DE610002C - Signalhebel fuer zwei Drehrichtungen der Stellscheibe - Google Patents

Signalhebel fuer zwei Drehrichtungen der Stellscheibe

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DE610002C
DE610002C DEZ21522D DEZ0021522D DE610002C DE 610002 C DE610002 C DE 610002C DE Z21522 D DEZ21522 D DE Z21522D DE Z0021522 D DEZ0021522 D DE Z0021522D DE 610002 C DE610002 C DE 610002C
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lever
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DEZ21522D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/02Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
    • B61L7/027Control levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Es skid bereits Signalhebel für zwei Drehrichtungen der Stellscheibe bekannt, deren verschiedene Drehrichtungen bei gleichem Stellsinn des Signalhebels dadurch erzielt werden, daß die Wege der Handfallenstange zum Umstellen des Signalhebels jeweils so weit freigegeben werden, daß sich der Hebel beim Anziehen der Handfalle einmal mit der Stellscheibe unmittelbar, das andere Mal mit der Stellscheibe mittelbar über ein Umkehrgetriebe kuppelt. Ferner sind Schaltringe oder ähnliche Überwachungsglieder bekannt, die den Weg der Handfallenstange regeln und das Maß der Verstellung der Handfallenstange festlegen. Bei einem derartigen Stellwerk ist außerdem noch der Verschlußbalken zu bedienen, je nachdem, welche Richtung durch die Fahrstraßenschubstange freigegeben ist. Im ganzen sind also drei Handgriffe vorzunehmen, damit die Verstellung des Signals in gewünschter Weise erfolgt.
Die Erfindung unterscheidet sich vorteilhaft dadurch, daß der Schaltring o. dgl. mit dem Gestänge des Umschalthebels und des Verschlußbalkens zwangsläufig gekuppelt ist. Durch die Verstellung des Umschaltbehels werden also gleichzeitig zwei Vorgänge ausgelöst, für die man bisher zwei gesonderte Handgriffe vorzunehmen hatte. Die Bedienung der neuen Vorrichtung ist also erheblich einfacher, wodurch die Sicherheit des Betriebes erhöht und der Bedienungsmann entlastet wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Zum unmittelbaren oder mittelbaren Kuppeln des Hebels α mit der Seilscheibe b sind für die Handfalle c zwei verschiedene Wege vorgesehen. Diese Handfallenwege werden zwangsläufig durch einen Schaltring d erzielt, der um den Heheldrehpunktß konzentrisch drehbar gelagert ist. Dieser Schaltring trägt einen Nocken di3 welcher in der Mittelstellung des Schaltringes die Handfallenstange c infolge eines Anschlages C1 verschließt, so daß *5 sie nicht angezogen und ausgeklinkt werden kann. In dem Hebelbock/ ist nun um den Punkt g drehbar ein Umschalthebel h gelagert; dieser bewegt in bekannter Weise mittels einer Laschenverbindung i den in Schwinghebeln gelagerten Verschlußbalfeein k nach oben oder unten, je nachdem, welche Richtung durch die Fahrstraßenschubstange freigegeben ist. Gleichzieitig mit dieser Bedienung des Verschlußbalkens wird mittels der Lasche/ auch der Schaltringd verdreht Beim Bewegen des Umschalthebels h nach unten in Richtung A1 wird erstens durch die Lasche/ der Verschlußbalkenk gehoben und zweitens durch die Lasche/ der Schaltringd in Richtung ^L1 verdreht. Durch diese Drehung entsteht die in Abb. 3 gezeichnete Stellung. Der Anschlag Cx der Handfalle c ist jetzt freigegeben und das Anziehen der Handfalle so weit ermöglicht, bis der Anschlag C1 gegen die Innenfläche des Schalt-
ringest trifft. Bei diesem Wege der Handfalle kuppelt sie sich unmittelbar mit der Stellscheibe δ und nimmt sie in der Umschlagrichtung des Stellhebels α um i8o° mit. Diese Kupplung geschieht in bekannter Weise dadurch, daß ein Anschlagnocken cs an der Handfallenstange c in den Schlitz eines Verschlußkranzes O1 auf der Seilscheibe b eingreift. Dadurch, daß der Anschlag C1 so~ wohl nach außen durch die Innenfläche des Schaltringes d als auch nach innen durch die Schleiffläche auf dem Hebelboeldcopf gesichert ist, bleibt diese Kupplung während der ganzen Umstellbewegung zwangsläufigbestehen, auch wenn die Handfalle selbst nach Beginn der Umstellbewegung losgelassen wird. Nach vollständigem Umlegen des Hebels α und damit der Seilscheibe b um ι So0 klinkt die Handfallenstange mit ihrem Anschlage! in die untere Rast des Hebelbockes/ ein. Diese Einklinkung ist jedoch nicht so tief ausgebildet wie in der Grundstellung (oben), so daß eine teilweise Kupplung zwischen Hebel α und Seilscheibe b in der umgelegten Stellung erhalten bleibt. Beim Zurücklegen des Hebels ist ebenfalls ein Anziehen der Handfalle nur so- weit möglich wie in der Grundstellung, nämlich bis der Anschlag C1 der Handfallenstange c gegen die Innenfläche des Schaltringes d trifft. Auch auf diesem Wege, welcher beim Anziehen die gleiche Endstellung der Handfalle wie beim Auf-Fahrt-Ziehen erzielt, wird die Seilscheibe b unmittelbar durch die Handfalle c bzw. den Stellhebel« mitgenommen.
Soll das zweiflügelige Signal A2 gezogen werden, so ist der Umschalthebel h nach oben in Richtung A2 zu bewegen. Bei dieser Umstellung wird der Verschlußbalken k gesienkt und gleichzeitig durch, die Laschenverbin- dungl der Schaltring in Richtung A3 verdreht. Es entsteht dadurch die in Abb. 4 gezeichnete Stellung. Um ein Umstellen des Hebels zu ermöglichen, hat man die Handfalle in diesem Falle so weit anzuziehen, daß der Anschlag C1 auf den äußersten Umfang des Schaltringes d entlang gleiten kann. Der Schlitz, in welchem beim Umstellen von A1 der Anschlage! geführt wurde, ist jetzt durch den Nocken ^1 verschlossen. Auch bei diesem Anziehen der Handfalle tritt zunächst der bereits beim Stellen von A1 erwähnte Anschlag cs an der Handfallenstange c in dem Einschnitt des auf der Seilscheibe b befindlichen Verschlußkranzes bv doch verläßt bei diesem zum Umlegen des Hebels erforderlichen größeren Handfallenwege der Anschlag C3 diese Kupplung wieder und tritt aus dem Einschnitt O1 nach außen heraus; es kuppelt sich dann der Anschlag C2, welcher bei der Kupplung von C3 mit b1 noch nicht zum Eingriff gekommen war, mit dem im Innern der Seilscheibe angeordneten Kegelrad-Umkehrgetriebe. Ist die Handfalle vollständig angezogen, so daß der Anschlag C1 auf dem äußeren Umfange des Schaltringes if entlang zu gleiten vermag, und wird der Hebel« umgelegt, so verdreht sich die Seilscheibe b infolge des Umkehrgetriebes im entgegengesetzten Drehsinne wie der Hebel«. Auch bei dieser Umstellung des Hebels wird die Handfalle zwangsläufig geführt, dieses Mal auf dem äußeren Umfange des Schaltringes d. Nach i8o° Umlegung· klinkt die Handfalle in die Rast d2 des Schaltringes d ein; diese Rast ist bei Umschaltung durch den Umschalthebel Λ in Richtung A2 so weit verdreht worden, daß sie in derselben Richtung wie die untere Rast im Hebelbock liegt, der gleiche Stellweg also wie beim Ziehen von A1 gewährleistet ist.
In dieser Endstellung klinkt die Handfalle bei d2 ebenfalls nur so tief lern, daß die Kupplung zwischen Handfalle und dem Umkehrgetriebe in umgelegter Stellung zum- Teil erhalten bleibt, also· ein Verdrehen der Seilscheibe gegenüber dem Hebel nicht stattfinden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Signalhebel für zwei Drehrichtungen der Stellscheibe, deren verschiedene Drehrichtungen bei gleichem Stellsinne des Signalhebels dadurch erzielt werden, daß die Wege der Handfallenstange zum Umstellen des Signalhebels mittels 'eines Schaltringes ©.dgl. jeweils so weit freigegeben werden, daß sich der Hebel beim Anziehen der Handfalle einmal mit der Stellscheibe unmittelbar, das andere Mal mit der Stellscheibe mittelbar über ein Umkehrgetriebe kuppelt, dadurch gekenn- · zeichnet, daß der Schaltring (d) o. dgl. mit dem Gestänge des Umschalthebels (h) und des Verschlußbalkens (k) zwangsläufig verbunden ist.'
    „ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ21522D 1934-01-31 1934-01-31 Signalhebel fuer zwei Drehrichtungen der Stellscheibe Expired DE610002C (de)

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DE610002C true DE610002C (de) 1935-03-02

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