DE496895C - Fallschirm - Google Patents

Fallschirm

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DE496895C
DE496895C DEN27796D DEN0027796D DE496895C DE 496895 C DE496895 C DE 496895C DE N27796 D DEN27796 D DE N27796D DE N0027796 D DEN0027796 D DE N0027796D DE 496895 C DE496895 C DE 496895C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/02Canopy arrangement or construction

Description

  • Fallschirm Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewebe für Fallschirme, das neben den bis jetzt von einem Fallschirmgewebe verlangten Eigenschaften noch andere Eigenschaften besitzt, auf Grund welcher die bei gewöhnlichen Fallschirmen möglichen Gefahren auf ein Mindestmaß herabgesetzt sind.
  • Die gegenwärtig gebräuchlichen Gewebe sind glatt und dicht und erfordern: unter allen Umständen ein mittels einer Leine steuerbares Luftventil. Die Erfahrung lehrt, daß Ventile nicht immer absolut zuverlässig sind und sich vielfach überhaupt nicht öffnen. So kommt es vor, daß das Gewebe durch übergroL'e Beanspruchung zerreißt. Um derartige Gefahren zu beseitigen, wird die Hülle eines Fallschirmes gemäß der Erfindung aus einem leinwandartigen Gewebe hergestellt, dessen Ketten- und Schoßfäden gruppenweise derart verwebt sind, daß zwischen benachbarten Fäden oder Fadengruppen Zwischenräume entstehen. Das Ventil spielt bei einem derartigen Gewebe eine nur nebensächliche Rolle und kann unter Umständen ganz fortfallen.
  • Der Vorteil, des neuen Gewebes besteht hauptsächlich darin, da:ß auf der ganzen Fläche eine größere Luftdurchlässigkeit als mit einfachen, glatten und dichten leinwandartigen Geweben erzielt wird. Die Ketten-und Schußfadengruppen des neuen Gewebes werden in besonderen Ausführungen einfach überkreuzt, gegebenenfalls auch mit einem oder- mit mehreren Bindefäden zusammengehalten.
  • In der Zeichnung sind in. den Abb. i, z und 3, um einige Beispiele zu geben, drei verschiedene Ausführungsformen dargestellt.
  • In Abb. i ist jede Fadengruppe beispielsweise aus fünf Fäden zusammengesetzt. Die mit i bezeichneten Gruppen sind Kettenfadengruppen und die mit 2 bezeichneten Gruppen Schußfadengruppen. Diese Ketten-und Schußfadengruppen sind, wie ersichtlich, so miteinander verwoben, daß die Iiettenfadengruppen abwechselnd über und unter die einzelnen Schußfadengruppen laufen, um mit lietzteren ein Gewebe zu .ergeben, das nicht nur in beiden Richtungen große Festigkeit und große Elastizität, sondern auch nvischien benachbarten Fadengruppen freie Zwischenräume 3 und demzufolge eine größere Luftdurchl;ässigkeit als ein einfaches glattes und dichtes leinwandartiges Gewebe besitzt. Selbstverständlich kann die Zahl der Fäden in den einzelnen Fadengruppen kleiner oder größer als fünf gewählt werden.
  • In Abb. 2 bestehen die Ketten- und Schußfadengruppen i und 2 aus je zwei, Fäden. Des weiteren besitzt -jede Ketten- und Schu-! >-fadengruppe je einen Bindefaden 4, der mit den anderen Fäden seiner Gruppe und denen der SchuP>fadengruppe, beispielsweise so wie aus der Zeichnung ersichtlich, verwoben ist. Die Zwischenräume der einzelnen Fadengruppen, die eine bestimmte Luftdurchlässigkeit ergeben, sind wiederum mit 3 bezeichnest. Der Zweck der Bindefäden ist, dem Gewebe eine ganz besondere Festigkeit zu beben und die Fäden selbst innerhalb des Gewebes an Ort und Stelle gehörig festzulegen.
  • Die Ausführung nach Abb.3 ähnelt der nach Abb. i. Die Fäden einer jeden Gruppe z und a sind indes so verwöben, daß sie sich selbst mit denen der anderen Gruppe binden. Die Fäden 5 der Kettenfadengruppen i - sind abwechselnd unter oder über einige Eäden 6 der Schußfadengruppen a geführt. Die besondere Art einer solchen Bindung kann verschieden ausgeführt werden, z. B. so, daß man die Bindefäden über zwei oder mehr (,)uerfäden führt und :dann unter den übrigen Fäden der betreffenden Gruppe einfach durchzeht.
  • Dadurch, daß die Fäden in Gruppen verwebt sind, ist das Gewebe wesentlich fester sowie auch um vieles elastischer als .ein gewöhnliches Fallschirmgewebe. Auch der Reißwiderstand ist erheblich größer, da er nicht mehr von einem einzigen Faden, sondern von der jeweils m einer Fadengrupp e_ geg ebenen Zahl Fäden. abhängt. Risse oder Läebber, wie z. B. -Durchschüsse, bleiben lokalisiert und werden sich nicht ausdehnen oder erweitern.
  • Durch das beschriebene Verwebender _Fäden ergibt sich in Gewebe, das überall da, wo sich die Fadengruppen kreuzen, Erhöhungen, also eine rauhere, weniger glatte Oberfläche als ein gewöhnliches glattes Gewebe besitzt. Im zusammengefalteten Zustaande werden demnach weniger große Flächen unmittelbar aufeinander zu liegen kommen, so daß die Reibung unddie weitere Möglichkeit, das Gewebe während des Entfaltens -des Fallschirmes durch Reibung in Brand zu setzen, verhältnismäßig gering ausfällt. .
  • Als Material für die Herstellung kommt hauptsächlich Seide in Frage, u. a. auch die billigeren bisher nicht gebräuchlichen Sorten., wie z. B. Tamaiyoka, Doppicni, Tsatlee, Rerreels und Tussahseide.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallschirm, dadurch gekennzeichnet, daß seine Hülle aus leinwandartigem Gewebe hergestellt ist, bei dem die Ketten-und Schußfäden gruppenweise derart verwebt sind, daß zwischen benachbarten Fadengruppen Zwischenräume entstehen. z. Fallschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Gewebe sich Ketten- und Schußfadengruppien etimfach überkreuzen. 3: Fallschirm nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten-und Schußfadengruppen des Gewebes je mit einem oder mit mehreren Eindefäden versehen silnd.
DEN27796D 1926-09-04 1927-09-02 Fallschirm Expired DE496895C (de)

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DE1051649B (de) * 1956-03-01 1959-02-26 Brueggemann & Brandt K G Fallschirm
JP2533914Y2 (ja) * 1990-09-07 1997-04-30 芦森工業株式会社 パラグライダー及びパラシュート用セール

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GB276988A (en) 1928-11-26
CH132277A (de) 1929-04-15

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