DE202006004624U1 - Filzband, insbesondere Papiermaschinenfilz - Google Patents

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/08Felts
    • D21F7/083Multi-layer felts

Abstract

Filzband, insbesondere Papiermaschinenfilz, mit einem in eine Fasermatrix eingebetteten Träger (40, 43) aus wenigstens zwei übereinander angeordneten Fadengelegen (41, 42, 44, 45, 46), von denen zumindest eines als Längsfadengelege (41, 44), bestehend aus parallel verlaufenden Längsfäden (13, 14, 47), und zumindest eines als Querfadengelege (42, 45, 46), bestehend aus parallel verlaufenden Querfäden (23, 24, 25, 48, 49), ausgebildet sind, wobei Querfäden (23, 24, 25, 48, 49) vorhanden sind, die über die Breite des Filzbandes durchgehend sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (13, 14, 23, 24, 25, 47, 48, 49) die Eigenschaft haben, Laserenergie zu absorbieren und mittels Laserenergie zumindest oberflächlich und zumindest partiell auf Schmelztemperatur bringbar zu sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Filzband, insbesondere Papiermaschinenfilz, mit einem in eine Fasermatrix eingebetteten Träger aus wenigstens zwei übereinander angeordneten Fadengelegen, von denen zumindest eines als Längsfadengelege, bestehend aus parallel verlaufenden Längsfäden, und zumindest eines als Querfadengelege, bestehend aus parallel verlaufenden Querfäden, ausgebildet sind, wobei Querfäden vorhanden sind, die über die Breite des Filzbandes durchgehend sind.
  • Vor allem auf dem Gebiet der Papiermaschinenbänder sind Filzbänder bekannt, bei denen ein aus textilen Kunststofffäden bestehender Träger in einer Fasermatrix aus Kunststofffasern eingebettet ist. Solche Papiermaschinenbänder werden vornehmlich als Pressfilze in der Pressenpartie einer Papiermaschine eingesetzt. Die Herstellung der Fasermatrix erfolgt in der Weise, dass auf den Träger ein- oder beidseitig eine oder mehrere Faservliesschichten auf genadelt werden.
  • Bei dem gattungsgemäßen Filzband besteht der Träger nicht aus einem Gewebe, sondern aus wenigstens zwei übereinander angeordneten Fadengelegen. Ein Fadengelege hat im Abstand zueinander parallel angeordnete Fäden, die anders als bei Geweben und Gewirken nicht untereinander eingebunden sind. Die Fadengelege werden so angeordnet, dass sich die Fäden benachbarter Fadengelege kreuzen, und zwar in der Regel so, dass ein Fadengelege als Längsfadengelege mit sich in Längsrichtung des Filzbandes erstreckenden Längsfäden und ein Fadengelege als Querfadengelege mit in Querrichtung verlaufenden Querfäden ausgebildet sind.
  • Ein solches Filzband ist in Form eines endlosen Pressfilzes in der US 4,781,967 offenbart. Zur Herstellung des Filzbandes werden zunächst Module gebildet, die entweder vollständig aus einer Faserschicht oder aus einer Kombination aus Faserschicht und Fadengelege bestehen. Zur Herstellung dieser Module wird auf die US 3,613,258 verwiesen. Die einzelnen Module werden anschließend übereinander gelegt und ohne Verwendung von Bindefäden miteinander verbunden, teilweise unter Verwendung von extrudiertem Polymermaterial. Wie aus der Verbindung der Einzelmodule ein endloses Filzband entsteht, ist der US 4,781,967 nicht zu entnehmen.
  • Aufgrund der Verwendung von Schmelzklebefasern oder von Klebstoff sind die Pressfilze gemäß der US 4,781,967 relativ dicht (vgl. US 6,425,985 B1 , Spalte 1, Zeilen 38 bis 47) und steif. Dies begrenzt die Einsatzfähigkeit solcher Filzbänder in Papiermaschinen.
  • In der EP 0 464 258 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Filzbandes beschrieben, bei dem der Träger dadurch aufgebaut wird, dass ein Trägerbahnstreifen, dessen Breite wesentlich geringer ist als die vorgesehene Breite des Trägers, wendelförmig auf zwei beabstandete Walzen aufgewickelt wird, bis die vorgesehene Breite des Trägers erreicht ist. Gleichzeitig oder anschließend wird der Träger mit Faservliesstreifen in der gleichen Weise belegt und die so gebildete Faservliesbahn mit dem Träger vernadelt. Die schrägen Seitenränder eines derart aufgebauten Filzbandes werden dann beschnitten, so dass sich gerade Seitenränder ergeben, die sich in Laufrichtung erstrecken.
  • Bei dieser Art Herstellung des Trägers erhält man keine durchgehenden Querfäden, so daß die Querfestigkeit des Filzbandes nicht sehr hoch ist. Um eine bessere Querfestigkeit zu erhalten, ist vorgeschlagen worden, die Ränder der Trägerbahnstreifen miteinander zu verbinden, beispielsweise durch Vernähen ( US 5,360,656 ). Bei aus Fadengelegen hergestellten Trägern werden die Ränder der Trägerbahnstreifen nach der EP 0 947 623 A1 dadurch miteinander verbunden, dass die Querfäden des Querfadengeleges an den Rändern ineinandergreifen und dort ein Verbindungsfaden aufgelegt und mit den ineinandergreifenden Abschnitten der Querfäden verschweißt wird. Dies hat jedoch den Nachteil, dass im Bereich der Ränder ein Streifen entsteht, der wegen der unterschiedlichen Anordnung und Dichte der Fäden andere Eigenschaften, insbesondere eine geringere Durchlässigkeit hat als die übrigen Flächen des Filzbandes. Hierdurch kann es zu Markierungen auf der Papierbahn kommen.
  • Um dem abzuhelfen, ist in der EP 1 209 283 A1 vorgeschlagen worden, die Ränder der Trägerbahnstreifen mäanderartig mit aufeinander folgenden Vorsprüngen und Ausnehmungen auszubilden und die Trägerbahnstreifen so aneinander zu legen, dass die Vorsprünge und Ausnehmungen ineinander greifen, wobei die Vorsprünge die Ausnehmungen vollständig ausfüllen. Die Verbindung der Ränder geschieht dann über Verbindungsmittel, beispielsweise Nähnähte oder Klebebänder. Auch hierdurch ergeben sich jedoch Änderungen in den Eigenschaften des fertigen Filzbandes im Bereich der ineinandergreifenden Ränder.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filzband mit einem aus Längs- und Querfadengelegen aufgebauten und in eine Fasermatrix eingebetteten Träger bereitzustellen, das sich mit hoher Querfestigkeit auf einfache und damit kostengünstige Weise und mit über die Breite gleichbleibenden Eigenschaften herstellen lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Filzband gelöst, bei dem die Fäden die Eigenschaft haben, Laserenergie zu absorbieren und mittels der Laserenergie zumindest oberflächlich und zumindest partiell auf Schmelztemperatur bringbar zu sein. Die Verwendung solcher Fäden ermöglicht die Herstellung eines Trägers mit durchgehenden Querfäden und folglich mit hoher Querfestigkeit auf die vorbeschriebene einfache und kostengünstige Weise, wobei hinzu kommt, dass durch diese Herstellung ein Filzband erhalten wird, das über die Breite und Länge uniforme Eigenschaften hat.
  • Die Eigenschaft, Laserenergie absorbieren zu können, kann mit Hilfe von Additiven erhalten werden. Die Fäden können als Monofilamente ausgebildet sein, wobei auch Bikomponentenfäden in Frage kommen, bei denen dann nur eine der beiden Komponenten das Additiv enthält. Bevorzugt sollten die Bikomponentenfäden einen Kern und einen diesen umgebenden Mantel aufweisen, wobei das Additiv dann nur in dem Mantel enthalten ist.
  • Alternativ oder in Kombination zu Monofilamenten können die Fäden zumindest eines Fadengeleges auch als Multifilamente, bestehend aus Einzelfilamenten, ausgebildet sein. In diesem Fall braucht nur ein Teil der Einzelfilamente mit dem Additiv versehen sein, wobei ein Anteil von maximal 50% ausreichend ist. Bei der Beaufschlagung mit dem Laserstrahl versteifen sich die Multifilamente aufgrund der Verschweißung der Einzelfilamente auch teilweise untereinander.
  • Es kommen aber auch monofile Zwirne aus beispielsweise zwei bis zwölf Monofilamenten in Frage, wobei auch hier nicht alle Monofilamente mit Additiven versehen zu sein brauchen. Es reicht, wenn maximal 50% davon solche Additive aufweisen. Auch hier entsteht durch das Verschweißen der einzelnen Monofilamente untereinander eine Versteifung der Zwirne.
  • Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass sich die Längsfäden in einem Winkel zur Längsrichtung des Filzbandes erstrecken. Dies wird durch den wendelförmigen Wickelprozess beim Herstellen des ersten Längsfadenmoduls und gegebenenfalls weiterer erster Längsfadenmodule erreicht. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die erste Hilfsträgerbahn mehrlagig aufzuwickeln, und zwar vorzugsweise derart, dass sich die Längsfäden unter einem sehr spitzen Winkel kreuzen, zweckmäßigerweise so, dass die Winkel zur Längsrichtung des Filzbandes betragsmäßig gleich sind, der Verlauf der Längsfäden also gespiegelt ist.
  • Ein brauchbares Filzband entsteht schon dann, wenn nur ein Längsfadengelege und ein Querfadengelege vorhanden sind. Eine höhere Festigkeit wird erreicht, wenn der Träger aus wenigstens zwei Längsfädengelegen und wenigstens einem Querfadengelege besteht, aber auch umgekehrt aus einem Längsfadengelege und zwei Querfadengelegen. Für hohe Strukturanforderungen sollten zumindest zwei Längsfadengelege und zumindest zwei Querfadengelege miteinander kombiniert werden. In allen Fällen ist es zweckmäßig, wenn sich Längsfadengelege und Querfadengelege jeweils abwechseln.
  • Die Querfäden müssen sich nicht exakt im rechten Winkel zur Längsrichtung des Filzbandes erstrecken. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Querfäden in einem Winkel von 75° bis 125°, vorzugsweise 80° bis 100°, zur Längsrichtung des Filzbandes verlaufen. Sofern der Träger wenigstens zwei Querfadengelege aufweist, besteht die Möglichkeit, die Querfäden so anzuordnen, dass sich die Querfäden des einen Querfadengeleges und die Querfäden des anderen Querfadengeleges kreuzen, und zwar vorzugsweise symmetrisch, so dass die Querfäden des einen Querfadengeleges um denselben Winkel von der Senkrechten zur Längsrichtung des Filzbandes abweichen wie die Querfäden des anderen Querfadengeleges.
  • Die Längsfäden und/oder die Querfäden sollten zur Erzielung uniformer Eigenschaften über die Fläche gleichen Abstand zueinander haben. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Abstand der Längsfäden und der Abstand der Querfäden gleich ist. Er kann jedoch auch unterschiedlich sein. Ebenso können für die Längsfäden andere Fäden verwendet werden als für die Querfäden, aber auch identische Fäden.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Filzbandes kann durch folgendes Verfahren erfolgen:
    • a) für jedes Längsfadengelege wird ein erstes Trägermodul wie folgt hergestellt:
    • aa) es wird eine erste Hilfsträgerbahn in einer Breite hergestellt, die geringer ist als die Breite des fertigen Filzbandes;
    • ab) die erste Hilfsträgerbahn wird mit Fäden zusammengebracht, welche die Eigenschaft haben, Laserenergie zu absorbieren und mittels Laserenergie zumindest oberflächlich und zumindest partiell auf Schmelztemperatur bringbar zu sein;
    • ac) durch Einwirkung eines Laserstrahls werden die Fäden mit der ersten Hilfsträgerbahn verbunden;
    • ad) die erste Hilfsträgerbahn wird vor, während oder nach dem Aufbringen der Fäden wendelförmig bis zu einer Breite gewickelt, die – ggf. nach Beschnitt der Seitenränder – der Breite des fertigen Filzbandes entspricht;
    • b) für jedes Querfadengelege wird ein zweites, das erste vollständig abdeckende Trägermodul wie folgt hergestellt:
    • ba) es werden zunächst einzelne Trägermodulabschnitte mit einer Erstreckung in einer Richtung her gestellt, die der Breite des fertigen Filzbandes entspricht;
    • bb) die Trägermodulabschnitte bestehen jeweils aus der Kombination einer zweiten Hilfsträgerbahn und darauf befestigten Fäden, die die Eigenschaft haben, Laserenergie zu absorbieren und mittels Laserenergie zumindest oberflächlich und zumindest partiell auf Schmelztemperatur bringbar zu sein;
    • bc) die Verbindung zwischen Hilfsträgerbahn und Fadengelege ist durch Einwirkung eines Laserstrahls auf die Fäden hergestellt worden;
    • bd) zur Herstellung eines Trägerbandes werden die Trägermodulabschnitte auf das erste Trägermodul in dessen Längsrichtung hintereinander derart auf- und aneinander gesetzt, dass ein zweites Trägermodul mit Fäden entsteht, die sich quer zu den Fäden des ersten Trägermoduls erstrecken;
    • c) zur Herstellung des Filzbandes wird auf zumindest einer Seite der Trägermodule wenigstens eine Faservliesschicht unter Ausbildung der Fasermatrix auf genadelt.
  • Grundgedanke des Verfahrens ist es also, den Träger dadurch herzustellen, dass für jedes Längsfadengelege ein endloses Trägermodul durch wendelförmiges Aufwickeln we nigstens einer Hilfsträgerbahn mit darauf vorher, währenddessen oder nachher aufgelaserten Längsfäden ein- oder mehrlagig angefertigt wird und dass auf dieses Trägermodul ebenfalls aus einer Hilfsträgerbahn und darauf aufgelaserten Fadengelege bestehende Trägermodulabschnitte ein- oder mehrlagig so aufgelegt werden, dass die Fäden in Querrichtung verlaufen, und dass schließlich eine Faservliesschicht zur Verbindung der Trägermodule und zur Ausbildung der Fasermatrix aufgenadelt wird. Dabei ist es nicht schädlich, wenn hierdurch die Hilfsträgerbahnen weitgehend zerstört werden, da sie lediglich dazu dienen, die Fäden während des Herstellungsvorgangs in den vorgesehenen Positionen zu halten. Dies übernimmt nach Aufnadeln der Faservliesschicht(en) die Fasermatrix.
  • Mit Hilfe dieses Verfahrens können erfindungsgemäße Filzbänder auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt werden. Da sie durchgehende Querfäden aufweisen, haben sie eine hohe Querfestigkeit. Die Filzbänder zeichnen sich zudem dadurch aus, dass ihre Eigenschaften, insbesondere die für den Einsatz in einer Papiermaschinen wichtige Durchlässigkeit für Wasser, über ihre Fläche uniform sind.
  • In Ausbildung ist vorgesehen, dass Fäden verwendet werden, die ein Additiv enthalten, welches die Fäden für den Laserstrahl absorptionsfähig machen. Beispiele für solche Additive sind NIR-aktive – also im Nahen Infrarot wirksame – Substanzen, die z.B. im Bereich der Wellenlängen 808 nm, 940 nm, 980 nm oder 1064 nm absorbieren. Hierfür kommen beispielsweise Kohlenstoffe oder farblose Additive wie Clearweld® von Gentex oder Lumogen® IR von BASF in Frage. Das Additiv erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Fäden. Dabei kann das Additiv in den Fäden inkorporiert sein und/oder auf die Oberfläche der Fäden aufgetragen sein. Wenn das Additiv inkorporiert ist, sollten die Gewichtsanteile bei 0,10% bis 2,5% liegen.
  • Die Hilfsträgerbahnen können aus einem Faservlies und/oder einem Kunststoffnetzwerk, wie es beispielsweise aus der EP 0 285 376 B , EP 0 307 182 A , WO 91/02642 oder WO 92/17643 bekannt ist, und/oder einer Folie vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Soweit ein Faservlies verwendet wird, sollte es ein Flächengewicht von 20 bis 150 g/m2 haben, wobei für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Flächengewicht von 30 bis 60 g/m2 ausreichend ist. Das Faservlies kann auch Schmelzklebefasern enthalten.
  • Grundsätzlich sollten die Hilfsträgerbahnen aus einem Material bestehen, das Laserenergie wesentlich weniger absorbiert als die Fäden oder keine Laserenergie absorbiert. Dies sind in aller Regel die üblichen thermoplastischen Kunststoffmaterialien, wie Polyamid 4.6, 6, 6.6, 6.10, 6.12, 11, 12 sowie Polyester, Polypropylen etc. Auch die Fäden selbst können bis auf das Additiv aus den vorgenannten Materialien hergestellt sein, zweckmäßiger weise aus demselben wie das für die Hilfsträgerbahnen verwendete. Entsprechendes gilt für die abschließend aufzunadelnde(n) Faservliesschicht(en), wobei im Falle von mehreren Schichten unterschiedliche Faserfeinheiten vorgesehen sein können, und zwar vorzugsweise so, dass die feinsten Faserfeinheiten an der papierseitigen Oberfläche des Filzbandes zu liegen kommen.
  • Es ist ferner vorgesehen, dass die Fäden parallel zu den Seitenkanten der Hilfsträgerbahnen angeordnet werden, und zwar vorzugsweise in gleichen Abständen. Durch den wendelförmigen Wickelprozess der ersten Hilfsträgerbahn verlaufen die Längsfäden nach Fertigstellung des Filzbandes nicht genau in dessen Längsrichtung, sondern ein wenig schräg dazu.
  • Da das erste Trägermodul mittels eines wendelförmigen Wickelprozesses hergestellt wird, reicht es aus, wenn die für das Aufwickeln verwendete Hilfsträgerbahn in einer Breite von 0,2 bis 1,5 m hergestellt wird. Die zweite Hilfsträgerbahn sollte eine Erstreckung quer zu den aufgebrachten bzw. aufzubringenden Fäden von 1 bis 6 m haben, vorzugsweise 3 bis 6 m. Die Herstellung der Trägermodulabschnitte kann dabei in der Weise geschehen, dass zunächst eine Hilfsträgerbahn größerer Länge hergestellt und die Fäden aufgelasert werden und dass dann das so gebildete Band in Abständen, die der vorgesehenen Breite des Filzbandes entspricht, aufgeteilt wird. Die Herstel lung der zweiten Hilfsträgerbahn kann mittels der im Stand der Technik bekannten Methoden durchgeführt werden.
  • In der Regel dürfte das Filzband endlos hergestellt werden, da auch schon das erste Trägermodul endlos ist und das jeweils zweite Trägermodul aus den Trägermodulabschnitten ebenfalls zu einem endlosen Modul zusammengesetzt wird. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, das Filzband als Nahtfilz auszubilden.
  • Damit gesichert ist, dass es beim Herstellungsprozess nicht zu einer Verlagerung von Fäden kommt, sollten die erste Hilfsträgerbahn oder die Trägermodulabschnitte, vorzugsweise beide, an ihren aneinander liegenden Rändern miteinander verbunden werden. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen.
  • Zum einen können die Ränder in Überlappung gebracht und dann im Überlappungsbereich miteinander verbunden werden. Praktischerweise geschieht dies so, dass einer der beiden Ränder in einer Breite von 10 bis 50 mm nicht mit Fäden belegt wird und dieser Rand dann zur Überlappung mit dem daneben liegenden, mit Fäden versehenen Rand gebracht wird. Die Verbindung der beiden Ränder kann dann durch Verschweißen mittels Ultraschall oder Verkleben geschehen. Hierzu können auch die Fäden selbst herangezogen werden, indem sie im Randbereich nochmals mit einem Laserstrahl beaufschlagt werden. Die Ränder können aber auch miteinander vernäht werden. Die Verdickung im Über lappungsbereich ist wegen der geringen Stärke der Hilfsträgerbahn unerheblich, zumal sie beim späteren Aufnadeln der Faservliesschicht weitgehend zerstört wird.
  • Eine Verdickung entsteht nicht, wenn die Ränder auf Stoß aneinander gelegt werden. In diesem Fall kann die Verbindung der Ränder in der Weise geschehen, dass die Ränder fadenfrei gelassen und mit aufeinander folgenden, komplementären Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen werden und dass die Ränder dann so aufeinandergelegt werden, dass sie mit ihren Vorsprüngen und Ausnehmungen ineinandergreifen, und dass schließlich zumindest ein Faden über die Vorsprünge gelegt und an ihnen befestigt wird, der vorzugsweise parallel zu den übrigen Fäden verläuft. Dieser zumindest eine Faden – es können auch mehrere parallel verlaufende Fäden sein – sorgt dann für eine Verbindung der Ränder.
  • Die Formgebung der Vorsprünge und Ausnehmungen ist relativ frei. Beispiele hierfür sind der EP 1 209 283 A1 zu entnehmen. Vorzugsweise sollten die Vorsprünge die Ausnehmungen vollflächig ausfüllen. Die Befestigung des zumindest einen Fadens kann auf verschiedene Weise erfolgen, vorzugsweise aber so, dass auch hierfür ein für Laserenergie absorptionsfähiger Faden genommen wird und er dann mittels eines Laserstrahls an vorzugsweise allen Vorsprüngen befestigt wird.
  • Zweckmäßigerweise sollten die über die Ränder verlaufenden Fäden den übrigen Fäden entsprechen, also mit ihnen identisch sind. Des weiteren sollten die Fäden auf den Rändern in einer Anzahl und in einem Abstand aufgebracht werden, dass die Fadendichte im Bereich der Ränder nicht von der Fadendichte im übrigen abweicht. Beide Maßnahmen dienen dazu, uniforme Eigenschaften über die Fläche des Filzbandes zu erzielen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines ersten Trägermoduls für das erfindungsgemäße Filzband;
  • 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Hilfsträgerbahn zur Herstellung des ersten Trägermoduls in vergrößerter Darstellung;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des ersten Trägermoduls mit darauf aufgelegten Trägermodulabschnitten für die Herstellung des zweiten Trägermoduls;
  • 4 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Filzband mit den ersten und zweiten Trägermodulen gemäß den 1 bis 3;
  • 5 eine Draufsicht auf eine Modifikation des Trägers des Filzbandes gemäß 4 ohne Fasermatrix.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung 1 weist zwei beabstandete Walzen 2, 3 auf, die parallele Drehachsen haben und gleichsinnig angetrieben sind. Im Abstand zur unteren Walze 2 befindet sich eine Vorratsrolle 4, auf der ein Faservliesstreifen 5 niedrigen Flächengewichts aufgewickelt ist. Von der Vorratsrolle 4 wird der Faservliesstreifen 5 bei Antrieb der Walzen 2, 3 abgezogen und wickelt sich auf die beiden Walzen 2, 3 auf. Dabei wird die Vorratsrolle 4 in Richtung des Pfeils A bewegt, also parallel zu den Drehachsen der Walzen 2, 3. Hierdurch wird der Faservliesstreifen 5 wendelförmig nach rechts fortschreitend auf die Walzen 2, 3 aufgewickelt. Der Vorschub der Vorratsrolle 4 in Richtung des Pfeils A ist dabei so bemessen, dass die Faservliesstreifen 5 auf Stoß aneinander zu liegen kommen. Damit es dabei nicht zu Verkantungen kommt, ist die Vorratsrolle 4 entsprechend schräg gestellt. Der Wickelprozess wird soweit fortgesetzt, bis mittels des Faservliesstreifens 5 ein Faservliesband hergestellt ist, dessen Breite der Breite des Filzbandes in etwa entspricht, das mittels des Faservliesbandes hergestellt werden soll.
  • In der Vergrößerung gemäß 2 sind drei Teilbahnen 6, 7, 8 des Faservliesstreifens 5 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass der Faservliesstreifen 5 – und damit die Teilbahnen 6, 7, 8 – an beiden Längsrändern 9, 10 komple mentäre wellenförmige Verläufe haben, so dass abwechselnd Vorsprünge – beispielhaft mit 11 bezeichnet – und komplementäre Ausnehmungen – beispielhaft mit 12 bezeichnet – entstehen. Bei den Teilbahnen 6, 7 greifen die Vorsprünge 11 und Ausnehmungen 12 verzahnungsartig ineinander, wobei die Vorsprünge 11 die Ausnehmungen 12 vollflächig ausfüllen. Die Teilbahn 8 ist zu der Teilbahn 7 beabstandet dargestellt. Tatsächlich läuft sie so in die Vorrichtung 1 ein, dass die Vorsprünge 11 in der gleichen weise in die Ausnehmungen 12 einfassen, wie dies bei den benachbarten Rändern 9, 10 der Teilbahnen 6, 7 der Fall ist. Im übrigen ist die links an die Teilbahn 6 anschließende Teilbahn weggelassen.
  • Wie aus 2 ebenfalls zu ersehen ist (und in 1 nicht dargestellt ist), sind auf dem Faservliesstreifen 5 sich in dessen Längsrichtung erstreckende Längsfäden – beispielhaft mit 13 bezeichnet – parallel und in gleichen Abständen zueinander aufgebracht, wobei die Längsränder 9, 10 jedoch fadenlos gelassen sind. Die Längsfäden 13 bestehen aus einem thermoplastischen Kunststoff und sind mit einem Additiv versehen, das sie für Laserenergie absorbtiv macht. Die Längsfäden 13 sind durch Einwirkung eines quer hin- und hergehenden Laserstrahls punktuell mit dem Faservliesstreifen 5 verschweißt. Die Verbindung kann schon vor dem Aufwickeln des Faservliesstreifens 5 auf die Vorratsrolle 4 in einer entsprechenden Vorrichtung hergestellt werden.
  • Wie aus 2 zu ersehen ist, werden auf die Längsränder 9, 10 bzw. die Vorsprünge 11 drei weitere Längsfäden – beispielhaft mit 14 bezeichnet – aufgebracht. Sie sind identisch mit den Längsfäden 13 und damit auch für Laserenergie absorptionsfähig. Sie werden ebenso wie die Längsfäden 13 mit einem Laserstrahl punktuell auf Schmelztemperatur erhitzt und verbinden sich dadurch mit den Vorsprüngen 11. Hierdurch werden die Ränder 9, 10 und damit die Teilbahnen 6, 7, 8 miteinander verbunden. Die Längsfäden 14 auf den Längsrändern 9, 10 haben die gleichen Abstände zueinander und zu den benachbarten Längsfäden 13, so dass die Fadendichte im Bereich der Längsränder 9, 10 derjenigen im übrigen Bereich entspricht.
  • Im Beispiel gemäß 2 erfolgt das Aufbringen der Längsfäden 14 auf die Längsränder 9, 10 nach Aufbringen der Längsfäden 13 zwischen den Längsrändern 9, 10. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass eine umgekehrte Reihenfolge gewählt wird, also zunächst die Verbindung der Teilbahnen 6, 7, 8 mittels Längsfäden 14 hergestellt und dann die übrigen Längsfäden 13 aufgebracht werden. Dies kann jeweils in separaten Vorrichtungen geschehen, die das Auflegen der Längsfäden 13, 14 einerseits und das Befestigen mittels eines Lasers andererseits bewirken. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dies in einem Arbeitsgang durchzuführen, wenn diese Vorrichtung zwischen den Walzen 2, 3 angeordnet wird und gleichzeitig die Längsfäden 13, 14 nebeneinander aufgelegt und fixiert werden. In diesem Fall ist es allerdings erforderlich, dass die beiden walzen 2, 3 entgegen der Richtung des Pfeils A bewegt werden und die Vorratsrolle 4 ortsfest gehalten wird.
  • 3 zeigt – in etwa in dem Maßstab gemäß 1, jedoch wesentlich gegenüber 2 verkleinert – ein erstes Trägermodul 16 ausschnittsweise, das dadurch hergestellt worden ist, dass der wendelförmige Wickelprozess, wie er sich aus 1 ergibt, bis zur vorgesehenen Breite des Filzbandes fortgesetzt wird. Auf das noch auf der Vorrichtung 1 befindliche Trägermodul 16 werden dann Trägermodulabschnitte 17, 18, 19 aufgelegt. Diese Trägermodulabschnitte 17, 18, 19 sind genauso aufgebaut wie die Faservliesstreifen 5, aus dem das erste Trägermodul 16 hergestellt worden ist. Sie bestehen jeweils aus einer Faservliesbahn 20, 21, 22, auf die Querfäden – beispielhaft jeweils mit 23, 24, 25 bezeichnet – aufgebracht sind. Die Querfäden 23, 24, 25 sind identisch mit den Längsfäden 13, 14 des Trägermoduls 16 (in 3 weggelassen) und sind deshalb auch in gleicher Weise mittels eines Laserstrahls an den Faservliesbahnen 20, 21, 22 befestigt. Sie haben jeweils gleichen Abstand zueinander. Die Trägermodulabschnitte 17, 18, 19 sind mit den Querfäden 23, 24, 25 zuunterst auf das erste Trägermodul 16 aufgelegt, so dass die Querfäden 23, 24, 25 Kontakt zu den Längsfäden 13, 14 haben.
  • Die Trägermodulabschnitte 17, 18, 19 weisen Querränder 26 bis 31 auf, die frei von Querfäden 23, 24, 25 gelassen sind. Sie sind in der gleichen Weise wie die Längsränder 9, 10 des Faservliesstreifens 5 mit aufeinanderfolgenden Vorsprüngen – beispielhaft mit 32 bezeichnet –, und mit komplementären Ausnehmungen – beispielhaft mit 33 bezeichnet – versehen. An den oberen Querrand 27 des unteren Trägermodulabschnittes 17 ist der untere Querrand 28 des mittleren Trägermodulabschnittes 18 so angesetzt, dass dessen Vorsprünge 32 und Ausnehmungen 33 verzahnungsartig ineinandergreifen. Über die Vorsprünge 32 sind drei Querfäden – beispielhaft mit 34 bezeichnet – gelegt und an ihnen befestigt. Über diese Querfäden 34 werden die beiden Trägermodulabschnitte 17, 18 miteinander verbunden. Die Befestigung kann auch hier mittels eines Laserstrahls erfolgen.
  • Der obere Trägermodulabschnitt 19 ist zwar auf das erste Trägermodul 16 aufgelegt. Zur Verbindung mit dem mittleren Trägermodulabschnitt 18 muss der obere Trägermodulabschnitt 19 noch soweit in Richtung auf den mittleren Trägermodulabschnitt 18 verschoben werden, dass die Vorsprünge 32 am unteren Querrand 30 in die Ausnehmungen 33 am oberen Querrand 29 des mittleren Trägermodulabschnittes 18 in der gleichen Weise einfassen wie zwischen den Trägermodulabschnitten 17, 18. Dann können auch hier weitere drei Querfäden aufgelegt und mit den Vorsprüngen 32 verbunden werden. Auf diese Weise werden nacheinander weitere Trägermodulabschnitte an den jeweils vorausgegangenen Trägermodulabschnitt angelegt und jeweils mit diesem verbunden, bis das erste Trägermodul 16 vollständig von Trägermodulabschnitten 17, 18, 19 bedeckt ist. Die Träqermodulabschnitte 17, 18, 19 bilden dann insgesamt ein zweites Trägermodul 35. Darüber können dann im Grundsatz beliebig viele weitere erste und zweite Trägermodule aufgebaut werden.
  • 4 zeigt die Kombination aus erstem Trägermodul 16 mit den Längsfäden 13 und dem Faservliesstreifen 5 sowie aus dem zweiten Trägermodul 35, bestehend aus den Trägermodulabschnitten 17, 18, 19, die an den Randbereichen 36, 37 miteinander verbunden sind (wobei hier in Abweichung zu 3 nur zwei Querfäden 34 über die Randbereiche 36, 37 verlaufen). Auf der Oberseite des zweiten Trägermoduls 35 und der Unterseite des ersten Trägermoduls 16 befinden sich Faservliesschichten 38, 39. Sie werden mit den beiden Trägermodulen 16, 35 dadurch verbunden, dass die in 4 gezeigte Einheit einer Nadelmaschine zugeführt wird. Dort werden die Faservliesschichten 38, 39 unter Bildung einer Fasermatrix verdichtet und teilweise in die Zwischenräume zwischen den Längs- und Querfäden 13, 14, 23, 24, 25, 34 eingebracht. Dabei werden der Faservliesstreifen 5 und die Faservliesbahnen 20, 21, 22 weitgehend zerstört. Nach Verlassen der Nadelmaschine steht ein endloses Filzband mit einem Träger 40, bestehend aus einem Längsfadengelege 41 und einem Querfadengelege 42, zur Verfügung, das beispielsweise als Pressfilz in einer Papiermaschine eingesetzt werden kann.
  • 5 zeigt einen abgewandelten Träger 43 mit einem Längsfadengelege 44 und zwei Querfadengelegen 45, 46. Das Längsfadengelege 44 besteht aus parallel im gleichen Abstand zueinander angeordneten Längsfäden – beispielhaft mit 47 bezeichnet –, während die Querfadengelege 45, 46 jeweils aus parallel und im Abstand zueinander angeordneten Querfäden hergestellt sind. von den Querfäden 48, 49 ist nur ein Teil dargestellt. Das Querfadengelege 45 ist auf der Oberseite und das Querfadengelege 46 auf der Unterseite des Längsfadengeleges 44 angeordnet. Die Querfäden 48 des Querfadengeleges 45 sind um einen bestimmten positiven Winkel zur Senkrechten auf die Längsfäden 47 schräg gestellt. Die Querfäden 49 des Querfadengeleges 46 sind um den betragsmäßig gleichen, jedoch negativen Winkel gegenüber der Senkrechten auf die Längsfäden 47 schräg gestellt.
  • Das Längsfadengelege 44 ist durch Herstellung eines ersten Trägermoduls in der vorbeschriebenen Weise erhalten worden. Die Querfadengelege 45, 46 sind dadurch hergestellt worden, dass entsprechende Trägermodulabschnitte auf beiden Seiten des ersten Trägermoduls – oder auf einer Seite des Trägermoduls und damit aneinanderliegend – aufgebracht und miteinander verbunden worden sind. Die Herstellung erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem zweiten Trägermodul 35 bei der Ausführungsform gemäß den 1 bis 4. Die Schrägstellung der Querfäden 48, 49 ist dadurch erreicht worden, dass die Trägermodulab schnitte rechteckig konfektioniert worden sind, bevor sie schräg auf das erste Trägermodul aufgelegt worden sind.

Claims (17)

  1. Filzband, insbesondere Papiermaschinenfilz, mit einem in eine Fasermatrix eingebetteten Träger (40, 43) aus wenigstens zwei übereinander angeordneten Fadengelegen (41, 42, 44, 45, 46), von denen zumindest eines als Längsfadengelege (41, 44), bestehend aus parallel verlaufenden Längsfäden (13, 14, 47), und zumindest eines als Querfadengelege (42, 45, 46), bestehend aus parallel verlaufenden Querfäden (23, 24, 25, 48, 49), ausgebildet sind, wobei Querfäden (23, 24, 25, 48, 49) vorhanden sind, die über die Breite des Filzbandes durchgehend sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (13, 14, 23, 24, 25, 47, 48, 49) die Eigenschaft haben, Laserenergie zu absorbieren und mittels Laserenergie zumindest oberflächlich und zumindest partiell auf Schmelztemperatur bringbar zu sein.
  2. Filzband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (13, 14, 23, 24, 25, 47, 48, 49) ein Addi tiv enthalten, das sie für Laserenergie abdsorptionsfähig macht.
  3. Filzband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (13, 14, 23, 24, 25, 47, 48, 49) zumindest eines Fadengeleges (41, 42, 44, 45, 46) als Monofilamente ausgebildet sind.
  4. Filzband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden zumindest eines Fadengeleges als Multifilamente, bestehend aus Einzelfilamenten, ausgebildet sind.
  5. Filzband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden zumindest eines Fadengeleges als monofile Zwirne, bestehend aus mindestens zwei Monofilamenten, ausgebildet sind.
  6. Filzband nach Anspruch 2 sowie Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass maximal die Hälfte der Einzelfilamente bzw. Monofilamente mit dem Additiv versehen sind.
  7. Filzband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsfäden (13, 14, 47) in einem Winkel zur Längsrichtung des Filzbandes erstrecken.
  8. Filzband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger wenigstens aus zwei Längsfadengelegen und wenigstens einem Querfadengelege besteht.
  9. Filzband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (43) aus wenigstens einem Längsfadengelege (44) und wenigstens zwei Querfadengelegen (45, 46) besteht.
  10. Filzband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger aus wenigstens zwei Längsfadengelegen und zwei Querfadengelegen besteht.
  11. Filzband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich Längsfadengelege (44) und Querfadengelege (45, 46) abwechseln.
  12. Filzband nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querfäden (23, 24, 25, 48, 49) in einem Winkel von 75° bis 120°, vorzugsweise 80° bis 100°, zur Längsrichtung des Filzbandes erstrecken.
  13. Filzband nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querfäden (23, 24, 25, 48, 49) in einem Winkel zur Längsrichtung des Filzbandes erstrecken, der größer oder kleiner als 90° ist.
  14. Filzband nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (43) wenigstens zwei Querfadengelege (45, 46) aufweist und sich die Querfäden (48) des einen Querfadengeleges (45) und die Querfäden (49) des anderen Querfadengeleges (46) kreuzen.
  15. Filzband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfäden (48) des einen Querfadengeleges (45) um denselben Winkel von der Senkrechten zur Längsrichtung des Filzbandes abweichen wie die Querfäden (49) des anderen Querfadengeleges (46).
  16. Filzband nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfäden (13, 14, 47) und/oder die Querfäden (23, 24, 25, 48, 49) gleichen Abstand zueinander haben.
  17. Filzband nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Längsfäden (13, 14, 47) und der Abstand der Querfäden (23, 24, 25, 48, 49) gleich ist.
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