DE1635517C3 - Vorrichtung zur Herstellung von nichtgewebten Fadenverbundstoffen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von nichtgewebten FadenverbundstoffenInfo
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Description
menscheibe 12 und dem Getriebe 13 mit der an der Hohlwelle 7 angeordneten Scheibe 17 verbunden.
Die Scheiben 12,14 bzw. das Getriebe 13 sind so gewählt,
daß die Bewegung der Horizontalprojektion der durch die Bohrungen 6 austretenden Fäden die
gleiche Geschwindigkeit aufweisen svie das endlose Band.
Die Faden 4 laufen aus den Fadenführungsösen in das aus Walzen 15 bzw. 16 bestehende Preßwalzenpaar
ein. An der Berührungslinie der PreSwalzen kreuzen sich die Fäden. Vor den Preßwalzen bzw.
vor dem Treffpunkt der aus den unteren bzw. oberen Sfjadenführungsösen 9 austretenden Fäden ist parallel
zur Achse der Walzen 15 bzw. 16 ein Schmier- oder Schweißkopf 17 vorgesehen, der auf die Preßwalzen
zu bewegt bzw. davon entfernt werden kann. Beim Ausführungsbeispiel ist der Kopf 17 in der Hohlwelle
gelagert.
Der Kopf 17 ist bei Verwendung von Klebstoff als Schmierkopf und beim Schweißen als Strahlungsschweißkopf
ausgebildet.
Während des Betriebes gelangen die von den Spulen 1 ablaufenden Fäden 4 durch die Fadenführungsscheibe
5 und die Fadenführungsösen 9 sich kreuzend wischen die Walzen 15 bzw. 16. Sollen die Fäden
verklebt werden, so bringt der entsprechend der Fadendichte periodisch bewegte Schmierkopf 17 Klebstoff
auf die Kreuzungsoberfläche der gegenüberstehenden Seite sämtlicher einander kreuzenden Fäden.
Die Preßwalzen 15 bzw. 16 pressen dann die mit dem Klebstoff versehenen Fäden zusammen.
Bei Fäden aus thermoplastischem Material wird die Verbindung durch Schweißen bewirkt.
Dazu ist der Kopf 17 als Wärmestrahler ausgebildet, und beim Annähern schmilzt er die gegenübersiehenden
Kreuzungsflächen der Faser auf, und die Walzen 15 bzw. 16 verschweißen die geschmolzenen Flächen
miteinander.
Zur Sicherung einer besseren Verschweißung bzw. einer schnelleren Trocknung des Klebstoffes können
ίο die Walzen 15, 16 auch mit einer Heizung ausgestattet
werden.
Bei der abgewandelten Ausführung sind im Bereich der Walzen 15 und 16 Trägermateriidrollen 18
bzw. 19 angebracht. Mit dieser Vorrichtung können die verbundenen Fäden bzw. die Fadenformationen
durch Folien verstärkt werden. Bei Ausführungsbeispielen werden Kunststoffolien zusammen mit der
Fadenschar zwischen die Walzen 15 bzw. 16 geführt. Die von den Rollen 18 bzw. 19 abgezogenen Folien
klemmen die Fäden 4 von unten und von oben her ein, und der Schmier- bzw. Schweißkopf klebt
bzw. schweißt die zwei Folien und die dazwischenliegenden Fäden zusammen. Selbstverständlich kann
auch nur eine Trägerfolie verwendet werden.
Durch Änderung der Umdrehungszahl der Walzen 15 bzw. 16 bzw. durch die Änderung der Umdrehungszahlen
der Hohlwelle 8 lassen sich beliebige Muster herstellen. Wenn z. B. die Geschwindigkeit
der Walzen 15, 16 mit der Umlaufgeschwindigkeit des endlosen Bandes 11 gleich ist, dann wird ein
quadratisches Muster erzeugt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- I 635 517ι 2Fäden auch durch Weben, Wirken oder Knoten zuPatentansDriiche· verbinden und anschließend — falLs gewünscht —ratentansprucne. Trägerfolien aufzubringen. Bei thermoplastischenVorrichtung zur Herstellung von nichtgeweb- Fasern ist es auch bekannt, diese durch Einwirkungten Fadenverbundstoffen, deren einander kreu- 5 von Wärme zu verkleben.zende Garne oder Fäden durch Kleben oder Die Erzeugung von Textilien in dieser Weise ist Schweißen miteinander verbunden sind, beste- bereits wesentlich produktiver, der Nachteil der so hend aus einem Paar Preßwalzen, einer Hohl- hergestellten Textilien ist jedoch daß die von den welle, die im rechten Winkel zu den Preßwalzen ungeordneten Fasern gefertigten Geflechte steif sind, und vor deren Eintrittsseite angeordnet ist, auf io Es ist auch von Nachteil, daß der Fadenverbundstoff der ein drehbarer Spulenträger mit einer Vielzahl der durch Berieselung geklebten Geflechte auf vervon Spulendornen und einer Fadenführungs- häitnismäßig großer Menge nur wenige Bindepunkte scheibe sitzt, Fadenführungsösen, die auf vorbe- ergibt. Der größte Nachteil der so erzeugten Textistimmter Bahn ober- und unterhalb parallel zur lien ist jedoch, daß die Fasern ihre ursprünglichen Achse der Preßwalzen und zwischen den Preß- 15 Eigenschaften, z.B. ihren Glanz ihre Rauheit, ihren walzen und der Fadenführungsscheibe angeord- FaU usw., infolge des vielen Klebstoffes in betrachtlinet sind, wobei die ösen auf einem endlosen be- chem Maße verändern bzw. verlieren,
weglichen Band befestigt sind und die durch sie Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine hindurchgeführten Fäden im oberen und unteren Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubil-Teil der Bewegungsbahn so geführt sind, daß sie ao den, daß die Fäden ihre ursprünglichen Eigenschafeinander in ebenen Fadenformationen an der Be- ten beibehalten, damit auch diese Eigenschaften bei rührungssteile der Preßwalzen kreuzen, da- einem Fadenverbundstoff wiederzufinden sind,
durch gekennzeichnet, daß parallel zu Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß daden Preßwalzen (15,16) zwischen diesen und den durch, daß parallel zu den Preßwalzen zwischen die-Fadenführungsösen (9) ein sich über die Maschi- a5 sen und den Fadenführungsösen ein sich über die nenbreite erstreckender Schmier- oder Schweiß- Maschinenbreite erstreckender Schmier- oder kopf (17) zwischen der oberen und unteren Fa- Schweißkopf zwischen der oberen und unteren Fadenschar (4) an einer Halterung angeordnet ist, denschar an einer Halterung angeordnet ist, die aus die aus einem sich durch die Hohlwelle (8) er- einem sich durch die Hohlwelle erstreckenden, hinstreckenden, hin- und herbewegbaren Rohr be- 30 und herbewegbaren Rohr besteht, derart, daß der steht, derart, daß der Schmierkopf (17) bei Anna- Schmierkopf bei Annäherung an die Preßwalzen die licrung an die Preßwalzen (15, 16) die Innensei- Innenseiten der Fadenscharen berühren und mit ten der Fadenscharen (4) berühren und mit Kleb- Klebstoff versehen bzw. erweichen kann,
stoff versehen bzw. erweichen kann. Der wesentliche Vorteil, der mit der erfindungsge-35 mäßen Vorrichtung erzielt wird, besteht darin, daß die Fasern die ursprünglichen Eigenschaften völligbeibehalten, d. h. praktisch nichts an Glanz und Fallverlieren, da das zur Vereinigung erforderliche Kleben bzw. Schweißen nicht mit dem Klebstoff, der dieDie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her- 40 ganze Fläche bedeckt, oder durch das SchweißenStellung von nichtgewebten Fadenverbundstoffen, de- erfolgt, das die gesamte Faser abschmilzt sondernren einander kreuzende Garne oder Fäden durch sowohl das Kleben als auch das Schweißen nur aufKleben oder Schweißen miteinander verbunden sind, den Berührungsstellen ausgeführt wird,bestehend aus einem Paar Preßwalzen, einer Hohl- Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll an Handwelle, die im rechten Winkel zu den Preßwalzen und 45 eines Ausführungsbeispieli» und der Zeichnungen nä-vor deren Eintrittsseite angeordnet ist, auf der ein her erläutert werden. Dabei zeigtdrehbarer Spulenträger mit einer Vielzahl von Spu- F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vor-lendornen und einer Fadenführungsscheibe sitzt, Fa- richtung,denführungsösen, die auf vorbestimmter Bahn ober- F i g. 2 eine Aufsicht undund unterhalb parallel zur Achse der Preßwalzen 50 Fig. 3 eine Seitenansicht eines abgewandeltenund zwischen den Preßwalzen und der Fadenfüh- Ausführungsbeispieles.rungsscheibe angeordnet sind, wobei die ösen auf Gemäß F i g. 1 bzw. F i g. 2 sitzen die Spulen 1einem endlosen beweglichen Band befestigt sind und auf einer Vielzahl von Dornen 3 an einem Spulenträ-die durch sie hindurchgeführten Fäden im oberen ger 2. Die von den Spulen 1 ablaufenden Fäden 4und unteren Teil der Bewegungsbahn so geführt sind, 55 sind durch die Bohrungen 6 der Fadenführungs-daß sie einander in ebenein Fadenformationen an der scheibe 5 geführt.Berührungsstelle der Preßwalzen kreuzen. Der Spulenträger 2 und die Fadenführungs-Eine derartige Vorrichtung ist aus der FR-PS scheibe 5 sind an der Hohlwelle 7 befestigt. Diese ist 341 957 bekannt. am Zapfen 8 drehbar gelagert. Im Ausführungsbei-Eine ähnliche Vorrichtung ist ferner aus der 60 spiel ist der Zapfen 8 drehbar gelagert. Im Ausfüh-US-PS 2 772 993 bekannt. rungsbeispiel ist der Zapfen 8 hohl. An der Hohl-Allen Vorrichtungen gemeinsam ist, daß die sich welle 7 ist eine Antriebsscheibe angeordnet, auf die kreuzenden Fäden vor dem Preßwalzen zwischen mit ein nicht dargestellter Riemenantrieb wirkt. Von der Klebstoff versehenen Folien geführt werden und auf Fadenführungsscheibe 5 laufen die Fäden4 zu den diese Weise ein Fadenverbundstoff hergestellt wird. 65 Fadenführungsösen9. Diese sind auf einem durch die Die einzelnen Fäden selbst sind dabei nicht mitein- Walzen 1(1 α gespannten, endlosen Band 11 befestigt, ander verbunden. Die Walzen 10 a, die das Band 11 halten, sind dreh-Unabhängig davon ist es ganz allgemein bekannt, bar gelagert, und die Walze 10o ist mittels einer Rie-
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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