrolle über den Schweißprozess zu behalten. Durch die besonders vorteilhafte Weise der Herstellung der Wurzellage und der zweiten Lage Schweißmetall im Sockelspalt wird sichergestellt, daß die zweite Lage einen tief eindringenden Lichtbogen erzeugt, der den am Ende der Wurzellage erzeugten Krater oder Lunker wieder aufschmilzt und so für die gewünschte Kornstruktur sorgt und sicherstellt, daß die vorhandene Schwindung wieder ausgefüllt wird.
  • Mit der Erfindung kommt ein Schweißraupenmuster in dem Kopfspalt zwischen den Schienen zur Anwendung, das für eine verbesserte Schweißqualität sorgt und es erlaubt, die Länge des Spaltes in Schienenlängsrichtung zwischen den Schienen ohne Einfluss auf die Schweißqualität zu verändern. Darüber hinaus ist es bei der Erfindung möglich, die seitlich, also quer zur Schienenlängsrichtung einander gegenüberliegenden Kanten der Schienenköpfe durch die besondere Art des Schweißens zu verstärken und dadurch einen bestmöglichen Schutz gegen vertikale Trennung der Schienenköpfe von den Schienenstegen zu schaffen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß damit Stahlschienen in einer Art und Weise verbunden werden können, bei der die Festigkeit der Schweißnaht und im Spalt zwischen den Schienenköpfen besonders hoch ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft näher erläutert wird. Es zeigt:
  • 1 einen Ausschnitt aus einem Eisenbahngleiskörper mit im Abstand voneinander angeordneten, noch unverschweißten Schienen in einer perspektivischen Darstellung;
  • 2 einen Ausschnitt aus einer Schiene in ihrem Endbereich mit darauf abrollendem Rad eines Schienenfahrzeuges in perspektivischer Darstellung und teilweise im Schnitt;
  • 3 zwei im Abstand voneinander angeordnete, für das Verscheißen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorbereitete Schienen mit einer Sperrplatte, einem Wärmeisolierungselement, einem Unterlegschuh und seitlichen Schalungsschuhen in einer Seitenansicht;
  • 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 nach 3;
  • 5 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, entlang der Linie 5-5 nach 3;
  • 6 die Sperrplatte in einer perspektivischen Darstellung;
  • 7 ein Teilquerschnitt der Sperrplatte nach 6;
  • 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 nach 5, der die Stellung der Elektrode beim Aufschweißen der Wurzellage zeigt;
  • 9 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Sperrplatte;
  • 10 eine Schiene in stirnseitiger Ansicht zur Erläuterung der Bereiche des Spaltes, die im Sprühschweißverfahren mit konstanter Spannung und im Impulsschweißverfahren nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung geschweißt werden;
  • 11 eine schematische Darstellung der Position der Elektrode zu Beginn des Durchgangs für die Wurzellage;
  • 12 eine schematische Darstellung der etwa rechteckförmigen Bewegung der Elektrode beim Erstellen der zweiten Lage im Sockelspalt;
  • 13 eine schematische Darstellung des rechteckförmigen Bewegungspfades der Elektrode beim Herstellen der übrigen Schweißraupen mit Schweißmetall in dem Spalt im Sockelbereich;
  • 14 eine vereinfachte, teilweise geschnittene Draufsicht zur Erläuterung der Bewegung der Elektrode beim Ausfüllen des Spaltes im Stegbereich;
  • 15 eine schematische Darstellung der in 14 dargestellten Schweißpistole und -elektrode;
  • 16 die Schweißpistole und -elektrode im Spalt im Stegbereich in einer vereinfachten Seitenansicht gesehen in einer Richtung von rechts nach links nach 14;
  • 17 einen vergrößerten Querschnitt durch den Spalt zwischen den Schienenköpfen zur Darstellung des Schweißens einer Schweißraupe in dem Spalt zwischen den Übergangsbereichen der Schienenköpfe nach der vorliegenden Erfindung;
  • 18 eine Detaildarstellung der Schweißelektrode am Anfangspunkt der Schweißnaht entsprechend deren linken Ende in 17;
  • 19 eine schematische Darstellung des rechteckförmigen Weges der Elektrode beim Aufschweißen von Füllmaterial im Übergangsbereich des Kopfspaltes;
  • 19a eine schematische Darstellung des Elektrodenwegs beim Aufschweißen von Zusatzwerkstoff in den ganz breiten Bereich des Kopfes;
  • 20 eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Linie 20-20 des Anfangsbereiches der Schweißnaht nach 19;
  • 21 mehrere nach der vorliegenden Erfindung übereinander geschweißte Schweißraupen im Kopfspalt in einem Schnitt längs der Linie 21-21; und
  • 22 einen Schnitt durch den zwischen den Schienen zugeschweißten Spalt zur Erläuterung der Schweißmaterialablage in den Übergangsbereichen zwischen Steg und Kopfteil der Schienen nach der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Gleis A einer Eisenbahnstrecke mit Schienen 10 und 12, die zur Bildung eines endlosen Schienenstranges miteinander verbunden werden sollen. Die Schienen sind auf Schwellen 20 eines Gleisbettes B bzw. darauf angeordneten Unterstützungskappen 30 angeordnet und mit Schienennägeln 32 gesichert. Dabei sind die Schienen 10 und 12 so angeordnet, daß sie zwischen ihren Stirnseiten einen Spalt g freilassen, der mit geschmolzenem Metall ausgefüllt werden soll, um die beiden Schienenelemente 10 und 12 unmittelbar am Einbauort der Schienen miteinander zu verbinden. Der Spalt g kann dabei ein Spalt zwischen zwei Schienenabschnitten sein, die zur Reparatur miteinander verbunden werden sollen oder es kann sich um den Spalt zwischen zwei Einzelschienen handeln, die beim ersten Herstellen des Gleiskörpers zur Bildung einer endlosen Schiene miteinander verschweißt werden. Wenn der Spalt g Reparaturzwecken dient, ist es manchmal erforderlich, die Schienen ein Stück zu kürzen und ein längeres Reparaturstück einzusetzen. Ein derartiges Verfahren wird angewandt, um Schienen oder deren Verbindungsstellen zu reparieren, die gebrochen sind, oder um Verbindungsstellen zu erneuern, die sich als fehlerhaft erwiesen haben. In all diesen Fällen bilden die beiden miteinander zu verbindenden Schienen 10 und 12 bzw. Schienenelemente zwischen sich einen Spalt g, der im allgemeinen eine Spaltbreite in Schienenlängsrichtung von etwa 25 mm (1 in) aufweist.
  • Der Spalt g verläuft quer zur Längsrichtung der Schienen 10 und 12 und weist an den in der Breite gegenüberliegenden Seiten der Schienen in Längsrichtung gegenüberliegende Enden auf.
  • Wie sich insbesondere aus 2 ergibt, hat die Schiene 10 ein Standardprofil oder einen Standardquerschnitt mit einem unteren Sockelteil 40, der vergleichsweise breit ist und der eine Auflagefläche 42 bildet, die eine stabile Auflage der Schiene auf den Schwellen 20 gewährleistet, um das Gewicht der auf dem Gleis fahrenden Schienenfahrzeuge zu tragen.
  • Der Sockelteil 40 weist zwei zur Sockelmitte hin ansteigende Oberseiten 44, 46 auf, die mit unteren Ausrundungen 52 in einen aufragenden, vertikalen Steg 50 übergehen. Am oberen Ende des Steges geht dieser mit oberen Ausrundungen 54 in ein Kopfteil 60 mit einem vergleichsweise großen Mittelstück 62 und einer oberen Radablauffläche 64 über, die auch als Schienenkrone oder Schienenscheitel bezeichnet wird und auf der ein Rad W eines Schienenfahrzeuges mit seiner zylindrischen Abrollfläche 70 abrollt, während eine Radscheibe 72 des Rades W verhindert, daß es zu weit nach außen zur linken Seite des Kopfteiles 60 verläuft, während der Zug auf dem Gleis entlangrollt. Angesichts des Anlaufens des Rades mit der Radscheibe 72 am Mittelstück 62 des Schienenkopfes und der großen Gewichtslast, die über den Radzylinder 70 auf die obere Radablauffläche 64 der Schiene übertragen wird, hat das Kopfteil 60 üblicherweise eine Brinellhärte von 300 (–60, +40) auf der Brinellskala. Da der Kopfbereich der Schiene gehärtet ist, muß der verwendete Werkstoff zumindest in diesem Kopfbereich ein vergleichsweise hochlegierter Stahl sein. Die Stahllegierung, die als Füllmaterial zum Ausfüllen des Spaltes g verwendet wird, ermöglicht eine Härte zumindest im oberen Schienenbereich beim Spalt g, die den Anforderungen an die Schweißnahtgüte der Schiene erfindungsgemäß entspricht.
  • In den 3 bis 5 und 8 sind diejenigen Teile der Schiene 12, die den jeweiligen Teilen der benachbarten Schiene 10 entsprechen, mit dem Index a versehen. Die Erläuterung dieser Teile wird im nachfolgenden lediglich im Zusammenhang mit der Schiene 10 erfolgen, wobei die jeweiligen Teile an der Schiene 12 entsprechend ausgestaltet sind. Dieselben Bezeichnungsregeln werden nachfolgend auch bei der Beschreibung von Kupferschuhen SH1 und SH2 zur Anwendung kommen, die die Schienen 10 bzw. 12 übergreifend angeordnet werden.
  • Wendet man sich nun den 3 bis 8 zu, erkennt man, daß die Unterseiten 42 und 42a der Sockel der Schienen 10 und 12 jeweils eine sich quer erstreckende Bodenkante 100 bilden, deren Länge dem Abstand zwischen den an den Seiten der Schienen einander gegenüberliegenden Enden des zugehörigen Schienensockels entspricht, wie dies in den 4 und 5 besonders gut erkennbar ist. Am besten aus den 5 bis 7 ist ersichtlich, daß bei dieser Ausführungsform eine Sperrplatte P zum Einsatz kommt, die in Längsrichtung des Spaltes g langgestreckt ist und die in der Länge voneinander beabstandete Endbereiche 102 sowie in Querrichtung, also in Schienenlängsrichtung, des Spaltes gegenüberliegende Seitenkanten 104 aufweist, die von dem einen Ende 102 zum anderen verlaufen. Die Sperrplatte P hat ferner eine Oberseite 106 und eine Unterseite 108, die mit Schrägflächen 110 versehen ist. Jede der Schrägflächen beginnt etwa 1 mm (0,04 Inch) unterhalb der Oberseite 106 und verläuft von dort nach unten und innen ausgehend von der zugehörigen Kante 104 unter einem Winkel von etwa 30° zur Oberseite. Die seitlich einander gegenüberliegenden Kanten 104 geben der Sperrplatte eine Breite, die größer ist als die Breite des Spaltes g zwischen den Schienensockeln. An der Oberseite 106 sind Ausnehmungen 112, ausgehend von den Seitenkanten 104 nach innen und zwischen den seitlichen Enden der Sperrplatte vorgesehen. Jede der Ausnehmungen 112 hat einen Bodenbereich 114, der parallel zur Oberfläche 106 verläuft, und eine innere Seitenwand 116 rechtwinklig zum Bodenbereich 114 und parallel zur zugehörigen Seitenkante 104. Die Seitenwände 116 begrenzen zwischen sich einen zentralen Bereich 118 der Sperrplatte, dessen Breite so bemessen ist, daß sie in den Spalt g hineinragen kann, wie dies in 8 dargestellt ist. Wie sich aus dieser Darstellung ferner ergibt, untergreifen die Ausnehmungen 112 die benachbarten Bereiche der Sockel 40 und 40a der Schienen 10 und 12 und bilden somit an der Sperrplatte Seitenteile 120 aus, die die Unterseiten 42 und 42a der Schienen unterfassen. Vorzugsweise hat jede Ausnehmung 112 eine Breite von etwa 1,6 mm (0,063 in) und eine Tiefe von etwa 0,76 mm (0,03 in).
  • Zu Zwecken, die nachfolgend noch näher erläutert werden, ist jeder der beiden einander gegenüberliegenden, seitlichen Kantenbereiche der Sperrplatte P mit einem nach außen offenen Durchlaß 122 versehen, der sich zwischen der Oberfläche 106 und den abgeschrägten Flächen 110 an der Unterseite der Sperrplatte er streckt. Jeder der Durchlässe 122 bildet eine innere Wand 124 parallel zu der Innenwand 116 der zugehörigen Ausnehmung 112 und in einem Querabstand von dieser nach innen hin und hat in Längsrichtung der Sperrplatte voneinander beabstandete Endflächen 126, die nach außen von der Fläche 124 vorragen. Die Durchlässe 122 sind vorzugsweise zueinander ausgerichtet und befinden ich in der Nähe eines der Enden 102 der Sperrplatte, jedoch in einem Abstand von diesem, so daß sie sich auch in einem Abstand des einen Endes der Bodenkante 100 des zugehörigen Schienensockels befinden. Aus Gründen, die nachfolgend noch erläutert werden, hat die Sperrplatte P vorzugsweise eine Länge zwischen den Enden 102, die größer ist als die Länge der Bodenkanten 100 der Schienensockel, wodurch der Abstand der Durchlässe 122 von dem Ende 102 ausreichend ist, um sicherzustellen, daß die Durchlässe innen im Abstand von den äußeren Enden der Bodenkanten 100 liegen, wie dies in 5 dargestellt ist. Vorzugsweise hat jeder Durchlaß 122 eine Länge von etwa 42 mm (1,63 in) und eine Breite von etwa 2,6 mm (0,103 in).
  • Wie sich am besten in 8 erkennen läßt, ist bei dieser Ausführungsform ein Wärmeisolationsbauteil 128, vorzugsweise eine keramische Kachel, unter der Sperrplatte P zwischen deren einander gegenüberliegenden Enden angeordnet. Die Kachel übergreift die Sperrplatte in Querrichtung und hat Seitenbereiche 130, die über die entsprechenden Seitenteile 120 der Sperrplatte vorragen. Das Wärmeisolationsbauteil 128 ist in einer Ausnehmung 134 eines darunter angeordneten Unterlegschuhs 132 aus Kupfer aufgenommen, der das Isolationsbauteil seitlich übergreift und der Oberseiten 136 aufweist, die sich gegen die Unterseiten 42 und 42a der Schienen 10 und 12 anlegen. Vorzugsweise hat das Wärmeisolationsbauteil 128 ein Profil mit einer die Unterseite 108 der Sperrplatte P untergreifenden und sich an diese anlegenden Oberfläche 138, während die gegenüberliegenden Seitenteile 130 eine knollenartige Kontur haben, mit der sie sich an den entsprechenden Unterseiten 42 und 42a der Schienen seitlich außen neben den Seitenteilen 120 der Sperrplatte P anlegen. Durch die Form der Seitenteile 130 ergibt sich eine Taschenöffnung 140 unterhalb der Unterseite einer jeden Schiene, deren Zweck nachfolgend beschrieben werden wird. Vorzugsweise ist das Wärmeisolationsbauteil 128 in der Unterlegplatte 132 angeordnet und die Sperrplatte wird dann auf dem Wärmeisolationsbauteil ausgerichtet, woraufhin dann die gesamte Anordnung in Baueinheit unter den Enden der im Abstand voneinander angeordneten Schienen ausgerichtet wird, wobei die Sperrplatte so positioniert und relativ zu den Unterseiten der Schienen fixiert wird, daß sie sich in gutem elektrischen Kontakt mit diesen befindet. Die Sperrplatte wird relativ zum Spalt im Sockelbereich zwischen den Schienen so befestigt, daß ausgeschlossen ist, daß sie sich während des Vorwärmens der einzelnen Teile bewegt oder veschiebt oder ihre Lage während des Aufschweißens der Wurzellage verändert.
  • Am besten aus 4 ist erkennbar, daß der Schalungsschuh SH1 einen oberen Querträger 142 hat, von dem die Schalungsschuhsegmente 144 und 146, die aus schweren Kupferblöcken bestehen, so herabhängen, daß sie entlang des Kopfes der Schiene verschiebbar sind. Der obere Querträger 142 sorgt auch für die Ausrichtung der Schuhsegmente 144 und 146 zueinander und gewährleistet den richtigen Abstand des Segmentes 144 von dem Segment 146, so daß zwischen den Schuhsegmenten und den Schienenabschnitten ein Spalt 148 verbleibt. Die Segmente 144 und 146 haben nach innen in Richtung auf die Schienen weisende Innenseiten 150 und 152, die an die Kontur der Schiene 10 angepasst sind, so daß beim Verschieben der Schuhe SH1 und SH2 aufeinander zu der Spalt g geschlossen wird und ein Hohlraum entsteht, der eine Querschnittsform hat, die dem Querschnitt der Schienen 10 und 12 etwa entspricht. Um die hängenden Schalungsschuhe zu stabilisieren, sind zusätzlich zu Befestigungsbolzen 156 und 158 Führungstifte 154 zwischen den Schuhsegmenten und dem oberen Querträger vorgesehen, mit deren Hilfe die schweren Kupfersegmente 144 und 146 mit dem Querträger verbunden werden können. Im Betrieb werden die Schuhe zunächst in die in 3 dargestellte Position gebracht, in der der Spalt g offen ist und es gestattet den unteren Sockelbereich der Schienen zu verschweißen. Anschließend werden die Schuhe aufeinander zu bewegt, um den Spalt g zu schließen. Es können dann die sich vertikal erstreckenden Stegbereiche 50 und 50a und die Kopfbereiche 60 und 60a der Schienen 10 und 12 miteinander verschweißt werden.
  • Vorzugsweise sind die Wurzelplatte 132 und die seitlichen Schalungsschuhe SH1 und SH2 mit Kühlmitteldurchlässen versehen, durch die beim Schweißen ein Kühlmittel wie beispielsweise Wasser hindurchfließen kann. Wie sich insbesondere aus den 3 und 4 in dieser Hinsicht im Zusammenhang mit den Schuhen SH1 und SH2 ergibt, ist jedes der Seitensegemente 144 und 146 des Schuhs SH1 und jedes der Seitensegmente 144a und 146a des Schalungsschuhs SH2 mit einem vertikal verlaufenden Kühlmitteldurchlass 160 versehen, der einen Zulauf 162 zum Anschluß des Durchlasses an eine nicht dargestellte Kühlmittelversorgung über eine Zuflußleitung 164 sowie ein Auslaßende 166 hat, durch den das Kühlmittel durch eine Rückflußleitung 168 zurückfließen kann. Die Sockelplatte 132 hat, wie dies am besten in 3 und 5 erkennbar ist, in dem Teil der Platte unterhalb der Ausnehmung 134 ein serpentinenartigen Durchlass, der aus im Abstand voneinander liegenden, parallelen Abschnitten 170, 172 und 174 und Verbindungsbereichen 176 und 178 zwischen den Teilen 170 und 172 und 172 und 174 besteht. Der serpentinenartige Durchlass hat ein Einlaufende 180 und einen Auslaß 182, womit der Kühldurchlass an eine nicht dargestellte Kühlmittelversorgung mittels eines Zulaufschlauches 184 und eines Ablaufschlauches 186 angeschlossen ist.
  • Wendet man sich nun wieder 8 zu, so erkennt man eine Gas-Metall-Lichtbogenschweißpistole 190 im Spalt g, mit deren Hilfe eine Metallkernelektrode 192 während des Schweißbetriebes kontinuierlich vorgeschoben wird. Die Drahtelektrode ist vorzugsweise eine unter dem Namen "Rail Weld" bekannte Elektrode der Firma Lincoln Electric. Wenn die Elektrode unten aus der Schweißpi stole 190 vorgeschoben wird, kommt es zu einem Lichtbogen C zwischen der Sperrplatte P und der Elektrode 192. Die Schweißpistole hat einen die Elektrodenführung 196 umgebenden Kanal 194, aus dem ein Schutzgas G ausgestoßen wird, wie dies beim herkömmlichen Schutzgasschweißen bekannt ist. Die Schweißpistole 190 hat einen Durchmesser x von etwa 13 mm (0,5 in) und die Elektrode selbst hat einen Durchmesser von etwa 1,5 mm (1/16 in), während die Breite des Spaltes g zwischen den stirnseitigen Enden der Schiene 10 und 12 etwa 25,4 mm (1 in) beträgt.
  • Für die Durchführung des Schweißverfahrens, das nachfolgend noch eingehend beschrieben werden wird, werden zunächst die Schienen vorgewärmt und dann wird eine erste Lage, auch Wurzellage genannt, von Schweißmetall gelegt, indem die Elektrode von einem Ende des Spaltes g zum anderen Ende entlang eines Weges im Zentrum des Spaltes wie in 8 dargestellt, bewegt wird, während die Elektrode seitlich relativ zur Hauptbewegungsrichtung entlang des Weges oszilliert, wie dies durch den Pfeil 198 in 8 angedeutet wird. Das Schweißen der Wurzellage beginnt an dem Ende der Sperrplatte P, das die Durchlässe 122 aufweist, wodurch ein vollständiges Eindringen des Schweißmetalls zu Beginn des Schweißens der Wurzellage im Anfangszeitraum sichergestellt wird, in dem die Schweißwärme aufgebaut wird und noch nicht die Temperatur erreicht hat, die erforderlich ist, um die Sperrplatte an ihren die Unterseiten der Schienen untergreifenden Seitenteilen mit ihrer Wurzellage aufzuschweißen. Wie aus 8 gut erkennbar ist, bilden die Taschen 140 unterhalb der Schienen einen Freiraum für das geschmolzene Metall, das durch die Durchlässe 122 fließt, wodurch sie für einen vollständigen Einbrand des Schweißmetalls durch die Seiten 120 der Sperrplatte sorgen, wenn die Schweißtemperatur groß genug ist, daß die Seitenteile 120 aufgeschmolzen werden.
  • Das Isolatorbauteil 128 verhindert, daß der Lichtbogen bis zur Unterlegplatte 132 durchschlagen kann. Die Unterlegplatte 132 bildet somit eine gute Wärmesenke, während das Isolatorelement 128 verhindert, daß Kupfer in das Schweißbett gelangt un dieses verunreinigt. Wie man ferner gut in 5 erkennen kann, ragen die gegenüberliegenen Enden der Sperrplatte P bei dieser Ausführungsform seitlich nach außen von den entsprechenden Enden der Schienensockel vor, vorzugsweise um etwa 6,35 mm (0,25 in), und bilden so Schweißeinlauf- und -auslaufbereiche am Start- und Endpunkt für die Wurzellage, wodurch eine Schweißraupe hoher Qualität über die gesamte Länge der Schienenbasis sichergestellt ist. Nach dem Verschweißen kann das zusätzliche Schweißmetall in den Einlauf- und Auslaufbereichen durch Schleifen entfernt werden.
  • Die Wurzellage wird im Sprühschweißverfahren geschweißt, was eine große Eindringtiefe und eine hohe Hitze in einem großen Bereich des Schienensockels gewährleistet. Kühlflüssigkeit wie beispielsweise Wasser wird durch die Flüssigkeitsdurchlässe in der Unterlegplatte 132 während des Schweißens geleitet. Wenn die von dem Schweißwerkstoff gebildeten Lagen den Stegbereich der Schienen erreichen, werden die seitlichen Schalungsschuhe SH1 und SH2 in Stellung gebracht, um den Spalt seitlich zu schließen, und die einzelnen Elemente der Schalungsschuhe werden von Kühlflüssigkeit durchströmt, während der Spalt im Stegbereich und im Kopfbereich ausgefüllt wird, indem der Schutzgas-Schweißprozess fortgeführt wird.
  • 9 zeigt eine Sperrplatte P1, die eine Abwandlung der zuvor beschriebenen Sperrplatte P darstellt. In 9 ist die Sperrplatte P1 mit zusätzlichen, paarweise seitlich einander gegenüberliegenden, nach außen hin offenen Ausnehmungen 122a versehen, die sich in einem Abstand von den Ausnehmungen 122 und voneinander befinden, der etwa 6,35 mm (0,25 in) beträgt. Abgesehen hiervon ist die Sperrplatte P1 mit der Sperrplatte P auch hinsichtlich ihrer Abmessungen identisch, was auch durch gleiche Bezugszeichen in den 6 und 9 dokumentiert ist.
  • Das nach der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommende Schweißverfahren ist in 10 schematisch in Zusammenhang mit der Schiene 10 dargestellt. Wie sich hieraus im einzelnen ergibt, wird die Wurzellage R wie nachfolgend eingehend beschrieben, im Sprühschweißverfahren mit konstanter Spannung geschweißt, um große Hitze und Eindringtiefe zu gewährleisten. Die zweite Schicht L wird entsprechend der nachfolgenden Beschreibung in einem Impuls-Lichtbogenschweißverfahren und dem Sprühschweißprozess geschweißt, während der Rest des Spaltes RBG im Sockelbereich im Impulsschweißverfahren geschlossen wird. Der Stegspalt WG und der Kopfspalt HG, zu dem auch der Übergangsbereich TP und der Bereich FW voller Breite gehören, werden ebenfalls im Impuls-Lichtbogenschweißverfahren in der nachfolgend beschriebenen Weise zugeschweißt.
  • In den 11 bis 13 ist das Schweißen der Wurzellage R, das Schweißen der zweiten Schicht L und das Ausfüllen des Rests des Sockelspaltes RBG schematisch illustriert. 11 zeigt die Schienen 10 und 12 im Abstand voneinander und den sich dazwischen bildenden Spalt g, der unten durch die Sperrplatte P1 geschlossen ist, die an den Unterseiten der Sockel 40 und 40a der Schienen anliegt. Wie dies zuvor bereits erwähnt wurde, beginnt das Schweißen der Wurzellage R an einem Ende der mit den Ausnehmungen 122 versehenen Sperrplatte, wobei die Elektrode 192 sich in 1 am unteren Ende der Sperrplatte P1 befindet. Die Oberseite der Sperrplatte wird dazu verwendet, um den Lichtbogen zu zünden, woraufhin die Elektrode 192 entlang eines einzigen Weges bewegt wird, der durch den Pfeil 200 angedeutet ist, so daß sie von der gezeigten Stellung zum entgegengesetzten Ende des Sockelspaltes läuft, wobei sie während dieser Bewegung quer zum Spalt und somit quer zur Hauptbewegungsrichtung 200 hin- und herbewegt wird, was durch die wellenförmige Linie 0 angedeutet wird.
  • Die Wurzellage wird, wie erwähnt, im Sprühschweißverfahren gelegt. Wenn die Elektrode 192 das andere, in 11 obere Ende der Sperrplatte erreicht, das in 12 durch die Position der Elektrode bei 192 dargestellt ist, wird das Schweißverfahren umgehend vom Sprühmodus zum Impulsmodus umgeschaltet. Die zweite Lage wird dann geschweißt, indem die Elektrode entlang eines im wesentlichen rechteckförmigen Weges bewegt wird, mit einem schrägen Anfangsstück 202, mit dem sich die Elektrode zunächst gegen die Stirnseite der Schiene 12 bewegt, wo sie etwa 45 mm (1–3/4 in) vom Ende des Spalts aus gemessen angelangt, dann entlang eines Weges 204 neben der Schienenstirnseite zum entgegengesetzten Ende des Sockelspaltes, von dort weiter ein kleines Stück 206 bis zur Mitte des Spaltes g. An dieser Stelle wird die Schweißeinrichtung wieder zurück in den Sprüh-Lichtbogenschweißprozess zurückgeschaltet und die Elektrode dann entlang der Seitenlinie 208 des Schweißpfades bewegt, so daß sie eine Schweißraupe im Zentrum der Schienenverbindung zurück zu ihrem Startpunkt legt. Die Schienensockel haben eine Breite von etwa 150 mm (6 in) quer zur Schienenlängsrichtung. Wie in 12 durch die wellenförmigen Linien 0 angedeutet ist, wird die Elektrode 192 vorzugsweise quer zu ihrer Hauptbewegungsrichtung 202, 204, 206 und 208 hin- und herbewegt. Beim Aufschweißen der zweiten Lage reicht die Zeit, die erforderlich ist, um die Elektrode entlang der einen Seite ihres Weges und dann zurück entlang der anderen Seite zum Anfangspunkt des Weges zu bewegen, aus, daß die Wurzellage sich ausreichend verfestigen und abkühlen kann. Das Ende der Schweißraupe der Wurzellage hat die Form eines Kraters oder Lunkers, in dem das Schweißmetall ausgehend von den Kanten zum Zentrum hin erstarrt, wodurch es dort zu einem Materialschwund kommt. Die Kornstruktur im Zentrum des Kraters kann groß sein und es kann hier zu einem so großen Zusammenschrumpfen kommen, daß ein Schweißfehler entsteht. Da die zweite Lage im Sprühschweißverfahren fertiggeschweißt wird, wird die Schweißraupe am Ende der zweiten Schicht mit einem tief eindringenden Lichtbogen geschweißt, die den beim Schweißen der Wurzellage entstandenen Krater wieder aufschmilzt, den etwa zusammengeschrumpften Bereich ausfüllt und die Kornstruktur dort wieder verbessert.
  • Nach Fertigstellung der zweiten Lage, in der sich die Elektrode 192 in der in 13 dargestellten Position befindet, wird wieder auf einen Impulsschweißmodus umgeschaltet und der Rest des Sockelspaltes RBG wird ausgefüllt, indem die Elektrode 192 kontinuierlich entlang eines rechteckförmigen Weges bewegt wird, der zunächst einen kurzen Abschnitt 212 hat, welcher – nur für die dritte Lage – in der Mitte des Spaltes g beginnt, anschließend entlang der Seite 214 neben der Stirnfläche der Schiene 10 bis zum anderen Endes des Spaltes verläuft, woraufhin eine Querbewegung 216 an diesem anderen Ende die Elektrode zur gegenüberliegenden Stirnfläche der Schiene 12 bringt, wo sie eine Bewegung 218 entlang dieser Stirnfläche zurück bis zu ihrem Ausgangspunkt bei 212 durchführt. Auch hierbei wird die Elektrode 192 vorzugsweise seitlich in Bezug auf ihre Hauptbewegungsrichtung 212, 214, 216, 218 in dem rechteckförmigen Weg oszilliert, wie dies durch die Wellenlinien 0 angedeutet ist. Natürlich kann die Bewegung der Elektrode 192 auch in entgegengesetzter Richtung erfolgen, also nicht wie beschrieben und dargestellt im Uhrzeigersinne, sondern entgegen den Uhrzeigersinn.
  • Wenn der Rest des Spaltes im Sockelbereich der vorbeschriebenen Vorgehensweise ausgefüllt ist, werden die Kupferschuhe SH1 und SH2 gegeneinander angestellt, um den Spaltgseitlich zu schließen und das Ausfüllen des Stegspaltes WG zu ermöglichen. Wie man aus den 14 bis 16 der Zeichnung erkennen kann, wird der Spalt im Stegbereich bei entsprechend angestellten Kupferschuhen ausgefüllt, indem die Elektrode 192 in entgegengesetzten Richtungen entlang eines Weges 220 zwischen den beiden gegenüberliegenden Enden des Stegspaltes in der Richtung zwischen den Schienenenden, also in Schienenlängsrichtung bewegt wird. Die Schweißraupen werden nacheinander im Impuls-Lichtbogenschweißverfahren aufgetragen, wobei die Elektrode 192 vorzugsweise seitlich relativ zur Hauptbewegungsrichtung entlang des Pfades 220 oszilliert wird, wie dies durch die wellenförmige Linie 0 in 14 angedeutet ist. Wie sich aus 15 ergibt, beträgt die volle Amplitude beim Oszillieren der Schweißpistole und damit die Elektrode 192 2,6 mm, also 1,3 mm in jede Richtung, gemessen von der Mittellage des Pfades 220 nach 14. Durch eine derartige oszillierende Bewegung der Schweißpistole 190 und der Elektrode 192 wird das geschmolzene Füllmaterial 224 zwischen den längs verlaufenden, einander gegenüberliegenden Seiten der Schalungsschuhe SH1 und SH2 gleichmäßig verteilt.
  • Bei dem bis hierhin beschriebenen Schweißprozess werden die Schweißpistole und die Elektrode entlang der beschriebenen Wege im Spalt zwischen den Restteilen der Schienensockel und im Spalt zwischen den Schienenstegen mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt, wodurch die aufeinandergeschweissten Lagen Schweißmetall in diesen Spalten im wesentlichen eine gleichbleibende Dicke in Vertikalrichtung zwischen dem Anfang und dem Ende ihrer Schweißraupen haben. Wenn das obere Ende des Spaltes zwischen den Schienenstegen beim Schweißen erreicht wird, und somit der untere Teil des Spaltes zwischen den Übergangsbereichen 54 der Schienenköpfe auszufüllen ist, wird weiterhin im Impulsmodus geschweißt, allerdings wird die Art und Weise modifiziert, in der die Schweißraupen gelegt werden.
  • Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung der 17 bis 22 ergibt, werden die Schweißnähte in dem Spalt zwischen den Schienenköpfen hergestellt, indem die Elektrode entlang von Wegen gelegt wird, deren Seiten entlang der Stirnseiten der Schienen verlaufen und deren Enden sich in der Nähe der Enden des Spaltes befinden. Die Bewegung der Elektrode entlang der Wege wird so gesteuert, daß jede der sukzessiv gelegten Raupen in ihrem Anfangsbereich eine größere vertikale Dicke hat als an ihrem Endbereich, wobei der Anfang einer Schweißraupe zwischen dem dünneren Endbereich einer benachbarten, in entgegengesetzter Richtung geschweißter Raupe und einer der beiden Stirnflächen der Schienenköpfe angeordnet ist.
  • 19 zeigt den Bewegungspfad der Elektrode beim Ausfüllen des Übergangsbereichs TP im Kopfspalt. Die Elektrode 192 wird konti nuierlich entlang von rechteckförmigen Pfaden bewegt, die einen Anfangspunkt an einem Endes des Kopfspaltes und in der Nähe der Stirnfläche des einen Schienenkopfes haben. Dieser Anfangspunkt ist in 19 durch die durchgezogen gezeichnete Darstellung der Elektrode 192 und Schweißpistole 190 dargestellt. Der rechteckförmige Schweißweg besteht im wesentlichen aus einem Seitenabschnitt 226 ausgehend vom Startpunkt hin zum gegenüberliegenden Ende des Kopfspaltes entlang der Stirnseite des einen Schienenkopfes, einem. endseitigen Abschnitt 228 ausgehend vom Ende des Abschnittes 226 in Richtung auf den Kopf der anderen Schiene, einem Seitenabschnitt 230 ausgehend vom Endpunkt des Abschnittes 228 in Richtung auf das erste Ende des Kopfspaltes entlang der Stirnseite des Kopfes der anderen Schiene und dann einem Endabschnitt 232, der den rechteckförmigen Weg schließt und an dessen Anfangspunkt endet. Vorzugsweise wird die Elektrode, wie durch die Wellenlinien 0 angedeutet, quer zu ihrer Hauptbewegungsrichtung 226, 228, 230 und 232 oszilliert.
  • In 17 bezeichnet das Bezugszeichen 234 die Oberseite der letzten im Spalt zwischen den Schienenstegen geschweißten Lage. Die erste Schweißraupe WB1, die darauf in dem Spalt zwischen den Übergangsbereichen der Schienenköpfe hergestellt wird, wird entlang der Seite 226 des Pfades geschweißt und hat einen Anfangsbereich S1 und einen Endbereich E1, die sich jeweils an den seitlichen Kanten 236 und 238 des Kopfspaltes befinden. Die Schweißraupe WB1 ist am Anfangsbereich S1 dicker als am Endbereich E1 und hat, wie in 18 erkennbar ist, ein äußeres Ende CL am Anfangsbereich, mit dem es nach außen über die Kante 236 des Spaltes ragt. Das Schweißnahtprofil und das frei auskragende Ende hiervon werden in einer Art und Weise hergestellt, die anhand der 18 bis 20 zusammen mit der 17 ersichtlich ist. Wie sich aus den 18 und 19 ergibt, wird die Schweißpistole 190 mit der Elektrode 192 zunächst nahe der Kante 236 am Anfangsende des rechteckförmigen Weges positioniert und schließlich nach rechts in den 18 und 19 entlang der Seite 226 des Pfades bis zur Kante 238 des Spaltes bewegt. Erfindungsgemäß wird die Schweißpistole und Elektrode am Anfangsbereich an der Seite 226 des Pfades während einer vorbestimmten Zeitdauer auf der Stelle gehalten, wodurch die Kraft des Lichtbogens C das geschmolzene Metall seitlich und in Längsrichtung vom Anfangsbereich wegdrückt. Es ist hier anzumerken, daß es keinen Kontakt des Lichtbogens mit den Kupferschuhen gibt, während das Schweißmetall in der vorbeschriebenen Weise aufgeschmolzen wird, und daß das geschmolzene, den Schalungsschuh 146a kontaktierende Metall eine Haut SK am Anfangsende der Schweißnaht bildet, wie dies in den 17 bis 20 erkannt werden kann.
  • Nach einer vorbestimmten Haltezeit am Anfangsbereich des rechteckförmigen Weges werden Schweißpistole und Elektrode von der in den 18 und 19 dargestellten Startposition zu dem in den 17 und 19 gezeigten Schweißnahtende mit vorgegebener Geschwindigkeit bewegt, die zusammen mit der Verzögerungszeit am Schweißnahtanfang zu einem Schweißnahtprofil führt, das sich verjüngt, so daß die Schweißnaht am zweiten Ende E1 dünner ist als am Anfang S1. An der Ecke zwischen der Längsseite 226 und der Querseite 228 des rechteckförmigen Weges wird die Bewegung der Elektrode wiederum für eine vorbestimmte Zeit unterbrochen, so daß geschmolzenes Metall nach außen gegen den Kupferschuh 144 fließen kann, woraufhin die Elektrode entlang der Querseite 228 in die Ecke bewegt wird, die diese mit der Endseite 230 des Rechteckweges bildet. In dieser Ecke wird die Elektrode wiederum in ihrer Bewegung unterbrochen, so daß auch hier geschmolzenes Metall nach außen gegen den Kupferschuh 144 fließen kann. Die Position der Elektrode 192 in der Ecke zwischen der Querseite 228 und der Längsseite 230 des rechteckförmigen Weges ist der Anfangspunkt S2 der zweiten Schweißnaht WB2, das heißt auch hier sammelt sich zunächst wie bei der Schweißnaht WB1 das geschmolzene Schweißmetall am Anfangsbereich S1 der zweiten Schweißnaht WB2 infolge der verzögerten Bewegung der Elektrode, so daß auch hier ein Teil der Schweißnaht WB2 nach außen von der Kante 238 vorragt, wie dies in 22 erkennbar ist.
  • Anschließend an diese Verzögerung wird die Schweißpistole mit der Elektrode entlang der Längsseite 230 zurück zur Kante 236 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bewegt, wobei diese Bewegung zusammen mit der Verzögerung am Startbereich der zweiten Schweißnaht dafür sorgt, daß die Schweißnaht WB2 an ihrem Anfangsbereich S2 vertikal dicker ist als an ihrem Endbereich E2. An der Ecke zwischen der Längsseite 230 und der Querseite 232 des Rechteckweges wird die Elektrode 192 wiederum während eines vorbestimmten Zeitraums angehalten, so daß geschmolzenes Metall nach außen gegen den Kupferschuh 146 fließen kann, und wird dann entlang der Querseite 232 zurück zum Ausgangspunkt bewegt. An dem Ausgangspunkt wird die Bewegung der Schweißpistole erneut für einen bestimmten Zeitraum unterbrochen, so daß aufgeschmolzenes Schweißmetall nach außen gegen den Kupferschuh 146a fließen kann und der Anfangsbereich S3 der nachfolgend zu schweißenden Schweißnaht WB3 vertikal dicker wird. Dieser Anfangsbereich liegt über dem Anfangsbereich der ersten Schweißnaht WB1, wie man gut aus den 19 und 21 ersehen kann.
  • Das Auftragsschweißen entlang des rechteckigen Schweißpfades wird dann wiederholt, um nacheinander längs neben- und übereinanderliegende Schweißraupen entlang der Stirnseiten der Schienenköpfe im Übergangsbereich des Kopfspaltes herzustellen.
  • Nachdem der Übergangsbereich TP des Kopfspaltes in der vorbeschriebenen Weise vollständig ausgefüllt ist, wird der Rest des Spaltes FW weiter im Impuls-Lichtbogenschweißverfahren ausgefüllt. Der Schweißweg der Schweißpistole und -elektrode wird dabei jedoch von dem in 19 gezeigten Rechteckweg auf einen Weg umgestellt, wie dieser in 19a dargestellt ist und der nach Art etwa der Ziffer 8 verläuft. Die Schweißpistole 190 bewegt sich hierzu mit der Elektrode 192 von einem Anfangsbereich an einem Endes des Spaltes g, der in der 19a in durchgezogenen Linien dargestellt ist, zunächst entlang einer Längsseite 240 an der Stirnfläche von einer der Schienen entlang zum gegenüberliegenden Ende des Spaltes, dann entlang eines Diagonal abschnittes 242 ausgehend vom Endbereich der Längsseite 240 zurück zum ersten Ende des Spaltes an eine Stelle in der Nähe der Stirnfläche der anderen Schiene, dann entlang der zweiten Längsseite 244 nahe dieser Stirnfläche der zweiten Schiene hin zum gegenüberliegenden Ende des Spaltes und von dort schlußendlich entlang eines zweiten Diagonalabschnittes 246 ausgehend vom Endbereich der zweiten Längsseite 244 zurück zum Ausgangspunkt des Schweißweges. Dieses Schweißmuster hat den besonderen Vorteil, daß das abgelagerte Schweißmetall gleichmäßiger abkühlen kann. Darüber hinaus ist die Schweißablagerung besonders gleichmäßig. Wie zuvor schon im Zusammenhang mit den anderen Schweißmustern insbesondere in Zusammenhang mit 19 erläutert, wird die Elektrode vorzugsweise quer zu ihrer Hauptbewegungsrichtung entlang des Schweißpfades hin- und herbewegt, wie dies durch die Wellenlinien 0 angedeutet ist. Darüber hinaus wird die Schweißpistole mit der Elektrode in ihrer Bewegung für einen vorbestimmten Zeitraum am Anfangsbereich der Längsseite 240 verzögert oder festgehalten ebenso wie an jeder der Ecken, an der sich die Bewegungsrichtung des Schweißpfades ändert. Schweißpistole und Elektrode werden entlang der Längsseiten und der diagonalen Abschnitte des Schweißpfades mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt. Dem Schweißmuster, das ähnlich wie eine Ziffer 8 aussieht, folgt die Schweißpistole mit der Elektrode, bis der sich über die gesamte Breite des Schienenkopfes erstreckende Restteil des Kopfspaltes ausgefüllt ist.
  • Die 21 und 22 lassen erkennen, daß die vertikal übereinander- und in Längsrichtung nebeneinander geschweißten Raupen im Übergangsbereich TP des Kopfspaltes einander im wesentlichen in der Mitte zwischen den Stirnseiten der Schienen überlappen, während die zweiten Enden von übereinanderliegenden Schweißraupen seitlich vom Zentrum des Spaltes überlappen. Obwohl dies in den 21 und 22 nicht dargestellt ist, haben die im darüberliegenden, sich über die gesamte Breite des Schienenkopfes erstreckenden Spaltbereich geschweißten Raupen, die wie in 19a dargstellt aufgetragen wurde, im wesentlichen dasselbe Profil in ihrem Querschnitt und in Längsrichtung der Schweißraupen. Wie sich darüber hinaus noch aus 22 ergibt, sind die Anfangsbereiche der Schweißraupen sowohl im Übergangsbereich wie auch in dem darüberliegenden, sich über die ganze Breite der Schienenköpfe erstreckenden Teilbereich an beiden seitlich einander gegenüberliegenden Kanten des Kopfspaltes so ausgebildet, daß sie über diese und die darunterliegende Schweißnaht vorragen, wodurch eine bestmögliche Unterstützung für die darüberliegende Schweißnaht geschaffen und die Festigkeit im ausgefüllten Bereich entlang der seitlichen Flächen der Schienen im Übergangs- und Kopfbereich optimiert wird. In entsprechender Weise sorgen die vertikal übereinanderliegenden Anfangsbereich der Schweißnähte im Zentral- und Kronenbereich des Spaltes zwischen den Schienenköpfen wie auch entlang des Übergangsbereiches in vorteilhafter Weise für eine Schweißverstärkung an den einander gegenüberliegenden, seitlichen Kanten der Schiene und optimieren die Festigkeit der Schweißung zwischen den Kopfteilen.
  • Die Verzögerungszeit oder Haltezeit der Elektrode an jeder Ecke des in den 19 und 19a gezeigten Schweißweges beträgt zwischen 0,1 und 1 sek. Im Anschluß an die Verzögerungs- oder Haltezeit an jeder Ecke wird die Elektrode entlang der Längs- oder Querseiten bzw. der Diagonalabschnitte im Schweißweg mit Geschwindigkeiten von bis zu 765 mm pro Minute (30 in pro Minute) und mit einer Schweißdrahtzufuhrrate von 2540 bis 8130 mm pro Minute (100 bis 320 Inch pro Minute) bewegt. Die Verzögerungszeit, Geschwindigkeit und Drahtzufuhrrate ermöglichen es, die Form der Schweißnaht gut zu steuern, eine gute Schweißqualität zu erreichen und dennoch eine hohe Produktivität zu erhalten.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorbeschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind viele Änderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Demgemäß soll die vorangegangene Beschreibung als Erläuterung, aber nicht als Beschränkung der Erfindung verstanden sein.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Verschweißen von Stahlschienen, wobei die Schienen (10, 12) jeweils ein unteres Sockelteil (40), einen von diesem aufragenden Steg (50) und ein oberes Kopfteil (60) aufweisen und im Abstand voneinander unter Bildung eines Spaltes (g) zwischen ihren Stirnseiten angeordnet sind, und wobei der Spalt im wesentlichen aus einem unteren Sockelspalt (RBG), einem Stegspalt (WG) und einem oberen Kopfspalt (HG) besteht und seitliche, einander gegenüberliegende Enden hat, wobei der Sockelspalt, der Stegspalt und der Kopfspalt mit geschmolzenem Metall einer in einem Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahren aufgeschmolzenen Metallelektrode ausgefüllt werden und wobei beim Ausfüllen des Kopfspalts die Elektrode (192) kontinuierlich nacheinander entlang längs nebeneinander liegenden Wegen bewegt wird, die sich zwischen den einander gegenüber liegenden, seitlichen Enden des Kopfspaltes erstrecken und wobei die Wege Anfangsbereiche (S1, S2, ...) und Endbereiche (E1, E2, ...) an verschiedenen der seitlichen Enden des Kopfspaltes haben und die Bewegung der Elektrode (192) am Anfangsbereich (S1, S2, ...) eines jeden Weges für eine vorbestimmte Zeitdauer verzögert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (192) entlang etwa geradlinig verlaufender Verbindungswege zwischen den längs verlaufenden, benachbarten Wegen bewegt wird, wobei die Verbindungswege mit den längs nebeneinan der liegenden wegen Ecken bilden und die Bewegung der Elektrode (192) an jeder Ecke für eine vorbestimmte Zeitdauer verzögert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeitdauer zwischen 0,1 und 1,0 Sekunden beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (192) quer zu ihrer Hauptbewegungsrichtung entlang der Wege hin- und herbewegt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsbereiche (S1, S2, ...) der längs benachbarten Wege sich an den zugehörigen seitlichen Enden des Kopfspaltes befinden, wobei die Elektrode (192) entlang eines Weges vom Endbereich (E1) des einen längs benachbarten Weges zum Anfangsbereich (S2) des anderen bewegt wird und wobei die Bewegung der Elektrode (192) am Endbereich oder Anfangsbereich eines jeden der längs benachbarten Wege für die vorbestimmte Zeitdauer verzögert oder unterbrochen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfspalt einen Übergangsbereich (TP) und einen Bereich voller Breite (FW) hat, wobei die Anfangsbereiche (S1, S2, ...) der längs benachbarten Wege in dem Übergangsbereich sich an den seitlichen Enden des Kopfspaltes befinden und die Anfangsbereiche (S7, S8, ...) der längs benachbarten, unmittelbar aufeinander folgenden Wege im Bereich voller Breite jeweils an unterschiedlichen der beiden seitlichen Enden des Kopfspaltes liegen, und wobei der Übergangsbereich ausgefüllt wird, indem die Elektrode (192) entlang von sich längs erstreckenden Verbindungswegen (228, 232) zwischen den Endbereichen und den Anfangsbereichen der längs benachbarten Wege (226, 230) bewegt wird und der Bereich voller Breite ausgefüllt wird, indem die Elektrode (192) entlang von diagonal verlaufenden Verbindungswegen (242, 246) zwischen den Endbereichen und Anfangsbereichen der längs benachbarten Wege (240, 244) bewegt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Elektrode an den Endbereichen der längs benachbarten Wege für die vorbestimmte Zeit unterbrochen bzw. verzögert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodendraht (192) mit einer vertikalen Zufuhrgeschwindigkeit zwischen 42 und 135 mm/s zugeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Elektrode entlang der Wege bis zu 13 mm/s beträgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfspalt im Impuls-Lichtbogenverfahren ausgefüllt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausfüllen des Sockelspalts (RBG) zunächst eine Wurzellage (R) von geschmolzenem Metall im Sockelspalt im Sprüh-Lichtbogenschweißverfahren geschweißt wird und anschließend eine zweite Lage (L) geschmolzenen Metalls in den Sockelspalt teilweise im Impuls-Schweißverfahren und teilweise im Sprüh- Schweißverfahren eingebracht wird und der Rest des Sockelspaltes im Impuls-Lichtbogenschweißverfahren mit geschmolzenem Metall ausgefüllt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ddadurch gekennzeichnet, daß der Sockelspalt (RBG) einander gegenüberliegende, seitliche Enden hat, wobei zum Schweißen der Wurzellage (R) die Elektrode (192) entlang eines Weges (200) vom ersten der seitlichen Enden zum gegenüberliegenden zweiten seitlichen Ende bewegt wird, und wobei zum Schweißen der zweiten Lage die Elektrode (192) entlang eines ersten sich etwa quer zur Schienenlängsrichtung erstreckenden Weges (204) in einer Richtung zwischen den beiden seitlichen Enden des Spalts (g) bewegt und dabei eine erste Schweißraupe im Impulslichtbogenverfahren aufgeschweißt wird, und die Elektrode dann entlang eines zweiten, sich etwa quer zur Schienenlängsrichtung erstreckenden Weges (208) in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, der parallel neben dem ersten Weg liegt, wobei eine zweite Schweißraupe im Sprühtransfer-Lichtbogenschweißverfahren aufgeschweißt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Weg (208) zentral durch den Sockelspalt verläuft.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegspalt (WG) im Impuls-Lichtbogenschweißverfahren mit geschmolzenem Metall ausgefüllt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest des Sockelspalts (RBG) ausgefüllt wird, indem die Elektrode (192) entlang etwa rechteckförmiger Wege bewegt wird, die quer zur Schienenlängsrichtung verlaufende Seiten (214, 218) und in Schienenlängsrichtung verlaufende Verbindungsstücke (212, 216) haben, und daß zum Ausfüllen des Stegspaltes die Elektrode darin in entgegengesetzten Richtungen (220) in Schienenlängsrichtung bewegt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (192) quer zu ihrer Hauptbewegungsrichtung im Sockelspalt (RBG), Stegspalt (WG) und Kopfspalt (HG) oszilliert wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausfüllen des Übergangsbereiches (TP) die Elektrode (192) während einer bestimmten Zeitdauer an einer ersten Stelle (S1) in der Nähe des einen der beiden seitlichen Enden (236) des Kopfspalts gehalten und dann seitlich ausgehend von dieser ersten Stelle zu einer zweiten Stelle nahe des anderen der beiden seitlichen Enden (238) des Kopfspaltes bewegt wird, um eine erste Schweißraupe zu schweißen, die an ihrem Anfang (S1) eine größere vertikale Dicke als an ihrem Ende (E1) hat, und daß dann die Elektrode an der zweiten Stelle für eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten und anschließend in Schienenlängsrichtung zu einer dritten Stelle ebenfalls nahe des anderen der beiden seitlichen Enden (238) bewegt wird, an der die Elektrode (192) wiederum für eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten und dann zu einer vierten Stelle in der Nähe des ersten der beiden seitlichen Enden (236) bewegt wird, um eine zweite Schweißraupe zu schweißen, deren Anfang (S2) sich am zweiten der beiden gegenüberliegenden Enden (238) befindet und die ebenfalls an ihrem Anfang (S2) dicker ist als an ihrem Ende (E2), wonach die Elektrode an der vierten Stelle wiederum für eine vor bestimmte Zeitdauer gehalten wird und dann in Schienenlängsrichtung zur der ersten Stelle bewegt wird, bevor die vorherigen Verfahrensschritte solange wiederholt werden, bis der Übergangsbereich (TP) des Kopfspaltes (HG) ausgefüllt ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausfüllen des Bereichs voller Breite (FW) des Kopfspalts (HG) die Elektrode (192) zunächst für eine vorbestimmte Zeitdauer an der ersten Stelle gehalten und dann seitlich von der ersten Stelle zu der zweiten Stelle bewegt wird, an der sie wiederum für eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten wird, woraufhin sie diagonal im Spalt zu der vierten Stelle bewegt und dort für eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten wird, und die Elektrode dann von der vierten Stelle zu der dritten Stelle bewegt wird, an der dritten Stelle für eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten wird, um hiernach von dieser dritten Stelle diagonal durch den Spalt zu der ersten Stelle bewegt zu werden, bevor die vorherigen Verfahrensschritte solange wiederholt werden, bis der Bereich voller Breite (FW) des Kopfspaltes (HG) ausgefüllt ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schweißen der zweiten Lage im Sockelspalt die Elektrode (192) entlang eines im wesentlichen rechteckförmigen Weges (202, 204, 206, 208) mit quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Seiten (204, 208) zwischen den beiden seitlichen Enden des Spalts (g) bewegt wird, wobei der Weg einen Anfang und ein Ende hat, und wobei nacheinander zuerst eine erster Teil der zweiten Lage im Impulslichtbogenverfahren zwischen dem Anfang und einer von dem Ende beabstandeten Stelle aufgeschweißt wird, und dann ein zweiter Teil der zweiten La ge ausgehend von dieser Stelle zum Ende hin im Sprühtransfer-Lichtbogenschweißverfahren aufgeschweißt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle etwa in der Mitte zwischen dem Anfang und Ende des Weges liegt.
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