DE2825139C2 - Verfahren zur Durchführung aluminothermischer Schienenverbindungsschweißungen sowie mehrteilige Gießform zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Durchführung aluminothermischer Schienenverbindungsschweißungen sowie mehrteilige Gießform zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
sen wird, wobei die Gießströme so geführt werden, daß
sie sich etwa im Bereich der Schienenkopfmitte der beiden miteinander zu verschweißenden Schienen vermischen.
Im Gegensatz zum Stand der Technik erfolgt somit der Einguß des Schmelzgutes nicht quer zur Schienenlängsachse
in die Schweißiücke, sondern in der Schienenlängsachse in Richtung auf die beiden Schienenkopfschnittfiächen.
Dabei sollen die Gießströme so geführt werden, daß sie etwa im Bereich der Schienenkopfmitte
der beiden miteinander zu verschweißenden Schienen aufeinandertreffen. Hierbei erfolgt eine Verwirbelung
der beiden Gießströme :m Schienenkopfbereich, wodurch
ein sicheres Erwärmen und Aufschmelzen der Schienenköpfe, und zwar bevorzugt in der Schienenkopfmitte,
erreicht wird. Die vereinigten Gießströme füllen dann beim weiteren Zugießen der aluminothermisch
erzeugten Stahlschmelze den Gießformhohlraum weiter aus und steigen nach Ausfüllen des Gießformhohlraumes
in die Steigerkanäle.
Es ist dabei ein besonderer Vorteil des erfmdungsgemäßen
Verfahrens, daß die Weichglühzonen zu beiden Seiten der fertiggestellten Schweißstelle dichter zusammenrücken,
woraus sich im Fahrbetrieb mitunter auftretende Ausfahrungen vermeiden lassen.
Diese Form der erfindungsgemäßen Führung der Gießströme gestattet außerdem, in Abhängigkeit von
den vorliegenden Schienenprofilen, eine Verringerung der für die Schweißung benötigten Lückenweite, so daß
die schmaler. Stellen geringerer Härte in den Weichglühzonen der verschweißten Schienen noch enger zusammenliegen,
was für den Fahrbetrieb von besonderem Vorteil ist
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise mit einer Gießform durchgeführt, die ebenfalls Gegenstand
vorliegender Erfindung ist Entsprechend dem Stand der Technik handelt es sich dabei um eine mehrteilige,
insbesondere zweiteilige Gießform, wobei die zusammengesetzte Form über den Schienen einen Eingußtopf
bildet, der in einem Gießformhohlraum mündet, der die Schienenenden umschließt, und dessen innere
Wandungen die Schweißwülste definieren, wobei der Gießformhohlraum im Schienenfußbereich mit Steigerkanälen
zur Aufnahme der überschüssigen Stahlschmelze in Verbindung steht, und im Eingußtopf ein
auf Vorsprüngen des Eingußtopfes liegender Riegel angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist die mehrteilige Gießform dadurch gekennzeichnet, ü~ß in den quer zur Schienenlängsrichtung
befindlichen, einander gegenüberliegenden Wänden des Eingußtopfes Gießkanäle eingeformt
sind, wobei die gegenüberliegenden Gießkanäle im unteren Bereich des Eingußtopfes von der Senkrechten
stetig abweichend so aufeinander zulaufen, daß die von ihnen geführten Ströme des geschmolzenen Metalles
etwa im Bereich der Schienenkopfmitte der beiden miteinander zu verschweißenden Schienen aufeinandertreffen
und sich vermischen, und wobei der die Schienenenden umgebende Gießformhohlraum mit den Steigerkanälen
nur im Schienenfußbereich in Verbindung steht, und der Gießriegel nur die im Gießtopf befindlichen
Gießkanäle freilassend in den Gießtopf einlegbar ist.
Durch den im Gießtopf befindlichen Riegel wird die Stahlschmelze gezwungen, durch die Gießkanäie in den <>5
Gießformhohlraum einzufließen, die in die quer zur Schienenlängsrichtung befindlichen Wände des Eingußtopfes
eingefonnt sind. Diese gegenüberliegenden Gießkanäle verlaufen im unteren Bereich des Eingußtopfes
kurvenförmig aufeinander zu. Durch die Kurvenform der Gießkanäie trifft die durch die Gießkanäle
einströmende Stahlschmelze etwa im Bereich der Mitte der einander gegenüberliegenden Schienenkopfenden
aufeinander und erzeugt beim Aufprall aufeinander Wirbel, wodurch eine besonders gute Aufschmelz- und
Spülwirkung im Bereich der jeweiligen Schienenkopfmitte verursacht wird.
Um die Erwärmung und Aufschmelzung der gegenüberliegenden Schienenenden im unteren Steg- und
Fußbereich sicherzustellen und zu verbessern, besteht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Gießform darin, daß die Steigerkanäle im Schienenfuß- und angrenzenden Stegbereich eine der Schienenform
entsprechende einseitige Ausbuchtung aufweisen.
Durch die der Schienenform im ScAiencnfuß- und angrenzenden
Stegbereich entsprechende Erweiterung des Steigerkanals sammelt sich eine größere Menge der
Stahlschmelze an, die beim Füllen <)?<
Form sowie danach bei der Verfestigung des Stahles ein-ί entsprechend
große Wärmemenge in den benachbarten Schienenfuß- und Stegbereich abgibt
Das erfmdungsgemäße Verfahren soll im Vergleich zum Stsid der Technik in Verbindung mit den bekannten
bzw. erfindungsgemäßen Formen durch die folgenden Abbildungen näher erläutert werden:
Der Stand der Technik wird durch die A b b. 1 und 2, der Gegenstand der Erfindung durch A b b. 3 bis 6 wiedergegeben.
A b b. 1 zeigt dabei den Schnitt durch eine um die Schiene zusammengesetzte zweiteilige Form quer zur
Schienenlängsrichtung im Bereich der Schienenlücke.
A b b. 2 zeigt eine modifizierte Form des Standes der Technik, ebenfalls in einem Schnitt quer zur Schieneniängsrichtung.
A b b. 3 zeigt eine Formhälfte einer zweiteiligen erfindungsgemäßen
Form.
A b b. 4 zeigt zwei mit Lücke verlegte Gleisabschnitte, in welche eine Formhälfte der zweiteiligen erfindungsgemäßen
Gießform angesetzt und in welche der Gießriegel eingelegt ist
Die erfindungsgemäße Gießform ist in Abb.5 gezeigt,
wobei jedoch die aus zwei Formhäiften bestehende Form in Schienenlängsrichtung geschnitten ist.
A b b. 6 zeigt die Gießform in einem Schnitt quer zur Schienenlängsrichtung.
In A b b. 1 sind die beiden Gießformhälften mit (I12)
bezeichnet. Sie bilden im oberen Bereich einen Gießtopf (3), in weichen ein Riegel (4) eingelegt ist. Der Gießformhohlraum
ist mit (5) bezeichnet. Hierzu gehören auch die Hohlräume, welche bei der fertigen Schweißjng
die Wülste definieren. Die Steigerkanäle sind mit (6, T) bezeichnet. Da der Schnitt durch die SchweißLücke
geführt ist, erkennt man die Stirnfläche ehier der zu
verschweißenden Schienenenden mit Kopf (8), Steg (9) und Fuß (10). Der aluminothermisch erzeugte Stahl wird
in einem über den Eingußtopf (3) befindlichen Tiegel (11) erschmolzen und läuft nun als Strahl (12) in den
Gießtopf (3), wo der Strahl (12) auf den Riegel (4) trifft und sich in die Gießströme (13,14) teilt, die ir>
den Gießformhohlraum (5) einlaufen und dort den Schienenkopf umspülen. Die Pfeile verdeutlichen den Weg der Gießströme.
Es ist ersieh tHch, dpß die äußeren Bereiche des
Schienenkopfes stärker gespült werden als die Mitte des Schienenkopfes. Die Gießströme (13,14) vereinigen sich
zu einem Gießstrom (15) im Bereich der Verengung des Gießformbohlraums (5), welcher dem Durchmesser des
Schienensteges sowie der zu erzeugenden Wülste entspricht, füllen die Schienenfußpartie des Gießformhohlraums
aus und steigen nun in die Steigerkanäle (6, 7) hoch. Bei abgeschlossenem Einguß befindet sich die
Stahlschmelze etwa in Höhe der eingezeichneten Linie A-A'.
Eine Variante einer Gießform des Standes der Technik ist in A b b. 2 gezeigt. Hierbei sind wiederum die
beiden Gießformhälften mit (1,2) bezeichnet. Bei dieser Gießform befinden sich Verbindungskanäle (16,17) etwa
in Höhe des Schienenkopfes. Diese Verbindungskanäle (16,17) bewirken, daß nach einer Füllung des Gießformhohlraums
mit Stahlschmelze bis zur Unterkante (18,19) der Verbindungskanäle (16,17) die Gießströme
nicht mehr gezwungen sind, durch den Gießformhohlraum im Bereich des Schienensteges und -fußes zu strömen.
Sie werden vielmehr direkt um den Schienenkopf (8) herum und am Schienenkopf (8) vorbei durch die
Verbindungskanäle (16, 17) in die Steigerkanäle (6, 7) geleitet Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der
letzte Anteil der mit hoher Temperatur einströmenden Schmelze direkt im Bereich des Schienenkopfes verbleibt
und diesen aufschmilzt. Jedoch ist nachteilig, daß insbesondere die Außenbereiche des Schienenkopfes (8)
stärker als der Bereich der Schienenkopfmitte erwärmt werden und daß eine Nachführung von frischem und
entsprechend heißerem Stahl in den Steg- und Fußbereich nicht mehr stattfindet. Die erfindungsgemäß gestellte
Aufgabe wird also auch durch eine derartige Anordnung nicht gelöst.
In A b b. 3 ist eine Hälfte der erfindungsgemäßen zweiteiligen Gießform mit (20) bezeichnet. Die Hälfte
des Gießtopfes wird von den Innenwänden (21), der nicht sichtbaren gegenüberliegenden entsprechenden
Innenwand und der rechtwinkelig hierzu angeordneten Wand (22) gebildet. Im unteren Teil des Gießtopfes befindet
sich an der Innenwand (21) ein Vorsprung (23), auf den ein Gießriegel aufgelegt werden kann. Sowohl in
der Wand (21) des Gießtopfes sowie in der gegenüberliegenden Wand ist jeweils ein Gießkanal (24,24') eingeformt,
der in seinem unteren Bereich zur Längsschnittebene der Gießform (20) hin kurvenförmig verläuft. Die
Wandungen (25), (26) und (27) begrenzen den Gießformhohlraum und definieren die Breite und Dicke der
Schweißwülste. Die obere öffnung des Steigerkanals in der Gießform ist mit (28) bezeichnet.
In A b b. 4 sind zwei auf Lücke (29) verlegte Gleisstükke (30, 31) dargestellt, wobei zum Zweck der besseren
Darstellung nur eine Formhälfte (20) im Lückenbereich (29) angelegt isi Der Riegel (32) ist in den Gießtopf
eingelegt. Ein von oben in den Gießtopf einlaufender Gießstrahl läuft durch den Gießkanal (24) und den diesem
gegenüberliegenden Gießkanal (24') in den Gießformhohlraum ein ind wird durch die spezielle Führung
der Gießkanäle (24, 24') zur Schienenkopfmitte (33) zwangsgeführt
A b b. 5 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Gießform in Schienenlängsrichtung und erläutert
den Verlauf der Gießströme. Es wird wiederum in dem Tiegel (11) durch eine aluminothermische Reaktion eine
Stahlschmelze erzeugt und nach Ablauf der Reaktion und Aufschwimmen der gebildeten Schlacke die Stahlschmelze
abgestochen. Der Gießstrahl (12) trifft auf den Riegel (32), der in die Formhälfte (20) eingelegt ist Im
Gegensatz zum Stand der Technik laufen nun die Gießströme (13, 14) durch die Gießkanäle (24, 24') in den
Gießformhohlraum ein und treffen etwa im Bereich der Mitte der beiden im Absland voneinander befindlichen
Schienenköpfe aufeinander. Bei diesem Aufeinanderprallen erfolgt eine durch Pfeile dargestellte intensive
Vermischung der Gießstrahlen, die im Bereich (34, 35) der Schienenköpfe eine intensive Wärmeabgabe bewirken.
Die vereinigten Gießströme füllen nun den Gießformhohlraum und strömen bis zum Schienenfuß (10)
und füllen dann die in der Abbildung nicht sichtbaren Steigerkanäle.
A b b. 6 zeigt die erfindungsgemäße Gießform in einem Schnitt quer zur Schienenlängsrichtung. Man erkennt
die Gießformhälften (20, 20') sowie den Riegel (32) im Gießtopf. Der auf den Riegel (32) auftreffende
Gießstrahl (12) prallt auf den Riegel (32) und läuft in den Gießkanal (24). Durch die Wahl der Schnittebene ist nur
einer der beiden Gießkanäle dargestellt. Im Bereich der Schienenkopfmitte (33) verwirbeln sich die beiden
Gießströme (13, 14), wobei nur der Gießstrom (14) zeichnerisch darstellbar ist. Die vereinigten Gießströme
(13, 14) füllen dann den Gießformhohlraum aus, wobei die überschüssige Stahlschmelze in die Steigerkanäle
(28,28') aufsteigt.
In der A b b. 6 ist gleichzeitig eine bevorzugte Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Form dargestellt.
Die Steigerkanäle (28, 28') weisen in dem Fuß- (10) und Steg- (9)Bereich Ausbuchtungen (36,37) auf. Hierdurch
wird erreicht, daß der Schienensteg (9) und Schienenfuß (10) nrt einer entsprechend großen Wärmemenge beaufschlagt
werden, so daß eine sichere Auf- und Verschmelzung der Schienenenden in diesem Bereici erfolgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Durchführung aluminothermi- Brenners von oben her vorgewärmt Anschließend wer*
scher Schienenverbindungsschweißungen, bei der 5 den die Schienenenden durch Einguß einer aluminotherdie
zu verschweißenden, mit einer Lücke angeordne- misch erzeugten Stahlschmelze in die Form aufgeten
Schienenenden mit einer feuerfesten, vorgefer- schmolzen und miteinander verbunden. Eine solche
tigten, einen die Lücke überdeckenden Schweiß- Verfahrensweise ist seit vielen Jahren bekannf und wird
wulst erzeugenden Gießform umgeben sind und alu- in großem Umfang benutzt Aus den zahlreichen Beminothermisch
erzeugter Stahl in den Gießform- io Schreibungen des Verfahrens soll hier nur auf die Veröfhohlraum
in Form von mindestens zwei getrennten fentlichung in der Zeitschrift »Der Eisenbahninge-Gießströmen
eingegossen wird, dadurch ge- nieur«, 1973, S. 89 bis 94, verwiesen werden,
kennzeichnet, daß die Gießströme in Schie- Bei diesem Verfahrensverlauf wird der für die nenlängsrichtung einander gegenüberliegend so ge- Schweißung erforderliche Wärmebedarf zu unterführt werden, daß sie sich etwa im Bereich der Schie- 15 schiedlichen Prozentsätzen aus der Vorwärmung mitnenkopfmitte der beiden miteinander zu verschwei- tels Brennerflamme und dem Wärmeüberschuß des flüsßenden Schienen vermischen. sigen Schweißgutes, der an die beiden Schienenenden
kennzeichnet, daß die Gießströme in Schie- Bei diesem Verfahrensverlauf wird der für die nenlängsrichtung einander gegenüberliegend so ge- Schweißung erforderliche Wärmebedarf zu unterführt werden, daß sie sich etwa im Bereich der Schie- 15 schiedlichen Prozentsätzen aus der Vorwärmung mitnenkopfmitte der beiden miteinander zu verschwei- tels Brennerflamme und dem Wärmeüberschuß des flüsßenden Schienen vermischen. sigen Schweißgutes, der an die beiden Schienenenden
2. Mehrteilige Gießform zur Durchführung des zum Teil während des Vorbeifließens am Schienenprofil
Verfahrens nach Anspruch 1, wobei die zusammen- beim Gießen und zum Teil während des Erkaltens in der
gesetzte form über den Schienen (30,31) einen Ein- 20 Schweißlücke nach dem Guß abgegeben wird, gedeckt
gußtopf (3) bildet, der in einem Gießformhohlraum Es sind auch Verfahren bekannt, bei denen die erfordermündet,
der die Schienenenden (30,31) umschließt, liehe Wärme allein durch das flüssige, aluminothermisch
und dessen inneren Wandungen die Schweißwülste erzeugte Schweißgut eingebracht wird.
definieren, wobei der Gießformhohlraum im Schie- Die Abmessungen des Zwischengusses und damit der
nenfußbereich (10) mit Steigerkanälen (28, 28') zur 25 Schweißform sind bestimmt durch das Profil der zu verAufnahme
der überschüssige« Stahlschmelze in Ver- schweißenden Schienen, gegebenenfalls durch die ströbindung
steht, und im Eingußtopf (3) ein auf Vor- mungstechnische Führung der Vorwärmeflamme unter
sprängen (23) des Eingußtopfes (3) liegender Riegel Berücksichtigung der Vorwärmedauer und insbesonde-(32)
angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, daß in re durch die Gießtechnik und die wärmetechnische Fühden
quer 7.1.- Schienenlängsrichtung befindlichen, 30 rung des Gießstromes am Profil entlang,
einander gegenüberliegenden Wänden (21, 2Y) des Bei allen bekannten aluminothermischen Zwischen-Eingußtopfes (3) Gk/ßkanäi-' (24, 24') eingeformt gußschweißverfahren erfolgt der Einguß des Schmelzsind, wobei die gegenüberliegenden Gießkanäle (24, gutes in die Schweißlücke durch entsprechend ausgebil-24') im unteren Bereich des Eh jußtopfes (3) von der dete Formteile rechtwinkelig zur Schienenlängsachse. Senkrechten stetig abweichend so aufeinander zu- 35 Das hat den Nachteil^daß das Schweißgut innerhalb des laufen, daß die von ihnen geführten Ströme des ge- über Kopf, Steg und fuß der Schiene stark wechselnden schmolzenen Metalles etwa im Bereich der Schie- Profilquerschnitts den strömungsgünstigsten Weg wählt nenkopfmitte (33) der beiden miteinander zu ver- und Teile des Schienenprofils zunSchst nicht erfaßt und schweißenden Schienen (30, 31) aufeinandertreffen nicht bzw. ungenügend erwärmt. Dies gilt insbesondere und sich vermischen, und wobei der die Schienenen- 40 für die Umspülung und Erwärmung des Schienenkopfes, den (30,31) umgebende Gießformhohlraum mit den zu dessen Erwärmung wegen seiner gegenüber Steg Steigerkanälen (28, 28') nur im Schienenfußbereich und Fuß großen Masse eine besonders große Tempera-(10) in Verbindung steht, und der Gießriege! (32) nur turmenge erforderlich ist.
einander gegenüberliegenden Wänden (21, 2Y) des Bei allen bekannten aluminothermischen Zwischen-Eingußtopfes (3) Gk/ßkanäi-' (24, 24') eingeformt gußschweißverfahren erfolgt der Einguß des Schmelzsind, wobei die gegenüberliegenden Gießkanäle (24, gutes in die Schweißlücke durch entsprechend ausgebil-24') im unteren Bereich des Eh jußtopfes (3) von der dete Formteile rechtwinkelig zur Schienenlängsachse. Senkrechten stetig abweichend so aufeinander zu- 35 Das hat den Nachteil^daß das Schweißgut innerhalb des laufen, daß die von ihnen geführten Ströme des ge- über Kopf, Steg und fuß der Schiene stark wechselnden schmolzenen Metalles etwa im Bereich der Schie- Profilquerschnitts den strömungsgünstigsten Weg wählt nenkopfmitte (33) der beiden miteinander zu ver- und Teile des Schienenprofils zunSchst nicht erfaßt und schweißenden Schienen (30, 31) aufeinandertreffen nicht bzw. ungenügend erwärmt. Dies gilt insbesondere und sich vermischen, und wobei der die Schienenen- 40 für die Umspülung und Erwärmung des Schienenkopfes, den (30,31) umgebende Gießformhohlraum mit den zu dessen Erwärmung wegen seiner gegenüber Steg Steigerkanälen (28, 28') nur im Schienenfußbereich und Fuß großen Masse eine besonders große Tempera-(10) in Verbindung steht, und der Gießriege! (32) nur turmenge erforderlich ist.
die im Gießtopf (3) befindlichen Gießkanäle (24,24') Um den Schienenkopf dennoch ausreichend zu erfreilassend
in den Gießtopf (3) einlegbar ist. 45 wärmen, müssen die Schweißwülste und die sogenann-
3. Gießform nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ten Kopfsteiger relativ groß gehalten weden, um die
zeichnet, daß die Steigerkanäle (28,28') im Schienen- erforderliche Wärme zuzuführen. Dadurch erfolgt aber
fuß- (10) und angrenzenden Steg- (9)Bereich eine der auch eine vermehrte Aufschmelzung des Schienenkop-Schienenform
entsprechende einseitige Ausbuch- fes an den Außenkonturen, während die Aufschmelzung
tung (36,37) aufweisen. 50 im Schienenkopfinneren demgegenüber in geringerem
Umfang stattfindet. Die zu beiden Seiten der fertigge-
stellten Schweißung befindlichen, wärmebeeinflußten
weicheren Zonen im Schienenstahl können dann unter Umständen soweit auseinanderliegen, daß sie vom rol-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchfüh- 55 lenden Rad im ungünstigsten Falle einzeln ausgefahren
rung aluminothermischer Schienenverbindungsschwei- werden können.
Bungen, bei der die zu veschweißenden, mit einer Lücke Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuangeordneten
Schienenenden mit einer feuerfesten, gründe, die Wärmeführung bei der aluminothermischen
vorgefertigten, einen die Lücke überdeckenden Schienenverbindungsschweißung, insbesondere im
Schweißwulst erzeugenden Gießform umgeben sind 60 Kopfbereich, derart zu verbessern, daß die Mitte des
und aluminothermisch erzeugter Stahl in den Gießform- Schienenkopfes besser aufgeschmolzen und die Wärmchohlraum
eingegossen wird. beeinflussung von Schienenkopfmitte und Schienen-Die
Erfindung betrifft ferner eine mehrteilige, vor- kopffahrfläche und Schienenkopfaußenflächen besser
zugsweise zweiteilige Gießform zur Durchführung des aufeinander abgestimmt wird.
erfindungsgemäßen Verfahrens. 65 Überraschenderweise gelingt dies dadurch, daß die
Bei der aluminothermischen Schienenverbindungs- Stahlschmelze in den Gießformhohlraum in Form von
schweißung werden die Enden zweier, mit einer festge- mindestens zwei getrennten, in Schienenlängsrichtung
legten Lücke verlegten Schienen mit einer mehrteiligen einander gegenüberliegenden Gießströmen eingegos-
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