DE3447726C2 - - Google Patents

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DE3447726C2
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Reinigungsvorrichtung für Funktionsteile eines Wiedergabe/Aufzeichnungsgeräts, insbesondere eines Video-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegeräts, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus DE 31 52 104 A1 ist eine Reinigungsvorrichtung für Funktionsteile eines Wiedergabe/Aufzeichnungsgeräts, insbesondere eines Video-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegeräts, der vorstehend genannten Art bekannt. Hierbei soll eine solche Reinigungsmög­ lichkeit geschaffen werden, daß man keine Reinigungsfluide verwenden muß und daß sich verhindern läßt, daß sich Substanzen auf anderen Teilen des zu reinigenden Systems ablagern können. Hierzu wird eine Ausbildungsform eines Reinigungsbandes vorge­ schlagen, bei dem die Kontaktfläche, d. h. jene Fläche, die in Kontakt mit den zu reinigenden Funktionsteilen kommt, in Längsrichtung des Bandes im Abstand liegende, erhabene bzw. nach außen vorstehende Teile aufweist. Die zwischen jeweils zwei erhabenen Teilen liegende Grundfläche des Reinigungsbandes ist mit einem Klebstoff beschichtet. Die mit Klebstoff beschichteten Teile bzw. Bereiche haben die Aufgabe, die mit Hilfe der Abstreifelemente, den erhabenen Teilen, abgetragenen Schmutzstof­ fe an der Oberfläche eines zu reinigenden Teils aufzunehmen und mitzunehmen. Wenn beispielsweise die erhabenen Teile an dem Kopf haftende magnetische Teilchen von demselben abstreift, werden die abgelösten magnetischen Teilchen von der Klebstoffschicht festgehalten. Die mit Klebstoff beschichteten Flächenteile des Reinigungsbandes dürfen nicht mit zu reinigenden Funktionsteilen in Berührung kommen, da sonst Funktionsstörungen bei dem Wieder­ gabe/Aufzeichnungsgerät nach der Reinigung auftreten. Hinsicht­ lich den Eigenschaften ist ferner angegeben, daß die Oberfläche der erhabenen Teile abreibend wirkt, d. h. daß sie einen relativ hohen Reibungswert hat. Bei einem erhöhten Reibungsbeiwert, der höher als im Vergleich zu einem normalen, abzuspielenden oder zu bespielenden Band ist, ergibt sich die Schwierigkeit, daß der automatische Abschaltmechanismus eines solchen Geräts ausgelöst wird und hierdurch der Reinigungsvorgang früher als gewünscht abgebrochen wird.
Aus DE-GM 79 31 744 ist eine Reinigungskassette für Kassetten- Recorder bekannt, welche ein Reinigungsband mit ebener, d. h. glatter Oberfläche aufweist, dem in Laufrichtung des Bandes ein Watte- bzw. Kunststoffbausch zugeordnet ist, welcher über eine Öffnung mit einer Tonkopf-Reinigungsflüssigkeit zum Befeuchten des Wattebausches getränkt werden kann. Hierbei handelt es sich um eine naß arbeitende Reinigungsvorrichtung. Die von dem absorbierenden Material des Reingungsbandes aufgenommene und mitgenommene Reingungslösung ermöglicht bei dem Vorbeigang an einem zu reinigenden Teil eine Reingungswirkung aufgrund einer Wisch- und Lösungswirkung. Bei sogenannten naß arbeitenden Reinigungsvorrichtungen bringt die Benetzung des Reinigungsbandes mit einer Reingungslösung die Schwierigkeit mit sich, daß sich der Reibungseingriff verstärken kann. Hierbei besteht die Gefahr, daß die von dem Reinigungsband erzeugte und auf die Scheibe zurückwirkende Reaktionskraft versucht, die Drehbewegung der Scheibe zu stoppen, so daß der automatische Abschaltmechanismus ausgelöst wird. Daher bereitet ein naß arbeitende Reiniungsvor­ richtung große Schwierigkeiten bei der Anwendung insbesondere auf Video-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegeräten, da Beschädigungen der empfindlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabeelemente zu befürchten sind.
Der Erfindung hingegen liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reini­ gungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, bei der ohne eine Beeinträchtigung der Reingungswirkung eine Herabset­ zung der Reibungskraft zwischen dem Reinigungsband und den Umfangsflächen der zu reinigenden Funktionsteile ermöglicht wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Reingungsvor­ richtung für Funktionsteile eines Wiedergabe/Aufzeichnungsgeräts mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen seines Kennzeichens gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung hat das Reini­ gungsband ein Muster von sich abwechselnden, erhabenen und vertieften Teilen, wodurch sich der Reibungswiderstand bzw. die Oberflächenreibung von Kontaktfläche des Reinigungsbandes und zu reinigenden Funktionsteilen herabsetzen läßt. Die vertieften bzw. ausgenommenen Teile des Reinigungsbandes bei der Reinigungsvor­ richtung nach der Erfindung bewirken eine regelmäßige, in Abständen in Längsrichtung des Reinigungsbandes gesehene Ablösung der jeweiligen erhabenen Teile von dem zu reinigenden Funktions­ teil. Bei der erfindungsgemäßen Auslegung des Reinigungsbandes bilden sich in den vertieften oder ausgenommenen Bereichen sehr kleine Lufttaschen, so daß sich eine Art Luftgrenzschicht unmittelbar angrenzend an die Oberfläche eines sich drehenden, scheibenförmigen Teils aufbaut. Diese Luftgrenzschicht bewirkt eine Art Abhebeeffekt, wenn eine Relativbewegung zwischen der zu reinigenden Fläche und der Fläche des Reinigungsbandes auftritt. Somit ermöglicht die erfindungsgemäße Reinigungsvor­ richtung eine vollständige und wirksame Reinigung der Oberflächen der Funktionsteile über die vom Benutzer gewünschte Zeitdauer hinweg, ohne daß eine Zwangsabschaltung aufgrund von zu hohen Reaktionskräften erfolgt. Somit ermöglicht die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung speziell durch die Kombination der vertieften und erhabenen Teile an der Kontaktfläche des Reini­ gungsbandes eine äußerst wirkungsvolle Reinigung insbesondere eines Video-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegeräts.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 wiedergegeben.
Anhand der Figuren der Zeichnung werden nachstehend eine übliche Auslegungsform einer Reinigungsvorrichtung und bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer üblichen Video­ bandkassette und der Funktionsteile eines Video-Wiedergabe/Aufzeichnungs­ gerätes, wobei das Band in seiner in die Kassette eingezogenen Stellung gezeigt ist,
Fig. 2 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht, bei der das Band aus der Kassette in seine Arbeitsstellung herausgefahren ist,
Fig. 3 eine maßstabsgetreue Ansicht einer Reinigungskassette für eine Reini­ gungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Reinigungskas­ sette nach Fig. 3 in ihrer Arbeits­ stellung, wobei der Deckel zu Illu­ strationszwecken abgenommen ist und das Reinigungsband seine eingezogene Stellung einnimmt,
Fig. 5 eine Fig. 4 ähnliche Ansicht zur Verdeut­ lichung des Reinigungsbandes, wenn es aus der Reinigungskassette in seine Arbeitsstellung herausgeführt ist,
Fig. 6 eine Fig. 2 ähnliche Draufsicht der Funktions­ teile einer zweiten Bauart eines Video- Wiedergabe/Aufzeichnungsgerätes, wobei das Magnetband aus dem Kassettengehäuse in einer Arbeitsstellung herausbewegt ist,
Fig. 7 eine Fig. 4 ähnliche Draufsicht zur Verdeut­ lichung einer zweiten Bauform einer Reinigungs­ kassette, die in einen Aufnahmebereich des Video-Wiedergabe/Aufzeichnungsgerätes einführ­ bar ist,
Fig. 8 eine Fig. 7 ähnliche Ansicht zur Verdeut­ lichung des Reinigungsbandes der Reinigungs­ kassette, wenn es aus dem Gehäuse der Reinigungsvorrichtung in seine Arbeitsstellung herausbewegt ist,
Fig. 9 eine Ansicht direkt auf die Kontaktfläche eines Reinigungsbandes, wobei die Begrenzungen der vertieften Teile und der erhabenen Teile des Reinigungsbandes gezeigt sind, und
Fig. 10 eine Seitenansicht des Reinigungsbandes von Fig. 9, wobei die Dickenabmessung des Reinigungsbandes zu Demonstrationszwecken übertrieben dargestellt ist.
Vorab werden zuerst die Funktionsteile bzw. die sich bewegenden Teile einer üblichen Video-Wiedergabe/ Aufzeichnungseinheit erläutert. In der nachstehen­ den Beschreibung wird die Video-Wiedergabe/Aufzeichnungs­ einheit 10 als "Videoeinheit" oder einfach als "Einheit" bezeichnet.
In den Fig. 1 und 2 sind einige der Hauptfunktions­ teile der Videoeinheit 10 in einer Draufsicht dargestellt, wobei auch eine übliche Bandkassette in einer Draufsicht in ihrer Arbeitsstellung in der Videoeinheit 10 gezeigt ist. Bei den Darstellungen nach den Fig. 1 und 2 sind das Gehäuse, die Schaltungseinzelheiten, die Betätigungs­ knöpfe und gewisse weitere Bauelemente der Videoeinheit 10 nicht dargestellt.
Die Bandkassette 12 weist ein Gehäuse oder einen Körper 14 und ein Magnetband 16 auf. Das Magnetband 16 ist auf rechte und linke Bandspulen 18 und 20 gewickelt. Das Magnetband er­ streckt sich von einer Bandspule 18 zu einer Stelle 22 an der vorderen linken Ecke des Gehäuses 14, dann längs dem vorderen Rand 24 des Gehäuses 14 zu der rechten vor­ deren Stelle 26 und von dort wieder zurück zur rechten Bandspule 20. In Fig. 1 ist das Magnetband in seiner nicht spielbereiten Stellung oder in seiner eingerückten Stel­ lung gezeigt und in Fig. 2 ist dasselbe in seiner Ar­ beitsstellung gezeigt.
Zur Beschreibung der Funktionsteile der Videoeinheit 10 sollen drei magnetische Betriebsteile näher erläutert werden, die entweder auf die magnetischen Signale auf dem Magnetband 16 ansprechen, die magnetischen Signale auf dem Magnetband 16 beeinflussen oder die beides bewirken. Diese magnetischen Funktionsteile sind: ein Löschkopf 28, eine Trommel 30 mit einem Spielkopf oder einem Element 32 und ein Tonkopf 34. Die Trommel 30 hat im allgemeinen die Auslegung einer kreisförmigen Scheibe (d. h. eines Zylinders mit einer geringen Höhe) und hat eine zylinder­ förmig ausgebildete Umfangsarbeitsfläche 36. Der Spiel­ kopf oder das Element 32 ist an der Umfangsfläche 36 an­ gebracht und bei der speziell dargestellten Ausführungs­ form des Wiedergabe/Aufzeichnungsgerätes dreht sich die Trommel 30 um die Mittelachse 38.
Die Einheit 10 weist auch eine Anzahl von mechanischen Bau­ teilen auf, die direkt auf das Magnetband 16 (oder mit Band abgekürzt) einwirken, um das Band 16 im Betriebszustand in entsprechender Weise zu positionieren und die auch dazu dienen, das Band 16 längs seines vorgeschriebenen Weges zu bewegen. Zuerst sei in diesem Zusammenhang eine Treibrolle 40 und eine Klemm­ rolle 42 genannt. Ferner sind auch Führungsrollen 44 und 46 vorgesehen. Schließlich sind sechs bewegliche Führungs­ elemente jeweils vorgesehen, die mit 48 bis 58 bezeich­ net sind. Im Betriebszustand kommen diese Führungselemen­ te 48 bis 58 in Eingriff mit der Rückseite des Bandes 16 und bewegen es nach außen in die Wiedergabestellung, die in Fig. 2 gezeigt ist.
Ferner gibt es eine erste Antriebsriemenscheibe 60, die passend in den Mittelteil der rechten Bandspule 20 mit­ tels einer Keilpassung derart eingesetzt ist, daß sie die Bandspule 20 antreiben kann. Eine zweite Aufnahme­ riemenscheibe 62, die passend den Mittelteil der linken Bandspule 18 mittels einer Keilpassung durchsetzt, ist vorgesehen. Wenn die Bandkassette 12 zu Beginn in die Einheit 10 eingelegt wird, befindet sich die Einheit 10 nicht in ihrer Funktionsstellung und die Funktions­ teile befinden sich in den in Fig. 1 gezeigten Posi­ tionen. Wenn die Einheit 10 in ihre Arbeitsstellung überführt wird, bewegen sich die Führungselemente 48 bis 58 in die in Fig. 2 gezeigte Lage nach außen und die Klemmrolle 42 bewegt sich nach hinten, um den rechts liegenden Teil des Bandes 16 gegen die Treibrolle 40 zu drücken. Auch die Antriebsriemenscheibe 60 dreht die Bandspule 20 in Uhrzeigerrichtung, um zu bewirken, daß das Band 16 auf diese aufgewickelt wird.
Ferner gibt es ein Abschaltlicht 64, das in eine passende Ausnehmung eingepaßt ist, die in dem vorderen mittleren Tragteil des Bodens des Gehäuses 14 ausgebildet ist. An den vorderen Teilen der linken und rechten Ränder des Gehäuses 14 sind jeweils zwei Öffnungen 66 und 68 vorge­ sehen. Die Einheit 10 hat eine linke Fotozelle 70, die in der Nähe der linken Seite des Gehäuses 14 angeordnet ist und zu dem Lichtstrahl 64 und der linken Öffnung 66 fluch­ tet. Bei einigen Anwendungsfällen kann eine rechte Foto­ zelle 72 vorgesehen sein, die in der Nähe der rechten Seite des Gehäuses 14 angeordnet ist und zu dem Lichtstrahl 64 und der rechten Öffnung 68 fluchtet. Im Grundbetriebs­ zustand ist die Fotozelle 70 (und gegebenenfalls die Fotozelle 72) durch das Band 16 abgedeckt. Wenn sich je­ doch das Band 16 zu seiner Endstellung bewegt, ist ein durchsichtiges vorauslaufendes Teil vorhanden, das er­ möglicht, daß der Lichtstrahl 64 die Fotozelle 70 (oder gege­ benenfalls die Fotozelle 72) aktiviert, um den Abschalt­ mechanismus in der Einheit 10 auszulösen.
Selbstverständlich handelt es sich bei dem Video-Wieder­ gabegerät 10, der Bandkassette 12 und der vorstehend be­ schriebenen Betriebsart um übliche Einzelheiten.
Eine Reinigungsvorrichtung hierfür ist insge­ samt mit 74 bezeichnet. Die Reinigungsvorrichtung 74 weist ganz allgemein ein Gehäuse 76 und ein Reinigungs­ band 78 auf. Das Gehäuse 76 und die allgemeine Anordnung des Bandes 78 in dem Gehäuse 76 sind auch üblich. Daher werden diese üblichen Baugruppen zuerst kurz erläutert. Anschließend erfolgt eine detaillierte Beschreibung der Ausbildung des Reinigungsbandes 78.
Am rechten vorderen Ende des Gehäuses 76 ist ein statio­ näres Reinigungskissen 80 vorhanden, das derart positio­ niert ist, daß es in Eingriff mit der Treibrolle 40 und der Klemmrolle 42 kommen kann. Auch ist ein Abschaltme­ chanismus 82 vorgesehen, der ein Abschaltband 84 umfaßt, das an einem Ende an einer Spule 86 und am anderen Ende an einer Rolle 90 angebracht ist. Das Band 84 wird eben­ falls durch drei Führungsrollen 92 bis 96 jeweils ent­ sprechend plaziert. Das Band 84 ist im allgemeinen licht­ undurchlässig. Es hat aber zwei transparente Teile, die ermöglichen, daß der Lichtstrahl 64 zu der Foto­ zelle 70 durchgehen kann, um am Ende eines Reinigungs­ zyklus zu bewirken, daß die Einheit 10 abgeschaltet wird.
Das Reinigungsband 78 ist in Form einer geschlossenen Schleife ausgelegt und ist an seinen Enden mit einem Drahtver­ binder 98 verbunden, der seinerseits mit einem Spann­ band 100 verbunden ist. Das Spannband 100 erstreckt sich um einen Federarm 102, eine Führungsrolle 104 und einen zweiten Federarm 106, um eine Verbindung mit einer zwei­ ten Spule 108 herzustellen.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch wird die Reinigungsvor­ richtung in die Aufnahmeausnehmung der Einheit 10 einge­ legt, so daß das Reinigungsband 78 vor den beiden Füh­ rungselementen 56 und 58 zu liegen kommt. Dann wird die Einheit 10 in den Wiedergabebetrieb überführt, so daß sich die Führungselemente 48 bis 58 nach außen bewegen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Hieraus ist zu ersehen, daß sich das Reinigungsband 78 nach außen bewegt, so daß ein Teil 78 a des Reinigungsbandes in Eingriff mit der Oberfläche 36 der Trommel 30 kommt, wobei der Bandabschnitt 78 a sich krümmt, um sich an die Oberfläche 36 anzulegen. Ein zweiter Teil 78 b des Reinigungsbandes wird durch den Tonkopf 34 bewegt. Gleichzeitig wird die rechte Bandspule 86 durch den Wickelteller 60 gedreht, um zu bewirken, daß das Abschaltband 84 sich längs seiner Längserstreckung zu bewegen beginnt. Wenn die transparen­ ten Teile des Abschaltbandes 84 in die entsprechenden Positionen gelangen, wird der Abschaltmechanismus akti­ viert, um zu bewirken, daß die Führungsrollen 48 bis 58 zu den in Fig. 4 gezeigten Positionen zurückgefahren wer­ den. Das Spannband 100 zieht das Reinigungsband 78 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zurück. Die Wirkung des Spannbandes 100 wird durch die Drehung der zweiten Spule 108 ver­ stärkt.
Es ist zu ersehen, daß während des Reinigungsvorganges der Reinigungsvorrichtung 74 das Reinigungsband 78 in Reibungseingriff mit der sich schnell drehenden Trommel 30 kommt. Das Reinigungsband 78 bleibt während der Ausführung des Reinigungsvorganges stationär, während die Relativbewegung zwischen dem Rei­ nigungsband 78 und der Trommel 30 auf die Drehung der Trommel 30 zurückzuführen ist.
Bevor die Auslegungsform und die Anordnung des Reinigungsbandes 78 detailliert erläutert werden, soll zuerst eine Ausführungsvariante einer Reinigungskassette beschrie­ ben werden, die auch ein Reinigungsband hat. Diese Ausführungsvariante wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 erläutert.
In Fig. 6 sind Teile einer Ausführungsvariante einer Wiedergabe/Aufzeichnungseinheit 110 gezeigt. Diese weist ein Hauptgehäuse 112 auf, das eine Ausnehmung 114 zur Aufnahme einer üblichen Bandkassette 116 hat. Die Band­ kassette 116 enthält ein übliches Magnetband 118, das auf Bandspulen gewickelt ist, die sich in der Bandkas­ sette 116 befinden. Ferner ist eine Mehrzahl von beweg­ lichen Führungselementen 120 bis 128 vorgesehen, die auf einem Führungsring 130 angebracht sind. Der Führungsring 130 dreht sich, um zu bewirken, daß die Führungselemente 120 bis 128 in Eingriff mit dem Magnetband 118 kommen und es in die Spielstellung bringen, die in Fig. 6 gezeigt ist. In dieser Stellung erstreckt sich das Magnetband 118 im wesentlichen um den Umfangsteil der Trommel 132, auf dem der Abspielkopf oder das Element 134 angebracht ist. Das Magnetband 118 wird längs seiner Längserstreckung mit Hilfe einer Treibrolle 136 und einer Klemmrolle 138 bewegt. Das Magnetband 118 kommt auch in Berührung mit einem Tonkopf 140. Auch ist ein Positionierarm 142 vorgesehen, der das Magnetband 118 in Eingriff mit einem Löschkopf 144 bringt. Hier­ bei sind vier stationäre Führungselemente 146 bis 152 vorgesehen.
Im üblichen Betriebszustand befindet sich das Magnet­ band 118 in seiner zurückgefahrenen Stellung und erstreckt sich über den vorderen Teil der Bandkassette 116. Wenn die Einheit 110 eingeschaltet wird und bestimmungsgemäß ein Arbeitsvorgang ausgeführt werden soll, dreht sich der Ring 130, so daß die Führungselemente 120 bis 128 das Magnetband 118 in die Position bringen, die in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn das Magnetband 118 abgespielt werden soll, bewirken die Treibrolle 136 und die Klemmrolle 138, daß sich das Magnetband 118 längs seiner Längserstreckung in einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt. Am Ende des Reinigungszyklus dreht sich der Ring 130 in Uhrzeigerrichtung, um zu ermöglichen, daß das Magnetband 118 in die eingefahrene Stellung zurückbewegt wird, wobei die Spule oder die Spulen in der Bandkassette 116 sich drehen, um die zusätzlich vorgesehenen Bandabschnitte 118 aufzunehmen.
Eine Ausführungsvariante einer Reinigungskassette ist insgesamt mit 160 bezeichnet. Sie weist einen kassettenähnlichen Gehäuseaufbau 162 auf, in dem ein Paar von rechten und linken Spulen 164 und 166 jeweils vorgesehen sind. Auch ist ein Reinigungsband 168 vorgesehen, das auf die beiden Spulen 164 und 166 gewickelt ist. Dieses Reinigungsband 168 erstreckt sich von einer Spule 166 nach vorne und dann längs des vorderen Teils der Kassette und es erstreckt sich dann nach hinten, um auf der anderen Spule 164 aufgewickelt zu werden. Es ist eine Begrenzungskopplung 170 vorgesehen, die aus einem Paar von Verbindungsgliedern 172 und 174 jeweils besteht. Die Aufgabe dieser Verbindungsglieder 172 bis 174 ist, die nach außen gerichtete Bewegung des vorstehend angegebenen Positionierarms 142 zu begrenzen.
Das Gehäuse 162 hat an seinen Randteilen eine Mehrzahl von Fenstern oder Öffnungen 178 bis 184, durch die eine Rei­ nigungslösung für das Reinigungsband 168 aufbringbar ist. Wenn sich daher das Reinigungsband 168 nach außen in seine Reinigungsstellung gemäß Fig. 8 bewegt, so sind im Abstand liegende benetzte Teile längs der Längserstrec­ kung des Reinigungsbandes 168 vorhanden. Diese sind mit 178 a, 180 a, 182 a und 184 a jeweils bezeichnet, und sie sind den Öffnungen 178 bis 184 zugeordnet, an denen sich diese Band­ teile zu dem Zeitpunkt befinden, wenn das Reinigungsband mit der Reinigungslösung benetzt wird.
Im Betriebszustand ist die Reinigungskassette 160 in die Einheit 110 an einer solchen Stelle eingelegt, die sonst von einer üblichen Bandkassette 116 eingenommen wird. Wenn die Einheit 110 in Betrieb genommen wird, dreht der Ring 130 sich in Gegenuhrzeigerrichtung, um das Reinigungsband 168 aus der Stellung von Fig. 8 herauszuziehen.
Das Reinigungsband 168 wird so beaufschlagt, daß es sich längs seiner Längserstreckung durch die Wirkung der Treib­ rolle 136 und der Klemmrolle 138 bewegt, so daß die be­ netzten Bandabschnitte 178 a bis 184 a sich um den Umfang der Trommel 132 bewegen. Bei einigen Widergabe/Aufzeich­ nungseinheiten 110 bleibt die Trommel 132 selbst stationär, während der Abspielkopf und das Element 134 sich auf einer Kreisbahn schnell um den Umfang der Trommel 132 bewegen. Bei einem solchen Anwendungsbeispiel tritt eine Relativbewe­ gung zwischen dem Reinigungsband 168 und der Trommel 132 mit einer relativ kleinen Geschwindigkeit auf. Bei anderen Einheiten 110 dreht sich die Trommel 132 selbst mit einer relativ hohen Geschwindigkeit (zum Beispiel 1000 bis 2000 1/min, wobei die Relativbewegung zwischen dem Reingungsband 168 und der Umfangsfläche der Trommel 132 relativ stark ist.
Die Gesamtauslegungsform der beiden Reinigungskassetten 74 und 110, wie sie dargestellt sind, ist allgemein üblich. Auch die Art und Weise, wie die jeweiligen Reinigungsbän­ der 78 und 168 in ihren zugeordneten Kassettengehäusen an­ gebracht sind, ist an sich üblich. Im allgemeinen haben die üblicherweise verwendeten Reinigungsbänder eine Breitenabmessung von etwa 12,7 mm und eine Dickenabmessung zwischen etwa 0,30 bis 0,762 mm. Verschiedene Materialsorten werden für Reinigungsbänder verwendet. Hierbei kommen synthetische chamois-ähnliche Materialien und gewebte Nylonmaterialien in Betracht, die zu einem mehrlagigen Schichtaufbau auf­ geschichtet sind, sowie fasriges Polyester und fasriges Nylon.
Im allgemeinen war die Querschnittsgestalt der Reinigungsbänder 78 und 168 im wesentlichen gleichförmig und die vorderen und hinteren Seiten derartiger Reinigungsbänder waren im allgemeinen eben.
Es hat sich gezeigt, daß die Betriebseigenschaft der Reinigungsbänder, die beispielsweise mit 78 und 168 ge­ zeigt sind, sich nennenswert dadurch verbessern lassen, daß die Kontaktfläche des Reinigungsbandes 78, 168 mit einem sich abwechselnden Muster von erhabenen Teilen, die von dem Reinigungsband nach außen vorstehen und vertieften bzw. aus­ genommenen Teilen ausgebildet ist, die zwischen den erhabenen Teilen liegen. In Fig. 9 ist eine Schnitt­ ansicht eines Reinigungsbandes 190 gezeigt, das nach unten auf die Kontaktfläche 192 weist. Die Kontaktfläche 192 besteht aus einer Mehrzahl von erhabenen Teilen 192 a, die sich mit einer Mehrzahl von vertieften bzw. ausge­ nommenen Teilen 192 b abwechseln. Zur näheren Beschreibung ist die Längsachse des Bandes 190 mit 194 bezeichnet. Die Längsabmessung jedes erhabenen Teils 192 a (d. h. die Abmessungen parallel zur Längsachse 194) beläuft sich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auf 2,5 mm und die Längsabmessung jedes vertieften Teils 192 b (d. h. wiederum die Abmessung parallel zur Längsachse 194) beläuft sich auf etwa 1,27 mm. Diese Abmes­ sungen sind jeweils mit "a" und "b" bezeichnet.
In Fig. 10 ist das Reinigungsband 190 im Querschnitt längs der Schnittlinie durch die Längsachse 194 gezeigt. Das Reingungsband 190 ist vergrößert dargestellt, wobei die Dickenabmes­ sungen im Verhältnis den Längsabmessungen zu Demonstra­ tionszwecken entsprechen. Die Dickenabmessung (die mit "c" bezeichnet ist) jedes erhabenen Teils 192 a beläuft sich etwa auf 0,20 mm. Die Dickenabmessung (die mit "d" bezeichnet ist) jedes vertieften bzw. aus­ genommenen Teils 192 b beläuft sich auf etwa 0,07 mm.
Selbstverständlich handelt es sich bei den Abmessungen (d. h. a, b, c und d), die vorstehend angegeben sind, um solche Abmessungen, die zu zufriedenstellenden Resultaten führen. Selbstverständlich können diese Abmessungen variiert werden. Im Hinblick auf die Differenz zwischen der Dickenabmessung "c" des erhabenen Teils 192 a und der Dickenabmessung "d" des ver­ tieften Teils 192 b hat sich ergeben, daß innerhalb Grenzen ein Größerwerden dieser Differenz dieser beiden Abmessungen "c" und "d" zu noch besseren Ergebnissen füh­ ren kann. Beispielsweise hat sich gezeigt, daß, wenn die Abmessung "c" etwa 0,15 mm und die Abmessung "d" etwa 0,10 mm beträgt, das Reinigungsband 190 in bezug zur Verminderung der Reibung weniger effek­ tiv war, als wenn die Abmessung "c" etwa 0,20 mm und die Abmessung "d" etwa 0,07 mm be­ trug.
Im Hinblick auf die Gesamtauslegungsform erstrecken sich die erhabenen Teile 192 a über die Breite des Reinigungsbandes 190, wobei eine Mittelachse 196 jedes erhabenen Teils 192 a im allgemeinen senkrecht zur Längsachse 194 des Reinigungsbandes 190 ist.
Es hat sich gezeigt, daß bei dem Reiniungsband 190 mit der Ausle­ gungsform nach den Fig. 9 und 10 die sich ergebende Reibungskraft zwischen dem Reinigungsband 190 und der Umfangsfläche der Trommel (wie jener, die mit 30 bei der ersten Aus­ führungsform und mit 132 bei der zweiten Ausführungsform gezeigt ist) kleiner wird, wenn man das Reinigungsband 190 verwen­ det. Obgleich sich die Ursachen, die zu dieser verminder­ ten Reibung beitragen, sich derzeit noch nicht vollstän­ dig erklären lassen, kann man beispielsweise folgendes anführen.
Wenn man die physikalischen Grundgesetze anwendet, hängt die Reibungskraft zwischen zwei sich relativ zueinander bewegenden Körpern im wesentlichen von zwei Einflußgrö­ ßen, nämlich dem Reibungskoeffizienten, der zwischen den Flächen der beiden Körper vorhanden ist, und zum zweiten von der Kraft ab, die senkrecht zur Ebene wirkt, längs der die Oberflächen der beiden Körper miteinander in Kon­ takt sind. Wenn normalerweise die einwirkende Kraft die Oberflächen zusammendrückt, bleibt diese konstant. Die Reibungskraft wäre dann unabhängig von der Kontaktfläche, da eine Zunahme der Kontaktfläche einfach zur Abnahme des Drucks an irgendeiner Stelle führen würde (so daß die Reibungskraft pro Kontaktflächeneinheit kleiner wird). Bei einer Abnahme der Kontaktfläche nimmt einfach die Kraft zu, die pro Kontaktflächeneinheit einwirkt. Es ist jedoch zu vermuten, daß eine andere physikalische Er­ scheinung einen Einfluß auf die überraschenden Ergebnisse beim Reinigungsband 190 hat.
Zum einen wird angenommen, daß die vertieften Teile 192 b gewisse, relativ wenig tiefe Lufttaschen bilden, die da­ zu führen, einen Saugdruck zu brechen, der sonst zwischen dem Reinigungsband und der Trommelfläche erzeugt werden könnte.
Eine weitere Einflußgröße liegt vermutlich in der Art und Weise, mit der der Reibungseingriff des Reinigungsbandes mit der Umfangsfläche der Trommel erfolgt und sich dieser Reibungs­ eingriff durch das Aufbringen der Reinigungsflüssigkeit auf das Reinigungsband 190 ändert (Reinigungsflüssigkeiten bestehen im allgemeinen aus Alkohol mit gewissen Reinigungslösungs­ mitteln darin, wie Trichlortrifluoräthan, das im allgemei­ nen als "Freon" bekannt ist).
Wenn gewisse Abschnitte des Reinigungsbandes 190 benetzt werden, wird im Mittel die Reibungskraft zwischen dem Reinigungsband 190 und der Trommeloberfläche größer. Hierbei wird wiederum angenommen, daß die Benutzung des Reinigungsbandes 190 eine Art Adhäsions- oder Saugwirkung auf das Reinigungsband 190 bei der Anlage gegen die Trommeloberfläche erzeugt. Wenn man jedoch ein sich abwechselndes Muster aus erhabenen Teilen 192 a und ausgenommenen Teilen 192 b vorsieht, wird diese Saugwir­ kung oder Adhäsion, die die Reaktionskraft des Reinigungsbandes verstärken, in gewissem Maße ausgeschaltet, wenn sich das Reinigungsband über die Trommel bewegt.
Um dies physikalisch zu demonstrieren, wurde der folgende Versuch durchgeführt. Zuerst wurde ein wenig hoher Stahl­ zylinder gefertigt, der einen Durchmesser von etwa 76,2 mm und eine Dickenabmessung von 25,4 mm hatte. Dieser Zylinder wurde so gelagert, daß er um seine Mittellängsachse drehbar war und die Drehachse wurde horizontal angeordnet. Der Zylinder wurde auf einer An­ triebswelle angebracht, die ihrerseits mit einem Geschwin­ digkeitsreduziergetriebe verbunden war, das seinerseits mit einem Elektromotor verbunden war, so daß der Zylinder mit einer Drehzahl von etwa 20 1/min in Drehung versetzt wurde.
Dann wurde ein typisches Reinigungsband über die obere Halbkreisumfangsfläche des Zylinders gelegt. Ein unteres Ende des Bandes wurde an einem Federelement angebracht und das gegenüberliegende untere Ende des Reinigungsbandes wurde an einem kleinen Gewicht (d. h. etwa 7 g) angebracht.
Die Trommel wurde dann mit Hilfe des Antriebs in einer Richtung gedreht, so daß die Umfangsfläche der Trommel sich von der Feder und in Richtung auf das Gewicht drehte. Die durch die Trommel, die sich relativ zu dem Reinigungsband be­ wegt, erzeugte Reibungskraft versucht hierbei die Feder weiter zu dehnen, während bewirkt wird, daß das Gewicht weiter nach unten geht.
Zuerst wurde ein übliches Band (d. h. ein solches Band, das aus spinngebundenem Nylon besteht und eine ebene gleichförmige Kontaktfläche hat) auf die Versuchsanord­ nung gelegt, wobei das Band trocken war. Die Drehung des Zylinders begann und die Wegdifferenz, um die die Feder gedehnt wurde, wurde gemessen. Dann wurden einige Tropfen einer Reinigungsflüssigkeit an im Abstand befindlichen Stellen längs der Umfangsfläche des Bandes aufgebracht, die in Kontakt mit der Trommel war. Die Reinigungsflüs­ sigkeit wurde mit Hilfe einer Tropfeinrichtung aufge­ bracht, so daß das aus der Tropfeinrichtung ausgegebene Flüssigkeitsvolumen mit ausreichender Genauigkeit ein­ stellbar war. Die unmittelbare Wirkung des Aufbringens der Flüssigkeit lag darin, daß die Reaktionskraft zwischen der Trommel und dem Band plötzlich größer wurde, so daß die Feder gedehnt wurde. Nach einem Zeitraum von etwa 2 Sekunden nahm die Schleppkraft wieder etwas ab, so daß sich die Feder in gewissem Maße entspannte. Sie kehrte aber nicht in die Stellung zurück, die sie einnahm, wenn das Band vollständig trocken war.
Wenn man diese Wirkungsweise eines Reinigungsbandes auf ein tatsächliches Wiedergabe/Aufzeichnungsgerät anwendet, so ist zu vermuten, daß, wenn die benetzten Teile des Reinigungsbandes in Kontakt mit der Trommel kommen, eine abruptere Zunahme der als Widerstand wirkenden Reibungs­ kraft zu erwarten ist. Diese Kraft führt vermutlich zu einer frühzeitigen Abschaltung des Wiedergabe/Aufzeichnungs­ gerätes im Betriebszustand.
Das übliche Band wurde dann von der Versuchsanordnung ab­ genommen und das Reinigungsband 190 wurde bei der Versuchsanordnung verwendet, wobei ein Ende des Reinigungsban­ des mit der Feder und das andere mit dem bekannten Gewicht verbunden war. Dieses Reinigungsband bestand aus demselben spinn­ gebundenen Nylon. Es hatte aber ein Prägemuster, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Dann wurde dieselbe Proze­ dur durchgeführt. Hierbei hat sich gezeigt, daß die Deh­ nung der Feder beträchtlich kleiner war und zwar nicht nur, wenn das Reinigungsband 190 vollständig trocken war, sondern auch dann, wenn die Reinigungslösung auf das Reinigungsband 190 auf­ gebracht war.
Auch bei der tatsächlichen Verwendung des Reinigungsbandes 190 zum Reinigen der Funktionsteile eines Wiedergabe/Aufzeichnungsgeräts wurde empi­ risch ermittelt, daß das Reinigungsband 190, wenn es unter denselben Umständen wie ein übliches Reinigungsband zur Anwendung kommt, eine beträchtlich geringere Neigung zum Auslösen einer Abschaltung der Wiedergabe/Aufzeichnungs­ einheit hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist gezeigt worden, daß die erhabenen Teile 192 a und die vertieften Teile 192 b sich etwa senkrecht zur Längsachse des Bandes erstrecken und eine etwa rechteckige Ausbildungsform haben. Selbst­ verständlich können die Ausrich­ tung und die Formgebungen der erhabenen und der vertief­ ten Teile des Reinigungsbandes geändert werden.

Claims (8)

1. Reinigungsvorrichtung für Funktionsteile eines Wieder­ gabe/Aufzeichnungsgeräts, insbesondere eines Video- Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts, mit einem Gehäuse, das in den Aufnahmebereich des Wiedergabe/Aufzeichnungs­ geräts legbar ist, und mit einem Reinigungsband im Gehäuse, das eine Kontaktfläche hat, die beim Reinigungs­ betrieb reibschlüssig in Reinigungseingriff mit den Funktionsteilen unter Ausführung einer Relativbewegung von Funktionsteilen und Reinigungsband kommt, wobei die Kontaktfläche im Abstand zur Längsachse des Reinigungs­ bandes liegende erhabene und nach außen vorstehende Teile besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (192) des Reinigungsbandes (190) vertiefte bzw. ausgenom­ mene Teile (192 b) hat, die zur Längsachse (194) des Reinigungsbandes (190) im Abstand abwechselnd zu den erhabenen Teilen (192 a) angeordnet sind, und daß eine benetzende Lösung auf das Reinigungsband (190) aufbring­ bar ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erhabenen Teile (192 a) eine Längsachse (196) haben, die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse (194) des Reinigungsbandes (190) ausgerichtet ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertieften Teile (192 b) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse (194) des Reini­ gungsbandes (190) ausgerichtet sind.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertieften Teile (192 b) in einer Ebene liegen, die um wenigstens 0,05 mm unterhalb der von den erhabenen Teilen (192 a) eingenommenen Ebene liegt.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vertieften Teile (192 b) in einer Ebene liegen, die um wenigstens 0,12 mm unterhalb der von den erhabenen Teilen (192 a) eingenommenen Ebene liegt.
6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vertieften Teile (192 b) und die erhabenen Teile (192 a) jeweils eine Breitenabmes­ sung im wesentlichen parallel zur Längsachse (194) des Reinigungsbandes (190) derart haben, daß die Breitenabmes­ sung der erhabenen Teile (192 a) größer als die Breitenab­ messung der vertieften Teile (192 b) ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Breitenabmessung der vertieften Teile (192 b) etwa gleich der Hälfte der Breitenabmessung der erhabenen Teile (192 a) ist.
8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die benetzende Lösung über Öffnungen (178 bis 184) am Gehäuse (76) aufbringbar ist.
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