DE1924927A1 - Schienenausbesserung - Google Patents
SchienenausbesserungInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B31/00—Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
- E01B31/02—Working rail or other metal track components on the spot
- E01B31/18—Reconditioning or repairing worn or damaged parts on the spot, e.g. applying inlays, building-up rails by welding; Heating or cooling of parts on the spot, e.g. for reducing joint gaps, for hardening rails
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
- B23K35/30—Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
- B23K35/302—Cu as the principal constituent
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Description
Elektro-Thermit G.m.b.H., Essen
Schienenausbesserung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbessern von in der Höhe abgenutzten Schienen.
Die·Schienenköpfe von Eisenbahn- und Straßenbahnschienen
unterliegen einer Höhenabnutzung, die im wesentlichen
von den Anlageverhältnissen, den Belastungen, der Qualität der Schienenwerkstoffe und dem Verhalten von Fahrzeug
und Gleis abhängig ist. Zur Erhaltung der Betriebssicherheit müssen daher abgenutzte Schienen nach Erreichen eines
bestimmten Abnutzungsgrades ausgebaut und durch neue Schienen ersetzt werden. Dieses Auswechseln ist jedoch besonders
bei eingepflasterten Schienen mit einem großen Arbeits- und Kostenaufwand verbunden und führt außerdem zu
unerwünschten Verkehrsbehinderungen.
Um die Liegedauer der Schienen zu erhöhen und dadurch
einen vorzeitigen Ausbau der Gleise zu vermeiden, wurde versucht, die durch Höhenabnutzung verursachte Verminderung des Schienenkopfprofiles durch Auftragschweißung zu
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ergänzen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine Profilergänzung des Schienenkopfes durch Auftragschweißung
aus schweißtechnischen und auch aus v/irtschaftlichen
Gründen keine befriedigende Lösung darstellt. Schweißtechnisch bestehen die Schwierigkeiten vor allem darin,
daß Schienen auf Grund ihrer chemischen Zusammensetzung und Gestalt schweißempfindlich sind und es insbesondere
bei eingepflasterten Gleisen nicht möglich ist, eine dem Werkstoff entsprechend notwendige Vorwärmung der aufzuschweißenden
Schienen durchzuführen. Es treten daher infolge hoher Abkühlungsgeschv/indigkeiten Härtespannungen
und damit Risse auf, die zu Schienenbrüchen führen. Die Gefahr der Rißbildung wird dabei verstärkt durch die mit
größer v/erdendem Schweißgutvolumen eingebrachte größere Wärmemenge, die zu wachsenden Schrumpfspannungen und damit
verbleibenden größeren Eigenspannungen infolge plastischer Verformung führt. Es stellte sich heraus,
daß selbst in der gesamten Breite rißfrei aufgeschweißte Schienenköpfe infolge der überlagerung geringer Lastspannungen,
verursacht durch Betriebsbelastungen oder Temperaturschwankungen, zu Bruch gehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Möglichkeit zu schaffen, in der Höhe abgenutzte
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Schienen profilgerecht so zu ergänzen, daß kein einen
Schienenbruch verursachender Eigenspannungszustand entsteht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren
zum Ausbessern von in der Höhe abgenutzten Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere dem
Abnutzungsgrad der Schienen in der Höhe entsprechende Stahlstäbe mit dem Schienenkopf im Bereich der Fahr- und
Pührungsflächen ganz oder teilweise stoff- oder kraftschlüssig
verbunden werden.
Die Profilergänzung kann erfindungsgemäß dadurch erzielt werden, daß ein oder mehrere, vorzugsweise gelochte oder
geschlitzte Stahlstäbe an den Rändern und gegebenenfalls im Bereich der Ausnehmungen mit dem Schienenkopf profilgerecht
verschweißt v/erden,
f.
An Hand einer Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden, und es zeigt:
Fig. 1: Eine abgenutzte Schiene mit einem an den Rändern
mit dem Schienenkopf verschweißten Flachstahl.
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Fig. 2: Eine Schiene gemäß Fig. 1, jedoch mit einem
Flachstahl, der zusätzlich in Abständen angeordnete, zu verschweißende Bohrungen aufweist.
Fig.. 3: Eine Schiene gemäß Fig. 1, jedoch mit geschlitztem Flachstahl.
^ Fig. 4: Eine abgenutzte Schiene mit mehreren an den
. Rändern mit dem Schienenkopf verschweißten Stahlstäben, wobei der Spalt zwischen den
Stäben mit Schweißgut ausgefüllt ist.
Gemäß den Fig. 1-4 werden erfindungsgemäß Stahlstäbe
verwendet, deren Höhe dem Abnutzungsgrad der Schienen entspricht. In der Zeichnung haben diese Stäbe Rechteck-:
Querschnitt. Bei Verwendung mehrerer Stäbe entsprechend Fig. 4 können auch Stäbe anderer Form, z.B. halbrunden
oder trapezförmigen Querschnitts, verwendet werden» Die Breite des Stabes bzw. der Stäbe soll sich dabei nach
der Maßgabe richten, daß das eingebrachte Schweißgutvc-lümen
das Volumen des Stabes bzw. das Gesamtvolumen der Stäbe nicht übersteigt.
Die Verbindung der Stahlstäbe 2, 3, 4 und 5 mit dem Schienenkopf der Schiene 1 erfolgt dabei vorteilhafter-
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weise durch elektrische Lichtbogenschweißung von Hand oder maschinell/ wie z.B. durch·Unterpulver- oder Schutzgas
schweißung mit verbrauchendem Schweißdraht. Für die maschinellen Verfahren wird vorzugsweise ein mit Laufrädern
motorisch angetriebener Vorschubwagen, der auf den aufzuschweißenden., auf den Schienen aufliegenden
Stahlstäben geführt wird, eingesetzt, wobei die Anschweißung durch Abschmelzen eines dem Schweißkopf zugeführten
Schweißdrahtes in einem zwischen Draht und Schiene bzw. Stahlstäben gebildeten Lichtbogen erfolgt. Als
Nahtform wird für die Außenränder zweckmäßig eine der Schienenkopfabrundung angepaßte, durchlaufende, volle
Kehlnaht 6 gewählt. c
f..
Um die Sicherheit gegen Abheben und Losrüttelung der Stahlstäbe zu erhöhen, sind diese gemäß Fig. 2 und 3
zweckmäßig mit durchgehenden Bohrungen 7 oder Schlitzen 8 versehen, so.daß die Stahlstäbe in diesen Bereichen
zusätzlich mit dem Schienenkopf von oben her verschweißt werden und gleichzeitig die Ausnehmungen durch Schweißgut ausgefüllt werden. Bei Verwendung mehrerer Stäbe
gemäß.Fig. 4 werden der oder die Spalte zwischen den Stäben ebenfalls durch den Zusatzwerkstoff 9 ausgefüllt.
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Für die anzuschweißenden Stahlstäbe wird vorzugsweise ein gut schweißbarer, möglichst verschleißfester Werkstoff
gewählt, wobei die Stäbe als fertige Profile gewalzt oder gezogen oder auf andere Weise hergestellt
sein können.
Als Zusatzwerkstoff werden bevorzugt Elektroden oder ψ Schweißdrähte verwendet, die ein Schweißgut mit möglichst
hoher Verschleißfestigkeit bei ausreichender Verformungsfähigkeit ergeben. Um die Wärmeeinbringung weiter zu vermindern,
können die Stahlstäbe ferner durch Schweißung mit Zusatzwerkstoffen aus NE-Metallen stoffschlüssig
mit dem Schienenkopf verbunden werden. Hierzu eignen sich z.B. einphasige Zweistoffbronzen mit z.B. bis zu
8 % Aluminium. Ein geeigneter Zusatzwerkstoff setzt sich beispielsv/eise zusammen aus 8 % Al, 2 % Fe, 12 % Mn,
2 % Ni und Rest Cu.
Außer durch elektrische oder autogene Anschweißung können die Stahlstäbe auch durch Lötung oder andere Mittel,
wie z.B. Schraübung oder Klebung, mit dem Schienenkopf
verbunden v/erden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß stoffschlüssige
Verbindungen den Betriebsbeanspruchungen am
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besten genügen. Es sollen jedoch auch die Möglichkeiten in der Erfindung eingeschlossen sein, die eine
profilgerechte Ergänzung der Schienen in der Höhe auf andere Weise erlauben.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist damit die Möglichkeit gegeben, in der Höhe abgenutzte Schienen
im Gleis oder auch im ausgebauten Zustand auszubessern. Die Höhe der durch Schweiß- oder Lötverfahren eingebrachten
Wärmespannungen ist dabei so gering, daß keine die Schienen und damit die Betriebssicherheit gefährdenden
Eigenspannungszustände entstehen. Die mit der Schienenabnutzung genannten Nachteile, die insbesondere mit dem
Auswechseln abgenutzter Schienen verbunden sind, können damit vermieden werden, wodurch sowohl technische als
auch wirtschaftliche Vorteile entstehen.
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Claims (2)
1.JVerfahren zum Ausbessern von in der Höhe abgenutzten
Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere dem Abnutzungsgrad der Schienen in der Höhe entsprechende
Stahlstäbe mit dem Schienenkopf im Bereich der Fahr- und Führungsflächen ganz oder teilweise stoff- oder
kraftschlüssig verbunden werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere, vorzugsweise gelochte oder geschlitzte Stahlstäbe an den Rändern und gegebenenfalls
im Bereich der Ausnehmungen mit dem Schienen-
c kopf profilgerecht verschweißt werden.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT683068A AT291326B (de) | 1968-07-15 | 1968-07-15 | Verfahren zum Ausbessern der in der Höhe abgenutzten Fahrköpfe von Schienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924927A1 true DE1924927A1 (de) | 1970-01-22 |
Family
ID=3590202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691924927 Pending DE1924927A1 (de) | 1968-07-15 | 1969-05-16 | Schienenausbesserung |
Country Status (6)
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AT (1) | AT291326B (de) |
BE (1) | BE735119A (de) |
CH (1) | CH480496A (de) |
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DK (1) | DK122285B (de) |
NL (1) | NL6910777A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2856164C2 (de) * | 1978-12-27 | 1984-08-02 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Schienenauflage, welche mit einer Schiene verbunden ist |
-
1968
- 1968-07-15 AT AT683068A patent/AT291326B/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-05-16 DE DE19691924927 patent/DE1924927A1/de active Pending
- 1969-05-19 CH CH755069A patent/CH480496A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-06-25 BE BE735119D patent/BE735119A/xx unknown
- 1969-07-14 NL NL6910777A patent/NL6910777A/xx unknown
- 1969-07-14 DK DK379369A patent/DK122285B/da unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH480496A (de) | 1969-10-31 |
NL6910777A (de) | 1970-01-19 |
BE735119A (de) | 1969-12-01 |
AT291326B (de) | 1971-07-12 |
DK122285B (da) | 1972-02-14 |
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