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Tasche für Taschenmesser. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage
vom z. Juni 191c die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten
von Amerika vom 12. Dezember 19z2 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf eine
Tasche für Taschenmesser und bezweckt, ein Taschenmesser derart in der verschließbaren,
durch eine Kette vor Verlust gesicherten Tasche, z. B, aus Leder, zu tragen, daß
es bei seinem Gebrauch nicht durch die Kette gehindert wird, vielmehr ohne weitere
Umständlichkeiten zugänglich bleibt.
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An ähnlichen Vorschlägen hat es nicht gefehlt. Diesen haften aber
Mängel an, indem
ri'@t--:a@r zwecks Benutzung des Messers Jedesmal
die Tasche vom Karabiner der Kette abgehakt werden muß oder doch das Messer mit
der Kette verbunden bleibt, die natürlich beim Arbeiten mit dem Messer hinderlich
ist. Es war ferner eine Aufgabe bei Schaffung des Gegenstandes, daß die Tasche an
keiner Stelle durchbrochen wird, um ihr Inneres und das in ihm aufbewahrte Messer
vor Verschmutzung zu schützen.
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Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Tasche
am geschlossenen Ende eine Öse besitzt, in die der Karabiner einer Kette eingehakt
werden kann.
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Im Sinne der Erfindung wird ferner-,vorgeschlagen, die Öse in der
Tasche selbst nahe ihrem Ende einzuschlagen oder aber die Tasche von Anfang an sö
zuzuschneiden, daß die beiden im wesentlichen rechteckigen Hauptteile, die hinterher
in an sich bekannter Weise miteinander vernäht werden, durch ein schmales Verbindungsstück
vereinigt bleiben, welches beim Zusammenlegen der Hauptteile eine Öse liefert.
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Endlich wird vorgeschlagen, das Verbindungsstück mit zusätzlichen
Randteilen zurechtzuschneiden, derart, daß nach der Fertigstellung diese nach innen
umzulegenden Ränder eine Versteifung für die Öse und einen Schutz gegen schnelles
Durchscheuern durch das Kettenglied oder durch den Karabinerhaken ergeben.
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Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an zwei
Ausführungsbeispielen, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes,
Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Abb. i ; Abb. 3 und 4. zeigen die
Vorder- und Rückwand des Behälters.
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Abb. 5 zeigt die Ansicht einer weiteren Ausführungsform, Abb. 6 einen
Längsschnitt nach der Linie B-B der Abb. 5, und Abb. 7 .zeigt den Stoffstreifen,
aus dem diese Ausführungsabart gsmäß der Abb. 6 hergestellt ist.
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Mit i ist der Stoffstreifen bezeichnet, welcher für den Rückenteil
der Tasche benutzt ist, mit 2 der kürzere, für den Vorderteil bestimmte Streifen.
Beide Streifen werden so aufeinandergelegt, daß ihre gerundeten Enden und Seiten
zur Deckung kommen, und alsdann durch Stiche 3 miteinander verbunden. Etwa in der
Mitte des runden Endes der Tasche wird in bekannter Weise eine Lochöse .1 eingeschlagen,
so daß der Haken 5 einer Kette 6 eingefügt werden kann, um die Tasche an der Kette
zu befestigen.
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Gemäß der Abb. 2 liegt ein Teil des Streifens2 doppelt und ist mit
dem einen Teil ? eines Druckknopfes versehen. Der zurückgebogene Teil des Streifens
2 ist in der ebb. .4 mit S bezeichnet. Das spitz zulaufende Ende g des Streifens
i ist mit dem anderen Teil io eines Druckknopfes versehen.
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Bei der Ausführungsform nach den Abb. 5, 6 und 7 bestehen die Streifen
i' und ?,'aus einem zusammenhängenden Stück, wobei zwischen beiden Teilen
ein schmaler Verbindungsstreifen ii vorhanden ist. Bevor beide Streifen i' und 2'
durch Vernähung miteinander verbunden werden, wird ein halbkreisförmiger Haken 12
über den Streifen gebracht. Die Seitenkanten 13 des Streifens ii sind nach innen
gebogen (Abb. 5), um den Haken i2 daran zu hindern, am eigentlichen Lederstreifen
zu scheuern oder ihn einzuschneiden. Statt des Leders könnte natürlich irgendein
anderer widerstandsfähiger Baustoff zur Anwendung kommen. Auch bei dieser Ausführungsform
kann der die Druckknopfpatrize aufnehmende Teil durch Umlegen des Streifenendes
8' verstärkt werden. Dieses Verstärkungselement kann auch ans einem besonderen Stück
bestehen.