DE60017677T2 - Vefahren zum Schweissen von zwei metallischen Werkstücken - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum manuellen Stumpfschweißen eines Schienenabschnitts und eines massiven Metallblocks unter Metallzusatz, die zwischen ihren einander gegenüberstehenden Seiten eine mit dem Zusatzmetall zu füllende tiefe Kammer begrenzen, die sich nach außen über einen oberen, sich quer zu den beiden Seiten erstreckenden Zugangsdurchgang öffnet und von diesem Durchgang aus eine Tiefe von mehr als dem Vierfachen des Abstands zwischen den beiden gegenüberliegenden Seiten der beiden zu verschweißenden Elemente aufweist.
  • Im Bereich des Baus von Eisenbahngleisen sowie in anderen Bereichen des Kesselbaus ist es erforderlich, ein Profilteil, wie ein Schienenelement, mit einem Ende eines massiven Metallblocks von gleicher oder größerer Höhe stumpf zu verschweißen.
  • Eisenbahnschienen besitzen im Allgemeinen einen vertikalen Steg, der auf einem horizontalen Fuß aufliegt. Am oberen Ende des Stegs ist ein Pilz vorgesehen, der die Lauffläche für die Räder eines Eisenbahnfahrzeugs bildet.
  • Auf diese Weise besitzt die Schiene eine vom Fuß zum Pilz gemessene Höhe, die viel größer als ihre Breite in ihrem durchgehenden Bereich, d.h. im Bereich des Stegs, ist.
  • Beim stumpfen Verschweißen einer Schiene besitzt die Kammer, die mit einem Metallzusatz gefüllt werden soll, eine Höhe bzw. Tiefe, die viel größer als der Abstand zwischen den beiden zu verschweißenden Elementen und als die Breite der Schiene in ihrem durchgehenden Teil ist.
  • Da die Schienen außerdem auf ihrem Fuß flach aufliegen, ist es nicht wünschenswert, die Schienen von ihrer Seitenfläche aus zu verschweißen, da dabei vertikale aufsteigende Verschweißungen durchgeführt werden müssten, die kompliziert in ihrer Ausführung sind.
  • Deshalb werden Schienen vorzugsweise von oben geschweißt.
  • Bei einem herkömmlichen Lichtbogenschweißverfahren ist der Zugang zu der Kammer zur Aufnahme des Zusatzmetalls infolge ihrer relativ zu ihrer Tiefe geringen Breite schwierig.
  • Zur Durchführung solcher Verschweißungen ist es üblich, ein Verfahren zur Lichtbogenschweißung mit Hilfe von umhüllten Stäben, ein halbautomatisches Verfahren mit Hilfe eines gefüllten Drahts oder ein so genanntes aluminothermisches Schweißverfahren zu verwenden.
  • Die Stäbe sowie die gefüllten Drähte setzen jedoch bei ihrer Verwendung einen Rauch frei, der das Schmelzbad vor Oxidation schützt. Dieser reichlich entwickelte Rauch verdeckt den Schweißbereich und erzeugt eine starke Störung für den Schweißer, der nun nicht mehr über eine ausreichende Sicht auf den in Schweißung begriffenen Bereich verfügt.
  • Bei Kesselbauarbeiten mit Stahl mittlerer Dicke, d.h. von etwa 5 bis 25 mm, werden Metallelemente auch manchmal mit Hilfe von halbautomatischen Lichtbogenschweißverfahren mit vollen Drähten geschweißt, denen ein gasförmiger Schutz zugeordnet ist. Derartige Schweißverfahren werden jedoch ausschließlich in gedeckten Werkstätten verwendet und werden nicht im Bereich der stationären Eisenbahnanlagen eingesetzt. Die verwendeten Schweißbrenner haben eine Gesamtlänge von etwa 75 mm und einen Durchmesser von etwa 25 mm.
  • US 5 773 779 beschreibt ein Verfahren zum Verschweißen von zwei Schienen.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zum stumpfen Verschweißen eines Schienenabschnitts und eines massiven Metallblocks zu liefern, die die oben erwähnten Nachteile nicht aufweisen und mit denen eine Qualitätsschweißung erhalten werden kann, indem die Arbeit des Schweißers erleichtert wird, ohne dass es erforderlich ist, die zu verschweißenden Werkstücke zu wenden.
  • Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung ein Schweißverfahren nach Anspruch 1.
  • Entsprechend besonderen Ausführungsformen besitzt das Verfahren eines oder mehrere der Merkmale der Unteransprüche.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung folgt eine ausschließlich als Beispiel dienende Beschreibung, in der auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht, die in einem Kreuzungskern die Bereiche zeigt, die mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Verfahrens verschweißt werden sollen,
  • 2 eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines Schienenabschnitts und eines Kreuzungskerns vor der Verschweißung zeigt,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Anordnung von 1 in einer Erhitzungsvorphase, von unten gesehen,
  • 4 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Schweißbrenners,
  • 5 eine Seitenansicht der Spitze des Schweißbrenners von 4 mit einer örtlichen Wegbrechung, und
  • 6 eine 4 entsprechende perspektivische Ansicht, die die Verschweißung mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht.
  • Der in 1 dargestellte Kreuzungskern 1 umfasst einen im Wesentlichen parallelepipedförmigen massiven zentralen Block 3. An den Enden des Blocks 3 sind vier paarweise koaxiale Schienenabschnitte 5 stumpf angeschweisst, wobei die auf diese Weise definierten gemeinsamen Achsen sich schneiden. Die Verschweißungen 7 werden mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Schweißverfahrens, wie es im Nachstehenden beschrieben wird, hergestellt.
  • Man geht davon aus, dass der massive Block und die Schienenabschnitte aus einem Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt von mehr als 0,5% bestehen. Das Verfahren ist nämlich besonders für diesen Stahltyp interessant, bei dem die Verschweißungen sorgfältig ausgeführt werden müssen.
  • In 2 ist ein Beispiel von zwei Elementen detailliert dargestellt, die mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Schweißverfahrens miteinander verbunden werden können.
  • Diese Figur zeigt eine Nutschiene 10 für ein Straßenbahngleis und einen zentralen Block 12 des Kreuzungskerns.
  • Die Nutschiene bzw. deren Schienenabschnitt 10 besitzt einen Fuß 14, der dazu bestimmt ist, horizontal auf Stützen aufzuliegen, einen Steg 16 und einen Pilz 18. Dieser Pilz besitzt einen Körper 20 und eine Schürze 22, die miteinander eine Spurrille 24 zur Aufnahme des Spurkranzes des Rads des Eisenbahnfahrzeugs begrenzen.
  • Die Höhe H der Schiene beträgt beispielsweise 150 mm. Die Dicke p des Stegs 16 beträgt je nach Schienentyp 10 bis 20 mm.
  • An einem Ende wird die Schiene 10 längs einer Verbindungsseite 26 an dem zentralen Block 12 des Kreuzungskerns angeschweißt. Dieser besitzt im Wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds. Auf seiner Oberseite 28 sind zwei sich schneidende Spurrillen 30, 32 ausgespart.
  • An den Enden der Spurrillen sind die Seitenflächen des Blocks 12 so abgeschrägt, dass sie sich in zur Achse der Spurrillen 30 und 32 senkrechten Ebenen erstrecken. Der Schienenabschnitt 10 wird insbesondere an einer seiner abgeschrägten Seitenflächen angeschweißt, und zwar an der Seitenfläche 34. Die Nutschiene 10 ist so angeordnet, dass die Spurrillen 24 und 30 koaxial sind.
  • Vor der Verschweißung sind die einander gegenüberstehenden Seiten 26 und 34 der Schiene 10 und des zentralen Blocks 12 des Kreuzungskerns durch eine Kammer getrennt, die dazu bestimmt ist, bei der Schweißung den Metallzusatz für eine metallurgische und mechanische Verbindung aufzunehmen. Die einander gegenüberstehenden Seiten sind in einem Abstand e von einander angeordnet, die, in der Achse der Spurrillen 24, 30 gemessen, im Wesentlichen gleich 20 mm ist.
  • Zunächst wird der Fuß 14 an den Block 12 in einem herkömmlichen Verfahren angeschweißt, da hier kein Problem der Zugänglichkeit auftritt.
  • Vor der Durchführung der eigentlichen Verschweißung des Stegs und des Pilzes wird der Block 12 im Bereich der schrägen Seite 34 erhitzt, um eine Temperatur zwischen 300°C und 500°C zu erreichen. Diese Erhitzung wird, wie in 3 dargestellt ist, mit Hilfe von einem oder mehreren Brennerrohren 40 vorgenommen, die an die Unterseite des Blocks 12 angelegt werden. Diese Brennerrohre 40 liefern eine Wärmeleistung von etwa 50 kW.
  • Die Erhitzung des Blocks 12 wird bis zu einer sehr hohen Temperatur durchgeführt, um dem Block eine ausreichende Energie zuzuführen, damit er diese dann allmählich während des gesamten Schweißvorgangs abgibt, wodurch Zwischenerhitzungen vermieden werden, die Unterbrechungen des Schmelzbads verursachen.
  • Wie in 2 dargestellt ist, werden vor der Metallzusatzphase am Ende der Schiene 10 zu beiden Seiten der Kammer 36, die mit Schweißmaterial gefüllt werden soll, Formen 42, 44 angeordnet. Diese Formen 42, 44 haben allgemein ein Profil, das dem seitlichen Profil der Schiene entspricht. Sie besitzen auf diese Weise eine Verdickung 46, 48, die dazu ausgelegt ist, zwischen dem Fuß 14 und dem Pilz 18 aufgenommen zu werden, indem sie an der Seitenfläche des Stegs 16 anliegt.
  • Außerdem besitzt jede Form eine ebene Fläche 50, 52 zur Auflage auf der schrägen Fläche 34 des Blocks.
  • Im Bereich der Verbindung der Verdickungen 46, 48 mit den Anlageflächen 50, 52 besitzen die Formen 42, 44 vertikale Absätze 54, 56, die sich über die ganze Höhe der Verdickungen erstrecken. Diese Absätze besitzen einen auf ihrer ganzen Höhe konstanten polygonalen Querschnitt. So werden diese von zwei Flächen 54A, 54B und 56A, 56B gebildet, die sich paarweise senkrecht erstrecken. Die Breite der Absätze, in der Längsachse der Schiene 10 gemessen, ist gleich dem Abstand e zwischen den Flächen 26 und 34 der beiden zu verschweißenden Elemente.
  • Die Tiefe der Absätze 54 und 56, an der Seite 34 gemessen, beträgt 1 bis 2 cm.
  • Erfindungsgemäß wird die Schweißung durch Lichtbogenschweißung mit einem vollen Draht unter Gasschutz des Schmelzbades vorgenommen. Zur Durchführung dieser Schweißung wird ein Schweißbrenner 60 verwendet, der in den 4 und 5 dargestellt ist. Dieser besitzt einen Griff 62, der durch eine Schweißspitze 64 verlängert ist, die am Griff über ein Verbindungsstück 65 befestigt ist. Die Schweißspitze besitzt einen geradlinigen Abschnitt mit einer Länge L von mehr als 150 mm. Sie ist beispielsweise gleich 165 mm. Der Außendurchmesser D dieses Abschnitts ist im Wesentlichen gleich 15 mm.
  • Die geradlinige Spitze 64 hat eine Länge, die größer als die Gesamthöhe H der zu verschweißenden Schiene ist, das heißt als die Tiefe der Kammer 36. Die Spitze 64 hat auf diese Weise eine Länge von mehr als dem Sechsfachen ihres Außendurchmessers und vorteilhafterweise von mehr als dem Zehnfachen dieses Durchmessers.
  • Der Durchmesser D beträgt zwischen 50 und 90% des Abstands zwischen den einander gegenüberstehenden Seiten der beiden zu verschweißenden Elemente. Vorteilhafterweise beträgt er im Wesentlichen 80% dieses Abstands.
  • Wie in 5 dargestellt ist, ist die Spitze 64 außen durch einen zylindrischen Mantel 66 mit kreisförmigem Querschnitt begrenzt. Ein voller Zusatzmetalldraht 68 verläuft im Inneren der Spitze 64 in der Achse des Mantels 66. Der Draht wird im Inneren eines elektrisch leitenden Kontaktrohrs 70 geführt, dessen Innendurchmesser ein wenig größer als der Außendurchmesser des Drahts 68 ist.
  • Auf dem wesentlichen Teil seiner Länge ist das Kontaktrohr 70 außen mit einem elektrisch isolierenden Material 72 bedeckt, wie z.B. einer warmschrumpfenden Hülle.
  • Zwischen der Schicht aus isolierendem Material 72 und dem Mantel 66 wird ein ringförmiger Durchgang 74 zum Durchströmen eines Schutzgases gebildet. Der Durchgangsquerschnitt 74 ist so groß gewählt, dass der Durchgang des für die Schweißung erforderlichen Gasdurchsatzes gestattet wird.
  • Das Kontaktrohr 70 ist mit einer Schweißstromquelle verbunden, während die zu verschweißenden Werkstücke mit der Masse verbunden sind.
  • Die Schicht 72 aus isolierendem Material verhindert die Bildung eines Lichtbogens zwischen dem Draht 48 oder dem Kontaktrohr 70 und dem Mantel 66.
  • Das Kontaktrohr 70 erstreckt sich im Wesentlichen über die ganze Länge des Mantels 66. Sein Ende 70A befindet sich jedoch im Inneren des von dem Mantel 66 begrenzten Raums etwas hinter seinem freien Ende.
  • Wie in 6 dargestellt ist, führt der Schweißer zur Durchführung der Schweißung die Spitze 64 von dem oberen Durchgang aus, der zwischen dem Pilz der Schiene und der Oberseite des Blocks 12 gebildet wird, die Spitze 64 in das Innere der für die Schweiße vorgesehenen Kammer 36 ein. Die Länge der Spitze 64 gestattet es, die Verschweißung der beiden Elemente vom Boden der Kammer aus vorzunehmen und allmählich im Maße der Füllung aufzusteigen, wodurch eine metallurgische Kontinuität der einander gegenüberstehenden Flächen geschaffen wird.
  • Durch Verwendung eines vollen Drahts und eines Schutzgases wird die Bildung von Rauch vermieden, der die Arbeitszone bedeckt.
  • Infolge des Fehlens von Schlacke können die Formen an die zu verschweißenden Werkstücke angelegt werden, ohne dass es erforderlich ist, Durchgänge zur Abfuhr der Schlacke zu belassen. Auf diese Weise erhält man nach der Entformung ein besseres Aussehen der Verschweißung. Insbesondere werden Anrisse reduziert und jede Einschlussgefahr wird vermieden.
  • Selbst wenn also die Spitze 64 eine große radiale Abmessung besitzt, die an sich mit dem Abstand zwischen den beiden Werkstücken unvereinbar ist, erleichtert die Verwendung eines solchen Schweißbrenners die Arbeit des Schweißers.
  • Das Vorhandensein der Absätze 54 und 56 erhöht außerdem seitlich den Raum für die Bewegung der Schweißspitze, was die Arbeit des Schweißers auch noch erleichtert.
  • Diese Absätze gestatten insbesondere die Neigung des Schweißbrenners in einem Einfallwinkel von einigen Grad bei der Bildung des Lichtbogens, was ausreicht, um ein gutes Eindringen der Schweiße zu gewährleisten.
  • Auf diese Weise werden die Gefahren der Bildung von Fußpunkten zu Beginn der Schweißung reduziert.
  • Das vorliegende Schweißverfahren gestattet die Durchführung der Verbindung einer Schiene mit einer glatten Fläche eines Metallblocks, ohne dass es erforderlich ist, diese Fläche so zu bearbeiten, dass sie im Querschnitt dasselbe Profil wie die Schiene besitzt, wie dies häufig vorgenommen wird. Der Wegfall dieses Bearbeitungsschritts reduziert die Kosten der Verbindung.

Claims (7)

  1. Verfahren zum manuellen Stumpfschweißen eines Schienenabschnitts (10) und eines massiven Metallblocks (12) unter Metallzusatz, die zwischen ihren einander gegenüberstehenden Seiten (26, 34) eine mit dem Zusatzmetall zu füllende tiefe Kammer (36) begrenzen, die sich nach außen über einen oberen, sich quer zu den beiden Seiten erstreckenden Zugangsdurchgang öffnet und von diesem Durchgang aus eine Tiefe von mehr als dem Vierfachen des Abstands zwischen den beiden gegenüberliegenden Seiten der beiden zu verschweißenden Elemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es die Durchführung einer Lichtbogenschweißung unter Gasschutz mit einem vollen Schmelzdraht mit Hilfe eines Schweißbrenners (60) mit einer Spitze (64) mit einer Gesamtlänge von mehr als der Tiefe der zu füllenden Kammer (36) umfasst, wobei diese Spitze (64) von dem Zugangsdurchgang aus in diese Kammer (36) eingeführt wird, und dass vor der Durchführung der Lichtbogenschweißung unter Gasschutz der massive Metallblock (12) mindestens in dem der zu füllenden Kammer (36) benachbarten Bereich auf eine sehr hohe Temperatur vorerhitzt wird, um dem massiven Metallblock eine ausreichende Energie zuzuführen, damit er sie dann allmählich während des gesamten Schweißvorgangs ohne Zwischenerhitzung wieder abgibt.
  2. Schweißverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorerhitzung bis zu einer Temperatur zwischen 300°C und 500°C durchgeführt wird.
  3. Schweißverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Schritts der Lichtbogenschweißung unter Gasschutz zu beiden Seiten der zu füllenden Kammer (36) zwischen dem Schienenabschnitt (10) und dem massiven Metallblock (12) Formen (42, 44) angeordnet sind, wobei der Zugangsdurchgang zwischen den beiden Formen (42, 44) und dem Schienenabschnitt (10) und dem massiven Metallblock (12) begrenzt ist.
  4. Schweißverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Formen (42, 44) Aussparungen (54, 56) vorgesehen sind, die an die zu füllende Kammer (36) angrenzen und deren Volumen vergrößern.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Schweißung ein Schutzgas kontinuierlich örtlich in den Schweißbereich über einen Versorgungskanal (74) des Schweißbrenners zugeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (64) des Schweißbrenners einen Außendurchmesser besitzt, der zwischen 50 und 90% des Abstands zwischen den beiden gegenüberstehenden Seiten der zu schweißenden Elemente beträgt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zum Schweißen von Elementen aus Stahl eingesetzt wird, dessen Kohlenstoffgehalt mehr als 0,5% beträgt.
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