DE495475C - Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe - Google Patents

Description

• Fangvorrichtung für Förderkörbe Es sind schon Fangvorrichtungen für Förderkörbe bekannt, bei denen im Falle eines Seilbruches durch die Entspannung einer Feder am Förderkorb angeordnete Querwellen um ihre Achse gedreht werden, wockirch mittels eines Hebelgestänges in festen Führungsstücken gefivh.rte gezahnte Keile an die Spurlatten an.gedrücl:t wenden.
• Nach der Erfindung wirken solche Querwellen auf besondere Treibkeile ein. Diese Treibkeile wenden dabei !derart zwischen die Fangkeile und einen festen Anschlag getrieben, daß die Fangkeile in die Bremsstellung geschoben wenden und .in dieser Bremsstellung gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind.
• In dier Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und 2 die Fangvorrichtung in Seitenansicht und im Schnitt in der Ruhe- und Arbeitsstellung, Abb. 3 ,die Draufsicht auf -das Antriebsgestänge für (diie Treibkeile und Abb. d. die Fangvorrichtung in Draufsicht und im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
• Die mit Zähnen besetzten, beiderseits der Spurlatten i angeordneten Bremskeile 2 sind j e in einem der Keilform entsprechenden Gehäuse 5 verschiebbar gelagert. Von @diesen Gehäusen sind je zwei auf einer gemeinsamen Verbindungsplatte 4 angebracht, die gleichzeitig die FüIirungsiscliuhe 3 trägt. Im Gehäuse 5 ist jeder Bremskeil. 2 durch einen in einer Keilnute 6 o. dig,l. gleitenden abgesetzten Nock en 7 so geführt, :daß sich die gezahnte Seite 2a der Keile 2 in .der Ruhe- und Arbeitsstellung parallel zur Spurlatte einstellt. Mit der unteren Kante ebb sitzen die Keile :2 erfin-,dungs.gemäß auf waagerecht in das Gehäuse 5 hineinragenden Treibkeilen 8, die durch Drehung der Querwellen i i in das Gehäuse 5 hineingeschoben werden, so daß die Bremskeile2 unter gleichzeitigem Vorrücken angehoben werden. Die Bewegung der Treibkeile 8 erfolgt unter Vermittlung der Arme 9, die mit am hinteren geschlitzten Ende der Keile 8 sch.win.gbat gelagerten Laschen io gelenkig und mit den Onerwellen i i starr verbunden sind. In der Mitte ödes Förderkorbes greifen an den Querwellen i i außerdem lange, festangebrachte Hebel 15 an, die durch Zugstangen 14 mit einem unter (der Königsfeder i? befestigten Balken 13 gelenkig verhunden sind, so daß .durch die Entspannung der Königsrfeder bei Seilbruch die Querwellen ii gegeneinander gedreht werden. Durch .das Zusammenwirken der langen Hebel 15 und der kurzen Hebel 9 wird (die Federkraft Übersetzt auf die Treibkeile 8 übertragen, so daß letztere mit großer Kraft zwischen die Bremskeile 2 und das feste Auflager der Treibkeile geschoben werden. Infolge der zwischen den Bremskeilen 2 und den Treibkeilen 8 bestehenden Kräfteverhältnisse können die Bremskeile nioht ihrerseits die Treibkeile zurückschieben; die Bremskeile sind also in der Fangstellung gegen unbeabsichtigtes Lösen oder Lockern gesichert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fangvorrichtung für Förderkörbe, bei der durch die Entspannung .der Königsfeder am Förderkorb angeordnete Querwellen um ihre Achse gedreht werden, die mittels eines Hebelgestänges in festen Führungsstücken geführte gezah.nte Keile in die Arbeitsstellung führen, dadurch gekennzeichnet, .daß die Drehbewegung der Ouerwellen auf Treibkeile (8) übertragen wind, die zwischen Jie Fangkeile (2) und einen festen Anschlag treten und derart a .:urgebildet sind, daß die Fangkelle an die Spurlatten angedrückt wenden und in dieser' Stellung gegen unbeabsichtigtes Lösen ,gesichert sind.