DE2621673A1 - Bahnfoermige filtermatte, verfahren zu deren herstellung sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Bahnfoermige filtermatte, verfahren zu deren herstellung sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2621673A1 DE19762621673 DE2621673A DE2621673A1 DE 2621673 A1 DE2621673 A1 DE 2621673A1 DE 19762621673 DE19762621673 DE 19762621673 DE 2621673 A DE2621673 A DE 2621673A DE 2621673 A1 DE2621673 A1 DE 2621673A1
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Description

  • Bahnförmige Filtermatte, Verfahren zu deren
  • Herstellung sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft zunächst eine bahnförmige Filtermatte, bestehend aus mindestens zwei, vorzugsweise hinsichtlich ihrer Dichte und/oder Struktur unterschiedlichen, bahnförmigen Filterschichten, welche mittels einer Anzahl, sich vornehmlich etwa in Bahnlängsrichtung erstreckender, schmaler Klebestellen miteinander verbunden sind.
  • Die durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordene bahnförmige Filtermatte weist zwischen zwei bahnförmigen Filterschichten ein mit Klebstoff getränktes Textilgewebe bzw. Textilgewirke auf. Ein derartiges mit Klebstoff getränktes Textilgewebe bzw. Textilgewirke sorgt daher für einen bleibenden Zusammenhalt zwischen einer beispielsweise aus zwei Filterschichten unterschiedlicher Dichte und/oder Struktur bestehenden Filtermatte. Eine derartige Filtermatte wird insbesondere wegen ihres relativ hohen Luftwiderstandes als nachteilig empfunden. Der relativ hohe Luftwiderstand wird auf den zwischen den bahnförmigen Filterschichten angeordneten textilen Klebstoffträger, sei es ein Textilgewebe oder ein Textilgewirke, zurückgeführt. Ein derartiger textiler Klebstoffträger läßt sich zwar unter Verminderung des Luftwiderstandes einer Filtermatte derart ausgestalten, daß lediglich einzelne mit Klebstoff getränkte Fäden zwischen den bahnförmigen Filterschichten vorgesehen sind, jedoch erfordert auch diese Lösung, ebenso wie die Einbringung eines im wesentlichen flächigen Klebstoffträgers, einen zusätzlichen Arbeits- und Materialaufwand.
  • Im Bewußtsein der Nachteile des Bekannten liegt dieser Erfindung, ausgehend von der eingangs beschriebenen offenkundig vorbenutzten bahnförmigen Filtermatte dieser Gattung, die Aufgabe zugrunde, eine mit möglichst geringem Kostenaufwand herzustellende bahnförmige Filtermatte zu schaffen, deren Luftwiderstand durch die Klebestellen zwischen den bahnförmigen Filterschichten im wesentlichen nicht beeinflußt wird. Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Klebestelle aus einer trägermittellosen Klebstoffspur besteht.
  • Die erfindungsgemäße bahnförmige Filtermatte verzichtet völlig auf einen Klebstoffträger. Der Klebstoff bildet hingegen lediglich äußerst schmale trägermittellose Klebstoffspuren. Bei der Überprüfung der erfindungsgemäßen Filtermatte hat sich überraschend herausgestellt, daß die trägermittellosen Klebstoffspuren den Luftwiderstand in kaum meßbarer Weise, d.h. im wesentlichen nicht, beeinflussen.
  • Dieses läßt sich nachträglich so erklären, daß die unmittelbar an den bahnförmigen Filterschichten, d.h. an Faservliesen, anhaftenden Klebstoffspuren keine durchgehend homogenen Streifen bilden. Vielmehr haften die Klebstoffpartikel innerhalb einer jeden Klebstoffspur nur an einzelnen Fasern an und ermöglichen auf diese Weise selbst im Bereich der Klebstoffspur noch einen hinreichenden Luftdurchtritt. Im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Filtermatte erzeugt der Klebstoffträger der bekannten Filtermatte zwangsläufig im wesentlichen homogen durchlaufende Klebstoffstreifen, welche, ebenso wie der textile Klebstoffträger selbst, den Luftwiderstand der bekannten Filtermatte nicht unerheblich beeinträchtigen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Filtermatte besteht darin, daß durch das vollständige Entfallen eines Klebstoffträgers der Herstellungsaufwand erheblich herabgesetzt wird.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer bahnförmigen Filtermatte, bei welchem die Filterschichten voneinander distanziert zugeführt werden, zwischen den Filterschichten die sich vornehmlich in Bahnlängsrichtung erstreckenden Klebstellen vorbereitet und sodann die Filterschichten zusammengeführt und hierbei miteinander verklebt werden. Beim bekannten Verfahren zur Herstellung der eingangs erwähnten Filtermatte dieser Gattung wird der mit Klebstoff getränkte textile Träger zwischen zwei miteinander zu verklebenden, zunächst noch voneinander distanzierten, bahnförmigen Filterschichten geführt. Die sich vornehmlich in Bahnlängsrichtung erstreckenden Klebestellen werden hierbei erst dann erzeugt, wenn sich jeweils zwei bahnförmige Filterschichten an den textilen Klebstoffträger anlegen. Mit dem bekannten Verfahren werden daher zwangsläufig an beiden Seiten des textilen Klebstoffträgers, d.h. doppelt, streifenförmige Klebstoffschichten erzeugt, welche, wie weiter oben erwähnt, die nachteiligen durchlaufend homogenen Klebestellen ergeben.
  • Im Unterschied hierzu kennzeichnet sich das erfindungsgemäße Verfähren dadurch, daß, bevor die Filterschichten zusammeng-eführt.werden, der Klebstoff auf nur eine jeweils zweier miteinander zu verbindender Filterschichten aufgebracht wird. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird daher im Unterschied zum bekannten Verfahren gewissermaßen eine Verdoppelung der Klebestelle, welche die erwähnte mangelnde Luftdurchlässigkeit zur Folge hat, vermieden. Entsprechend der Erfindung wird hingegen die nur einseitig, d.h. jeweils nur an einer bahnförmigen Filterschicht, vorhandene Klebstoffspur zusätzlich noch beim Zusammenführen der Filterschichten verteilt. Dieses hat in vorteilhafter Weise zur Folge, daß neben einer innigen Verklebung der beiden Filterschichten gleichzeitig durch die Feinverteilung der Klebstoffpartikel auf die faserigen Oberflächen eine hinreichende Luftdurchlässigkeit im Bereich der Klebestellen erzielt wird.
  • Die Erfindung betrifft schließlich eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, welche mindestens zwei bahnförmige Filterschichten führt und welche für jede bahnförmige Filterschicht eine Abgabevorrichtung aufweist und welche darüber hinaus eine Aufnahmevorrichtung für die bahnförmige Filtermatte besitzt, wobei zwischen den Abgabevorrichtungen und der Aufnahmevorrichtung eine Klebstoffauftragsvorrichtung sowie eine Unterstützungsfläche, an welcher die beiden Filterschichten zusammengeführt sind, vorgesehen sind.
  • Die bekannte Vorrichtung besitzt Mittel, welche zur Herstellung der eingangs beschriebenen bekannten bahnförmigen Filtermatte den textilen Träger zunächst mit Klebstoff tränken und den Klebstoffträger sodann der Unterstützungsfläche, beispielsweise einer Stützwalze, zuführen, an welcher die Vereinigung mit den Filterschichten erfolgt. Die bekannte Klebstoffauftragsvorrichtung arbeitet, da der textile Klebstoffträger nicht in endloser Form, sondern zumeist in Rollen, vorliegt, diskontinuierlich, was als nachteilig empfunden wird. Zudem erfordert der mit Klebstoff getränkte textile Träger eine tropffreie Führung bis zur Untersti(Ltzungsfläche, d.h. bis zu der Stelle seiner Vereinigung mit den beiden Filterschichten.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen, welche mit baulich einfachen Mitteln einen vorteilhaften und kontinuierlichen Klebstoffauftrag zuläßt. Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Klebstoffauftragsvorrichtung eine Anzahldrehbar angeordneter, den Klebstoff jeweils an ihren Außenumfangsflächen aufnehmender Auftragsscheiben aufweist, welche mit ihren Außenumfangsflächen die der ersten Filterschicht zugekehrte Breitseite der zweiten Filterschicht berühren. Hierbei besitzen die Auftragsscheiben zweckmäßig einen kreisförmigen Umriß, sind koaxial zueinander angeordnet und weisen darüber hinaus denselben Durchmesser auf. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Auftragsscheiben drehfest auf einer gemeinsamen drehgelagerten Welle angeordnet.
  • Die Auftragsscheiben, die auf einfache Weise im Verlauf ihrer Drehbewegung den zuvor aufgenommenen Klebstoff in Form einer jeweils sehr schmalen Spur auf eine Breitseite einer Filterschicht auftragen, können auf verschiedene Weise angetrieben sein. Grundsätzlich kann es hierbei genügen, daß die Auftragsscheiben lediglich durch ihren Kontakt mit der entlanggeführten Filterschicht antreibbar sind. Eine Alternative, welche insbesondere die Möglichkeit bietet, den Klebstoffauftrag unterschiedlich zu dosieren, kennzeichnet sich dadurch, daß die Auftragsscheiben mittels Fremdantrieb antreibbar sind. Hierbei kann der Antrieb insbesondere bei auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Auftragsscheiben derart ausgestaltet sein, daß die Welle angetrieben und der Antrieb der Welle vom Vorschub der Filterschichten und/oder der Filtermatte abgeleitet ist.
  • Eine geeignete, vorzugsweise regelbare, Übersetzung kann hierbei dafür sorgen, daß die Auftragsscheiben mit einer sich von der Vorschubgeschwindigkeit der Bahnen unterscheidenden Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind. Für den Fall, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragsscheiben größer als die Vorschubgeschwindigkeit der Bahnen ist, kann mehr Klebstoff zugeführt werden, während eine geringere Umfangsgeschwindigkeit die Klebstoffzufuhr verringert.
  • Eine bekannte Vorrichtung, bei welcher die bahnförmigen Filterschichten im wesentlichen horizontal übereinander zugeführt sind,ist erfindungsgemäß dadurch weiterentwickelt worden, daß sich die Drehachse der Auftragsscheiben im wesentlichen horizontal erstreckt, wobei die Auftragßoheiben mit ihren unteren Bereichen in ein Klebstoffbad eintauchen und mit den Außenumfangsflächen ihrer oberen Bereiche die untere Breitseite der jeweils oberen bahnförmigen Filterschicht berühren. Insbesondere an diesem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird deutlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung kontinuierlich arbeiten kann. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß der dem Klebstoffbad entnommene Klebstoff von Zeit zu Zeit oder stetig nachgesetzt wird.
  • Damit die Klebstoffspuren möglichst schmal ausgebildet werden können, hat es sich entsprechend weiteren Merkmalen der Erfindung als empfehlenswert erwiesen, daß die Außenumfangsfläche einer jeden Auftragsscheibe die entlanggeführte bahnförmige Filterschicht nur im wesentlichen angenähert linienhaft berührt. Eine derartige im wesentlichen linienhafte Berührung ist dann möglich, wenn die Außenumfangsfläche einer jeden Auftragsscheibe von einem halbkreisförmigen oder ovalen Querschnitt bestimmt ist.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher dargestellt, es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes einer bahnförmigen Filtermatte, welche aus zwei bahnförmigen Filterschichten gebildet ist und bei welcher eine bahnförmige Filterschicht zur besseren Darstellung der Erfindung teilweise abgelöst ist; Fig. 2 eine mehr schematisch dargestellte Vorrichtung zur Herstellung der Filtermatte, in der Seitenansicht; Fig. 3 eine in Anlehnung an Fig. 2 dargestellte Detailansicht mit einer Klebstoffauftragsvorrichtung samt Antrieb und Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
  • In den Zeichnungen ist die bahnförmige Filtermatte mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • In Fig. 1 ist ein Abschnitt der bahnförmigen Filtermatte 10 dargestellt. Die bahnförmige Filtermatte 10 besteht aus zwei bahnförmigen Filterschichten 11 und 12, von welchen die bahnförmige Filterschicht 12 einer deatlicheren Darstellung wegen von der bahnförmigen Filterschicht 11 abgelöst wurde.
  • Die bahnförmige Filterschicht 11 weist eine verhältnismäßig feine Struktur und eine verhältnismäßig große Dichte auf, während die bahnförmige Filterschicht 12 eine geringere Dichte und auch eine gröbere Struktur besitzt. Beide bahnförmigen Filterschichten 11, 12 bestehen aus Faservlies.
  • Wenn beispielsweise der in Fig 1 dargestellte Abschnitt einer bahnförmigen Filtermatte 10 Bestandteil eines Luftfilters wäre, so würde die mit Staub beladene Abluft zunächst die bahnförmige Filterschicht 12 von deren Oberseite her beaufschlagen, anschließend die Filterschicht 11 durchdringen, um sodann, weitestgehend von Staub befreit, von der Filterschicht 11 abzuströmen. Hierbei vollzieht sich ein Klassierungsvorgang, derart, daß die gröberen Stäube in der gröberen Filterschicht 12 und die Feinstäube in der feineren Filterschicht 11 festgehalten werden.
  • Wie insbesondere in der rechten Bildhälfte von Fig. 1 erkennbar, zeigt die der Filterschicht 12 zugewendete Breitseite 14 der Filterschicht 11 eng nebeneinanderliegende, sehr schmale Klebstoffspuren 13, welche sich etwa parallel der Bahnlängsrichtung x erstrecken.
  • Gemäß der linken Bildhälfte von Fig. 1 liegt die Filterschicht 12 mit ihrer der Filterschicht 11 zugekehrten Breitseite 15 an der Filterschicht 11 an. Hierbei sorgen die Klebstoffspuren 13 für einen festen Zusammenhalt der Filtermatte 10, d.h. für einen festen Verbund zwischen der Filterschicht 11 und der Filterschicht 12.
  • In Fig. 1 wurde aus Gründen einer einfacheren Darstellungsweise nicht eingezeichnet, daß die Klebstoffpartikel der Klebstoffspuren 13 in vorteilhafter Weise fein verteilt innerhalb der Spurbreite auf den faserigen Breitseiten 14, 15 der Filterschichten 11, 12 angeordnet sind, derart, daß die durchströmende Luft von den Klebestellen selbst im wesentlichm nicht behindert wird.
  • In Fig. 2 ist die Vorrichtung zur Herstellung der bahnförmigen Filtermatte 10 mit der Bezugsziffer 16 bezeichnet.
  • Die Vorrichtung 16 bildet zunächst einen Tragetisch 17 mit einem Traggerüst 18. An einer seitlichen Konsole 19 ist eine Abgabevorrichtung für die gröbere bahnförmige Filterschicht 12 vorgesehen. Diese Abgabevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rollenkörper 20, welcher auf der seitlichen Konsole 19 drehgelagert ist. Auf dem 12 Rollenkörper 20 ist die bahnförmige Filterschicht/aufgewickelt.
  • Am Traggerüst 18 ist eine Hängekonsole 21 befestigt, welche einen weiteren Rollenkörper 22 lagert, auf welchem die andere bahnförmige Filterschicht 11 aufgewickelt ist.
  • Der Tragetisch 17 weist außerdem eine zweite seitliche Konsole 23 auf, welche einen Rollenkörper 24 lagert. Auf diesen Rollenkörper 24 wird die fertige bahnförmige Filtermatte 10 aufgewickelt. Der Rollenkörper 24, welcher den wesentlichen Bestandteil der Aufnahmevorrichtung für die bahnförmige Filtermatte 10 bildet, ist auf nicht näher dargestellte Weise angetrieben, derart, daß keine zu hohe Zugspannung in der Filtermatte entsteht.
  • Im Bereich des Tragtisches 17 wird die untere, gröbere Filterschicht 12, vorzugsweise auf ihrer gesamten Bahnbreite, von einem mit der gewünschten Vorschubgeschwindigkeit angetriebenen Förderband 25 abgestützt. Das Förderband 25 ist an zwei Förderbandtrommeln 26 und 27 endlos geführt.
  • Hierbei genügt es, wenn eine der Förderbandtrommeln 26, 27 angetrieben ist. Zwischen dem Rollenkörper 20 und der Förderbandtrommel 26 ist eine Stützrolle 28 vorgesehen. In entsprechender Weise ist eine Stützrolle 29 zwischen dem Rollenkörper 24 und der Förderbandtrommel 27 vorgesehen.
  • Die Herstellung der bahnförmigen Filtermatte 10 vollzieht sich wie folgt: Unter der Wirkung des angetriebenen Förderbandes 25 sowie unter der Wirkung des entgegen dem Uhrzeigersinn angetriebenen Rollenkörpers 24 werden die bahnförmigen Filterschichten 11, 12 von den Rollenkörpern 20, 22 in der mit y bezeichneten Vorschubrichtung abgezogen. Hierbei läuft die bahnförmige Filterschicht 11 zunächst über eine Stütz- bzw. Spannrolle 30 und sodann über eine Klebstoffauftragsvorrichtung 31 hinweg.
  • Fig. 3 zeigt in Anlehnung an Fig. 2 eine Detaildarstellung, mit welcher insbesondere die Funktion der Klebstoffauftragsvorrichtung 31 verdeutlicht werden soll.
  • Zur vereinfachten Darstellung wurden - im VerhältniS zur Darstellung in Fig.2- etliche Bauteile der Vorrichtung, wie z.B. der Tragetisch 17,die Tragkonsole 32 der Klebstoffauftragsvorrichtung 31 sowie die in Fig. 2 nicht näher bezeichneten Haltearme der Stützrolle 29 sowie der Stütz- bzw. Spannrolle 30 weggelassen.
  • Die Klebstoffauftragsvorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 weist eine Anzahl drehbar angeordneter, den Klebstoff 33 jeweils an ihren Außenumfangsflächen 34 aufnehmender Auftragsscheiben 35 auf. Die Auftragsscheiben 35 berühren mit ihren Außenumfangsflächen 34 die der Filterschicht 12 zugekehrte Breitseite 14 der Filterschicht 11. Die Auftragsscheiben 35 weisen einen kreisförmigen Umriß auf und sind koaxial zueinander drehfest auf einer gemeinsamen drehgelagerten Welle 36 angeordnet. Auf der Welle 36 ist eine Riemenscheibe 37 drehfest angeordnet. Auch auf der die Förderbandtrommel 27 tragenden Welle 40 ist eine Riemenscheibe 38 drehfest angeordnet. Auf die Riemenscheiben 37, 38 ist ein Keilriemen 39 aufgelegt. Die Drehbewegung der Auftragsscheiben 35 ist daher von der Drehbewegung der Förderbandtrommel 27 abgeleitet. Über die Wahl der Durchmesserverhältnisse der beiden Riemenscheiben 37, 38 kann der Klebstoffaxlftrag mengenmäßig entweder erhöht oder verringert werden. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Außenumfangsflächen 34 erhöht wird, verringert sich die geförderte Klebstoffmenge, während diese sinkt, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Außenumfangsflächen 34 der Auftragscheiben 35 abnimmt.
  • Im Zusammenhang mit Fig. 4 ist noch zu erwähnen, daß die gezeigte Darstellung hinsichtlich ihres Maßstabes größer gewählt wurde als in Fig. 3.
  • Der Klebstoff 33 befindet sich in einer Wanne 41. Es können Mittel vorgesehen sein, welche den Zufluß des Klebstoffes 33 aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter regeln und so dafür sorgen, daß das Niveau des Klebstoffes 33 innerhalb der Wanne 41 konstant bleibt.
  • Die Auftragsscheiben 35 bestehen zweckmäßig aus Polytetrafluoräthylen oder aus einem mit Polytetrafluoräthylen beschichteten Werkstoff. Derartige Auftragsscheiben 35 lassen sich verhältnismäßig leicht von etwaigen verkrusteten Klebstoffresten reinigen. Auch hat es sich in diesem Zusammenhang als zweckmäßig erwiesen, wenn man die Auftragsscheiben 35 aus Aluminium fertigt.
  • Wie aus der unteren Bildhälfte gemäß Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Außenumfangsfläche 34 einer jeden Auftragsscheibe 35 durch einen halbkreisförmigen Querschnitt bestimmt. Dieser halbkreisförmige Querschnitt gestattet eine im wesentlichen angenähert linienhafte Anlage der Auftragsscheiben 35 an der Breitseite 14 der bahnförmigen Filterschicht 11.
  • Dadurch, daß dieAußenumfangsflächen 34 der Auftragsscheiben 35 die Breitseite 14 der bahnförmigen Filterschicht 11 nur linienhaft berühren, ist ein Auftragen des Klebstoffes 33 in Form der aus Fig. 1 ersichtlichen sehr schmalen Klebstoffspuren 13 möglich.
  • Im Zusammenhang mit den Fig. 2-4 wird ergänzend noch bemerkt, daß die bahnförmigen Filterschichten 10, 11 entlang der Vorschubrichtung x insbesondere zur Vermeidung einer Faltenbildung zwar ein wenig ansteigend, ansonsten jedoch im wesentlichen horizontal geführt sind. Insbesondere sind die Rollenkörper 20, 22, 24, die Fördertrommeln 26, 27 sowie auch die Welle 36 im wesentlichen horizontal ausgerichtet.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Bahnförmige Filtermatte, bestehend aus mindestens zwei, vorzugsweise hinsichtlich ihrer Dichte und/oder Struktur unterschiedlichen, bahnförmigen Filterschichten, welche mittels einer Anzahl, sich vornehmlich etwa in Bahnlängsrichtung erstreckender, schmaler Klebestellen miteinander verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jede Klebestelle aus einer trägermittellosen Klebstoffspur (13) besteht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer bahnförmigen Filtermatte, bei welchem die Filterschichten voneinander distanziert zugeführt werden, zwischen den Filterschichten die sich vornehmlich in Bahnlängsrichtung erstreckenden Klebestellen vorbereitet und sodann die Filterschichten zusammengeführt und hierbei miteinander verklebt werden, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, bevor die Filterschichten (11, 12) zusammengeführt (bei 27) werden, der Klebstoff (33) auf nur eine jeweils zweier miteinander zu verbindender Filterschichten (11, 12) aufgebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, welche mindestens zwei bahnförmige Filterschichten führt und welche für jede bahnförmige Filterschicht eine Abgabevorrichtung aufweist und welche darüber hinaus eine Aufnahmevorrichtung für die bahnförmige Filtermatte besitzt, wobei zwischen den Abgabevorrichtungen und der Aufnahmevorrichtung eine Klebstoffauftragsvorrichtung sowie eine Unterstützungsfläche, an welcher die beiden Filterschichten zusammengeführt sind, vorgesehen sind, nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Klebstoffauftragsvorrichtung (31) eine Anzahl drehbar angeordneter, den Klebstoff (33) jeweils an ihren Außenumfangsflächen (3lot) aufnehmender Auftragsscheiben (35) aufweist, welche mit ihren Außenumfangsflächen (34) die der ersten Filterschicht (12) zugekehrte Breitseite (14) der zweiten Filterschicht (11) berühren.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Auftragsscheiben (35) einen kreisförmigen Umriß besitzen, koaxial zueinander angeordnet sind und denselben Durchmesser aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Auftragsscheiben (35) drehfest auf einer gemeinsamen drehgelagerten Welle (36) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Auftragsscheiben (35) lediglich durch ihren Kontakt (bei 14) mit der entlanggeführten Filterschicht (11) antreibbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Auftragsscheiben (35) mittels Fremdantrieb antreibbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Welle (36) angetrieben und der Antrieb der Welle (36) vom Vorschub der Filterschichten (11,12) und/oder der Filtermatte (10) abgeleitet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Auftragsscheiben (35) mit einer sich von der Vorschubgeschwindigkeit der Bahnen (10, 11, 12) unterscheidenden Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind.
  10. 10. Vorrichtung, bei welcher die bahnförmigen Filterschichten im wesentlichen horizontal übereinander zugeführt sind, nach einem der Ansprüche 3 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i-c h n e t, daß sich die Drehachse (bei 36) der Auftragsscheiben (35) im wesentlichen horizontal erstreckt, wobei die Auftragsscheiben (35) mit ihren unteren Bereichen in ein Klebstoffbad (33) eintauchen und mit den Außenumfangsflächen (3lot) ihrer oberen Bereiche die untere Breitseite (14) der jeweils oberen bahnförmigen Filterschicht (11) berühren.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Außenumfangsfläche (3lot) einer jeden Auftragsscheibe (35) die entlanggeführte bahnförmige Filterschicht (11) nur im wesentlichen angenähert linienhaft berührt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Außenumfangsfläche (3lot) einer jeden Auftragsscheibe (35) von einem halbkreisförmigen oder ovalen Querschnitt bestimmt ist.
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