DE710042C - Winde zum Aus- und Einfahren eines Flugzeuglandehakens - Google Patents

Winde zum Aus- und Einfahren eines Flugzeuglandehakens

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Publication number
DE710042C
DE710042C DEA84897D DEA0084897D DE710042C DE 710042 C DE710042 C DE 710042C DE A84897 D DEA84897 D DE A84897D DE A0084897 D DEA0084897 D DE A0084897D DE 710042 C DE710042 C DE 710042C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winch
pawl
retracting
extending
crank
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Expired
Application number
DEA84897D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Jurschick
Emil Steffek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE710042C publication Critical patent/DE710042C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Winde zum Aus- und Einfahren eines Flugzeuglandehakens Die Erfindung bezieht sich auf eine Winde zum Aus- und Einfahren eines Flugzeuglandehakens, bei- der die Handkurbel auf die Sperrklinke einwirkt.
  • Es sind bereits Winden dieser Art bekanntgeworden, bei denen die Sperrklinke für das Trommelzahnrad von der Handkurbel aus bedient wird. Bei diesen bekannten Windungen erfolgt jedoch die Steuerung der Sperrklinke durch die Handkurbel über komplizierte Hebel- und Gestängekanstruktionen.
  • Demgegenüber zeigt die Winde gemäß der Erfindung eine vorteilhafte Weiterbildung dieser bekannten Winden. Diese besteht darin, daß bei lösbarer Verbindung zwischen dem Kurbelarm o. dgl. und der Trommel der Kurbelarm unmittelbar beim Drehen in der Hubrichtung zum Einlegen der Sperrklinke dient. Zweckmäßigerweise ist hierbei die Sperrklinke auf einer zur Trommelächsie senkrecht stehenden Achse gelagert und auf der der Handkurbel zugekehrten Kante mit einer Steuerfläche zum Einlegen der Sperrklinke durch den Kurbelarm versehen. Durch diese Ausbildung der Winde wird die Steuerung der Sperrklinke durch die Handkurbel. mit einfachsten Mitteln bewirkt.
  • Die neue Winde hat in Flugzeugen beim Aus- und Einfahren eines Flugzeuglandehak.ens den Vorteil, daß der Flugzeugführer nicht mehr wie bisher zum Einfahren des Landehakens zunächst die Sperrklinke in Sperrstellung bringen muß und dann erst durch Betätigen der Handkurbel den Landehaken einfahren kann. Diese beiden Betätigungen können nunmehr lediglich durch Betätigen der Handkurbel gleichzeitig bewirkt werden. Dies bedeutet für den ohnehin überlasteten Flugzeugführer oder Beobachter eine wesentliche Erleichterung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Winde in Vorderansicht; Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. i und Abb.3 eine Seitenansicht der Winde. Innerhalb des Gehäuses .I ist eine Seiltrommel 15 zur Aufnahme des Seils 5 auf einer Welle 16 lose gelagert. Der Seilzug 5 ist über U mlenkrollen o. dgl. mit dem Landeliaken verbunden. In de i- Seiltrommel15 ist eine Spiralfeder 1 7 angeordnet, die mit ihrem einen Ende an der Seiltrommel und mit ihrem anderen Ende an dein Gehäuse :I der Winde befestigt ist. Die Feder i,-- ist derart eingestellt, daß sie beim Abwickeln des Seilzuges 5, also beim Ausfahren des Landehakens, gespannt und beim Aufwickeln, d. h. beim Einfahren des Landeltakens, entspannt wird. Derartige Federtrommeln sind allgeniein bekannt.
  • An denn Gehäuse ist ein Hebe12 auf einer zur Trommelachse senkrecht stehenden Achse schwenkbar gelagert, der gleichzeitig als Sperrklinke 18 ausgebildet ist, die in ein an der Seiltrommel fest angeordnetes Zahnrad 1 9 eingreift und die Seiltrommel und damit den Landehaken gegen ungewolltes Ausfahren sperrt. Zum Einfahren des Hakens dient eine auf der Achse 32 lose gelagerte, aus Kurbelarm 2o und Handgriit 22 bestehende Kurbel, die mit der Seiltrommel kuppelbar ist. Die Kurbel 2o macht dann die D,relituigen der Seiltrommel 15 beim Ausfahren des Landeliakens nicht mit. Beint Zurückklappen des Handgriffes 2 2 wird die Kupplung zwischen der Kurbe12o und der Seiltrommel 15 wiederhergestellt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Winde ist folgende: Es sei angenommen, dal, der zugehörige Landehaken sich in hochgezogener Stellung befindet und der Handgriff 22 an dem Kurbelarm 2o herangeklappt ist, also außer Eingriff= mit der Seiltrommel 15 steht. Will der Flugzeugführer den Landehaken aus- j fahren, so drückt er auf die Fläche 33 des Hebels 2 und verschwenkt dadurch denselben in Richtung des in Abb. 3 gezeichneten Pfeiles. Dadurch wird die Sperrklinke 18 aus dem Bereich des Zahnrades i9 herausbewegt und die Seiltrommel 15 freigegeben, so daß der Landehaken infolge seines Eigengewichtes ausfahren kann.
  • Um den Landehaken einzufahren, wird zunächst der Handgriff 22 in die in Abb. 2 und 3 dargestellte Lage hochgeklappt; dadurch wird die Kupplung zwischen der Kurbel und der Seiltrommel 15 wiederhergestellt. Dann dreht der Flugzeugführer die Kurbel, Abb. i betrachtet, entgegen dem Uhrzeigersinn. Dabei wird das Seil 5 auf die Trommel 15 aufgewickelt und der Haken wieder eingefahren. Bei Beginn der Drehbewegung des Kurbelarmes 2o trifft dieser auf die Kante 3o des Hebels 2 auf und schwenkt dabei -denselben in die in Abb.3 gezeichnete Stellung. Nunmehr greift der als Sperrklinke 18 ausgebildete Teil des Hebels 2 in das Zahnrad 19 ein, so daß die Seiltrommel gegen Drehungen im Uhrreigersinn gesperrt und damit ein ungewolltes Ausfahren des Landehakens verhindert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : i. Winde zum Aus- und Einfahren eines Flugzeuglandehakens, bei der die Handkurbel auf die Sperrklinke einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß bei lösbarer Verbindung zwischen dem Kurbelarm o. dgl. und der Trommel der Kurbelarm unmittelbar beim Drehen in der Hubrichtung zum Einlegen der Sperrklinke dient.
  2. 2. Winde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da15 die Sperrklinke auf einer zur Trommelachse senkrecht stehenden Achse gelagert ist und auf der der Handkurbel zugekehrten Kante mit einer Steuerfläche zum Einlegen der Sperrklinke durch den Kurbelarm versehen ist.
DEA84897D 1937-11-20 1937-11-20 Winde zum Aus- und Einfahren eines Flugzeuglandehakens Expired DE710042C (de)

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DE710042C true DE710042C (de) 1941-09-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019038383A1 (de) * 2017-08-23 2019-02-28 Norbert Meier Rollreffeinrichtung für ein segelfahrzeug sowie eine leinenführung für eine solche rollreffeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019038383A1 (de) * 2017-08-23 2019-02-28 Norbert Meier Rollreffeinrichtung für ein segelfahrzeug sowie eine leinenführung für eine solche rollreffeinrichtung

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