DE409175C - Metallgewebe fuer Tragflaechen u. dgl. - Google Patents

Metallgewebe fuer Tragflaechen u. dgl.

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DE409175C
DE409175C DED43140D DED0043140D DE409175C DE 409175 C DE409175 C DE 409175C DE D43140 D DED43140 D DE D43140D DE D0043140 D DED0043140 D DE D0043140D DE 409175 C DE409175 C DE 409175C
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metal mesh
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fabric
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DED43140D
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Dornier Metallbauten GmbH
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Dornier Metallbauten GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/26Construction, shape, or attachment of separate skins, e.g. panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Metallgewebe für Tragflächen u, dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Bespan.-nungsgewebe für Luftfahrzeuge und schafft eine für diesen Zweck besonders vorteilhafte Gewebeart.
  • Es sind .zwar speziell für Luftschiffahrtszwecke hergestellte Metallgewebe bekannt, deren Ausführung sich jedoch hauptsächlich auf die mehr oder weniger eigenartige Ausfüllung ihrer Zwischenräume mit hierzu geeigneten Füllmitteln beschränkt.
  • Anderseits finden für ähnliche Zwecke Textilgewebe Verwendung, die im allgemeinen imprägniert sind, um gegen Witterungseinflüsse weniger empfindlich zu sein. Trotzdem ist der Gebrauch solcher Bespannungsstoffa auf eine im Verhältnis zu ihren Kosten sehr kurze Zeitdauer beschränkt, da dieselben samt ihrer Imprägnierung sehr rasch brüchig werden und daher den an sie gestellten hohen Anforderungen nicht lange genügen können. Als Folge davon fallen die Notwendigkeit einer ständigen Kontrolle und häufiger Ausbesserungen sehr zu Lasten der Wirtschaftlichkeit solcher Luftfahrzeuge ins Gewicht, ganz abgesehen von der sehr kurzen Dauer der Betriebssicherheit derselben, die insbesondere in dem bedenklichen Nachlassen ihrer Bespannungsfestigkeit begründet liegt.
  • Einige Abhilfe suchte man hier zu erreichen durch Einweben oder Anwehen von fester gedrillten oder stärker bemessenen Fäden., Garnen oder Schnüren sowohl in der Kette als auch im Schuß. Diese Verstärkungen ziehen jedoch eine unliebsameGewichtserhöhungnachsich, welche durch die Behandlung solcher Gewebe mit der üblichen Imprägnierung noch gesteigert wird. Außerdem treten bei Stoffgeweben und insbesondere bei solchen der letztgenannten Art noch weitere Nachteile auf, die hauptsächlich darin bestehen, daß der Spannungszustand des Gewebes sich schon nach kurzer Betriebsdauer verändert.
  • Erfahrungsgemäß werden z. B. ursprünglich glatt und prall aussehende stoffbespannte Flächen infolge der Stoffdehnung lose. Abgesehen von der Unansehnlichkeit solcher faltigen Flächen treten hierdurch große zusätzliche Luftwiderstände auf, die sich bei Stoffbespannungen mit -ein- oder angewehten Verstärkungsmitteln noch empfindlicher auswirken. Zudem kann eine im Gegensatz zu einer Gewebelockerung auftretende Schrumpfung, d. h. Überspannung gewisser Bespannungsbereiche, hinzutreten - und derart verhängnisvoll formverändernd für solche Flächen. sein, daß die Flugeigenschaften als solche bedeutend beeinträchtigt, wenn nicht ganz herabgesetzt werden.
  • Eine weitere Art der Bespannung bzw. Verkleidung von Luftfahrzeugen besteht aus sehr dünnen Leichtmetallbleehbahnen. Diese sind wohl bedeutend widerstandsfähiger als die obengenannten Stoffbespannungen, jedoch gegen leichte Stöße sehr empfindlich und erfordern immer eine wenn auch leicht vorzunehmende, aber doch Kosten verursachende Auswechslung.
  • Die den vorbeschriebenen Bespannungsarten anhaftenden Mängel zu beseitigen und zugleich ein an sich äußerst widerstandsfähiges und dabei verhältnismäßig sehr leichtes Bespannungsmittel zu schaffen, ist der Zweck der Erfindung.
  • Erreicht wird dieser Zweck einmal durch die Verwendung eines Metallgewebes, dessen wesentliches Merkmal darin besteht, daß die in der Kette liegenden Drähte aus hochwertigem Stahl bestehen, während in der Schußrichtung gewöhnliche Drähte verwendet sind, wobei ausdrücklich darauf hingewiesen sein, möge, daß dabei sowohl die Stahldrähte als auch die gewöhnlichen Drähte den gleichen Querschnitt aufweisen. daß also keine über die eigentliche Materialdicke hervorstehenden Drähte vorhanden sind. Auch kann gemäß der Erfindung eine Ausführungsform eines Bespannungsgewebes geschaffen werden, deren besonderes Merkmal darin besteht, daß das Metalldrahtgewebe durch verstärkte, beispielsweise aus Stahldraht bestehende Durchzüge, die vorteilhaft in Kette-, Schuß- oder in Diagonalrichtung verlaufen, armiert ist. Mittels dieser besonderen Armierungen ist erreicht, bei verhältnismäßig sehr leichter Bauweise einer erforderlichen höheren Beanspruchungsmöglichkeit des Gewebes in jeder gewünschten Richtung Rechnung tragen zu können. In Ausnahmefällen können diese Durchzüge auch getrennt und nachträglich in das Gewebe eingezogen oder eine Verbindung derselben mit dem Gewebe auf sonstige beliebige Art bewerkstelligt werden.
  • als selbstverständlich wird die übliche Ausfüllung zur Erzielung der Luftundurchlässigkeit der Gewebezwischenräume durch ein geeignetes, möglichst- feuersicheres Füllmittel angesehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: t. Metallgewebe für Tragflächen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kettenrichtung verlaufenden Drähte aus Stahl von hoher Festigkeit bestehen, während in der Schußrichtung gewöhnliche Drähte gleichen Querschnitts verwendet sind. z. Bespannungsgewebe für Luftfahrzeuge nacli Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Metalldrahtgewebe durch verstärkte, beispielsweise aus hochwertigem Stahldraht bestehende Durchzüge, die vorteilhaft in Kette-, Schuß- oder Diagonalrichtung verlaufen, armiert ist.
DED43140D 1923-02-03 1923-02-03 Metallgewebe fuer Tragflaechen u. dgl. Expired DE409175C (de)

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