DE496997C - Verfahren zur mechanischen und elektrischen Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem anderen Koerper - Google Patents
Verfahren zur mechanischen und elektrischen Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem anderen KoerperInfo
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- DE496997C DE496997C DEC41458D DEC0041458D DE496997C DE 496997 C DE496997 C DE 496997C DE C41458 D DEC41458 D DE C41458D DE C0041458 D DEC0041458 D DE C0041458D DE 496997 C DE496997 C DE 496997C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/02—Soldered or welded connections
Landscapes
- Powder Metallurgy (AREA)
Description
- Verfahren zur mechanischen und elektrischen Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem anderen Körper Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer sicheren mechanischen und elektrischen Verbindung zwischen einem biegsamen Kabel oder einem ähnlichen Stromleiter mit irgendeinem elektrisch leitenden oder halbleitenden Körper.
- Erfindungsgemäß wird in der Weise verfahren, daß der Körper, mit dem man das Kupferkabel verbinden will, mit einem Loch oder einer Bohrung von geeignetem Durcht' und passender Tiefe versehen, dann in dieses Loch eine Füllung aus leitendem Metallpulver eingebracht und diese Metallpulverpackung, die gegebenenfalls eine besondere Hohlform bilden kann, dadurch verfestigt wird, daß sie einem unter ihrer Schmelztemperatur liegenden Glühvorgang unterworfen wird, bei dem die Kristallisierung des Metalls sich augenblicklich vollzieht und diesem eine entsprechende mechanische Festigkeit verleiht. Man erhält auf diese Weise eine Art Pfropfen oder Hülle aus fest in dein Loch des leitenden oder halbleitenden Körpers sitzendem Metallpulver und kann daran das Kabel oder den sonstigen Stromleiter durch Einschrauben. Anlöten, Anpressen oder durch sonst eine geeignete Maßnahme befestigen. Das Loch zum Einführen des Leitungsendes kann in die kristallisierte Metallpulverpackun- eingepreßt oder eingebohrt werden.
- Man kann die Befestigung des Kabels oder Leiters auch vor der Härtung des Metallpulvers durch Ausglühen vornehmen. Ferner kann man das Metallpulver statt aus einem einzigen Metall auch aus mehreren innig miteinander vermischten pulverförmigen Metallen bilden und die Legierung dieser Metalle bei einer Ausglühtemperatur bewirken, die genügend niedrig ist, um einen Übergang der ganzen Masse in den flüssigen Zustand zu verhindern.
- Wie sich weiterhin gezeigt hat, erfahren bestimmte pulverförmige Arten verschiedener Metalle eine Schwellung oder Aufblähung, wenn man sie nach dem Zusammendrücken blüht. Diese Metallarten sind daher besonders vorteilhaft zur Erzielung eines guten Kontaktes, den keine mechanische Erschütterung selbst bei mehrfacher Wiederholung mehr zerstören kann. Dies trifft insbesondere für pulverförmiges Kupfer zu, das auf elektrolytischem Wege erzielt worden ist; aber dieses Metall ist nur ein Ausführungsbeispiel, und es weisen auch andere Metalle in bestimmter Pulverform diesen Vorteil eines besonders günstigen Kontaktes auf.
- Das Verfahren nach der Erfindung umfaßt daher die Verwendung eines Metallpulvers und, falls man eine Legierung erzielen will, die vorherige Mischung mehrerer Metallpulver, ferner die Ausbohrung des Loches in dem mit dem Kabel oder Leiter zu verbindenden Körper, weiterhin die Einfüllung des Metallpulvers in das gebohrte Loch und schließlich das Glühen des Metallpulvers bei passender Temperatur. Bei einem aus reinem Kupfer bestehenden Metallpulver wird das Glühen beispielsweise bei 'einer Temperatur unter goo° C bewirkt. Wenn man eine Mischung v ori Kupfer und Zinn in Pulver form zur Bildung einer Bronze verwendet, werden die beiden Metallpulver vorher innig gemischt, und das Glühen geschieht bei einer Temperatur von nicht über 65o° C. Die Glühdauer muß natürlich genügend lang sein, damit die Temperatur, die zurr Zusammensintern der Metallkristalle notwendig ist, tatsächlich an den Stellen erreicht wird, wo der Kontakt gewährleistet werden soll, was sich auf Grund der Erfahrung in jedem Einzelfall leicht bestimmen läßt. Die Glühtemperatur darf auch nicht so hoch sein, daß der Körper dadurch zerstört oder beschädigt wird. Bei verbrennbaren Körpern, z. B. bei Kohlebürsten, muß das Glühen in einem inerten Gase geschehen.
- Das Verfahren nach der Erfindung wird mit besonderem Vorteil zur Befestigung von biegsamen Leitern und Anschlußteilen an den Bürsten, Polschuhen und anderen elektrischen Stromabnahmeteilen verwendet. Bekanntlich treten bei verschiedenen elektrischen Maschinen und Geräten, die unter schwierigen Verhältnissen arbeiten, Schwingungen von einer Frequenz auf, die für den guten Zustand der elektrischen Verbindungen gefährlich werden kann, wenn diese mit der Bürste oder (lein sonstigen Stromführungsteil nicht einen zusammenhängenden Block bilden, was gerade nach der Erfindung in günstiger Weise erreicht wird.
- Das Verfahren nach der Erfindung kann weiterhin auch zur Herstellung von Leitungsverbindungen bei elektrischen Kohleelektroden, Heizwiderständen, Reglerwiderständen und ähnlichen elektrischen Geräten verwendet werden. Außerdem gestattet es die Metallisierung in einer bestimmten -Dicke bei der Innenfläche von Löchern elektrischer Apparate, während die elektrolytische Metallauskleidung solcher Löcher, insbesondere wenn sie geringen Durchmesser haben, große technische Schwierigkeiten bereitet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCß Verfahren zur mechanischen und elektrischen Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem anderen Körper, bei dem in einer Aussparung dieses Körpers ein Metall- oder Metallegie_rungspulver eingebracht und verfestigt und zum Anschluß des Leiterendes an den Körper benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall- oder Metallegierungspulver nach dein Einpressen in- die Aussparung des Körpers einem Glühen bei einer unterhalb seines Schmelzpunktes liegenden Temperatur unterworfen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC41458D DE496997C (de) | 1928-05-09 | 1928-05-09 | Verfahren zur mechanischen und elektrischen Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem anderen Koerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC41458D DE496997C (de) | 1928-05-09 | 1928-05-09 | Verfahren zur mechanischen und elektrischen Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem anderen Koerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE496997C true DE496997C (de) | 1930-04-30 |
Family
ID=7024565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC41458D Expired DE496997C (de) | 1928-05-09 | 1928-05-09 | Verfahren zur mechanischen und elektrischen Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem anderen Koerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE496997C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1538891B1 (de) * | 1966-08-08 | 1970-05-21 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Buerstenanordnung fuer Kleinstmotoren |
-
1928
- 1928-05-09 DE DEC41458D patent/DE496997C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1538891B1 (de) * | 1966-08-08 | 1970-05-21 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Buerstenanordnung fuer Kleinstmotoren |
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