DE7825863U1 - Bajonettförmig abgewinkeltes, chirurgisches Instrument - Google Patents
Bajonettförmig abgewinkeltes, chirurgisches InstrumentInfo
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Description
PATENTANWÄLTE T«4*»on(O72ai>
32487
an-Sacten MUnchon
D«PI_-INa. M^J. HABERSACK
OtPI^-PHYS. E. ZIPSE
Anmelderin: Firma Holzhauer + Sutter medizinisch-technische
Geräte und Instrumente GmbH, 7801 Wildtal
Bajonettförmig abgewinkeltes, chirurgisches
Instrument
Die Neuerung betrifft ein bajonettförmig abgewinkeltes, chirurgisches
Instrument, welches insbesondere bei der Mikrochirurgie eingesetzt werden kann.
Derartige Instrumente bestehen im allgemeinen aus Pinzetten,
S
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3 -
Scheren oder anderen Halt- und Greifvorrichtungen, die in
zwei bajonettförmig abgewinkelte pinzettenartige Schenkel
auslaufen, welche am hinteren Ende federnd miteinander verbunden sind. j
zwei bajonettförmig abgewinkelte pinzettenartige Schenkel
auslaufen, welche am hinteren Ende federnd miteinander verbunden sind. j
Während des Hantierens mit diesen genannten Instrumenten \
kommt es häufig vor, daß das Instrument, ohne es aus der Hand | zu legenoder Urnzugreifen, zwischen den Fingern gedreht werden
muß, um in beliebigen Lagen des Instruments, beispielsweise
muß, um in beliebigen Lagen des Instruments, beispielsweise
einen Greif- oder Schervorgang durchzuführen. Die Griffe der $
bisher bekannten Instrumente sind hierzu im allgemeinen nicht §
geeignet, da sie viel zu flach ausgebildet sind. I
Die vorliegende Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein #
bajonettförmig abgewinkeltes, chirurgisches Instrument der J
I eingangs genannten Art zu schaffen, welches in seinen Griff- f,
flächen besonders ausgebildet ist, um das Instrument auch
in der oben angedeuteten Weise während des Scher- oder Greif- I
Vorganges in den Fingern drehen zu können. f
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein baionettförmig abae- S
winkeltes, chirurgisches Instrument, insbesondere eine Pinzette, |
eine kleine Schere oder eine sonstige Greif- oder Haltvorrich- j tung, vorgeschlagen, deren hintere Schenkel entsprechend ab- |
I gewinkelt und am hinteren Ende gelenkig oder federnd mit- |
einander verbunden sind und welches dadurch gekennzeichnet | ist, daß der Griffbereich jedes Schenkels einen etwa trapezförmigen
Querschnitt mit abgerundeten Ecken aufweist, wobei
die parallel zu den Innenwandungen der Schenkel verlaufenden
Griffflächen derart schmaler als die Breite der Schenkel ausgebildet sind, daß seitliche, im Winkel dazu verlaufende Flächen entstehen, durch welche das Instrument auch in gedrehter
Lage ruckfrei betätigt werden kann.
die parallel zu den Innenwandungen der Schenkel verlaufenden
Griffflächen derart schmaler als die Breite der Schenkel ausgebildet sind, daß seitliche, im Winkel dazu verlaufende Flächen entstehen, durch welche das Instrument auch in gedrehter
Lage ruckfrei betätigt werden kann.
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£Vas Instrument gemäß der Neuerung kann an seinem Arbeitsende
auch als Nadelhalter, alä Schere oder ähnlich ausgebildet sein.
Das Instrument gemäß der Neuerung wird vorzugsweise in der Mikrochirurgie verwendet, wo es während des Hantierens damit zwischen
den Fingern gedreht werden kann, ohne daß ein Umgreifen Oder ein Loslassen des Instrumentes während des Drehens erforderlich
wird.
Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform
das chirurgische Instrument gemäß der Neuerung beispielshalber erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Schereninstrumentes
mit zwei bajonettförmig abgewinkelten Schenkeln.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die beiden Schenkel im Griffbereich
in vergrößerter Darstellung.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, besteht das chirurgische Instrument im dargestellten Beispiel aus einem Schereninstrument,
das an der Vorderseite eine kleine Schere 1 trägt, deren nach hinten verlaufende Schenkel 2, 3, wie bei 4 dargestellt,
abgewinkelt sind und die am hinteren Ende 5 federnd miteinander verbunden sind.
Durch periodisches Drücken auf den· Griffbereich 6, 7 kann der
Schervorgang ausgelöst werden.
Gemäß der Neuerung ist nun der Griff bereich so ausgebildet, daß während des Schervorganges das gesamte Instrument zwischen
den Fingern gedreht werden kann. Hierzu weisen die Griffbereiche
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ι· lit ·· ··
der beiden Schenkel 2, 3, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, einen trapezförmigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken auf, wobei
die parallel zu den Innenwandungen der Schenkel 2, 3 verlaufenden Griffflächen 8, 9 derart schmaler als die Breite der Schenkel
2 ausgebildet sind, daß seitliche, im Winkel dazu verlaufende Flächen IO und 11 bzw. 12 und 13 entstehen, durch welche
es möglich ist, das Instrument zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger bzw. dem Mittelfinger zu drehen, um in gedrehter
Lage den Schervorgang weiter auszuführen. Es braucht hierbei dann nur auf die Flächen 7 und 10 bzw. 11 und 12 entsprechend
gedrückt werden, damit die Schere in gedrehter Lage ruckfrei betätigt werden kann.
Wie sich aus Fig. 1 noch ergibt, kann der Griffbereich durch
einzelne Rippen aufgelockert werden, so daß bessere Greifflächen entstehen.
Das chirurgische Instrument gemäß der Neuerung kann insbesondere im Bereich der Mikro-Chirurgie verwendet werden, bei welcher
zum Teil nur winzige Operationsöffnungen zur Verfügung stehen, wobei das Instrument in jede erforderliche Lage gedreht und dann
sicher betätigt werden kann. Derartige Operationen werden häufig unter Verwendung eines Mikroskopes bis zu 2Ofacher Vergrößerung
durchgeführt und jede geringe Bewegung am £rbeitsende ergibt ϊ
optisch einen großen Weg und führt zu einer Arbeitserschwerung Mit dem Instrument gemäß der Neuerung "kann auch hier eine Erleichterung
erzielt werden.
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Claims (2)
1. Bajonettförmig abgewinkeltes, chirurgisches Instrument,
insbesondere eine Pinzette, eine kleine Schere oder eine sonstige Greif- oder Haltvorrichtung, deren hintere Schenkel
entsprechend abgewinkelt und am hinteren Ende gelenkig oder federnd miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griffbereich (6, 7) jedes Schenkels (2, 3) einen etwa trapezförmigen Querschnitt mit abgerundeten
Ecken aufweist, wobei die parallel zu den Innenwandungen der Schenkel verlaufenden Griffflächen (8, 9) derart schmaler
als die Breite der Schenkel ausgebildet sind, daß seitliche, im Winkel dazu verlaufende Flächen (10, 11 bzw.
12, 13) entstehen, durch welche das Instrument auch in gedrehter Lage ruckfrei betätigt werden kann.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffbereiche in einzelne Rippen aufgeteilt sind.
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Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE7825863U1 true DE7825863U1 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=1323556
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE7825863U Expired DE7825863U1 (de) | Bajonettförmig abgewinkeltes, chirurgisches Instrument |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE7825863U1 (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3225620A1 (de) | 1981-07-11 | 1983-02-03 | Dieter von Dipl.-Ing. 8000 München Zeppelin | Mikrochirurgisches instrument |
| DE19801897A1 (de) * | 1998-01-20 | 1999-07-29 | Aesculap Ag & Co Kg | Chirurgisches Instrument |
| DE20116266U1 (de) | 2001-10-04 | 2001-12-13 | ANTYLLOS Medizintechnik GmbH, 78532 Tuttlingen | Federgriff-Instrument, insbesondere für die Mikrochirurgie |
-
0
- DE DE7825863U patent/DE7825863U1/de not_active Expired
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3225620A1 (de) | 1981-07-11 | 1983-02-03 | Dieter von Dipl.-Ing. 8000 München Zeppelin | Mikrochirurgisches instrument |
| DE19801897A1 (de) * | 1998-01-20 | 1999-07-29 | Aesculap Ag & Co Kg | Chirurgisches Instrument |
| DE20116266U1 (de) | 2001-10-04 | 2001-12-13 | ANTYLLOS Medizintechnik GmbH, 78532 Tuttlingen | Federgriff-Instrument, insbesondere für die Mikrochirurgie |
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