DE49524C - Weichenstellwerk - Google Patents

Weichenstellwerk

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Publication number
DE49524C
DE49524C DENDAT49524D DE49524DA DE49524C DE 49524 C DE49524 C DE 49524C DE NDAT49524 D DENDAT49524 D DE NDAT49524D DE 49524D A DE49524D A DE 49524DA DE 49524 C DE49524 C DE 49524C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
disk
switch
rollers
segment
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49524D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. SO-SCHINSKI in St. Petersburg, Wiborger Seite, am Ufer der grofsen Newa 15/2 Kw. 49
Publication of DE49524C publication Critical patent/DE49524C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/02Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control
    • B61L5/023Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control using funicular driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Weichenstellwerk.
Das vorliegende Weichenstellwerk ist sowohl von einer Centralstelle aus, als auch direct mit der Hand stellbar, gestattet die Durchfahrt eines falsch aufgefahrenen Zuges und stellt, wenn dies geschehen, die Weiche in die vorher eingenommene Lage.
α ist eine durch ein Drahtseil von der Centralstelle beeinflufste Rolle, die auf der Welle b befestigt ist und sich mit dieser dreht.
clc2 sind kleine Rollen, auf der Fläche der Rolle α zweckentsprechend angebracht, und zwar c1 auf der oberen, c2 auf der unteren Scheibenfläche, d ist ein .einarmiger Hebel, "der von den Röllchen C1C2 horizontal hin- und herbewegt werden kann, e ist ein vertical im Punkte χ aufgehängter Hebel, der durch den Hebel d hindurchgeht und infolge dessen von diesem in Bewegung gesetzt wird.
Der Hebel e ist über seinen Aufhängepunkt χ hinaus verlängert und trägt ein Scheibensegment g, auf dem ein Hebelgewicht h mittelst Rolle aufliegt.
Dieses Hebelgewicht h dreht sich um den Zapfenj^ des Hebels e und hat hinter seinem Drehpunkt Rippen r, die gabelförmige Zwischenräume in solchen Abständen bilden, dafs die Röllchen klk"k"', die auf einem, mit der Welle b sich drehenden und auf dieser befestigten Scheibensegment i angebracht sind, in dieselben eingreifen können.
Ueber dem Scheibensegment g läuft der Hebel e in einen Zapfen s aus, auf welchen eine , Handhabe t gesteckt werden kann, zum Zwecke einer directen Stellung der Weiche. An seinem unteren Ende ist der Hebel e durch die Zugstange f mit der Weiche K verbunden.
Hinter den Röllchen C1C2 sitzen Ringsegmente u, die mit Messingstiften befestigt sind. Dieselben bilden, wie Fig. 4 zeigt, eine Verriegelung der Stellung des Apparates, indem sie ein Zurückgehen des Hebels d verhindern.
Die Wirkungsweise des Apparates ist ■ folgende :
Durch Drehung der Rolle α wird der Hebel d, je nachdem die Rolle rechts oder links gedreht wird, von einem der Röllchen c1 oder c" in Bewegung gesetzt. Diese Bewegung überträgt derselbe in entsprechender Weise auf den hindurchgehenden senkrechten Hebel e, welcher dementsprechend mittelst der Zugstange f die Weiche K einstellt.
Da hinter den Röllchen c1 bezw. c" ein Ringsegment u entsprechend befestigt ist, so kann der Hebel d nicht zurück.
Der Gewichtshebel h wird dabei der Bewegung folgen, indem derselbe, durch die Rollen Ar1A:" k'" getrieben, auf dem Scheibensegment i rollt und zum Schlufs die Bewegung unterstützt.·
Ist der Hebel h in der tiefsten Stellung, wie sie Fig. 2 zeigt, angekommen, so bildet er gleichzeitig infolge seines Gewichtes im Verein mit den Ringsegmenten u eine wirksame Sicherung gegen ein Zurückgehen der Weiche.
Sollte es vorkommen, dafs ein Zug falsch auf die gestellte Weiche fährt, so wird ein Entgleisen desselben doch vermieden, indem durch die Kraft desselben die Ringsegmente u, da sie nur mit Messingstiften befestigt sind, durch den Hebel d abgedrückt und die Weiche durch
Herumschlagen des Hebels e angedrückt bezw. eingerückt und ein Auffahren des Zuges auf ein Geleise ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. Pa tent-An spruch:
    EinWeichenstellapparat, gekennzeichnet durch die Combination
    einer von einer Centralstation betriebenen Scheibe a, die mit Rollen C1C2 und mit Ringsegmenten u, welche durch Bruchstifte gehalten werden, versehen ist,
    eines horizontal schwingenden Hebels d,
    eines vertical schwingenden Hebels e, der oberhalb seines Drehpunktes eine Segmentscheibe g und einen Gewichtshebel h trägt, welch letzterer mit Gabeln rrr versehen ist, und
    einer auf der Welle der Scheibe α sitzenden Segmentscheibe i mit Rollen Ar1Ar2A;8,
    derart, dafs durch Drehen der Scheibe a eine horizontale Bewegung des Hebels d und eine vertical schwingende, des von letzterem beeinflufsten Hebels e hervorgerufen wird, welche Bewegung durch den von der Segmentscheibe i gleichzeitig mittels Röllchen Ar1Ar2A:3 bewegten Gewichtshebel h unterstützt wird, um die Verstellung einer mit dem Hebel verbundenen Weiche zu bewirken, wobei der Gewichtshebel h zugleich · als Arretirung der Weiche aufser den Ringsegmenten u dient, deren Befestigungsstifte durch einen falsch auffahrenden Zug abgedrückt werden, so dafs eine Auslösung und selbstthätige Wiedereinstellung der Weiche erfolgen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49524D Weichenstellwerk Expired - Lifetime DE49524C (de)

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