DE905311C - An die Ladewinde angebaute Hangerwinde mit gemeinsamem Antriebsmotor - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine ,an die Ladewinde angebaute Hangerwinde mit gemeinsamem Antriebsmotor. Blei der bekannten Ausbildung sind Hangerwindentrommel,und Ladewindentrommel über eine gemeinsame, als ausgebildete Kupplung auf den Antriebsmotor geschaltet, in der Weise, daß entsprechend der Umschaltung der Kupplung entweder die Hungertrommel oder die Ladewndentrommel angetrieben werden kann. Dies hat vor allem den Nachteil, @daß bei Veränderung der Baumausladung mittels der Hangerwinde das Lastseil von der Trommel der Ladewinde abgenommen werden muß: Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß ,dadurch behoben, daß die Lastseiltrommel auch bei eingekuppelter Hangerwinde mitläuft, wahei die Getriebeübersetzung und die Durchmesser der Ladewinden- und Hangerwin@dentrommeln .derart aufeinander abgestimmt sind. .daß der Lasthaken beim Verändern der Baumausladung mittels der Hangerwinde einen annähernd waagerechten Weg durchläuft.
• Da bei der neuen Win.denausbildung zum alleinigen Heben und Senken der Last die Harngerwindentrommel vom Getriebe und vom Antriebsmotor durch Ausrücken der Kupplung völlig getrennt ist, ist eine besonders geartete Sicherung der Hangerwindentrommel notwendig. An sich sind Sperrklinken für Windemtrommeln bekannt. Nach der Erfindung sind eine Verblockung der Sperrklinke und ein Anschlag an der Sperrklinke vorgesehen, wobei die Verblockung beim Ausrückn der Kupplung die Sperrklinke verriegelt und beim Einrücken die Sperrklinke freigibt, während der Anschlag an der Sperrklinke .bei ausgerasteter Sperrklinke eine Bewegung der Blockierung im Sinne des Aasrückens der Kupplung verhindert.
• Zur Erläuterung der Erfindung ist in Fig. i eilt grundsätzliches Schema der gesamten Ladeeinrichtung gezeigt, in Fig. 2 und 3 Einzelheiten des Getriebes -und in Fig. 4. Einzelhetiten der Verblockung.
• Mit 6 ist der Ladebaum bezeichnet, an dessen oberem Ende das zur Veränderung seiner Ausladungsweite notwendige Hangerseil i angreift, welches über .den Hangerblock 2 und den 3 zur Hangerwindentrommel d. geführt ist.
• 7 ist .die Ladew indentrommel, von der aus das Lastseils über entsprechende: Rollen zum Ladebaum 6 =geführt ist.
• Für die Hangerwindentrommel .4 und die LadewindentrOmmel7 ist ein gemeinsamer Antriebsmotor mit Bremse vorgesehen. Dieser arbeitet über ein übliches Stirnradgetriebe od.,dgl. auf .die Ritzelzvelle.S. Mit dem Ritzel kämmen einerseits das Zahnrad 16 und das Zahnrad 17. Blende Zahnräder laufen also beim Umlauf der Ritzelwelle S ständig mit. Dias Zahnrad 16 arbeitet unmittelbar auf .die Ladewirndentrommel. Das Zahnrad 17 sitzt dagegen lose auf der Welle 18 der Han#gerwindentrom mel _l.. Das Zahnrad 17 trägt Kupplungsklauen i9-Auf der Welle iS der Hangerwindentrommel sitzt längs beweglich, aber in Drehrichtung fest ein Kupplungsteil io, welches mit den Kupplungsklauen 19 zusammen die Kupplung 9 bildet. Wird die Kupplung 9 eingerückt, nimmt das :Zahnrad 17. welches zugleich mit der Ladewindentrornmel angetrieben ist, die Hangerwindentrommel mit.
• An beiden Trommelflanschen der HangerwindentrOmmel 4. sind Sperräder i r vorgesehen, die mit Klinken 13 zusammen arbeiten. Als Widerlager dient jeweils eine Platte 12 am Getriebegehäuse 2o bzw. am Windenschild 21. Die beiden Klinken 13 der beiden Trommelseiten stehen über die Hülse 26 in Verbindung, die auf dem Schildanker 22 gelagert ist, ider seinerseits fest im Getriebegehäuse 2o und im Windenschild 2i sitzt.
• Die Sicherung der Hangerwindentrommel gegen Zurückdrehen erfolgt durch die Klinke 13. Die Klinke selbst ist gegen ein mutwilliges Zurückziehen bei ausgerücktem Kupplungsteil io :dadurch gesichert, daß der Verblockungsbolzen 1d., welcher in einem Lagerbock z3 längs verschieblich geführt ist, über die Hebelübertragung 24 von der in Ausrückstellung gehenden. Kupplung über die Sperrklinke 13 vorgeschoben wird. Eine weitere Sicherung besteht darin, daß bei ausgerasteter Sperrklinke 13, deren Ausrastung nur nach Zurückziehen des Bolzens i¢ möglich ist, die Anschlagscheibe 15 vor dem Stirnende des Verriegelungsbolzens 14 steht und somit ein Ausrücken der Kupplung 9 unmöglich macht. 25 ist ein an der Sperrklinke 13 angeordneter Handgriff zur Betätigung der Sperrklinke.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE.-i. An die Ladewinde angebaute Hangerwinde mit gemeinsamem Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastseiltrommel (7) auch bei eingekuppelter Hangerwinde (q.) mitläuft.
2. 2. Winde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeübersetzung und dis Durchmesser der Ladewinden- und Hangerwindentrommelnderart aufeinander abgestimmt sind, daß der Lasthaken beim Verändern der Baumausladung mittels der Hangerw rode einen annähernd waagerechten Weg durchläuft.
3. 3. Winde nach den Ansprüchen i und 2 mit Sperrklinke für die Hängerwinde, gekennzeichnet durch eine Verblockung (Blockierungsbolzen 1q.) der Sperrklinke 13, die beim Ausrücken der Kupplung 9 die Sperrklinke verriegelt und beim Einrücken der Kupplung die Sperrklinke freigibt, und einen Anschlag 15 an der Sperrkliinke 13, der bei ausgerasteter Sperrklinke eine Bewegung der Blockierung im Sinne des Anisrückens Ader Kupplung verhindert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. iSi 352, 2o6 i i i, 62251.