DE3527373A1 - Reinigungsvorrichtung fuer die bandfuehrenden teile eines videorekorders - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer die bandfuehrenden teile eines videorekorders

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DE3527373A1
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Heinrich Ing Grad Ostermeier
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FILM VIDEO FOTOTECH FVF
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    • GPHYSICS
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    • G11B5/41Cleaning of heads

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der bandführenden Teile eines Videorekorders, beste­ hend aus einem Video-Kassettengehäuse mit einer Auf­ wickelspule und einer Abwickelspule sowie einem mit beiden Wickelspulen verbundenen Reinigungsband, das jeweils im Bereich der Aufwickelspule und der Abwik­ kelspule über je eine mit dem Kassettengehäuse ver­ bundene, außenliegende Führungsrolle geführt ist.
Beim Betrieb eines Videorekorders wird das Video­ band mit seiner magnetisierbaren Schicht an einer Viel­ zahl von Elementen im Videorekorder teils abrollend, teils gleitend vorbeigeführt. Es handelt sich hierbei im wesentlichen je nach System um eine Vielzahl von Um­ lenkrollen und Führungsstiften, ferner den Löschkopf und die Tonaufnahmeköpfe, die schnellrotierende Kopf­ trommel mit den Videoköpfen sowie die Antriebsrollen. Beim Durchlauf des Videobandes bilden sich auf den bandführenden Teilen mehr oder weniger starke Abla­ gerungen aus, die zum Teil aus Staubpartikeln, zum Teil aber auch aus Abrieb der magnetisierbaren Oberflä­ chenbeschichtung des Videobandes stammen. Werden diese Ablagerungen nicht von Zeit zu Zeit beseitigt, so können diese zu mechanischen aber auch zu "magne­ tischen" Beschädigungen des Videobandes führen, d. h. die magnetisierbaren Partikel in derartigen Ablagerun­ gen können auf einer schmalen Linie die auf dem Band gespeicherten Signale löschen und so bei der Wiederga­ be eine Störung in Form eines hellen Striches im Bild erzeugen.
Um die bandführenden Teile reinigen zu können, wurde in einer normalen Videokassette anstelle eines Magnetbandes ein kurzes Reinigungsband auf die Wik­ kelspulen aufgebracht, das aus Kunstleder, einem Vliesstoff, Polierleinen o. ä. bestehen kann und ggf. mit einer Reinigungsflüssigkeit tränkbar ist. Diese Reini­ gungskassette wird dann in den Videorekorder eingege­ ben und dann von der Videorekordermechanik wie ein Videoband an allen bandführenden Teilen vorbeige­ führt. Da die Kopftrommel mit einer so hohen Drehzahl rotiert, daß ihre Bandlauffläche eine Umfangsgeschwin­ digkeit von 4,85 m/sec aufweist, das Band selbst jedoch mit einer Geschwindigkeit von nur 0,02 m/sec an der Kopftrommel vorbeigeführt wird, ergibt sich hier eine entsprechend hohe Geschwindigkeitsdifferenz zwi­ schen Band und Bandlauffläche der Kopftrommel mit entsprechender Reibung zwischen Band und Bandlauf­ fläche. Da sowohl das Videoband auf seiner beschichte­ ten Seite als auch die Bandlauffläche der Kopftrommel eine entsprechend hohe Oberflächengüte aufweisen, ist die Reibung zwischen Videoband und Bandlauffläche der Kopftrommel vergleichsweise gering, trotz eines Umschlingungswinkels von ca. 240°. Wird jedoch nun eine Reinigungskassette eingelegt, deren Reinigungs­ band eine vergleichsweise rauhe Oberfläche aufweist, so entsteht trotz der Tränkung mit Reinigungsflüssigkeit, die zu einer gewissen "Schmierung" zwischen Reini­ gungsband und Kopftrommel führt, eine erheblich hö­ here Reibung zwischen Reinigungsband und Kopftrom­ mel, so daß das Reinigungsband, wenn es in gleicher Weise wie ein Videoband durch den Rekorder geführt ist, nur in einem ganz kurzen Zeitraum von etwa 10 bis 15 Sekunden gefahren werden darf. Bei längerem Be­ trieb besteht jedoch die Gefahr, daß die in der Anlage­ fläche der Kopftrommel liegenden Videoaufnahmeköp­ fe verschleißen, so daß der ganz eng tolerierte Abstand zwischen Videoband und Videokopf durch Verschleiß größer wird und damit die Funktionstüchtigkeit des Re­ korders im Bereich der Videoaufzeichnung vermindert wird und nach kurzer Zeit ganz aussetzt. Da im Betrieb jedoch aufgrund der Relativbewegung zwischen Video­ band und Bandlauffläche der Kopftrommel sich auf der Kopftrommel selbst praktisch keine Ablagerungen bil­ den, kommt es darauf an, die übrigen bandführenden Teile zu reinigen. Soweit diese als Rollen ausgebildet sind, reicht die zulässige kurze Reinigungszeit mit den herkömmlichen Reinigungsbändern nicht aus, um etwai­ ge Ablagerungen mit der Reinigungsflüssigkeit zu lösen und in das Reinigungsband aufzunehmen. Wird das Rei­ nigungsband in gleicher Weise wie ein Videoband durch den Videorekorder geführt, so ist der Verschleiß an der Kopftrommel so hoch, daß die normale Lebensdauer von etwa 2000 Betriebsstunden um bis zu 500 Betriebs­ stunden verkürzt werden kann.
Es besteht somit die Aufgabe, daß das Reinigungs­ band die Bandanlagefläche der Kopftrommel so wenig wie möglich berührt, jedoch die übrigen bandführenden Teile möglichst lange berührt, damit Ablagerungen vom Reinigungsband aufgenommen werden können.
Es ist aus der GB-OS 20 66 999 eine Reinigungsvor­ richtung der eingangs bezeichneten Art bekannt gewor­ den, mit der der Versuch gemacht wird, die vorstehend dargelegten Probleme zu lösen. Zu diesem Zweck ist in einem einer Videokassette in der Außenkontur entspre­ chenden Gehäuse mit einer komplizierten Mechanik ei­ ne Schleife eines Reinigungsbandes angeordnet, das nach dem Einlagen in den Videorekorder und Betätigen der Funktion "play" von der zwischen Kopftrommel und Tonkopf liegenden Führungsrolle des Videorekorders herausgezogen wird und hierbei aufgrund der vorgege­ benen Abmessungen mit einer Seite über die bandfüh­ rende Fläche des Tonkopfes gezogen wird und dann schließlich mit einem anderen Teil an der Bandlaufflä­ che der Kopftrommel zur Anlage kommt. Sobald hier­ bei die das Reinigungsband herausziehende Führungs­ rolle des Videorekorders ihre Endposition erreicht hat, wird über die normale optische Endabschaltung der Re­ korder außer Funktion gesetzt, so daß die Führungsrol­ le des Videorekorders wieder in ihre Ausgangsstellung zurückfahren kann und hierbei das Reinigungsband un­ ter Federkraft wieder in das Gehäuse zurückgezogen wird. Hierbei berührt das Reinigungsband lediglich den Tonkopf und die Bandlauffläche der Kopftrommel. Alle übrigen bandführenden Teile kommen mit dem Reini­ gungsband nicht in Kontakt. Lediglich die Antriebsrolle und die zugehörige Andruckrolle werden durch ein ge­ sondertes, mit dem Gehäuse verbundenes Reinigungs­ polster in Berührung gebracht und hierbei aufgrund ih­ rer Eigendrehung abgereinigt. Alle übrigen bandführen­ den Teile des Rekorders bleiben hier ungereinigt. Da bei der Rückwärtsbewegung das Reinigungsband mit sei­ ner verschmutzten Fläche wieder über den Tonkopf gleitet, besteht hier die Gefahr, daß abgenommener Ab­ rieb sich wieder am Tonkopf festsetzen kann. Durch die vorbekannte Konstruktion ist weder eine Reinigung al­ ler bandführenden Teile noch eine einwandfreie Reini­ gung zumindest des Tonkopfes gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung da­ durch gelöst, daß an dem Kassettengehäuse in dem der Kopftrommel des Videorekorders zugeordneten Be­ reich ein das Reinigungsband auf seiner Außenseite übergreifendes Rückhalteelement befestigt ist. Die er­ findungsgemäße Anordnung geht somit von einer nor­ malen Videokassette aus, bei der anstelle des Magnet­ bandes ein Reinigungsband auf den Wickelspulen gehal­ ten ist und somit das Reinigungsband im Betrieb prak­ tisch den gleichen Durchlaufweg nimmt wie ein Video­ band. Die Besonderheit besteht hierbei jedoch darin, daß durch das Rückhalteelement das Reinigungsband daran gehindert wird, die Kopftrommel vollständig zu umschlingen, so daß das Reinigungsband die Kopftrom­ mel nur gabelförmig und somit in einem erheblich redu­ zierten Umschlingungswinkel umfaßt. Hierdurch ist zum einen gewährleistet, daß im Bereich der Kopftrom­ mel die Berührungsfläche pro Zeiteinheit reduziert, vor allem aber die auf die Kopftrommel wirksame Rei­ bungskraft und damit der Verschleiß der Kopftrommel reduziert ist. Das erlaubt es, ein längeres Reinigungs­ band als bisher durch den Rekorder zu führen, ohne daß hier die Gefahr eines übermäßigen Verschleißes an der Kopftrommel besteht. Damit sind alle anderen bandfüh­ renden Teile des Videorekorders sehr viel länger im Kontakt mit dem Reinigungsband, was insbesondere für die Bandführungs- und Antriebsrollen von Bedeutung ist, da hier dann aufgrund des noch bestehenden gerin­ gen Schlupfes zwischen Rollenoberfläche und Reini­ gungsband doch eine zuverlässige Abreinigung der Rol­ lenoberflächen gewährleistet ist. So lassen sich Reini­ gungszeiten bis zu drei Minuten ohne Gefahr einer Be­ schädigung der Kopftrommel erzielen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Rückhalteelement in bezug auf die Ausrichtung der Wickelebene der Wickelspulen geneigt ausgerichtet ist, wobei der Neigungswinkel etwas gerin­ ger ist als der Neigungswinkel der Achse der Kopftrom­ mel gegenüber dieser Wickelebene, jedoch in der Nei­ gungsebene parallel zur Achse der Kopftrommel. Bei dieser Ausrichtung des Rückhalteelementes ist gewähr­ leistet, daß das Rückhalteelement das Reinigungsband in gleicher Weise führt, wie es die Bandanlagefläche der Kopftrommel tun würde, so daß trotz der reduzierten Umschlingung der Kopftrommel durch das Reinigungs­ band die gleiche Bandlaufgeometrie im Bereich der An­ lage des Reinigungsbandes an der Kopftrommel erzielt wird und so eine einseitige Reckung des Bandmaterials vermieden wird. Der Neigungswinkel des Rückhalteele­ mentes richtet sich hierbei nach seiner konstruktiven Form.
Während es grundsätzlich möglich ist, schon durch ein einziges rollenförmiges oder stegförmiges Rück­ halteelement die Umschlingung der Kopftrommel durch das Reinigungsband zu reduzieren, ist in einer bevor­ zugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Rückhalteelement durch zwei mit Abstand parallel zueinander verlaufende Umlenkstege gebildet wird, die das Reinigungsband außen übergreifen. Hierdurch er­ gibt sich nicht nur eine weitere Reduzierung der Um­ schlingung der Kopftrommel durch das Reinigungs­ band, sondern durch die stegförmige Ausbildung auch noche ine Reduzierung der Bauhöhe der Vorrichtung in unmittelbarem Bereich der Kopftrommel, da die Um­ lenkstege verhältnismäßig dünn ausgeführt werden können, so daß sowohl für die Bandreinigung, die im Vorlauf erfolgt, als auch für den Rücklauf, der ohne Anlage des Reinigungsbandes an der Kopftrommel und den übrigen bandführenden Teilen erfolgt, eine ein­ wandfreie Bandführung im Bereich der mit der Kassette verbundenen Umlenkstege gewährleistet ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er­ findung ist vorgsehen, daß das Rückhaltelement zwi­ schen den beiden Umlenkstegen auf gegenüberliegen­ den Seiten jeweils eine an der Seitenkante des Reini­ gungsbandes anliegende Führungsnase aufweist, wobei beide Führungsnasen in Bandlängsrichtung gesehen, versetzt zueinander angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Führungsnasen ist bei einer Überführung des Reini­ gungsbandes aus der Ruheposition in die Betriebsposi­ tion durch die entsprechenden Greifrollen des Videore­ korders eine einwandfreie Umleitung des Reinigungs­ bandes aus der Ruheposition in die Betriebsposition ge­ währleistet. Andererseits ist das üblicherweise für Reini­ gungsbänder verwendete Material genügend nachgie­ big, um im Rücklaufbetrieb die geringfügige, durch die Führungsnasen bewirkte Auslenkung ohne Schaden aufnehmen zu können.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß jeder Umlenksteg auf seiner am Reinigungsband anliegenden Seite und in Verlängerung der ihm benachbarten Führungsnase mit einer zur Bandlaufebene im Bereich zwischen beiden Umlenkste­ gen geneigten Leitkante versehen ist. Durch das Zusam­ menwirken von Führungsnase und Leitkante wird er­ reicht, daß bei Beginn des Banddurchzuges das Reini­ gungsband schon nach wenigen Millimetern Durchlauf seine endgültige Position im Bereich des Umlenkele­ mentes einnimmt und damit die genaue Ausrichtung zur Bandanlagefläche der Kopftrommel erhält, so daß hier zonenweise Überbeanspruchungen und damit zonen­ weiser Verschleiß an der Bandanlagefläche der Kopf­ trommel vermieden sind. Das Umlenkelement, auch in seiner bevorzugten Ausbildung mit zwei Umlenkstegen, kann als integrierter Bestandteil des üblicherweise aus zwei Hälften gespritzten Kassettengehäuses gebildet sein. Da aus Kostengründen derartige Kassettengehäu­ se aus einem wenig verschleißfesten Werkstoff herge­ stellt sind, in der Regel aus Polysterol, ist in einer zweck­ mäßigen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Umlenkelement selbst aus einem verschleißfesten Werkstoff hergestellt und mit dem Kassettengehäuse fest verbunden ist. Die Verbindung zwischen Umlenk­ element und Kassettengehäuse kann durch eine Schnappverbindung aber auch durch eine Klebeverbin­ dung oder dgl. bewirkt werden. Als verschleißfester Werkstoff für ein derartiges Umlenkelement kann ein Kunststoff, beispielsweise POM (Polyoximethylen) oder auch Polyacetal verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Reinigungsband aus einem Naturseidengewebe hergestellt ist. Naturseidengewebe sind nicht nur hoch­ fest und praktisch undehnbar, sondern weisen trotz der hohen Porosität eines Gewebes, das die Aufnahmefä­ higkeit für Reinigungsflüssigkeit aber auch für Schmutz bestimmt, einen nur geringen Reibungsbeiwert auf, so daß eine Reinigungskassette mit einem Naturseidenrei­ nigungsband praktisch keinen Verschleiß an der Band­ anlagefläche der Kopftrommel und damit an den Video­ köpfen bewirkt. Somit ist es möglich, den Reinigungs­ vorgang mit einem langen Reinigungsband von bei­ spielsweise 4 m Länge durchzuführen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß jeweils die beiden Enden des Reinigungsban­ des jeweils über ein an sich bekanntes, durchsichtiges Schaltband mit der zugehörigen Wickelspule verbunden sind und daß die Verbindung durch einen Hitze- oder Lösungsmittel aktivierbaren Kleber bewirkt ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß für den Betrieb des Reinigungsbandes die gleichen opto-elektrischen Schaltmittel eingesetzt werden, wie sie beim normalen Videobetrieb in Funktion sind, d. h. daß sowohl für den Vorlauf als auch für den Rücklauf eine automatische Abschaltung beim Reinigungsbetrieb erfolgt. Dadurch, daß die Verbindung zwischen Reinigungsband und Schaltband durch einen Hitze- oder Lösungsmittel akti­ vierbaren Kleber erfolgt, ist auch gewährleistet, daß sich die Verklebung durch die üblichen Reinigungsflüs­ sigkeiten nicht löst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die in an sich bekannter Weise am Kas­ settengehäuse stirnseitig angebrachten Lichtdurch­ trittsöffnungen mit einem Lichtfilter versehen sind. Hierdurch wird es ermöglicht, insbesondere bei der Ver­ wendung eines Naturseidenbandes als Reinigungsband, flüssige Reinigungsmittel zu verwenden. Die Anord­ nung eines Lichtfilters ist jedoch deshalb erforderlich, weil die Lichtdurchlässigkeit des mit der Reinigungsflüs­ sigkeit getränkten Naturseidenbandes bereits so groß ist, daß die opto-elektrischen Schaltmittel ansprechen und der Rekorder das Reinigungsband garnicht durch­ ziehen würde. Die Anordnung eines entsprechenden Lichtfilters kann jedoch erreichen, daß die opto-elektri­ schen Schaltelemente des Videorekorders einen deutli­ chen Helligkeitsunterschied zwischen getränktem Na­ turseidenband und dem durchsichtigen Schaltband fest­ stellen können und damit eine einwandfreie Funktion der automatischen Bandendabschaltungen gewährlei­ stet ist. Der Lichtfilter ist zweckmäßigerweise als Rotfil­ ter ausgelegt.
Erfindungsgemäß ist schließlich vorgesehen, daß das Kassettengehäuse im Bereich der Abwickelspulen vor­ zugsweise stirnseitig mit einer gegen den Wickel des Reinigungsbandes gerichteten Einführungsöffnung für eine Reinigungsflüssigkeit versehen ist. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, mit einer entsprechenden Dosierflasche das Reinigungsmittel vor dem Reini­ gungsvorgang auf den vollen Bandwickel aufzubringen und diesen praktisch bis zum Grund zu tränken, so daß über die volle Bandlänge das Reinigungsmittel im Be­ trieb wirksam werden kann.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnun­ gen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf einen Videore­ korder mit eingelegter Reinigungskassette in Betriebs­ stellung,
Fig. 2 perspektivisch eine Aufsicht auf das Umlenk­ element einer Reinigungskassette in Rückspulstellung,
Fig. 3 einen Schnitt in größerem Maßstab gem. der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 die Ausführungsform gem. Fig. 2 perspekti­ visch in Arbeitsstellung,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform für das Umlenk­ element.
In der schematischen Darstellung der Fig. 1 ist ein Videorekorder gezeigt, in den eine Reinigungsvorrich­ tung eingesetzt und in die Betriebsstellung überführt ist. Mit Rücksicht auf eine klarere Darstellung ist von der Reinigungsvorrichtung die obere Gehäusehälfte abge­ nommen, so daß der Bandlauf zu erkennen ist.
Die Reinigungsvorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem Kassettengehäuse 2, das in seiner Form und in seinem Aufbau einschließlich in der Bandführung ei­ ner Kassette nach dem VHS-System entspricht. In dem Gehäuse ist eine Aufwickelspule 3 und eine Abwickel­ spule 4 gelagert, wobei auf der Abwickelspule 4 ein Reinigungsband 5 aus einem Naturseidengewebe aufge­ wickelt ist. Das Reinigungsband ist innerhalb der Kas­ sette jeweils im Bereich der Aufwickelspule 3 und der Abwickelspule 4 über Führungsrollen 6 und 7 geführt, wobei im Ruhezustand oder auch bei der Rücklaufope­ ration das Reinigungsband 5 entlang der strichpunktier­ ten Linie 8 verläuft.
Im Bereich des Videorekorders ist das Band über eine Reihe von Rollen und Führungsstiften geführt, die hier nicht näher bezeichnet sind. Außer über die Führungs­ rollen wird das Band, und zwar sowohl das Videoband als auch das dargestellte Reinigungsband bei der einge­ zeichneten Drehrichtung für die Funktion "play" zu­ nächst an einem Löschkopf 9, dann um die Kopftrom­ mel 10 mit ihren beiden Videoköpfen 11 und schließlich an einem Tonlöschkopf 12 sowie einem Audiokopf 13 vorbeigeführt. Der Antrieb erfolgt über die Antriebsrol­ le 14 mit der zugehörigen Andruckrolle 15, mit deren Hilfe das Band von der Abwickelspule 4 abgezogen und der Aufwickelspule 3 zugeführt wird.
Beim Einlegen sowohl einer Videokassette wie auch der Reinigungsvorrichtung greifen die gestrichelt dar­ gestellten Führungselemente (16) des Videorekorders hinter das durch die gestrichelte Linie 8 in seiner Ruhe­ stellung dargestellte Band und ziehen es beidseitig an der Kopftrommel 10 vorbei in die voll ausgezogene Ar­ beitsstellung.
Während ein Videoband nunmehr die Kopftrommel 10 auf ihrer der Kassette zugekehrten Seite voll um­ schlingt, ist die Reinigungsvorrichtung so ausgelegt, daß hier die Umschlingung reduziert ist. Zu diesem Zweck ist das Kassettengehäuse mit einem Rückhalteelement 17 verbunden, das das Band 5 auf seiner Außenseite übergreift. Das Rückhalteelement 17 kann in seiner ein­ fachsten Form, wie gestrichelt dargestellt, eine Rolle bzw. einen Steg 18 aufweisen, so daß das Reinigungs­ band in der durch die Ebene 8 an dieser Stelle von der Kopftrommel 10 in die von der Ebene 8 definierte Posi­ tion zurückläuft und dann erst wieder an der Kopftrom­ mel zur Anlage kommt. Zweckmäßigerweise sind je­ doch anstelle eines einzelnen rollen- und stegförmigen Elementes zwei mit Abstand zueinander angeordnete rollen- bzw. stegförmige Rückhalteelemente 19 vorge­ sehen, so daß, wie durch die ausgezogene Bandlinie dar­ gestellt, die Umschlingung der Kopftrommel 10 auf ein Minimum reduziert ist. Nach dem Einschalten des Re­ korders in die Funktion "play" wird das Reinigungsband 5 durch die Führungselemente 16 in die Arbeitsposition vorgezogen und über den Antrieb 14, 15 des Rekorders in gleicher Weise wie ein Videoband durch das Gerät gezogen, so daß alle bandführenden Teile mit dem Rei­ nigungsband in Berührung kommen und damit einwand­ frei abgereinigt werden können. Von Bedeutung ist hierbei, daß durch das Rückhalteelement 18, mehr aber noch bei der Ausführungsform mit zwei Rückhalteele­ menten 19, die Umschlingung der Kopftrommel 10 auf ein Minimum reduziert ist, so daß die mit hoher Diffe­ renzgeschwindigkeit an der Bandfläche vorbeilaufende Bandanlagefläche 20 der Kopftrommel einer wesentlich geringeren Reibung unterliegt, so daß ohne Gefahr für die in der Kopftrommel 10 angeordneten Videoköpfe 11 ein Reinigungsband von etwa 4 m Länge durch das Ge­ rät gezogen werden kann, was einer Reinigungsdauer von etwa 3 Minuten entspricht. Hierdurch werden ins­ besondere bei der Verwendung eines mit eines Reini­ gungsflüssigkeit getränkten Reinigungsbandes 5 auch an den rotierenden bandführenden Teilen anhaftende Ablagerungen aus Abrieb und Staub gelöst und infolge des geringen Schlupfes zwischen Band und rollendem Teil von den Poren des Naturseidengewebebandes auf­ genommen und aus dem Gerät herausgeführt werden.
Da das Kassettengehäuse 2 in seinem Aufbau iden­ tisch ist mit einer normalen Videokassette und dement­ sprechend auch eine hier nur angedeutete Ausnehmung 21 für eine Lampe aufweist, die in das Gehäuse hinein­ ragt und der am Videorekorder zu beiden Stirnseiten der Kassette optoelektrische Schaltelemente 22 zuge­ ordnet sind, kann auch das Reinigungsband mit der für das Videoband üblichen Endabschaltfunktion gefahren werden, wenn man, wie nachstehend noch näher be­ schrieben werden wird, jeweils das Ende des Reini­ gungsbandes mit einem durchsichtigen Schaltband ver­ sieht. Da das Kassettengehäuse an beiden Stirnseiten jeweils mit einer Lichtdurchtrittsöffnung 23 versehen ist, die den opto-elektrischen Schaltelementen 22 des Rekorders zugeordnet ist, schaltet nach Durchlauf des Reinigungsbandes das Gerät in üblicher Weise automa­ tisch ab, sobald das von der Lampe 21 ausgehende Licht durch das durchsichtige Schaltband und die Lichtdurch­ trittsöffnungen 23 auf das opto-elektrische Schaltele­ ment fällt. Da jedoch die Lichtdurchlässigkeit eines mit flüssigem Reinigungsmittel getränkten Naturseiden­ bandes fast so hoch ist wie des Schaltbandes, ist die Lichtdurchtrittsöffnung 23 mit einem Lichtfilter 24 ver­ sehen, der vorzugsweise als Rotfilter ausgebildet ist und der so abgestimmt ist, daß das durch das getränkte Rei­ nigungsband fallende Licht ausgefiltert wird und erst das durch das durchsichtige Schaltband hindurchtreten­ de Licht durchgelassen wird und das opto-elektrische Schaltelement 22 aktivieren kann. Sobald der Durchlauf des Reinigungsbandes in der in Fig. 1 dargestellten Wei­ se beendet ist, kann das Gerät in die Funktion "Rück­ lauf" geschaltet werden, wobei die Führungselemente 16 wieder gegen die Kassette zurückfahren, so daß das Reinigungsband dann die gestrichelt dargestellte Posi­ tion 8 einnimmt. In dieser Position wird das Band dann auf die Abwickelspule 4 zurückgespult.
In Fig. 2 ist perspektivisch und in größerem Maßstab eine Ausführungsform für ein Umlenkelement 17 darge­ stellt, das mit dem Kassettengehäuse 2 fest verbunden ist. Das Reinigungsband 5 befindet sich hierbei in bezug auf das Kassettengehäuse 2 in der in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Ausgangslage 8.
Wie die Aufsicht erkennen läßt, ist das Umlenkele­ ment rahmenartig ausgebildet und weist in Durchlauf­ richtung des Bandes gesehen an seinen beiden Enden stegförmige Umlenkelemente 19 auf, die in Fig. 3 in ih­ rem Querschnitt dargestellt sind. Die stegförmigen Um­ lenkelemente 19 sind hierbei in bezug auf die Wickel­ ebene der Wickelspulen, die parallel zur Gehäuseaußen­ fläche 25 liegt, geneigt ausgerichtet. Die Neigung der beiden Stege 19 ist hierbei so bemessen, daß, wie aus Fig. 4 ersichtlich, das Reinigungsband so an der Bandan­ lagefläche 20 im Berührungsbereich anliegt, wie es auch anliegen würde, wenn das Reinigungsband in gleicher Weise wie ein Magnetband mit voller Umschlingung um die Kopftrommel herumgeführt würde. Dementspre­ chend ist die Neigung der Stege 19 etwas geringer als die Neigung der Drehachse 26 der Kopftrommel, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Nur der Ordnung halber sei bemerkt, daß in der Aufsicht gem. Fig. 1 aus Gründen der vereinfachten zeichnerischen Darstellung die Nei­ gung der Kopftrommel nicht berücksichtigt worden ist.
Da nun das Reinigungsband in bezug auf die Kassette während der Reinigungsoperation eine andere Ausrich­ tung erhält als beim Rücklauf bzw. der Ausgangsposi­ tion, muß nun dafür Sorge getragen werden, daß der Übergang aus der Ausgangsposition in die Reinigungs­ position gem. Fig. 4 ohne eine partielle Überdehnung des Reinigungsbandes 5 abläuft. Um hier eine einwand­ freie Führung des Bandes zu erreichen, sind zunächst einmal innerhalb des von den beiden Umlenkstegen 19 definierten Bereiches Führungsnasen 27 angeordnet, die an jeweils einer Seitenkante 28 des Reinigungsbandes 5 anliegen. Jeder Umlenksteg 19 ist ferner auf seiner am Reinigungsband 5 anliegenden Seite und in Verlänge­ rung der ihm benachbarten Führungsnase 27 mit einer zur Bandlaufebene im Bereich zwischen den beiden Umlenkstegen geneigten Leitkante 28 versehen. Die durch die Anlageflächen 29 der Umlenkstege 19 defi­ nierte Ebene liegt nun mit geringem Abstand zu einer durch das Kassettengehäuse selbst definierten Basis­ ebene 30, so daß in der in Fig. 1 dargestellten Ausgangs­ position 8 das Reinigungsband 5 mit Abstand zu den Anlageflächen 29 der Umlenkstege 19 verläuft, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Damit liegt das Band in dieser Position und auch beim Rücklauf im wesentlichen auf der Ebene 30 auf und wird lediglich durch die Führungs­ nasen 27 leicht verschränkt geführt. Die Randbereiche des Reinigungsbandes 5 laufen hierbei im Bereich der Leitkanten 28 an deren oberen Bereich.
Wird nun durch die Führungselemente 16 das Band entsprechend Fig. 4 in die Arbeitsposition vorgezogen, so gleitet das Reinigungsband 5 aus der in Fig. 2 darge­ stellten Lage unter dem Einfluß der durch die Führungs­ nasen 27 vorgegebenen leichten Verschränkung und der Neigung der Leitkanten 28 auf die Umlenkfläche 29 der Umlenkstege 19, so daß die Fläche des Bandes voll auf dieser Fläche 29 der Umlenkstege 19 aufliegt und durch die Umlenkstege geführt ist. Im Hinblick auf die schwie­ rige perspektivische Darstellung sei zu Fig. 4 ange­ merkt, daß das Reinigungsband 5 in der in Fig. 4 darge­ stellten Arbeitsposition zwischen den beiden Führungs­ stegen 19 in einer Ebene verläuft, die parallel zu der durch die Vorderfront 31 bzw. die Basisebene 30 defi­ nierten Ebene verläuft, d. h. das Umlenkelement ist le­ diglich in dieser Ebene "gekippt".
Das in Fig. 3 und 4 dargestellte und beschriebene Umlenkelement 17 ist nun als gesondertes Formteil aus einem verschleißfesten Werkstoff, beispielsweise Polyo­ ximethylen oder Polyacetal hergestellt und auf den übli­ cherweise aus Polysterol hergestellten Kassettenkörper aufgeklebt. Da die Kassettenkörper ohnehin mit seitli­ chen Führungsstegen 32 im Bereich der Ebene 31 verse­ hen sind, kann dieses gesonderte Formteil mit einer ent­ sprechenden Fußplatte 33 versehen werden, die paßge­ nau auf die Stege 32 abgestimmt ist, so daß die erforder­ liche Verschränkung des Umlenkelementes 17 gegen­ über der Wickelebene genau eingehalten werden kann.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform des Um­ lenkelementes dargestellt, das inform einer auf die Stege 32 des Kassettengehäuses 2 aufsetzbaren Deckel­ platte 34 geformt ist. Die auf der Außenseite glatte Dek­ kelplatte 34 ist auf der Innenseite in ihrem Randbereich wiederum mit Umlenkstegen 19, Leitflächen 28 und auf ihrer Innenseite mit entsprechenden Führungsnasen 27 versehen. Auch hier kann die Deckelplatte 34 wieder aus einem verschleißfesten Werkstoff hergestellt sein. Die Deckelplatte 34 kann durch eine Klebeverbindung aber auch durch eine Schnappverbindung mit dem Kas­ settengehäuse 2 verbunden werden.
Diese Ausführungsform erlaubt es aber auch, daß durch die Deckelplatte 34 verkörperte Umlenkelement einstückig gleich bei der Herstellung des Kassettenge­ häuses mit zu spritzen. Hierzu ist es lediglich erforder­ lich, je eine Hälfte der Deckelplatte 34 bei der Formung der zugehörigen Gehäusehälfte als Teil des Steges 32 mit zu spritzen, so daß die Deckelplatte 34 entsprechend der üblichen Teilungsfuge des Kassettengehäuses eben­ falls eine Teilungsfuge 35 besitzt, wie dies in Fig. 5 ange­ deutet ist.
In Fig. 2 ist ferner angedeutet, daß das Reinigungs­ band 5 an einem Ende mit einem durchsichtigen Schalt­ band 36 verbunden werden kann, wobei das Reinigungs­ band 5 eine schräg abgeschnittene Endkante 37 auf­ weist. Im Überlappungsbereich 38 beider Bänder, hier mit einer Kreuzschraffur gekennzeichnet, sind diese durch eine Hitze- oder Lösungsmittel aktivierbare Ver­ klebung fest miteinander verbunden. Das Abschneiden des Reinigungsbandes wird zweckmäßigerweise erst nach dem Aufbringen einer Kleberschicht vorgenom­ men, so daß die Fasern im Bereich der Endkante nach dem Schnitt durchgehend mit dem Kleber getränkt sind und so eine einwandfreie Verklebung mit dem Schalt­ band 36 gerade im Bereich der Endkante 37 gewährlei­ stet ist. Die Schnittkante des Schaltbandes 36 verläuft ebenso wie die zugehörige Grenzlinie der Kleberschicht quer zur Längsrichtung des Bandes, so daß das Schalt­ band die Kleberschicht exakt überdeckend aufgebracht werden kann.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das Kassettengehäuse 2 stirnseitig im Bereich der Abwickelspule 4 eine Ein­ führungsöffnung 39 auf, durch die auf den Wickel des Reinigungsbandes 5 auf dieser Spule ein flüssiges Reini­ gungsmittel aufgebracht werden kann, so daß der Wik­ kel praktisch insgesamt getränkt wird und somit für den vollen Durchlauf getränktes Reinigungsband zur Verfü­ gung steht.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Reinigen der bandführenden Teile eines Videorecorders, bestehend aus einem Videokassettengehäuse mit einer Aufwickelspule und einer Abwickelspule sowie einem mit beiden Wickelspulen verbundenen Reinigungsband, das jeweils im Bereich der Aufwickelspule und der Ab­ wickelspule über je eine mit dem Kassettengehäuse verbundene, außenliegende Führungsrolle geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kasset­ tengehäuse (2) in dem der Kopftrommel (10) des Videorecorders zugeordneten Bereich ein das Rei­ nigungsband (5) auf seiner Außenseite übergreifen­ des Rückhalteelement (17) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Rückhalteelement (17) in Bezug auf die Ausrichtung der Wickelebene der Wickel­ spulen (3, 4) geneigt ausgerichtet ist, wobei der Nei­ gungswinkel etwas geringer ist als der Neigungs­ winkel der Achse der Kopftrommel (10) gegenüber der Wickelebene, jedoch in der Neigungsebene parallel zur Achse der Kopftrommel.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement (17) durch zwei mit Abstand parallel zueinander verlau­ fende Umlenkstege (19) gebildet wird, die das Rei­ nigungsband (5) außen übergreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Rückhalteelement (17) zwischen den beiden Umlenkstegen (19) auf gegenüberlie­ genden Seiten jeweils eine an der Seitenkante (28) des Reinigungsbandes (5) anliegende Führungsnase (27) aufweist, wobei beide Führungsnasen (27) in Bandlängsrichtung gesehen versetzt zueinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Umlenksteg (19) auf seiner am Reinigungsband (5) anliegenden Seite und in Ver­ längerung der ihm benachbarten Führungsnase (27) mit einer zur Bandlaufebene im Bereich zwi­ schen beiden Umlenkstegen (19) geneigten Leit­ kante (28) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (19) aus einem verschleißfesten Werkstoff hergestellt und mit dem Kassettengehäuse (2) fest verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Reinigungsband (5) aus einem Naturseidengewebe besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils die beiden Enden des Reini­ gungsbandes (5) jeweils über ein an sich bekanntes, durchsichtiges Schaltband (36) mit der zugehörigen Wickelspule (3, 4) verbunden sind, und daß die Ver­ bindung durch einen Hitze- und Lösungsmittel ak­ tivierbaren Kleber bewirkt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Endkante (37) des Reinigungsban­ des (5) schräg zur Längsrichtung verläuft und mit Kleber getränkt ist, und daß die Endkante des Schaltbandes (36) quer zur Längsrichtung verläuft und mit der zugehörigen Kante der Kleberbe­ schichtung auf dem Reinigungsband (5) abschließt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise am Kassettengehäuse stirnseitig angeordneten Lichtdurchtrittsöffnungen (23) mit einem Lichtfilter (24) versehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lichtfilter (24) als Rotfilter ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettengehäu­ se (2) im Bereich der Abwickelspule (4) vorzugswei­ se stirnseitig mit einer gegen den Wickel des Reini­ gungsbandes gerichteten Einführungsöffnung (39) für eine Reinigungsflüssigkeit versehen ist.
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