DE494094C - Fadenabschneider - Google Patents

Description

• Fadenabsahneider Es sind Fadenabschneidevorrichtungen bekannt, die an .geeigneter Stelle in der Kleidung oder sonstwie in erreichbarer Nähe :befestigt werden, wobei der durchzuschneidende Faden oder mit diesem das Arbeitsstück an die Vorrichtung herangebracht werden maß. Diese Handhabung ist sehr umständlich und zeitraubend. Außerdem sind über den Daumen zu streifende Nahttrenner bekannt, .die wegen ihrer vorstehenden geschärften Kante und der dadurch für den Benutzer des Nahttrenners bestehenden Gefahr der Verletzung und der Beschädigungsgefahr für das Arbeitsstück bei anderen Näharbeiten abgelegt werden müssen, also lediglich in ihrer Eigenschaft als Nahttrenner Verwendung finden können. Beide Gattungen der Fadenabschneidevorrichtungen haben noch den Nachteil, daß infolge .der vorstehenden und zum Teil nach außen freiliegenden Messerschneiden weder das Aufsuchen und Greifen noch die Befestigung ider Vorrichtungen ohne eine gewisse Gefahr der Verletzung erfolgt.
• Denngegenüber besteht der Fadenabschneider nach der Erfindung aus .einem mit seitlich aasragendem Stützhebel versehenen einfachen oder nach Art eines Scherengriffs doppelten Fingerring mit einem hakenförmigen zurückgebogenen Teil, an dessen Innenseite ein-Messer mitspitzwinklig zueinander stehenden Schneidkanten geschützt angeordnet ist. Vorteilhaft ist dabei, daß die vorzugsweise auf den Zeigefinger aufzuschiebende Vorrichtung unter freier Beweglichkeit aller Finger während .der ganzen Arbeitszeit auf dem Finger bleibt, besonders für das Abschneiden von Fäden bei Näharbeiten an der Maschine und bei Handnäharbeiten jederzeit zur Verfügung steht und durch eine kurze Hand- bmv. Fingerbewegung in Gebrauch genommen werden kann. Verletzungen beim Greifen und Aufsetzen der Vorrichtung wie auch während der Näharbeiten sind ebenso ausgeschlossen wie eine Beschädigung der Kleidung .des Benutzers und des Arbeitsstückes, weil die Messerschneiden innerhalb des gegen .den unteren Hakenteil umgebogenen Hakenendes gänzlich geschützt liegen und die Außenseiten der Vorrichtung abgerundet sind. Der von dem Fingerring seitlich abstehende Stützhebel legt sich während der Benutzung der Vorrichtung gegen den nächsten Finger, wodurch dem Fadenabschneider für die Handhabung fester Sitz gegeben ist und derselbe während der Verrichtung anderer Näharbeiten am Verrutschen gehindert wird.
• Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Ab:b. i bis 3 dargestellt. Die Abb. z zeigt einen mit seitlich aasragendem Stützhebel versehenen Ring, der einen hakenförmigen Teil trägt oder in einen solchen ausläuft, welcher innerhalb .des gegen den unteren Hakenteil umgebogenen Hakenendes Messer trägt, deren Schneiden in bekannter Weise spitzwinklig zueinander verlaufen. Die Vorrichtung wird zur Benutzung über den Zeigefinger gestreift, wobei der seitlich aasragende Stützhebel sich gegen den nächsten Finger legt, so daß die Vorrichtung für die Handhabung und gegen Verrutschen festen Sitz hat.
• Gemäß der Abb. i ist der Fingerring unter Fortfall des in Abb. a gezeigten Stützhebels nach Art eines Scherengriffes als Doppelring gestaltet zum Überstreifen auf zwei Finger.
• Nach der Abb.3 ist der Doppelring der Vorrichtung für das Aufstecken bzw. Aufklemmen auf zwei Finger nach Art einer Doppelklemme gestaltet.
• Die Vorrichtung findet Verwendung als Fadenabschneider, Naht- und Stoftrenner.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fadenabschn.eider, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit seitlich aasragendem Stützhebel versehener einfacher oder nach Art eines Scherengriffes doppelter Fingerring .in einen hakenförmig zurückgebogenen Teil ausläuft, an dessen Innenseite ein Messer mit spitzwinklig zueinander verlaufenden Schneidkanten geschützt angeordnet ist.