DE493928C - Um eine senkrechte Achse drehbarer Rundwebstuhl - Google Patents

Um eine senkrechte Achse drehbarer Rundwebstuhl

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DE493928C
DE493928C DES76954D DES0076954D DE493928C DE 493928 C DE493928 C DE 493928C DE S76954 D DES76954 D DE S76954D DE S0076954 D DES0076954 D DE S0076954D DE 493928 C DE493928 C DE 493928C
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shooter
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Um eine senkrechte Achse drehbarer Rundwebstuhl Den Gegenstand der Erfindung bildet ein um eine senkrechte Achse drehbarer Rundwebstuhl mit zur Webstuhlachse senkrecht oder nahezu senkrecht und radial einlaufenden Kettenfäden und durch Reibrollenantrieb bewegten Webschützen.
  • Um bei einem derartigen Webstuhl störende Reibungen zwischen den Reibrollen und den einlaufenden Kettenfäden zu vermeiden, ist gemäß vorliegender Erfindung die Schützenbahn mit Einschnitten für die untere Kettenfädenlage des Webfaches versehen., so daß der Schützen die unteren Kettenfäden nicht berührt. Zweckmäßig rollen sich die Schützen bei ihrem Lauf durch das Fach an zu diesem Zwecke vorgesehenen, aufrecht stehenden Rändern der Laufbahn ab, was ein zuverlässiges Arbeiten gewährleistet.
  • Die Reibrollen für den Schützenantrieb besitzen vorteilhaft abgerundete Ränder, so daß ihre Berührungsfläche mit den Kettenfäden auf ein Mindestmaß beschränkt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand sei an Hand beiliegender Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
  • Es bedeutet Abb. r eine schematische Gesamtansicht des Stuhles, Abb. a eine Sonderdarstellung der Schützenantriebsvorrichtung in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 eine Oberansicht eines Schützens in vergrößertem Maßstabe und des damit verbundenen Teiles unter Fortlassung der Kettenfäden, Abb. 4 einen- senkrechten Mittelschnitt der Abb. 2.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses ist angenommen, daß mit dem Stuhl nur einfache Leinwandbindung erzeugt werden soll und daß aus diesem Grunde auch nur zwei Schützen verwendet werden. Es sei aber ausdrücklich erklärt, daß man auch jede andere Bindung unter Verwendung einer beliebigen Anzahl Schützen herstellen kann.
  • Die Schützen bestehen im wesentlichen aus einer kreisförmigen unteren Platte 24 (Abb.4) aus Fiber, die in der Mitte eine senkrechte Achse 25 trägt. Auf dieser Achse ist die mit dem Schußfadenmaterial versehene Spule 26 frei drehbar. Auf dem oberen Teil der Achse 25 sitzt ein halbkugelförmiger leichter Verschlußknopf 27, der auf der Achse frei drehbar ist. Der äußere Teil dieses Verschlußknopfes 27 liegt tangential zur oberen Kettenfädenlage. Die Antriebsvorrichtung für die Schützen ist in Abb. 2 ersichtlich.
  • Die Abb. 2 zeigt die halbe Stuhlseite und läßt nur die Kettenfäden erkennen, die in der Zeichenebene liegen.
  • Der Antrieb jedes Schützens (Abb. 2) erfolgt unter Vermittlung einer Rolle 28. Diese Rolle greift ein wenig in die obere Kettenfädenlage 29, um mit dem betreffenden Schützenverschlußknopf 27 in Eingriff zu treten. Die Kettenfäden liegen dabei zwischen der Rolle 28 und dem Verschltdiknopf 27, was den Kettenfäden aber nicht schadet, weil die Teile 27 und 28 sich nur mit leichtem Druck aneinander abrollen.
  • Durch einen endlosen Riemen 3o, der in einer Nut der Rolle 28 und in einer Nut in dem zentralen, festen Teil 31 (Abb.2) läuft, wird die Rolle 28 bei ihrem Umlauf mit dem Arm 33 und der Achse 32 noch um ihre eigene Achse 34 in Drehung gesetzt.
  • Die Geschwindigkeit, mit der die Rolle 28 umläuft, ist genau berechnet und der Z?mfangsgeschwindigkeit der äußeren Rolle angepaßt, die so gewählt ist, daß sie dieselbe Größe besitzt, die sie erhalten würde, wenn die Kettenfädenlage die Rolle durch Reibung antreiben würde, oder mit anderen Worten: Es erfolgt kein Mitnehmen der Kettenfäden, sondern lediglich ein leichtes Abflachen der Kettenfäden an der Berührungsstelle der Rolle. Der Verschlußknopf 27 dreht sich durch die Rolle 28, und der Schützen wird dabei gegen die Spitze 22 angedrückt. Die Scheibe 24 rollt dabei wie ein Innenradgetriebe an den Spitzen 22 entlang und bewegt sich gleitend auf den Vorsprüngen 21 der Platte 2o.
  • Die unteren Kettenfäden 23, welche zwischen den Vorsprüngen 2i liegen, lassen die Schützen darüber frei laufen.
  • Das Ganze ist, wie aus Abb. i ersichtlich, durch Walzen 36 ergänzt, die das Gewebe vor dem Aufwickeln auf den Warenbaum 38 zusammenfalten. Außerdem gehört zu dem Stuhl noch der obere Antrieb 39, von dem aus durch die Kegelräder 40 und das Getriebe 41, 42 die Kurvennutscheibe 14 und die Arme 33 für die Schützenbewegung angetrieben werden. Durch eine Schnurscheibe 43, die Schnur 44 und die Schnurscheibe 45 wird die untere Welle 46 und das Schneckenradgetriebe 47, 48 zum Antrieb des Warenbaumes bewegt.
  • Der Schützen besteht, wie Abb. 4 erkennen läßt, aus einer unteren kreisrunden Platte 24, die zweckmäßig aus Fiber erzeugt wird. An derselben ist eine Achse 25 befestigt, die die Spule 26 aufnimmt und an ihrem oberen Ende den Verschlußknopf 27 trägt, der sich nach Lösen einer Mutter 69 abnehmen läßt. Im Innern der Spule ist in einer Aussparung eine Feder 70 vorgesehen, deren Spannung durch eine Mutter 71 regelbar ist. Diese Feder hat den Zweck, die untere Fläche 72 der Spule gegen eine Lederscheibe 73 anzupressen. Die Drehung der Spule unter der Einwirkung des Schußfadenzuges und des Antriebs des Schützens erhält dadurch eine Bremsung, die von dem Druck der Feder 70 abhängt. Am unteren Teil unter der Lederscheibe ; 3 ist eine Platte 74 vorgesehen (Abb. 3, 4), die in eine ausschwingbare Zunge 75 endigt. Diese Zunge ermöglicht dem Schützen, den Schwankungen am Rande der erwähnten spiralförmigen Laufbahn zu folgen. Eine Feder 76 drückt beständig auf die Zunge, und der äußerste abgeschrägte Teil 72, der abgerundet ist, um die Fäden nicht zu zerschneiden, sorgt dafür, daß der Schußfaden stets nach abwärts gedrückt wird. Die Drehung der kreisförmigen Platte 24 in Pfeilrichtung der Abb. 3 hält die Zunge in Berührung mit der Grundfläche, wo die beiden Kettenfadenlagen sich kreuzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Um eine senkrechte Achse drehbarer Rundwebstuhl mit zur Webstuhlachse senkrecht oder nahezu senkrecht und radial einlaufenden Kettenfäden und durch Reibrollenantrieb bewegten Webschützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützenbahn mit Einschnitten für die untere Kettenfädenlage des Webfaches versehen ist, so daß der Schützen die unteren Kettenfäden nicht berührt.
  2. 2. Rundwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützen (i8, i9) bei ihrem Lauf durch das Fach sich an den aufrecht stehenden Rändern (22) der Laufbahn abrollen.
  3. 3. Rundwebstuhl nach Anspruch i, bei dem die Mitnahme des Schützens durch die obere Kettenfädenlage des Webfaches mit Hilfe von Rollen erfolgt, dadurch gekennzeichnet,- daß die Rollen (27, 28) abgerundete Ränder besitzen, so daß ihre Berührungsfläche mit den Kettenfäden auf ein Mindestmaß beschränkt ist.
  4. 4. Rundwebstuhl nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützengrundscheibe (24), die aus Fiber oder einem anderen gleichartigen Material besteht, die senkrechte Schußspulenachse (25) mit der Antriebsrolle (27) trägt und daß der Schußfadenführer (74, 75) die Schußspulenachse (25) des Schützens beweglich ist und während der Bewegung des Schützens gegen die Grundfläche des Faches durch eine Bremsfeder (7o) gehalten wird, die sich einerseits gegen die Spule (a6) und anderseits gegen einen festen Bund (7r) der Spulenachse abstützt.
  5. 5. Rundwebstuhl nach Anspruch r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfadenführer aus zwei Teilen (74, 75) besteht, von denen der eine (75) um eine waagerechte Achse (76) so schwenkbar ist, daß das Schußfadenführerende den Schußfaden genau in die Kehle des Faches einlegt.
DES76954D 1926-04-24 1926-11-13 Um eine senkrechte Achse drehbarer Rundwebstuhl Expired DE493928C (de)

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DES76954D Expired DE493928C (de) 1926-04-24 1926-11-13 Um eine senkrechte Achse drehbarer Rundwebstuhl

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US (1) US1720151A (de)
CH (1) CH128433A (de)
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FR (1) FR615015A (de)
GB (1) GB269916A (de)

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Publication number Publication date
FR615015A (fr) 1926-12-28
CH128433A (fr) 1928-11-01
US1720151A (en) 1929-07-09
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