DE4231064A1 - Einrichtung und verfahren zur aluminothermischen schweissung - Google Patents
Einrichtung und verfahren zur aluminothermischen schweissungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und auf ein Verfahren
für die aluminothermische Schweißung, ohne Vorwärmung der
Metallteile, mit diesen Vorgang kontrollierenden Hubkanälen.
Auf dem Gebiet der vorwärmungslosen Schweißung von zwei
oder mehreren gleichen oder ähnlichen Metallteilen veränderli
chen Querschnittes, wie es die aneinandergereihten Laufschienen
sind, sind einige Methoden bekannt, bei denen die zur Ver
schweißung der Schienenenden erforderliche Wärmemenge nur durch
den flüssigen, aluminothermisch bereitgestellten Stahl
geliefert wird.
Bei einem solchen, in dem U. S. A.-Pat. Nr. 31 89 959 beschriebe
nen Verfahren und Gerät sind die Schienenenden mit einer Zwischen
fuge aneinandergereiht und in eine Schweißform eingeschlossen,
die Hubkanäle und Entlüftungsleitungen enthält. Der Gießtiegel
ist über der Form angebracht und wird von Hand ausgelöst,
wenn die aluminothermische Reaktion vollständig ist. Der ge
gossene flüssige Stahl wird in zwei Halbstrahlen geteilt, die
sich im Bereich des Schienenhalsmittelpunktes vereinen und dann
den Schweißungshohlraum und die Hubkanäle anfüllen.
Es wurde aber festgestellt, daß die Methode einige Nachteile
aufweist. Ein Nachteil entsteht dadurch, daß der flüssige
Stahl in zwei Halbstrahlen geteilt wird, die unmittelbar mit
der Form in Berührung kommen, die am Anfang des Schweißvor
ganges kalt ist. Infolgedessen verliert der flüssige Stahl
einen Teil seiner Wärme, noch bevor er die Schienenenden
erreicht. Danach gibt der erste Teil des flüssigen Stahles,
der während der ersten Gießphase in den Schweißungshohl
raum gegossen wird, die größte Wärmemenge an die Schiene
im Bereich des Schienenhalsmittelpunktes ab, wo er die
Schienenenden zuerst erreicht. Als kombiniertes Ergebnis
wird der Schienenhals, der der dünnste Teil der Schiene ist,
im Vergleich zu den anderen Stellen der Schiene, in größe
rem Umfang geschmolzen, und ebenfalls der erste Teil des
flüssigen Stahls, der die Schienensohle und im Besonderen
die Extremitäten der Schienensohle berührt, wird die zum
entsprechenden Schmelzen der Schiene im Bereich der Extre
mitäten der Schienensohle nicht mehr die erforderliche Temperatur besitzen. Der flüssige
Stahl, der nachher in den Schweißungshohlraum gegossen
wird, gibt den größten Teil seiner Wärme an die Schiene im
Bereich der Oberfläche des Flüssigkeitsbades ab, des sich im
Schweißungshohlraum erhöht und deshalb hinsichtlich der
Schmelzung der Schienensohle keine bedeutende Wirkung ausübt.
Die Querschnittsfläche der Hubkanäle ist praktisch konstant,
abgesehen von einer kleinen, von dem Fertigungsverfahren be
dingten Abweichung. Infolgedessen kontrollieren die Hubkanäle
die Wärmemenge nicht, die an die Schiene aus dem flüssigen
Stahl im Bereich der Oberfläche des sich erhöhenden Flüssig
keitsbades übertragen wird. So wird die Schiene nicht gleich
mäßig über den Querschnitt geschmolzen und es entstehen inne
re Spannungen, nachdem sich die Schweißung abkühlt. Im Beson
deren wird der Schienenhals im Vergleich zum Schienenkopf in
einem größeren Umfang geschmolzen und es erscheint ein
Schwindlunker im Bereich zwischen dem Schienenkopf und dem
Schienenhals. Außerdem sind die Hubkanäle oberhalb der Extre
mitäten der Schienensohlen angeordnet, wodurch als Ergebnis
die Schienensohlen nicht entsprechenderweise geschmolzen wer
den. Mehr noch, wenn die Methode zum Verschweißen von Schie
enflächen in einer Gleisüberhöhung, wie z. B. in Kurven, ange
wandt wird und die Mittenlinie der Form von der Vertikalen ab
weicht, erhält die tiefer gelegene Sohle eine größere Menge
flüssigen Stahles, mit dem Ergebnis, daß die höher gelegene
Sohle unzulänglich geschmolzen würde.
Bei dem im U.S.A.-Pat. Nr. 42 50 944 beschriebenen Verfahren und
Gerät verläuft der Schweißvorgang in einer der vorangehenden
Methode ähnlichen Weise. Jedoch vereinigen sich die beiden Halb
strahlen im Bereich des Schienenkopfes längs der Schienenlängs
achse, gegen die beiden Schienenköpfe. Auch diese Methode bringt
bestimmte Nachteile mit sich. Infolge der vergrößerten Formhöhe
wird die Länge der Strecke, längs der der flüssige Stahl vom
Auslaufmund des Tiegels zu den Extremitäten der Schienensohlen
fließt unvermeidbar größer sein und der flüssige Stahl ver
liert Wärme, bis er zu den Schienenenden gelangt. Der flüssige
Stahl verliert weitere Wärme wegen des direkten Schubes, den die
beiden Halbstrahlen auf den Mittelpunkt der Schienenköpfe aus
übt. Demgemäß verliert der flüssige Stahl eine bedeutende Wär
memenge, bis er die Schienensohlen berührt und die Schienensoh
len werden nicht entsprechenderweise aufgeschmolzen, Umstand,
aus dem sich eine unsichere Verschweißung, besonders im Fall
einer minimalen Schweißfuge, ergibt.
In einem anderen, im U.S.A.-Pat. Nr. 46 05 053 beschriebenen
Verfahren und Gerät, werden die Schienenquerschnitte aneinander
gereiht und in eine Schweißeinrichtung eingefaßt, die aus
einer Schweißform und aus einem, von dieser durch Kontroll
scheiben getrennten Reaktionstiegel besteht. Die Schweißform
enthält einen Formhohlraum, unter der Schienensohle angeordnete
Entladungskammern, Rezesse, Austrittstore und Entlüftungsleitun
gen. Der Reaktionstiegel befindet sich am oberen Teil der
Schweißeinrichtung, oberhalb der Fuge, zwischen den beiden
Schienenköpfen und wird selbsttätig dann ausgelöst, wenn die
Kontrollscheiben durch den flüssigen Stahl aufgeschmolzen wur
den. Der flüssige Stahl füllt dann den Schweißungshohlraum
und die Entladungskammern an, wobei er gleichzeitig einen di
rekten Schub auf die oberen Teile der Schienensohlen ausübt.
Trotzdem bedingt diese Methode einige Nachteile. Da die Geo
metrie des zentralen Teiles des Schweißungshohlraumes und des
Rezesses gegeben ist, der sich in der Formwandung befindet,
ist die Reibfläche des ersteren viel kleiner als die Reibfläche
des letzteren. Außerdem, da die Rezeßwand zum Hohlraummittel
punkt hin geneigt ist, entsteht eine höhere Geschwindigkeit der
Flüssigkeit durch den Mittelpunkt des Schweißungshohlraumes.
Infolgedessen fließt die Flüssigkeit im ersten Gießabschnitt
mit einer höheren Geschwindigkeit durch den Mittelpunkt der
Schweißform. Dadurch wird der Formhohlraum praktisch gänzlich
mit der Geschwindigkeit angefüllt, mit der der flüssige Stahl
aus dem Gießstiegel gegossen wird, und der erste Gießabschnitt
der die Zeit darstellt, während der die erste Menge von flüssi
gem Stahl längs der Schienensohlen fließt und das Flüssigkeits
bad sich im Schweißungshohlraum noch nicht zu erhöhen begonnen
hat, wäre äußerst kurz. Die Folge wäre, daß die Schienensohle
während des ersten Gießabschnittes nicht entsprechend aufge
schmolzen werden und daß der danach in den Schweißungshohl
raum gegossene flüssige Stahl keine bedeutende Wirkung auf das
Schmelzen der Schienensohlen ausübt. Nachdem der Schweißungs
hohlraum angefüllt wurde, fließt die Flüssigkeit mit einer ver
minderten Geschwindigkeit und gibt deshalb den Großteil der
Wärmemenge an die Schienenköpfe ab. Der Rezeß bringt im
Schweißvorgang scheinbar keinen Gewinn, aber die beiden, aus
dem Rezeß entstehenden Doppelrippenpaare bedeuten einen wesent
lichen Nachteil im Fall einer gebrochenen Schweißung, da es
äußerst schwierig ist, die Schiene bis zu ihrer entsprechenden
Reparatur durch Bügel abzusichern.
Die alumminothermische Reaktion ist von der Zusammensetzung des
Schweißstoffes, von dessen Trocknungsgrad, vom Alter des
Schweißstoffes und von anderen Einflußgrößen abhängig. Nach
dem die Reaktion begonnen hat, kann der flüssige Stahl nicht
mehr daran gehindert werden, in den Schweißungshohlraum zu
fließen und im Fall einer gestörten Evolution der Reaktion
würde eine fehlerhafte Schweißnaht entstehen die entfernt wer
den müßte, was teuer und zeitaufwendig ist. Der Schweißungs
hohlraum ist nicht mit Mitteln zur Ventilation der Gase verse
hen, die im Inneren während des Gießens des flüssigen Stahls
entstehen und das verusacht Poren in der Schweißung. Ebenfalls
treten ernste Schwierigkeiten auch dann auf, wenn diese Methode
zum Verschweißen von feuchten Schienen angewandt wird, wie es
der Fall in den kühlen Morgenstunden ist, weil die Schweißein
heit keine geeigneten Mittel besitzt, durch die ein Brenner
effektiv einwirken und die Schiene trocknen könnte. Zusätzlich
ist sie auch eine umfangreiche, schwer herzustellende, schwer
zu handhabende und zu transportierende Vorrichtung, Umstand durch
den sich eine teure Form ergibt.
Bei einem anderen, im U.S.A.-Pat. Nr. 36 20 291 beschriebenen
Vorgang und Gerät werden die Schienenenden aneinandergereiht und
in eine Schweißform eingeschlossen, die Hubkanäle, Begrenzer
und Entlüftungskanäle enthält. Nachdem der Gießtiegel von Hand
ausgelöst worden ist, fließt der flüssige Stahl aufgeteilt in
zwei Halbstrahlen, die sich im Bereich der Schienensohlen ver
einen und dann den Schweißungshohlraum und die Hubkanäle an
füllen.
Diese Methode ist aber doch mit einigen Nachteilen behaftet.
Praktisch besitzt der Gießvorgang zwei Abschnitte. Im ersten
Abschnitt sind die Entladungskanäle durch Begrenzer verschlossen
und der flüssige Stahl füllt den Schweißungshohlraum an. Im
zweiten Abschnitt, der beim Schmelzen der Begrenzer beginnt,
sinkt die Höhe des Flüssigkeitsbades, bis die Ausgleichung zwi
schen dem Schweißungshohlraum und den Hubkanälen erreicht ist,
wonach abschließend der Schweißungshohlraum mit flüssigem Stahl
bei einer niedrigeren Geschwindigkeit als im ersten Abschnitt
angefüllt wird. Infolge der Geometrie des Schweißungshohlraumes
im Bereich des Schienenhalses und weil die Querschnittsfläche
der Hubkanäle konstant ist, erhält der Schienenhals die größte
Wärmemenge. Das Ergebnis ist, daß im Bereich zwischen Schienen
hals und Schienenkopf ein Lunker in der Schweißung entsteht. Das
Flüssigkeitsbad beginnt sich schon am Anfang des Gießvorganges
zu erhöhen, wodurch die Schienensohlen nur unzureichend aufge
schmolzen werden. Außerdem, nachdem der Schweißungshohlraum
im Bereich der Schienensohlen angefüllt wurde, fließt die Flüs
sigkeit in Richtung der Austrittstore an der Höhe des oberen
Teiles der Schienensohlen. Dadurch wird der nachher in den
Schweißungshohlraum gegossene flüssige Stahl keine bedeutende
Wirkung bezüglich der Schienensohlenschmelzung ausüben. Mehr noch,
wenn die Mittenlinie der Form von der Vertikalen abweicht, wie
es bei einer Gleisüberhöhung der Fall ist, wird die höher gelege
ne Sohle unzulänglich geschmolzen.
Bei einem anderen, im Romania-Pat. Nr. 80 214 beschriebenen Ver
fahren und Gerät werden die Schienenenden mit einer Zwischenfuge
positioniert und in eine Schweißform eingeschlossen, die gestufte
Hubkanäle, Durchflußtore und Lüftungskanäle enthält. Die
Querschnittsfläche des Hubkanals ändert sich längs des Kanals so,
daß die Flächen im Längsschnitt der verschiedenen Kanalabschnit
te proportionell zu den Flächen der entsprechenden Schienen
abschnitte sind. Nachdem der Gießtiegel von Hand ausgelöst wor
den ist, fließt ein Mittenstrahl in den Schweißhohlraum durch
die Fuge und füllt den Schweißhohlraum und die Hubkanäle an.
Diese Methode ist aber doch mit einigen Nachteilen behaftet.
So wird die Verbindung zwischen dem Schweißungshohlraum zu einem
Hubkanal durch ein Leitungspaar hergestellt, das sich im Bereich
der Schienensohle, genauer, am oberen Teil des Grundabschnittes
des Schweißungshohlraumes befindet. Infolgedessen kann der abge
kühlte flüssige Stahl nicht gänzlich aus dem unteren Teil des
Schweißungshohlraumes von dem Bereich der Sohlenextremitäten
entfernt werden, besonders wenn Schienen schweren Typs ge
schweißt werden sollen. Da die beiden zur Herstellung der Hub
kanäle verwendeten Kerne in einer Beziehung gegenseitiger Abhän
gigkeit stehen, sind Hubkanäle im Bereich des Schienenkopfes
nicht weit genug und der Schienenkopf kann nicht entsprechend
geschmolzen werden. Die Hubkanäle sind im Wesentlichen längs ih
rer Höhe kegelförmig, um zu ermöglichen, daß die Kerne in den
Hubkanälen effektiv positioniert werden können, woraus folgt,
daß das Volumen des unteren Teiles der Hubkanäle nicht ausreicht
die Schienensohle entsprechenderweise zu schmelzen. Deshalb er
fordert die Form weite Hubkanäle, woraus sich eine Form mit ver
größerter Längsabmessung ergibt. Das verhindert, daß die Form
zum Schweißen in engen Räumen verwendet wird, wie es bei den
Hochgeschwindigkeitsweichen und Weichen mit einstückigen Herzen
der Fall ist. Zum Schluß, es werden technische Schwierigkeiten
auftreten, wenn die gestuften Hubkanäle mit voneinander abhängi
gen Kernstücken ausgeführt sind.
Diese Nachteile werden von der vorliegenden Erfindung durch ein
neues Gerät und ein neues Verfahren beseitigt. Die vorliegende
Erfindung enthält eine aus zwei Formteilen und zwei Kernsätzen
bestehende Form, wobei die Form im Inneren einen Formhohlraum
und zwei an jeder Seite des Formhohlraumes angeordnete Formkanäle
besitzt. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Form ver
minderter Länge vorzusehen, die zu Schweißungen in engen Räumen
geeignet ist, durch die Herstellung von Formkanälen mit ge
streckter Querschnittform auf einer zur Querachse der Form paral
lelen Richtung. Die Formkanäle verlaufen vom Sohlenabschnitt des
Formhohlraumes bis zum oberen Teil der Form und die Formkanäle
entstehen durch das Einlegen von Kernsätzen in die Formkanäle,
wodurch die Hubkanäle einen veränderlichen Querschnitt haben und
der untere Teil der Hubkanäle identisch mit dem unteren Teil der
Formkanäle ist. Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist,
innerhalb der Formkanäle angeordnete Positionierungsmittel für
die Kernstücke vorzusehen, wodurch die Fehler in der Herstellung
der Hubkanäle vollständig ausgeschlossen sind. Außerdem setzt
sich die vorliegende Erfindung das Ziel, durch das Vorsehen von
Formkanälen mit längs ihrer Höhe wesentlich konstanter Fläche und
durch Anordnung von Positionierungsmitteln teilweise im Perimeter
des Querschnitts der Formkanäle das Volumen des unteren Teiles
der Hubkanäle in großem Maß zu steigern.
Die Hubkanäle entstehen aus Rezessen der Formkanäle oder der Kern
stücke und aus ergänzenden Kanalabschnitten, die von der Position
der Kernstücke innerhalb der Formkanäle bestimmt werden. Ein an
deres Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen von Ver
schlußtoren am unteren Teil der Hubkanäle, die unmittelbar ins
Freie oder zum oberen Teil des Kopfabschnittes des Formhohlraumes
führen.
Die Extremitäten des Sohlenabschnittes des Formhohlraumes sind
mit jedem Hubkanal durch zwei Verbindungsleitungen verbunden, die
Querschnitte vertikal gestreckter Form haben und sich vom unteren
Teil bis zum oberen Teil der Extremitäten des Sohlenabschnittes
erstrecken. Die Metallteile werden Ende an Ende mit einer Zwischen
fuge aneinandergereiht und von den Teilen der Form umschlossen.
Der dieser Erfindung gemäße Schweißvorgang wird durch Eingießen
des flüssigen Stahls in den Schweißungshohlraum begonnen. Ein an
deres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, daß der flüssige Stahl
durch die Verbindungsleitungen vom Beginn des Gießvorganges an
durch die Verbindungsleitungen geleitet werden soll, während
er im Sohlenabschnitt des Schweißungshohlraumes am Ende der er
sten Gießphase ein Flüssigkeitsbad konstanter Höhe bildet, das
durch den heißen, eingefüllten Stahl ständig aufgefrischt wird,
wobei die Sohlenabschnitte der Metallteile vom Mittelpunkt aus
zu den Extremitäten hin entsprechend aufschmelzen.
Die sich in den Hubkanälen bildenden Gase entfernen sich durch die
am oberen Teil der Kanäle befindlichen Verschlußtore und der
flüssige Stahl füllt zum Schluß den Schweißungshohlraum und die
Hubkanäle an. Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist,
daß der flüssige Stahl erstarrt, wenn er durch die Verschlußtore
fließt, wodurch die Extremitäten der Sohlenabschnitte der Metall
teile gleiche Wärmemengen erhalten.
Die Erfindung soll anschließend anhand der beigelegten Zeich
nungen erklärt werden, wobei:
Abb. 1 eine Ansicht im Längsschnitt nach Ebene I-I, gemäß Abb. 2
der bevorzugten Herstellungsform,
Abb. 2 eine Ansicht im Halbschnitt nach Ebene II-II gemäß Abb. 1
Abb. 3 eine Ansicht im Vertikalschnitt nach Ebene III-III gemäß
Abb. 2 durch einen Formkanal,
Abb. 4 eine Ansicht im Teilschnitt nach Ebene IV-IV gemäß Abb. 3
durch eine Verbindungsleitung,
Abb. 5 eine Ansicht im Längsschnitt nach Ebene V-V gemäß Abb. 6
der Form mit Kernstücken der bevorzugten Ausführung, die
Metallteile umschließend,
Abb. 6 eine Ansicht im Schnitt nach Ebene VI-VI gemäß Abb. 5,
Abb. 7 eine Ansicht im Vertikalschnitt nach Ebene VII-VII gemäß
Abb. 5, teilweise entfernt, durch einen Hubkanal,
Abb. 8 eine Ansicht im Teilschnitt nach Ebene VIII-VIII gemäß
Abb. 5, durch den Herzabschnitt des Schweißungshohlraums
Abb. 9 eine Ansicht im Längsschnitt nach Ebene IX-IX gemäß Abb. 10
der Form mit Kernstücken, bei einer alternativen Aus
führung, die Metallteile umschließend,
Abb. 10 eine Ansicht im Halbschnitt nach Ebene X-X gemäß Abb. 9
Abb. 11 eine seitliche Innenansicht einer halben Form in einer
alternativen Ausführung,
Abb. 12 eine Ansicht im Teilschnitt nach Ebene XII-XII gemäß
Abb. 10, durch eine Verbindungsleitung,
Abb. 13 eine Ansicht im Längsschnitt nach Ebene XIII-XIII gemäß
Abb. 14 einer Form mit Kernstücken bei einer alternativen
Ausführung,
Abb. 14 eine Ansicht im Halbschnitt nach Ebene XIV-XIV gemäß
Abb. 13,
Abb. 15 eine seitliche Innenansicht einer halben Form einer alter
nativen Ausführung,
Abb. 16 eine Ansicht im Vertikalschnitt nach Ebene XVI-XVI gemäß
Abb. 14, teilweise entfernt, durch einen Hubkanal,
Abb. 17 eine Ansicht im Längsschnitt nach Ebene XVII-XVII gemäß
Abb. 18 der Form mit Kernstücken, bei einer alternativen
Ausführung, die Metallteile umschließend,
Abb. 18 eine Ansicht im Halbschnitt nach Ebene XVIII-XVIII gemäß
Abb. 17,
Abb. 19 eine Ansicht im Vertikalschnitt nach Ebene XIX-XIX gemäß
Abb. 17, teilweise entfernt, durch einen Hubkanal,
Abb. 20 eine Ansicht im Längsschnitt nach Ebene XX-XX gemäß Abb. 21
einer Form in einer alternativen Ausführung, die Metall
teile umschließend,
Abb. 21 eine Ansicht im Halbschnitt nach Ebene XXI-XXI gemäß
Abb. 20
Abb. 22 eine seitliche Innenansicht einer halben Form, bei einer
alternativen Ausführung
ist und
Abb. 23a die Änderung der Ausflußmenge des flüssigen Stahls durch
die Verbindungsleitungen und der Einlaufmenge des flüssi
gen Stahls im Schweißungshohlraum,
Abb. 23b die Änderung der Höhe des Querschnitts des durch die Ver
bindungsleitungen der Form der bevorzugten Ausführung
fließenden flüssigen Stahls,
Abb. 23c die Änderung der Höhe des durch die Verbindungsleitungen
fließenden flüssigen Stahls, bei einer Form in einer al
ternativen Ausführung, in der die Formkanäle nach oben,
vom unteren Bereich des Sohlenabschnittes des Formhohl
raumes aus führen
dargestellt.
Mit Bezugnahme auf die Zeichnungen, die bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung einer Form für die aluminothermische
Verschweißung, ohne Vorwärmung, von zwei gleichen oder ähnlichen
Metallteilen mit veränderlichem Querschnitt ist in Abb. 1 dar
gestellt. Die Beschreibung erfolgt bezüglich der Verschweißung
der Enden von aneinandergereihten Schienen, was aber den Anwen
dungszweck oder -bereich des erfindungsgemäßen Geräts und Ver
fahrens nicht einschränken soll.
Die Form 1 besteht aus zwei Formteilen 1a und 1b, hergestellt aus
einem Gemisch aufgrund von Quarzsand, und aus zwei Kernsätzen
aus demselben Werkstoff. Die Form 1 besitzt innen einen Formhohl
raum 9, die der Form der Metallteile ähnlich ist und einen Sohlen
abschnitt 3, einen Herzabschnitt 4 und einen Kopfabschnitt 5 hat,
die den gleichen Abschnitten der Metallteile entsprechen. Die
Form hat außerdem im Inneren zwei identische Formkanäle 8, je
einen an jeder Seite der Form. Die Formkanäle haben eine in einer
zur Querachse der Form parallelen Richtung gestreckte Form, wie
es Abb. 2 zeigt. Daraus ergibt sich, daß die Länge der Form um
vieles verringert wird, was besonders dann nützlich ist, wenn die
Form zur Durchführung von Schweißungen in engen Räumen verwendet
wird.
Die Formkanäle 8 sind an den Extremitäten des Formhohlraumes 9
symmetrisch zum Formhohlraum angeordnet. Die Formkanäle sind vor
zugsweise an jeder Seite des Formhohlraumes 9 angeordnet und füh
ren von unter dem Sohlenabschnitt 3 des Formhohlraumes bis zum
oberen Teil der Form. Jeder der Formkanäle 8 und der Sohlenab
schnitt 3 des Formhohlraumes 9 sind durch eine Verbindungsleitung
11 und eine Verbindungsleitung 12 miteinander verbunden, wobei
jeder eine vertikal gestreckte Querschnittsform hat, wie es Abb. 3
zeigt. Die Verbindungskanäle sind symmetrisch zur Längsachse der
Form 1 angeordnet und sie verbinden die Extremitäten des Sohlen
abschnittes 3 des Formhohlraumes mit dem unteren Teil jeder der
Formkanäle 8. Die Verbindungsleitungen erstrecken sich vom unte
ren Teil des Sohlenabschnittes 3 ganz bis zum oberen Teil des
Sohlenabschnittes, zu den Extremitäten des Sohlenabschnittes des
Formhohlraumes. Die Breite der Verbindungsleitungen steht mit
ihrer Höhe im Verhältnis von 1 : 15 bis 1 : 1.
Einer der Formkanäle 8 befindet sich an jeder Seite der Form
und hat im Inneren einen Rezeß 24, der sich teilweise längs des
Formkanals, über den Verbindungsleitungen 11 und 12 erstreckt,
wie es Abb. 4 zeigt.
Die Form 1 ist mit einem Verschlußtor 19 versehen, das den obe
ren Teil jedes Formkanals 8 und den oberen Teil des Kopfabschnit
tes 5 des Formhohlraumes schaltet. Das Verschlußtor hat einen
horizontal gerichteten Querschnitt.
Jeder der Kernsätze besteht aus einem Kernstück 6 und einem Kern
stück 7 wie es Abb. 5 zeigt. Innerhalb der beiden Formkanäle 8
befinden sich Positionierungsmittel 15 und 16, wie Größenschwel
len oder Schultern, durch die die Kernstücke 6 und 7 unabhängig
voneinander in den Formkanälen positioniert werden können. Die
Positionierungsmittel sind nur teilweise innerhalb des Perimeters
der Kanalquerschnitte angeordnet, wodurch das Volumen der Posi
tionierungsmittel sehr vermindert ist. Die Formkanäle 8 haben
Querschnitte von wesentlich konstanter Fläche längs ihrer Höhe,
mit Ausnahme von geringen Schwankungen der Höhe der Positionie
rungsmittel, wo die Fläche des Formkanalquerschnittes sich um die
Größe der Fläche der Positionierungsmittelquerschnitte verringert.
Als ein kombiniertes Ergebnis ist das Volumen des unteren Teiles
der Formkanäle viel größer.
Die Formkanäle passen jeder zu einem Kernsatz, wobei der
Querschnittsumriß der Kernstücke 6 und 7 jedes der Kernsätze
in den Querschnittumriß einer der Formkanäle 8 an der Höhe der
Positionierungsmittel eingeschlossen ist. Im Rahmen jedes der
Kernsätze haben ein Kernstück 7 von den beiden Kernstücken und
der obere Teil einer der Formkanäle identische Querschnitte, wie
es Abb. 7 zeigt.
Die Kernsätze sind in den Formkanälen auf die Positionierungs
mittel 15 und 16 aufgesetzt, wie es Abb. 6 zeigt, wodurch die
Hubkanäle 10 der Form aus den Rezessen 24 der Formkanäle und aus
den ergänzenden Kanalabschnitten 13 und 14 gebildet werden und
von der Position der Kernstücke 6 und 7 in den Formkanälen sind,
so daß die Rezesse und die Kanalabschnitte zusammengehören und
der untere Teil der Hubkanäle mit dem unteren Teil der Formkanäle
identisch ist. Dadurch sind Fehler bei der Ausbildung der Form
kanäle vollständig ausgeschlossen, während sich der Vorgang der
Formfertigung sehr vereinfacht. Die Kernstücke sind auf eine be
kannte Weise in den Hubkanälen gegen Abhebung gesichert.
Die Positionierungsmittel der Kernstücke und die Abmessungen der
Kernstücke bewirken, daß die Kanalabschnitte 13 und 14 der Hub
kanäle dem Sohlenabschnitt und beziehungsweise dem Kopfabschnitt
5 des Formhohlraumes entsprechen. Die Verbindung des oberen Teile
der Hubkanäle mit der Umwelt ist durch das Kernstück 7 verschlos
sen. Die Hubkanäle sind mit dem oberen Teil des Kopfabschnittes
des Formhohlraumes durch die Verschlußtore 19 verbunden.
Die Metallteile 2 sind Ende an Ende mit einer Zwischenfuge 39
aneinandergereiht und von den Teilen 1a und 1b der Form umschlos
sen, wie es Abb. 8 zeigt. Dementsprechend wird der Schweißungs
hohlraum 20 der Form durch den Formhohlraum 9 mit den von den
Metallteilen gegebenen Begrenzungen gebildet, so daß ein Raum
um die Metallteile entsteht. Die beiden Formteile bilden zusammen
zwei Entlüftungsleitungen 38, die den oberen Teil des Kopfabschnit
tes des Schweißungshohlraumes unmittelbar mit der Umwelt ver
binden.
Der erfindungsgemäße Schweißvorgang wird durch die Auslösung
von Hand des über der Form angeordneten Gießtiegels dann ange
fangen, wenn die aluminothermische Reaktion vollständig ist.
Das Eingießen des flüssigen Stahls in den Schweißungshohlraum
20 erfolgt indirekt, mit einer Ausflußmenge, die völlig von
der Fläche der Querschnitte der Verbindungsleitungen 11 und 12,
sowie von den Querschnittflächen der Einlaufleitungen 30, die
sich am oberen Teil des Kopfabschnittes des Schweißungshohl
raumes 20 befinden, erlaubt wird. Der flüssige Stahl wird von
dem horizontalen Stab 28 in zwei Halbstrahlen aufgeteilt, die
durch die Einlaufleitungen 30 fließen und sich im Bereich des
Schienenkopfes vereinen. Der flüssige Stahl fließt danach zur
Sohlengegend und zu den Hubkanälen.
Die erste Menge des flüssigen Stahls kühlt schnell ab, da sie
Bereiche der Schiene und der Form berührt, die am Anfang des
Gießvorganges kalt sind. Infolge der Tatsache, daß sich die
Verbindungsleitungen 11 und 12 vom unteren Teil bis zum oberen
Teil des Sohlenabschnittes des Schweißungshohlraumes 20 erstrecken,
fließt an den Extremitäten des Schweißungshohlraumes der
flüssige Stahl vom Anfang des Gießvorganges an durch die Ver
bindungsleitungen und der abgekühlte flüssige Stahl wird durch
den flüssigen Stahl verdrängt, der gegossen wird. Mehr noch, die
Verbindungsleitungen haben Querschnitte vertikal gestreckter
Form, damit sie gewährleisten, daß nur ein Teil des gegossenen
flüssigen Stahles zu den Hubkanälen 10 am Anfang des Gießvorgan
ges fließt, während sich der übrige flüssige Stahl im Schweiß
ungshohlraum 20 in Form eines Flüssigkeitsbades ansammelt.
Abb. 23a zeigt das schematische Diagramm der Änderung der Aus
flußmenge Qd des flüssigen Stahls durch die Verbindungsleitun
gen und der Einlaufmenge Qi des flüssigen Stahls in den
Schweißungshohlraum. In dem Maß, wie der flüssige Stahl weiter
in den Schweißungsraum gegossen wird, erhöht sich das Flüssig
keitsbad, Umstand, durch den sich eine allmähliche Vergrößerung
des Stahlquerschnittes ergibt, der durch die Verbindungskanäle
fließt. Der flüssige Stahl fließt durch die Verbindungsleitun
gen mit einer veränderlich ansteigenden Ausflußmenge, bis die
Ausflußmenge Qd und die in den Schweißungshohlraum einlaufende
Menge Qi zu der Zeit t1 gleich werden und damit der erste Gieß
zustand abgeschlossen ist. Während des ersten Gießzustandes
ändert sich also die Ausflußmenge Qd von Null bis zum Wert
der Einlaufmenge Qi. Danach fließt der flüssige Stahl mit einer
konstanten Ausflußmenge, bis die Höhe des flüssigen Stahls am
unteren Teil der Hubkanäle und die Höhe des Flüssigkeitsbades im
Schweißungshohlraum gleich werden und dann bleibt die Ausfluß
menge bis zum Ende des Gießvorganges konstant.
Abb. 23b stellt das schematische Diagramm der Änderung der Höhe
Hd des Querschnittes des durch die Verbindungsleitungen fließen
den flüssigen Stahles dar. Im ersten Gießzustand, in dem Maß,
wie der flüssige Stahl in den Schweißungshohlraum gegossen wird,
steigt die Höhe des Flüssigkeitsbades schneller, als die Höhe des
flüssigen Stahles im unteren Teil der Hubkanäle, Umstand aus dem
sich eine Erhöhung von Hd von Null auf Hf ergibt, welche die Höhe
des zur Zeit t1 durch die Verbindungsleitungen fließenden flüs
sigen Stahles ist, Augenblick in dem der erste Gießzustand ab
geschlossen ist. Ein Flüssigkeitsbad konstanter Höhe entsteht
dann in der Sohlengegend des Schweißungshohlraumes am Ende des
ersten Gießzustandes. Danach fließt der flüssige Stahl mit ei
nem Querschnitt konstanter Höhe Hf durch die Verbindungsleitungen
bis die Höhe des flüssigen Stahls im unteren Teil der Hubkanäle
gleich wird der Höhe des Flüssigkeitsbades im Schweißungshohl
raum zur Zeit t2. In der Zeitspanne von t1 bis t2, welche eine
ziemlich lange Zeit bedeutet, ist die Höhe des Flüssigkeitsbades
konstant, wobei das Flüssigkeitsbad aber ständig durch den gegos
senen flüssigen Stahl aufgefrischt wird und die Schienensohle
ununterbrochen und gänzlich, vom Mittelpunkt bis zu den Extremi
täten, auf einer der Höhe der Extremitäten der Schienensohle
gleichen Höhe umspült wird. Dadurch ist die Wärmeübertragung
zwischen dem flüssigen Stahl und der Sohle der Metallteile um
vieles gesteigert und die Schienensohle schmilzt entsprechend auf
ihrer ganzen Länge. Danach steigt der flüssige Stahl im Schweiß
ungshohlraum und in den Hubkanälen gleichzeitig an, und Hd er
höht sich von Hf auf die Höhe Hc der Verbindungsleitungen zur
Zeit t3, wonach Hd bis zum Ende des Gießvorganges konstant
bleibt, wann der Schweißungshohlraum vollständig mit flüssigem
Stahl angefüllt ist. Die Abmessungen der Verbindungsleitungen be
dingen, daß die Höhe des Flüssigkeitsbades im Schweißungshohl
raum am Ende des ersten Gießzustandes zwischen 1 : 15 und 1 : 1 der
Höhe der Verbindungsleitungen erreicht.
Während des Gießvorganges entwickeln sich Gase in den Hubkanälen
und im Schweißungshohlraum. Die Entlüftung der Hubkanäle 10 er
folgt durch die Verschlußtore 19, welche die Hubkanäle an den un
teren Teil des Kopfabschnittes des Schweißungshohlraumes an
schließen, während die Entlüftung des Schweißungshohlraumes
durch die Entlüftungskanäle 38 erfolgt. Der gegossene flüssige
Stahl füllt bis zuletzt den Schweißungshohlraum und die Hubkanäle
an. Da sie Querschnitte längs ihrer Höhe veränderlicher Fläche ha
ben, kontrollieren die Hubkanäle unmittelbar den Schmelzvorgang
der Metallteile im Schweißungshohlraum und dadurch steigt die
Höhe des Flüssigkeitsbades im Schweißungshohlraum sowie auch die
Höhe des flüssigen Stahls in den Hubkanälen mit einer zur Fläche
der Querschnitte der Metallteilabschnitte im umgekehrten Verhält
nis stehenden Geschwindigkeit. Infolgedessen ist die von den grö
ßeren Abschnitten der Metallteile erhaltene Wärmemenge größer,
als die von den kleineren Abschnitten der Metallteile erhaltene
Wärmemenge. Der flüssige Stahl füllt auch den die Metallteile um
gebenden Raum, um eine die Schweißung umfangende Rippe zu bil
den. Die Verschlußtore 19 sind ziemlich eng und deshalb erstarrt
der abgekühlte flüssige Stahl, wenn er durch die Verschlußtore
fließt, mit dem Ergebnis, daß sich in jedem Hubkanal die glei
che Stahlmenge ansammelt. Deshalb erhalten die Extremitäten der
Schienensohle dieselbe Wärmemenge, selbst wenn die Vertikalachse
der Form von der Senkrechten abweicht, und das ist bei der Durch
führung von Schweißungen in Gleisüberhöhungen besonders nützlich
wie es in Kurven der Fall ist. Nachdem sich der flüssige Stahl
im Schweißungshohlraum abgekühlt hat, schafft dieser Vorgang
eine homogene Verschweißung der beiden Metallteile, wobei die
Tiefe, bis zu der die Metallteile geschmolzen werden, zu der
Fläche des Querschnittes der Metallteilabschnitte direkt propor
tionell ist.
Eine alternative Ausführung der vorliegenden Erfindung ist in
Abb. 9 dargestellt. Die Formkanäle enthalten die Positionierungs
mittel 15 und 16 und sie haben keine innen ausgebildeten Rezesse.
Jeder der Kernsätze besteht aus Kernstück 17 und Kernstück 18.
Kernstück 17 hat außen einen Rezeß, der sich über die ganze
Höhe des Kernstückes erstreckt, wie es Abb. 10 zeigt.
Die Kernsätze sind in den Formkanälen auf Positionierungsmitteln
(15 und 16) aufgesetzt, wodurch die Hubkanäle 25 der Form aus den
Rezessen 32 der Kernstück 17 und den ergänzenden Kanalabschnit
ten 33 und 34 gebildet sind. Jeder der Hubkanäle und der Sohlen
abschnitt des Schweißungshohlraumes sind miteinander durch zwei
Verbindungsleitungen 11 und 12 verbunden, wie es Abb. 11 und
Abb. 12 zeigt.
Der Schweißvorgang ist gleich dem bei der bevorzugten Ausführung
beschriebenen. Trotzdem wird hier der flüssige Stahl direkt durch
das Einlauftor 29 des Lenkkerns am Einlaß 31 eingefüllt. Die
Entlüftung der Hubkanäle 25 erfolgt durch die Verschlußtore 19,
während die Entlüftung des Schweißungshohlraumes durch die Ent
lüftungskanäle 40 vor sich geht. Die Erstarrung des flüssigen
Stahls in den Hubkanälen beginnt dann, wenn dieser durch die Ver
schlußtore fließt.
Eine andere alternative Ausführung der vorliegenden Erfindung ist
in Abb. 13 dargestellt. Die Formkanäle der Form enthalten die Po
sitionierungsmittel 15 und 16 und sie besitzen innen keine Rezesse.
Die Formkanäle sind passend für je einen Kernsatz ein jeder,
so daß der Umriß der Querschnitte der Kernstücke 21 und 22 in
den Umrißrahmen der Querschnitte der Formkanäle an der Höhe der
Positionierungsmittel eingeschlossen ist, wie es Abb. 14 zeigt.
Die Hubkanäle 26 der Form sind aus den ergänzenden Kanalabschnit
ten 35 und 36 und den Räumen 37 gebildet, die zwischen den Kern
stücken 21 den Wänden der Formkanäle entstehen, wie es Abb. 16
zeigt. Die Kanalabschnitte werden von der Position der Kernstücke
in den Formkanälen bestimmt. Die Entlüftung der ganzen Form er
folgt durch die Entlüftungsleitungen 38, wie es Abb. 15 zeigt.
Eine andere alternative Ausführung der vorliegenden Erfindung ist
in Abb. 17 dargestellt. Jeder der Kernsätze besteht aus einem
Kernstück 41 und einem Kernstück 42. Die Formkanäle der Form
haben Querschnitte regelmäßiger Form, wie es Abb. 18 zeigt.
Die Formkanäle passen jeder einzelne zu je einem Kernsatz, so daß
der Umriß der Querschnitte der Kernstücke 41 und 42 eines jeden
der Kernsätze sich in den Umriß des Querschnittes einer der
Formkanäle an der Höhe der Positionierungsmittel einfügt. Die Hub
kanäle 47 der Form sind aus den ergänzenden Kanalabschnitten 43
und 44 und aus den Räumen 45 gebildet. Die Hubkanäle erstrecken
sich bis zum oberen Teil der Form und sie sind mit zwei Ver
schlußtoren 46 versehen, die am oberen Teil jedes einzelnen
Hubkanals 47 angeordnet und zwischen den Kernstücken 42 und den
Formkanalwänden ausgebildet sind, wie es Abb. 19 zeigt. Die Ver
schlußtore schalten die Hubkanäle unmittelbar an die Umwelt.
Die Entlüftung des Schweißungshohlraumes erfolgt durch die Ent
lüftungsleitungen 40.
Eine andere alternative Ausführung der vorliegenden Erfindung ist
in Abb. 20 dargestellt. Die Form 1 besitzt innen zwei Formkanäle
27, die an den Extremitäten des Formhohlraumes verlaufen. Der
Sohlenabschnitt 3 des Formhohlraumes und jeder der Formkanäle
sind durch zwei Verbindungsleitungen 11 und 12, mit Querschnitten
vertikal gestreckter Form, zusammengeschaltet, wie es Abb. 22
zeigt. Die Formkanäle erstrecken sich von der unteren Gegend des
Sohlenabschnittes der Form bis zum oberen Teil der Form. Die
Formkanäle haben Querschnitte längs ihrer Höhe wesentlich konstan
ter Fläche und sie besitzen innen keine Positionierungsmittel oder
Rezesse.
Die Formkanäle 27 haben Querschnitte in einer zur Querachse der
Form parallelen Richtung gestreckte Form, mit dem Ergebnis, daß
die Formlänge um vieles kürzer ist, wie es Abb. 21 zeigt. Die
Form enthält keine Kernsätze und folglich sind die Hubkanäle der
Form gleich den Formkanälen.
Der Schweißvorgang beginnt ebenso, wie der bei der bevorzugten
Ausführung beschriebene. Nur wird der flüssige Stahl direkt durch
das Einlauftor 23 in den Sohlenabschnitt des Schweißungshohlrau
mes 20 eingefüllt. Die Entlüftung des Schweißungshohlraumes er
folgt ebenfalls durch das Einlauftor 23.
Abb. 23c zeigt das schematische Diagramm der Änderung der Höhe
Hd des Querschnitts des flüssigen Stahls, der durch die Verbin
dungsleitungen fließt. Die Form der Querschnitte der Verbindungs
leitungen ist vertikal gestreckt, so daß am Anfang des Gießvor
ganges nur ein Teil des flüssigen Stahls durch die Verbindungs
leitungen zu den Hubkanälen fließt, während sich der übrige
flüssige Stahl im Schweißungshohlraum in Form eines Flüssigkeits
bades ansammelt. Im ersten Gießzustand, in dem Maß, wie der
flüssige Stahl in den Schweißungshohlraum gegossen wird, steigt
die Badhöhe schneller als die Höhe des flüssigen Stahls im unte
ren Teil der Hubkanäle. Während des Zeitraumes vom Anfang des
Gießvorganges bis zur Zeit t1, bildet sich im Sohlenabschnitt
des Schweißungshohlraumes ein Flüssigkeitsbad mit einer größe
ren Höhe, als die Höhe des flüssigen Stahls im unteren Teil der
Hubkanäle. Der flüssige Stahl fließt mit einer veränderlich
wachsenden Auslaufmenge durch die Verbindungsleitungen zum unteren
Teil der Hubkanäle, bis die Auslaufmenge gleich wird der Einlauf
menge des flüssigen Stahls im Schweißungshohlraum, zur Zeit t1,
zu der der erste Gießzustand beendet ist. Dabei wächst Hd von
Null auf Hf, welche die Höhe des durch die Verbindungsleitungen
am Ende des ersten Gießzustandes fließenden flüssigen Stahls
ist. Nach der Zeit t1 steigt die Höhe des Flüssigkeitsbades im
Schweißungshohlraum gleichzeitig mit der Höhe des flüssigen
Stahls in den Hubkanälen und Hd wächst bis zur Höhe Hc der Ver
bindungsleitungen während der Zeitspanne von t1 bis t1′, wonach
Hd bis zum Ende des Gießvorganges konstant bleibt.
Trotzdem einige Verwirklichungen der Erfindung in den begleitenden
Zeichnungen dargestellt und in der vorangehenden ausführlichen
Beschreibung beschrieben worden sind, wird es für auf dem Fach
gebiet Kundige offensichtlich sein, daß sich die Erfindung
nicht auf die offenbarten Verwirklichungen beschränkt, sondern
zu vielen Umordnungen, Änderungen und Substitutionen der Teile
und Elemente, ohne eine Entfernung vom Ziel und Geist der Erfin
dung, fähig ist und daß die Erfindung alle diese Umordnungen,
Änderungen und Substitutionen mit einschließt.
Claims (19)
1. In der vorwärmungslosen aluminothermischen Schweißung von
identischen oder ähnlichen Metallteilen, eine Form bestehend
aus mindestens zwei Formteilen, Form genannt, mit einem im
Inneren ausgebildeten Formhohlraum, der der Form der Metall
teile ähnlich ist und der mindestens einen Sohlenabschnitt
und einen Kopfabschnitt besitzt, wobei in der genannten Form
außerdem innen mindestens zwei Formkanäle ausgebildet sind,
die an den Extremitäten des genannten Formhohlraumes verlaufen
vorzugsweise an jeder Seite des genannten Formhohlraumes, in
einem bestimmten Verhältnis zum genannten Formhohlraum und
sich von der unteren Gegend des genannten Sohlenabschnittes
oder von unter dem genannten Sohlenabschnitt des genannten
Formhohlraumes bis zum oberen Teil der genannten Form er
streckend und Querschnitte längs ihrer Höhe wesentlich kon
stanter Fläche besitzend, wobei der genannte Sohlenabschnitt
des genannten Formhohlraumes und die genannten Formkanäle
zusammengeschaltet sind, gekennzeichnet dadurch, daß sie,
ohne sich darauf zu beschränken, Formkanäle mit Querschnitten
in einer zur Querachse der genannten Form parallelen Richtung
gestreckter Form enthält, wodurch die Länge der genannten
Form um vieles verkürzt ist,
2. In der vorwärmungslosen aluminothermischen Schweißung von
identischen oder ähnlichen Metallteilen veränderlichen Quer
schnitts, eine Form bestehend aus mindestens zwei Formteilen
und aus mindestens zwei Kernsätzen, wobei jeder der genannten
Kernsätze aus mindestens einem Kernstück zusammengesetzt ist,
und im Inneren der genannten Form ein Formhohlraum ausgebil
det ist, der der Form der Metallteile ähnlich ist und der
mindestens einen Sohlenabschnitt und einen Kopfabschnitt
besitzt, wobei der genannte Kopfabschnitt direkt an die Um
welt geschaltet ist und die genannte Form außerdem innen
mindestens zwei Formkanäle enthält, die vorzugsweise an jeder
Seite des genannten Formhohlraumes, in einen bestimmten Ver
hältnis zu dem genannten Formhohlraum verlaufen und sich von
der unteren Gegend des genannten Sohlenabschnittes oder von
unter dem genannten Sohlenabschnitt des genannten Formhohlrau
mes bis zum oberen Teil der genannten Form erstrecken, wobei
der genannte Sohlenabschnitt des genannten Formhohlraumes und
die genannten Formkanäle zusammengeschaltet sind, die genannte
Form, in der die genannten, an den Extremitäten des genannten
Formhohlraumes angeordneten Formkanäle einzeln jeder zu je
einem Kernsatz paßt, gekennzeichnet dadurch, daß sie, ohne
sich darauf zu beschränken, innerhalb der genannten, an den
Extremitäten des genannten Formhohlraumes befindlichen Form
kanäle Positionierungsmittel für die genannten Kernsätze hat.
3. Eine Form gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß sie
Positionierungsmittel der genannten Kernsätze in den genannten
Formkanälen enthält, die teilweise im Rahmen des Perimeters
der Querschnitte der genannten Formkanäle ausgebildet sind,
wodurch das Volumen der genannten Positionierungsmittel um
vieles vermindert ist.
4. Eine Form gemäß Anspruch 3, in der der Umriß der Quer
schnitte der Kernstücke in den Umriß des Querschnittes eines
der genannten Formkanäle an der Höhe der genannten Positio
nierungsmittel eingeschlossen ist, wobei die genannten Form
kanäle Querschnitte längs ihrer Höhe wesentlich konstanter
Fläche haben, ausgenommen die hinsichtlich der Höhe der genann
ten Positionierungsmittel auftretenden Schwankungen, wodurch
sich das Volumen des unteren Teiles der genannten Formkanäle
um vieles vergrößert.
5. Eine Form gemäß Anspruch 4, in der mindestens einer der ge
nannten Formkanäle im Inneren mindestens einen Rezeß auf
weist, der sich teilweise oder gänzlich längs des genannten
Formkanals erstreckt.
6. Eine Form gemäß den Ansprüchen 4 oder 5, gekennzeichnet
dadurch, daß sie, ohne sich darauf zu beschränken, mindestens
ein Verschlußtor hat, das den oberen Teil jedes einzelnen
Formkanals und den oberen Teil des genannten Kopfabschnittes
des genannten Formhohlraumes schaltet und einen vorzugsweise
horizontal gerichteten Querschnitt aufweist.
7. Eine Form gemäß Anspruch 6, in der jeder der genannten Kern
sätze aus einem Kernstück zusammengesetzt ist, wobei das ge
nannte Kernstück und der obere Teil eines der genannten
Formkanäle identische Querschnitte haben.
8. Eine Form gemäß Anspruch 6, in der einer der genannten Kern
sätze aus mindestens zwei Kernstücken zusammengesetzt ist,
wobei einer der genannten Kernstücke und der obere Teil eines
der genannten Formkanäle identische Querschnitte haben,.
9. Eine Form gemäß Anspruch 8, in der jeder der genannten Kern
sätze aus mindestens einem Kernstück besteht, das außen mit
mindestens einem Rezeß ausgebildet ist, der sich über die
ganze Höhe des genannten Kernstückes erstreckt.
10. Eine Form gemäß den Ansprüchen 4 oder 5 oder 7 oder 8 oder 9
in der die genannten Kernsätze in die genannten Formkanäle
auf die genannten Positionierungsmittel eingesetzt werden, wo
durch sich die Hubkanäle der genannten Form aus Rezessen oder
aus ergänzenden Kanalabschnitten bilden, die von der Position
der genannten Kernstücke in den genannten Formkanälen oder
von einer Kernstückkombination bestimmt werden, so daß die
genannten Rezesse oder die genannten Kanalabschnitte zusammen
geschaltet sind, Umstand, durch den Fehler in der Ausbildung
der Hubkanäle vollständig ausgeschlossen sind und der Ferti
gungsvorgang der genannten Form sich vereinfacht.
11. Eine Form gemäß Anspruch 10, in der die genannten Hubkanäle
gegen den oberen Teil der genannten Form hin verlaufen, ge
kennzeichnet dadurch, daß sie, ohne sich darauf zu beschrän
ken, mindestens zwei Verschlußtore besitzt, die am oberen
Teil jedes der genannten Hubkanäle angeordnet sind und die
genannten Hubkanäle unmittelbar an die Umwelt schalten.
12. Eine Form gemäß Anspruch 10, in der die unmittelbare Ver
bindung der genannten Hubkanäle mit der Umwelt verschlossen
ist, da der obere Teil der genannten Hubkanäle mit dem obe
ren Teil des genannten Kopfabschnittes des genannten Form
hohlraumes verbunden ist.
13. Ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 11 oder 12, in dem die
Metallteile Ende an Ende, mit einer Zwischenfuge aneinander
gereiht werden und die genannten Formteile die Metallteile
umschließen, wodurch der Schweißungshohlraum der genannten
Form entsteht, flüssiger Stahl in den genannten Schweißungs
hohlraum gegossen wird, der flüssige Stahl zu den genannten
Hubkanälen fließt, die genannten Hubkanäle durch die genann
ten Verschlußtore entlüftet werden, gekennzeichnet dadurch,
daß es, ohne sich darauf zu beschränken, die Erstarrung
des flüssigen Stahls dann vorsieht, wenn er durch die ge
nannten Verschlußtore fließt, mit dem Ergebnis, daß die
Extremitäten der Sohlenabschnitte der Metallteile die gleiche
Wärmemenge erhalten, selbst wenn die Vertikalachse der ge
nannten Form von der Senkrechten abweicht.
14. In der vorwärmungslosen aluminothermischen Schweißung von
identischen oder ähnlichen Metallteilen, eine Form bestehend
aus mindestens zwei Formteilen, wobei die genannte Form einen
im Inneren ausgebildeten Formhohlraum hat, der der Form der
Metallteile ähnlich ist, wobei die genannte Form außerdem
mindestens zwei innen ausgebildete Formkanäle hat, die an den
Extremitäten des genannten Formhohlraumes, vorzugsweise an
jeder Seite des genannten Formhohlraumes, in einer bestimmten
Beziehung zu dem genannten Formhohlraum angeordnet sind und
sich von der unteren Gegend des genannten Sohlenabschnittes
oder von unter dem genannten Sohlenabschnitt bis zum oberen
Teil der genannten Form erstrecken, gekennzeichnet dadurch,
daß sie, ohne sich darauf zu beschränken, mindestens zwei
Verbindungsleitungen mit Querschnitten vorzugsweise vertikal
gestreckter Form besitzen, die die Extremitäten des genannten
Sohlenabschnittes des genannten Formhohlraumes mit dem unteren
Teil jedes einzelnen Formkanals verbinden und symmetrisch zu
der Längsachse der genannten Form angeordnet sind, und sich
vom unteren Teil des genannten Sohlenabschnittes, teilweise
oder gänzlich, bis zum oberen Teil des genannten Sohlenab
schnittes des genannten Formhohlraumes, an den Extremitäten
des genannten Sohlenabschnittes erstrecken.
15. Eine Form gemäß Anspruch 14, in der die Breite der genannten
Verbindungsleitungen zwischen 1 : 15 und 1 : 1 ihrer Höhe enthal
ten ist.
16. Eine Form gemäß Anspruch 14, bestehend weiterhin aus minde
stens zwei Kernsätzen, wobei jeder der genannten Kernsätze
aus mindestens einem Kernstück besteht und die genannten
Kernsätze in die genannten Formkanäle eingesetzt sind, wodurch
die Hubkanäle der genannten Form so ausgebildet sind, daß der
untere Teil der genannten Hubkanäle vorzugsweise identisch
mit dem unteren Teil der genannten Formkanäle ist.
17. Eine Form gemäß den Ansprüchen 14 oder 16, in der der untere
Teil der genannten Kanäle sich von unter dem genannten Sohlen
abschnitt des genannten Formhohlraumes bis zum oberen Teil der
genannten Form erstreckt, die Metallteile, mit einer Zwischen
fuge aneinandergereiht und von den genannten Formteilen um
schlossen sind, wodurch der Schweißungshohlraum der genannten
Form entsteht, genannte Form, in die der flüssige Stahl in
den genannten Schweißungshohlraum mit einer Menge eingegos
sen wird, die gänzlich von der Fläche der Querschnitte der
genannten Verbindungsleitungen erlaubt ist, gekennzeichnet
dadurch, daß sie, ohne sich darauf zu beschränken, das
Fließen des flüssigen Stahls durch die genannten Verbindungs
leitungen ab Anfang des Gießvorganges mit einer Menge vor
sieht, die veränderlich ansteigt, bis die Auslaufmenge gleich
wird der Einlaufmenge des flüssigen Stahls im Schweißungs
hohlraum, Moment in dem der erste Gießzustand beendet ist,
mit dem Ergebnis, daß ein Flüssigkeitsbad konstanter Höhe im ge
nannten Sohlenabschnitt des genannten Schweißungshohlraumes
am Ende des ersten Gießzustandes entsteht, sowie daß der
flüssige Stahl mit einer konstanten Auslaufmenge fließt,
bis die Höhe des flüssigen Stahls im unteren Abschnitt der
genannten Kanäle gleich wird der Höhe des Flüssigkeitsbades
im genannten Schweißungshohlraum, Umstand durch den die
Wärmeübertragung zwischen dem flüssigen Stahl und den Sohlen
abschnitten der Metallteile stark erhöht wird.
18. Eine Form gemäß den Ansprüchen 14 oder 16, in der sich der
untere Teil der genannten Kanäle von der unteren Gegend des
genannten Sohlenabschnittes des genannten Schweißungshohlrau
mes bis zum oberen Teil der genannten Form erstreckt, wobei
die Metallteile mit einer Zwischenfuge aneinandergereiht
und von den genannten Formteilen umschlossen werden, wodurch
der Schweißungshohlraum der genannten Form entsteht, genann
te Form in der der flüssige Stahl in den genannten Schweiß
ungshohlraum mit einer Menge eingegossen wird, die gänzlich
von der Fläche der Querschnitte der genannten Verbindungslei
tungen erlaubt ist, gekennzeichnet dadurch, daß sie das
Fließen des flüssigen Stahls durch die genannten Verbindungs
leitungen zum unteren Teil der genannten Kanäle ab Anfang
des Gießvorganges mit einer veränderlich wachsenden Auslauf
menge vorsieht, während sich im genannten Sohlenabschnitt
des genannten Schweißungshohlraumes ein Flüssigkeitsbad
bildet, dessen Höhe größer ist als die Höhe des flüssigen
Stahls im unteren Teil der genannten Kanäle, bis die Auslauf
menge gleich wird der Einlaufmenge des flüssigen Stahls im
genannten Schweißungshohlraum.
19. Ein Verfahren gemäß Anspruch 17, in dem die Höhe des genann
ten Flüssigkeitsbades im genannten Schweißungshohlraum am
Ende des ersten Gießzustandes zwischen 1 : 15 und 1 : 1 der
Höhe der genannten Verbindungsleitungen enthalten ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
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Representative=s name: HEINZ H. PUSCHMANN & UWE R. BORCHERT, 80331 MUENCH |
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