DE495385C

DE495385C - Walzenauftrieb an Vollgattern

Info

Publication number: DE495385C
Application number: DEB143025D
Authority: DE
Original assignee: BHS Bayerische Berg Hutten und Salzwerke AG
Current assignee: BHS Bayerische Berg Hutten und Salzwerke AG
Publication date: 1930-04-05

Description

Walzenauftrieb an Vollgattern Das Patent 494:255 hat eine Walzenbelastung an Vollgattern zum Gegenstand, bei welcher das Handrad für den Walzenauftrieb und das Gewichtsbelastungsrad voneinander getrennt sind und -das Belastungsrad soweit hinter dem Auftriebsrad angeordnet ist, daß letzteres zur Bedienung vollkommen frei ist. Die Erfindung :betrifft eine Verbesserung dieser Anordnung, Lind zwar für solche Ausführungen, bei- welchen das Belastungsgewicht an einer Seiltrommel angreift. Um zu erreichen, daß bei Betätigung des Auftriebshandrades die belastete Seiltrommel möglichst weit von ersterem entfernt und gegen Veränderungen der Gewichts- und Seillage gesichert werden kann, ist die Seiltrommel gegenüber dem Walzenauftriebsh andrad axial verschiebbar angeordnet und mit Kupplungseinrichtungen versehen, :um sie durch Verschieben entweder mit dem Handrad oder in Abstand von diesem mit einem feststehenden Teil des Gatters verkuppeln zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Abb. r zeigt die Walzenbelastung eines Vollgatters in Vorderansicht und Abb. 2 im senkrechten Längsschnitt.
Das Walzenauftriebshandrad; durch dessen Rechts- oder Linksdrehung die Walzen des Gatters nach oben oder unten bewegt iverden, ist mit g bezeichnet. Auf der nach rückwärts verlängerten Nabe dieses Handrades ist .die Belastungsseiltrommel h lose und verschiebbar aufgesetzt. An ihr hängt an einem Seil das Belastungsgenvicht h. Der Rand dieser Seiltrommel h ist, wie die Abbildungen zeigen, ebenfalls handradförmig ausgebildet. Der scheibenförmige Steg .dieser Seiltrommel weist mehrere im Kreis angeordnete Bohrengen L auf. Am Handrad g sitzt im Bleichen Abstand von der Wellenmitte wie diese Bohrungen l ein Bolzen i, der in sie hineinpaßt, -und entsprechend an dem Schatzkasten n ein Bolzen in. Soll nun das Belastungsgewicht h reit dem Handrad g verbunden werden, so wird die Tromni-el h axial gegen das Handrad verschoben, bis der Bolzen i in eine der Bohrungen 1 eingreift, wodurch Trommel h und Rad g miteinander verkuppelt sind. Eine nicht dargestellte Anordnung schützt die Seiltrommel h gegen selbsttätige Loslösung. Um das Handrad anderseits von der Belastung h freizumachen, wird die Seiltrommel h gegen das Gestell verschoben bis der Bolzen m in eine der Bohrungen L eingreift, wodurch die Trommel zugleich gegen Verdrehen gesichert ist. Das Auftriebshandrad g wird dadurch vollkommen entlastet und kann spielend betätigt werden, zumal .daz Umfassen des Handrades durch. die weit zurückgeschobene Trommel h in keiner Weisse behindert wird. Das Belastungsseil kann sich inzwischen von der Trommel lt nicht abwickeln, weshalb beim Wiederankuppeln der Trommel lt an das Handrad g die Belastung sofort unverändert in Wirkung tritt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Walzenauftrieb an Vollgattern nach Patent 494 255, wobei das Belastungsgewicht an einer Seiltrommel angreift, dadurch gekennzeichnet, .daß,die Seiltrommel (h) gegegenüber dem Walzenauftriebshandrad (g) axial verschiebbar ist und Kupp-Iungseinrichtungen aufweist, uni sie .durch Verschieben entweder mit dem Handrad (g) oder in Abstand von -diesem mit einem feststehenden Teil des Gatters verkuppeln zu können.